Michael Preetz

Frühere Spieler, Trainer, Funktionäre und Angestellte von Hertha BSC
Pinacolada
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Pinacolada » 14.12.2019, 17:55

Marktwert 220 Mio, davon 70 auf der Ersatzbank und 50 auf der Tribüne. :no:

larifari889
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von larifari889 » 14.12.2019, 18:03

Pinacolada hat geschrieben:
14.12.2019, 17:55
Marktwert 220 Mio, davon 70 auf der Ersatzbank und 50 auf der Tribüne. :no:
Und dafür kann Preetz was?
HaHoHe euer Jürgen!
Ich bin stabil, euer Michi!
Ich kann die Stadt wieder richtig einatmen, euer Fredi!

Pinacolada
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Pinacolada » 14.12.2019, 19:05

Vermutlich eine rhetorische Frage, aber ca. die Hälfte der Positionen sind mit hochpreisigen Spielern doppelt besetzt oder es gibt kein passendes System (siehe Duda), dafür auf anderen Positionen nur absolute Notlösungen. Der Idealfall, dass die teuerste Elf auf dem Platz steht ist nicht einmal theoretisch möglich.

Preetz scheint mir ein Getriebener, kauft anscheinend nicht nach Notwendigkeiten sondern danach was sich so ergibt (einschl. sportlich nicht notwendiger Vertragsverlängerungen).

Dazu das Stapeln von Stürmern und Torhütern, ohne dass Nachfolger von den alternden Spielern gefunden wurden.

P.S. Absoluter Geniestreich Lazaro zu verkaufen, dann Lukebakio zu holen der sich meistens mit Dilrosun um eine Position streitet, um am Ende für die verwaiste Position am letzten Tag eine Notlösung (Wolf) auszuleihen.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von TEDIbär » 14.12.2019, 19:13

Alles richtig gemacht.
Pal raus.
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Geld spielt keine Rolle.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Ray » 14.12.2019, 19:14

TEDIbär hat geschrieben:
14.12.2019, 19:13
Alles richtig gemacht.
Pal raus.
Anfänger rein.
Anfänger raus.
Weltmeister rein.
Gleicher Fußball wie letzte Saison.
Geld spielt keine Rolle.
Der Mann weiß einfach, wie es geht.
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Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von PREUSSE » 14.12.2019, 22:18

TEDIbär hat geschrieben:
14.12.2019, 19:13
Alles richtig gemacht.
Pal raus.
Anfänger rein.
Anfänger raus.
Weltmeister rein.
Gleicher Fußball wie letzte Saison.
Geld spielt keine Rolle.
Der Mann weiß einfach, wie es geht.
Wie schnell soll denn Klinsmann einen anderen Fussball spielen lassen können nach nicht einmal 3 Wochen? :roll:
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von PREUSSE » 14.12.2019, 22:19

:roll: :gruebel:
Ray hat geschrieben:
14.12.2019, 19:14
TEDIbär hat geschrieben:
14.12.2019, 19:13
Alles richtig gemacht.
Pal raus.
Anfänger rein.
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Weltmeister rein.
Gleicher Fußball wie letzte Saison.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von jerome » 15.12.2019, 00:19

larifari889 hat geschrieben:
14.12.2019, 18:03
Pinacolada hat geschrieben:
14.12.2019, 17:55
Marktwert 220 Mio, davon 70 auf der Ersatzbank und 50 auf der Tribüne. :no:
Und dafür kann Preetz was?
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von PREUSSE » 15.12.2019, 00:29

Pinacolada hat geschrieben:
14.12.2019, 17:55
Marktwert 220 Mio, davon 70 auf der Ersatzbank und 50 auf der Tribüne. :no:
Wie ist das Verhältnis bei den übrigen Bundesligisten?
Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS :red:

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Pinacolada » 15.12.2019, 01:07

PREUSSE hat geschrieben:
15.12.2019, 00:29
Pinacolada hat geschrieben:
14.12.2019, 17:55
Marktwert 220 Mio, davon 70 auf der Ersatzbank und 50 auf der Tribüne. :no:
Wie ist das Verhältnis bei den übrigen Bundesligisten?
Habe die letzten Spiele bei uns drauf geachtet da war das Verhältnis immer schlechter als beim Gegner, obwohl bei uns alle fit sind. Hoffenheim als Beispiel hat 'nen ähnlichen MW (235 Mio), 148 Mio in der Startaufstellung, 47 auf der Bank.

