Knurrr!!! hat geschrieben: ↑12.02.2020, 01:43
Es gab schließlich noch ein paar andere Trainer auf dem Markt, die man auch hätte verpflichten können.
Ach ja, wen denn?. Im Sommer hagelte es überall nur Absagen, niemand wollte zur Hertha. Übrig blieb
der Amateur - Trainer Covic, der vorhersehbar im Endergebnis für zu leicht befunden wurde.
Wenn Preetz jetzt zusätzlich immer wieder im Winter betont hatte, es gäbe keine Machtübernahme und
Klinsmann sei seine Idee gewesen. ja dann hätte er auch da voll ins Klo gegriffen, wenn er die Machtansprüche
des Klinsmanns im Vorfeld nicht voll analysiert hatte.
Nächstes Thema: Dass Klinsmann diesen Nouri mit brachte, wunderte mich schon von der Klinsmann - Seite her,
aber die Akzeptanz durch Preetz verwunderte mich noch mehr, weil Preetz Dardai entlassen hatte, um offensiveren
Fußball spielen zu lassen.
Fakt ist: Der Manager Preetz hatte es nie in 11 Jahren verstanden hier nachhaltige nach vorne gerichtete Trainer
zu installieren. Der Dardai war noch sein relativer Glücksfall; aber nach vorne ging es mit dem auch nie so richtig.
Wenn man Dardai raus wirft, muss man sich schon lange vorher mit klaren Alternativen einig sein, aber all das war
Preetz eben nicht.
Man braucht bei diesem Manager, der 2 Abstiege zu verantworten hat und gegenwärtig auf den 3. Abstieg zu steuert,
gar nicht mal die Liste der Hertha - Trainer unter Preetz aufzuzählen, um festzustellen, dass er Trainer weder
fußball-philosophisch noch menschlich einschätzen kann. Mein beliebtes Beispiel ist da immer dieser Babbel,
dem er monatelang hinter her lief, um mit ihm zu verlängern, obwohl der schon lange weg wollte aus Berlin
aus Gründen heraus, …… naja die lassen wir jetzt hier mal lieber weg.
Im Endergebnis ist jenes, was Manager Preetz hier seit vielen Jahren abliefert - und das nur bezogen auf eine
Trainerfrage wie Klinsmann - von den Transfers, Verträgen und finanziellen Auswirkungen mal abgesehen -
einfach unterirdisch.
Ich habe heute angesichts der Klinsmann - Ereignisse nicht mehr den Eindruck, dass mit Gegenbauer und Preetz der Verein
von kompetenten Leuten geführt wird. Was würde ich mir solch ein Manager wie diesen Gladbacher Eberl wünschen, der auch mal
einen erfolgreichen Trainer wie Hecking entlässt, um anschließend mal mit einem Rose weiter nach vorne zu kommen.
Aber Mut und Entschlossenheit, das geht mit solch einer Würstchen - und Kartoffelsalat - Fresser - Fraktion auf den Mitglieder-
Versammlungen nicht. Deshalb - dass habe ich schon mal gesagt: Der alte Spruch, es fange vom Kopf her an zu stinken, der stimmt
so nicht. Es fängt von den Mitgliedern, der Basis und den Fans an her, zu stinken. Wenn es keine Gegenkandidaten zu Gegenbauer/
Preetz gibt, dann ist das ein Trauerspiel.