pilgrims hat geschrieben: ↑16.12.2020, 10:51
MikeSpring hat geschrieben: ↑16.12.2020, 08:42
Jedenfalls halte ich es für falsch zu denken, KEINER will zu Hertha und erst recht nicht mit Preetz oder Gegenbauer zusammenarbeiten.
Die Indizien erzählen aber eine andere Geschichte. Schau Dir doch mal die Transfers und die Trainerverpflichtungen an.
Warum kommt die B-, C- oder D-Lösung oder manchmal der Panikkauf, der als Königslösung verkauft wird?
Warum kommen Spieler und Trainer zur Hertha, wenn als Bedingung das Zuschütten mit Geld erfüllt wird?
Ehrlich gesagt, ich weiß es auch nicht. es wird Dich überraschen, aber ich bin bei den Kontakten zu Vereinen/Spielern/pot. Trainern nicht beteiligt.
Wir können gar nicht genau wissen, woran es liegt, dass wir scheinbar für so viele uninteressant sind, denn erstens wissen wir ja gr nicht, an wem Hertha sich immer interessiert gezeigt hat, d.h. wir können gar nicht wissen, wer alles so abgesagt hat, weil wir uninteressant sind für ihn oder wegen der Führung, zweitens wissen wir nicht immer, mit welchem Verein wir konkurriert haben, drittens wissen wir nicht, welche Summen gefordert wurden.
Ehrlich gesagt, die SPIELER schätze ich überwiegend nicht so ein, wie viele hier denken. Die sehen in erster Linie die Kohle, die Ihnen bekommen wird. Ehrlich, auch der EIndruck bei Interviews mit neuen Spielern entstehen kann, ich schätze für 85% der jungen Spieler und 95% der alten zählt nur die Kohle, für ältere vielleicht noch, dass die Vertragslänge mit der eigenen Planung übereinstimmt und vielleicht ein Folgeposten.
Ich glaube das grundsätzlich eher nicht, wenn Spieler behaupten "Ja, interessante Stadt" (erzählen Dir selbst Spieler, die nach Bielefeld, Gütersloh oder Ingolstadt wechseln), mit dem Trainer xyz wollte ich immer schon mal zusammenarbeiten (würden sie selbst über Peter Neururer erzählen) "er Verein hat sich am meisten um mich bemüht" (GENAU!) oder "die Stimmung war von anfang an toll" (Gähn) oder "Ich sehe hier die beste Perspektive..." (... viel Kohle abzugreifen).
Ehrlich, die Spieler sind Söldner, die sind nicht so reflektiert. In den meisten Fällen.
Trainer würde ich in drei Kategorien einteilen: Junge hungrige, etablierte, alte. DIe jungen hungrigen wollen erst mal arbeiten. Davon schätze ich werden die Hälfte gleich hoch starten, die andere lieber erst mal etwas tiefer, weil die Gefahr des Scheiterns kleiner und die Chance auf eine große Karriere intakt bleibt. Bei den Etablierten sehe ich die erfolgreichen, die vielleicht auch mal eine komplexere Aufgabe wollen, die haben idealerweise eine Spielerkarriere lang Kohle gemacht, dann als Trainer, denen geht es weniger ums Geld. Dann gibt es sicher die, die sich noch nach Erfolgen sehnen, die kommen eher nicht zu uns, bzw. erst, wenn sie für sich ausgeschlossen haben, bei einem wirklich großen Club zu landen. Und dann gibt es noch die Alten, darunter diejenigen, die nur noch annehmen, was wirklich passt, und die, denen es auch egal ist, notfall Ihren Ruf zu ruinieren und vielleicht noch ein paar "Dankbare" die gerne ihrem Herzensclub als Retter aushelfen (notalls auch anderen Vereinen). Wer von denen zu uns kommen würde überlasse ich Euch.
WENN denn die Stadt DOCH ein wichtiges Kriterium ist, dann gute Nacht, denn SO begehrt ist Berlin nicht (mehr), und wenn, dann gibt es da eben auch noch einen Verein in Köpenick. Aber ich glaube nicht dass Berlin ein wichtiges Kriterium ist.
Jedenfalls werde ich immer skeptisch, wenn Spieler extrem reflektiert rüber kommen wollen "WIll teilhaben an der tollen Entwicklung, kann hier was mit aufbauen, junge Spieler unterstützen, blablaba, habe den Verein immer schon interessiert beobachtet, der Manager und der Trainer arbeiten gut zusammen und haben mich überzeugt..." das ist für mich immer ein Zeichen für "Niemand versteht, warum ich hier hergegangen bin, das muss ich mal (vorauseilend) in schöne Worte packen".