Das wird hier nie berücksichtigt, wenn Marktwerte verglichen werden. Weiteres Beispiel, Spiel gegen Augsburg: 139 Mio zu 223 Mio, ABER:
Augsburg: 78 Mio Platz, 22 Mio Bank
Hertha: 102 Mio Platz, 85 Mio Bank

Hertha: 118 Mio / 66 Mio
BVB: 442 Mio / 80 MIo

Hier war's halbwegs ausgeglichen (weil Duda & Stark gespielt haben):
Frankfurt: 124 Mio / 41 Mio
Hertha: 127 Mio / 54 Mio

Hertha: 106 Mio / 70 Mio
Freiburg: 65 Mio / 24 Mio

Wirst vermutlich keinen Verein finden, bei dem die Marktwerte schlechter eingesetzt werden. Falls hier mal wieder einer mit Platz 8 der Marktwerttabelle kommt.

Fun Fact: Die U23 gegen Cottbus war teurer als die Truppen von Union und Paderborn und hat 1:3 verloren. :lol:

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von PREUSSE » 15.12.2019, 01:13

Pinacolada hat geschrieben:
15.12.2019, 01:07
PREUSSE hat geschrieben:
15.12.2019, 00:29


Wie ist das Verhältnis bei den übrigen Bundesligisten?
Habe die letzten Spiele bei uns drauf geachtet da war das Verhältnis immer schlechter als beim Gegner, obwohl bei uns alle fit sind. Hoffenheim als Beispiel hat 'nen ähnlichen MW (235 Mio), 148 Mio in der Startaufstellung, 47 auf der Bank.

Das wird hier nie berücksichtigt, wenn Marktwerte verglichen werden. Weiteres Beispiel, Spiel gegen Augsburg: 139 Mio zu 223 Mio, ABER:
Augsburg: 78 Mio Platz, 22 Mio Bank
Hertha: 102 Mio Platz, 85 Mio Bank

Hertha: 118 Mio / 66 Mio
BVB: 442 Mio / 80 MIo

Hier war's halbwegs ausgeglichen (weil Duda & Stark gespielt haben):
Frankfurt: 124 Mio / 41 Mio
Hertha: 127 Mio / 54 Mio

Hertha: 106 Mio / 70 Mio
Freiburg: 65 Mio / 24 Mio

Wirst vermutlich keinen Verein finden, bei dem die Marktwerte schlechter eingesetzt werden. Falls hier mal wieder einer mit Platz 8 der Marktwerttabelle kommt.

Fun Fact: Die U23 gegen Cottbus war teurer als die Truppen von Union und Paderborn und hat 1:3 verloren. :lol:
Interessant. Ich überlege noch wie das zu werten ist. Wenn Preetz Spieler für viele Millionen verpflichtet, welche aus welchem Grund auch immer auf der Bank sind, wahrscheinlich weil die Qualität nicht ausreicht, das lässt das Rückschlüsse auf Preetz Leistungseinschätzung zu, die dann ja nicht gegeben sein kann, jedenfalls nicht besonders ausgeprägt zu sein scheint :gruebel:
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Pinacolada » 15.12.2019, 01:29

Na ja von den Pärchen Dilrosun/Lukebakio und Plattenhardt/Mittelstädt spielt in der Regel nur einer, während rechts Wolf und Klünter rumturnen. Viererkette mit Boyata heißt, dass mindestens zwei hochpreisige IVs auf der Bank oder Tribüne sitzen.
Mittelfeld ist schlecht zusammengestellt, für Duda gibt es gar keine Alternative.
Stürmer und Torhüter (waren teils 6 im Kader) hatte ich oben bereits erwähnt.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Nettelbeck » 15.12.2019, 10:30

Pinacolada hat geschrieben:
15.12.2019, 01:07
...
Hier war's halbwegs ausgeglichen (weil Duda & Stark gespielt haben):
Frankfurt: 124 Mio / 41 Mio
Hertha: 127 Mio / 54 Mio
...
und nicht vergessen, Frankfurt hatte "Marktwert"-Millionen auf der Tribüne (verletzt, gesperrt)
von Preetz zu Bobic, das ist wie von Regen in die Traufe

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Pinacolada » 15.12.2019, 11:22

Genau deshalb ist es so auffällig, weil bei uns alle Spieler fit sind. Bei Freiburg fehlte ebenfalls der teuerste Spieler. Geht mir auch weniger um die Qualität der einzelnen Spieler, sondern um die Zusammenstellung.

Wenn man in dem System von gestern positionsgetreu aufstellt ist es derzeit kaum machbar nicht 4-5 "teure" Spieler draußen zu lassen (zwei links, zwei IVs, Duda) - unabhängig von deren grundsätzlicher Qualität.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Start-Nr.8 » 15.12.2019, 13:17

Ich kann damit wenig anfangen. Es sollten immer die Elf beginnen, denen das Trainerteam am Spieltag am ehesten die drei Punkte zutraut. Der Wert des Spielers ist irrelevant. Es müssen taktische Erwägungen und Tagesform im Vordergrund stehen. Es zeugt von einem starken und selbstbewussten Trainerteam, wenn die „teuren“ Jungs auch draußen sitzen.

Ob deshalb der Kader falsch zusammengestellt ist? Keine Ahnung. Der Kader ergibt sich auch anhand von Gelegenheiten, beschränkten Budgets und natürlich falschen Einschätzungen von Scouts und Managern.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Pinacolada » 15.12.2019, 14:52

Start-Nr.8 hat geschrieben:
15.12.2019, 13:17
Ich kann damit wenig anfangen. Es sollten immer die Elf beginnen, denen das Trainerteam am Spieltag am ehesten die drei Punkte zutraut. Der Wert des Spielers ist irrelevant. Es müssen taktische Erwägungen und Tagesform im Vordergrund stehen. Es zeugt von einem starken und selbstbewussten Trainerteam, wenn die „teuren“ Jungs auch draußen sitzen.
Völlig richtig, allerdings sitzen bei uns die "teuren Jungs" draußen, weil manche Positionen doppelt und dreifach besetzt sind und andere gar nicht. Darum, dass ein Boyata den Vorzug vor Stark erhält oder Darida spielt, darum geht's hier gar nicht.

Dass von den 11 besonders teuren Jungs mindestens 7 gleichzeitig auf ihrer idealen Position spielen, ist systembedingt kaum möglich.

Keine Ahnung wie kompetent ein Axel Kruse ist, aber selbst der sagte in der Halbzeitpause, dass man zwei Stürmer wie Ibisevic und Selke eigentlich mit Flanken füttern müsste. Dafür sind Dilrosun und Lukebakio eher die falschen.

Die Spieler sind nicht schlecht, es sind nur die falschen und die Struktur / Hierarchie stimmt nicht.

Es braucht ein langfristiges Konzept und demnach sollten auch Spieler abgegeben werden, die da unabhängig vom Marktwert nicht reinpassen. So etwas wie die Sommertransfers hätte man sich komplett schenken können und das hat nichts mit Lukebakio oder Boyata zu tun, sondern passt strukturell vorne und hinten nicht.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Zauberdrachin » 16.12.2019, 01:18

Ich verstehe was Du meinst, Pinacolada, und es ist ein Aspekt der Beachtung finden muss (!) wenn man Kaderplanung betreibt. rotergrobi hat korrekt den Fußball als multifaktoriell bezeichnet und der Aspekt den Du jetzt nanntest ist auch ein relevanter Baustein für die Funktionalität eines Kaders.

Dir wird auch klar sein, dass es nicht unbedingt vollkommen optimal umgesetzt werden kann. Doch stimme ich Dir zu, dass unsere Kaderpolitik auch dahingehend die ein oder andere Frage aufwirft.

Wir haben zwei LV deren MW bei rund 10 Mio. liegt. Allerdings haben wir beide erst dahin entwickelt. Nehme man Mittelstädt links nach vorne ist Dilrosun draußen, MW 12 Mio. Auf solche Problematik wolltest hinaus denke ich.

Kann Dir aber sagen, dass auch Big Clubs solche Sachen machen. ManCity hat z.B. drei RV, wovon zwei einen MW von 30 Mio. haben. Es könnte in dem Fall jedoch schon sein, dass die einen RV mit MW 100 Mio. nicht bekommen konnten und deshalb rein MW-technisch gesehen sicherheitshalber mit zweien für 30 Mio. ins Rennen gehen um dann zu sehen mit welchem oder mit beiden abwechselnd sie das gewünschte Resultat erzielen.

Dein Gedanke ist auch der Grund warum Bayern sich keinen zweiten MS zulegt. Mit einem für 10 Mio. können die wenig anfangen, deren MS müssen aber einiges können und ein Konkurrent zu Lewa, der selbst 80-100 Mio. MW hat wird sich nicht auf die Bank setzen.

Ich stimme Dir hinsichtlich Struktur/Hierarchie-Problem auch zu. Bei der Struktur sollte jedoch die Schwierigkeit berücksichtigt werden, wenn man von einer "Philosophie", die eher stark defensiv orientiert ist, zu einer offensiven/attraktiven wechseln will.
Da erhälst eine zeitlang automatisch ein Gemisch, was eine klare Struktur für den Übergang dabei unwahrscheinlich macht.
Bei uns ist man nur mittlerweile zweifelnd als sicher, dass es am Ende gut ausgeht.

Axel Kruses Sichtweise ist nur eine der beiden MS gewesen und auch da nur ein Aspekt. Dilrosun und Lukebakio sind Außenstürmer die, wie Du richtig schlussfolgerst, keine typischen "Nur"-Flankengeber sind. Das sind jedoch alle modernen AS nicht mehr. Demnach liegt der stärkere Fokus auf die Verwertung flacher Hereingaben wobei die modernen AS einen viel größeren Hang als früher haben selbst netzen zu wollen.
Redan ist übrigens der strukturell mehr passende Einkauf für die beiden, auch Köpke passt besser.
Jedoch würde dann jede hohe Flanke, sofern Grujic nicht mit im 16er wäre, durchrauschen.
Und beim BVB kann man gut erkennen, dass es auch Probleme geben kann, wenn man gar keinen MS der "alten Art" mehr hat.
Hohe Flanken sollten die AS dennoch können, das ist klar.

Die beabsichtigte an sich komplette Umstellung der Spielweise ist von der Sache her schwer. Die jetzt getätigten Einkäufe wie auch Boyata sind bereits für die offensive/attraktivere Spielweise getätigt worden. Auch Dilrosun war dahingehend verpflichtet worden.

Hinsichtlich der Hierarchie (nehme ich mal noch den Aspekt der passenden mannschaftlichen Charaktermischung hinzu), obwohl die im heutigen Fußball immer flacher wird, ist zumindest nicht optimal verpflichtet worden.

Ebenso kannst in der Bundesliga (wenn du nicht Aufsteiger bist) eher nicht 15 Spieler abgeben und 10 dazu holen, das führt zu reichlich Kontroversen.
Wäre strukturell wenn ich die Spielphilosolphie ändere jedoch genau die Maßnahme. Kannst eher nicht bedeutet allerdings nicht, dass man es überhaupt nicht machen dürfte. ;)

Insgesamt ist Fußball als Gesamtheit gesehen dermaßen komplex geworden, das ein oder andere ist dennoch einfach geblieben.

Pinacolada, Frage:
Berücksichtigen Deine Äußerungen zu dem jetzigen Zeitpunkt, dass die Zukäufe auf das getätigt wurden wo man hin will und wir jetzt eine Situation durch den schlechten Stand haben, bei dem das eher keine Berücksichtigung finden kann?

Zum Punkt "ideale Position":
Bayern hat für die Defensive (6er eingeschlossen) eigentlich auch zu viel Spieler mit nahezu gleichen MW. Die sehen die totale Polyvalenz nicht als das Ziel, jedoch Bivalenz steht da ganz hoch im Kurs. Spieler sollen zwei Positionen gleich gut ausfüllen können.
Ihre neuen IV können IV und AV, Kimmich kann RV und 6er ... denn bei der Mehrfachbelastung muss man kontrolliert rotieren können ohne entscheidenden Qualitätsverlust.

Bist Du eher ein Verfechter der Auswahl an reinen Spezialisten?
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthafuxx » 16.12.2019, 07:58

Wie "schwierig" (was ja bei ZD "unmöglich" bedeutet) es ist für einen kompetenten Trainer, das Spielsystem zu ändern, kann man gut bei Schalke sehen.
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von 07April1997 » 16.12.2019, 10:38

Pinacolada hat geschrieben:
14.12.2019, 17:55
Marktwert 220 Mio, davon 70 auf der Ersatzbank und 50 auf der Tribüne. :no:
Wobei der Marktwert bei dem aktuellen Kader ein schlechter Witz ist und korrigiert werden muss. Und auch wird. Ich schätze auf unter 200 Millionen
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von NoBlackHat » 16.12.2019, 10:59

Herthafuxx hat geschrieben:
16.12.2019, 07:58
Wie "schwierig" (was ja bei ZD "unmöglich" bedeutet) es ist für einen kompetenten Trainer, das Spielsystem zu ändern, kann man gut bei Schalke sehen.
Der Vergleich ist mir etwas zu simpel. Für ein neues System benötigt man sicher einen neuen Trainer, aber eben auch die entsprechenden Spieler. Hier haben Preetz und Dardai jahrelang Spieler verpflichtet, die weder "polyvalent" noch besonders kreativ in der Offensive waren. Das "System Dardai" (langsamer Spielaufbau, Offensive ausgerichtet auf Effizienz einiger weniger Spieler, kein offensives Pressing) steckt zudem den Spielern so in den Knochen, dass es noch lange dauern wird, bis wir hier etwas anderes zu sehen bekommen werden. Das soll jetzt kein Freibrief für Klinsi sein, aber die ganzen Unzulänglichkeiten der Spieler sieht man doch jeden Spieltag.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthafuxx » 16.12.2019, 12:01

NoBlackHat hat geschrieben:
16.12.2019, 10:59
Herthafuxx hat geschrieben:
16.12.2019, 07:58
Wie "schwierig" (was ja bei ZD "unmöglich" bedeutet) es ist für einen kompetenten Trainer, das Spielsystem zu ändern, kann man gut bei Schalke sehen.
Der Vergleich ist mir etwas zu simpel. Für ein neues System benötigt man sicher einen neuen Trainer, aber eben auch die entsprechenden Spieler. Hier haben Preetz und Dardai jahrelang Spieler verpflichtet, die weder "polyvalent" noch besonders kreativ in der Offensive waren. Das "System Dardai" (langsamer Spielaufbau, Offensive ausgerichtet auf Effizienz einiger weniger Spieler, kein offensives Pressing) steckt zudem den Spielern so in den Knochen, dass es noch lange dauern wird, bis wir hier etwas anderes zu sehen bekommen werden. Das soll jetzt kein Freibrief für Klinsi sein, aber die ganzen Unzulänglichkeiten der Spieler sieht man doch jeden Spieltag.
In GE wurde jahrelang auch ein anderer Fußball gespielt und es braucht nur eine Sommerpause, dass man eine komplett andere Spielweise erkennt. Dass so schnell nicht alles perfekt läuft ist klar, aber es zeigt eben, dass es wichtig ist auf der Trainerposition Qualität zu haben und keinen Lehrling, der erstmal eine Idee braucht.
Genauso erwarte ich auch vom derzeitigen Trainerteam in der Rückrunde eine erkennbare andere Spielweise. Bis zum Winter kann man da keine großen Ansprüche stellen.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Pinacolada » 16.12.2019, 13:09

Zauberdrachin hat geschrieben:
16.12.2019, 01:18
Pinacolada, Frage:
Berücksichtigen Deine Äußerungen zu dem jetzigen Zeitpunkt, dass die Zukäufe auf das getätigt wurden wo man hin will und wir jetzt eine Situation durch den schlechten Stand haben, bei dem das eher keine Berücksichtigung finden kann?
Teils, teils. Von der Idee her schon, siehe Boyata. Würde mich aber fragen, ob dem eine strategische Richtlinie zugrunde liegt oder das wieder nur die neue, fixe Idee eines einzelnen Protagonisten ist.

Der wichtigste "Zukauf" war der Trainer und da hätte man mindestens ein Jahr Zeit gehabt, sich etwas zu überlegen. Gladbach hat Rose schon in der Tasche gehabt und sich dann erst von Hecking getrennt.

Falls es ein Konzept ("wo man hin will") gibt, wird das nicht mit letzter Konsequenz umgesetzt.
Zauberdrachin hat geschrieben:
16.12.2019, 01:18
Ebenso kannst in der Bundesliga (wenn du nicht Aufsteiger bist) eher nicht 15 Spieler abgeben und 10 dazu holen, das führt zu reichlich Kontroversen.
Wäre strukturell wenn ich die Spielphilosolphie ändere jedoch genau die Maßnahme. Kannst eher nicht bedeutet allerdings nicht, dass man es überhaupt nicht machen dürfte. ;)
Zumindest weiß man, dass Spieler altern und Verträge auslaufen. Das ist meist zu inkonsequent und proaktives Handeln sucht man vergebens.

Neun Verträge laufen im Sommer aus und dann sollte man endlich offene Gespräche führen mit den Spielern, die anscheinend nicht ins gewünschte System passen. Da ist im letzten Transferfenster nämlich gar nichts passiert oder man war restlos zufrieden.

Man braucht sich im Winter auch nicht an Esswein und Köpke abarbeiten, das spielt keine Rolle.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von PREUSSE » 16.12.2019, 19:51

Ich hoffe Preetz ist bald weg, dieser Totengräber von unterirdischer Geschäftsführer Sport Qualität :flop:

Wenn es demnächst soweit ist, heisst es bei mir: Ich ham noch Durst

https://www.youtube.com/watch?v=v81YoiKt6n0

:grin: :wink2:
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von AnKu54 » 16.12.2019, 20:20

Ein Gefühl beschleicht mich.
Klinsman hat Erfahrung im Profisport gesammelt. Er ist Eiskalt, wenn es um Erfolge geht.
Könnte es sein, dass er sich Preetz "PASSEND" macht. :gruebel:

Was haben wir denn aktuell.
Preetz ist -noch- GS. Hat aber eine Scheiß Angst vor der Macht die Klinsman und Winhorst evtll. bekommen könnten.
Klinsman ist NUR Aufsichtstrat, den Trainer jetzt mal vergessen.

Pattex will seinen Posten behalten, könnte ihn aber verlieren, wenn er das "i" Tüpfelchen draufsetzt.
Also Klinsman steuert Preetz. Der macht was Klinsman sagt und schon bleibt er auf seinem Stuhl.

Geile Sache für Klinsi. Geht was schief, ist sowieso der low Manager schuld.
Klappt etwas, kann man ja schon mal einflechten, wer die tollen Transfers gemacht hat.

Ob Klinsman, was ich gehofft habe den abschiessen wird, glaube ich zZt. nicht so ganz.
Preetz hat Hertha auf Jahre ruiniert
Dardai verschwinde.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 16.12.2019, 20:45

larifari889 hat geschrieben:
14.12.2019, 18:03
Pinacolada hat geschrieben:
14.12.2019, 17:55
Marktwert 220 Mio, davon 70 auf der Ersatzbank und 50 auf der Tribüne. :no:
Und dafür kann Preetz was?
Alles! Werfen wir doch mal ein Blick auf die Transferpolitik von Preetz.

1. Periode: Hier wurden kritiklos absurde Wünsche des Trainers erfüllt. Bengtsson, Pejcinovic und vor allem Wichniarek brauchte kein Mensch. Die Folge waren hektische Verpflichtungen am Ende der Sommertransferperiode und in der Winterpause und eine entsprechende Vergrößerung des Kaders.

2. Periode: Auch Babbel bekam die gewünschten Spieler mit Bauern-Gen. Kraft, Ottl und Lell erwiesen sich aber nur bedingt als bundesligatauglich. Gleiches galt für Spieler, wie Ronny, Niemeyer, Rukavytsya und Friend. Es folgte ein weiterer Abstieg mit dem Resultat eines unausgewogenen Kaders.

3. Periode: Gleiches Spiel, es wurde jeder Ex-Spieler von Luhukay geholt, der nicht bei 3 auf den Bäumen war. SJR konnte mit Lieblingen von Babbel (Lasogga) oder Spielern, die der Idee von Preetz entstammten (Kalou, Stocker) wenig anfangen. Hier war erstmals auffällig, dass etliches an Spielerwerten auf der Bank saß.

4. Periode: Ähnliches Spiel. Dardai bekam seine Kicker mit internationaler Muskulatur, während er mit diversen Spielern, die er vorfand, auf Kriegsfuß stand (Stocker, Baumjohann, Allagui, Wagner, Niemeyer, Beerens etc.). Preetz ging jetzt auch dazu über aus Angst vor erneuten Abstiegen selbst durchschnittliche Fußballer mit irrsinnig langfristigen Verträgen auszustatten.

5. Periode: Preetz fing nun an, junge Spieler, die irgendeinen Transfergewinn erwarten ließen, wie Briefmarken zu sammeln oder individuell starke Kicker zu holen, egal ob sie ins Album bzw. zum System des Trainers passen oder nicht. Zusätzlich klebte er mit Pattex nicht nur an seinem Stuhl, sondern auch an Spielern. Verträge wurden unnötig verlängert, der passende Zeitraum zum Verkauf wurde verpasst und Leihen getätigt, die nur bestätigten, dass bei den Betreffenden eine Aufnahme in den Profikader völlig deplatziert war.

Die Wurzel allen Übels ist, dass Preetz kein Konzept und keine sportliche Vision hat. So wurden immer wieder Spieler des aktuellen Trainers angehäuft, die der nächste teilweise nicht gebrauchen konnte und durch neue ersetzt haben wollte. Da auch die Trainer nicht nach einem Masterplan ausgesucht wurden, kommt es eben zu Fehlbesetzungen im Kader, die nicht oder kaum spielen. Hinzu kommt eben die Eigenschaft von Preetz, Spieler danach zu beurteilen, ob sie jung, individuell gut oder beides sind, ohne darauf zu achten, ob sie auch zum Kader bzw. zu dem passen, was der Trainer spielen lassen kann oder will.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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