Keuter und die ganze Social-Media Aktivität habe ich immer etwas skeptisch gesehen, aber hier fand ich es gut, dass er reagiert hat.
Unkommentiert konnte man diese Herabwürdigung von Hertha BSC und seinen Fans nicht lassen.
Die Aussagen von diesem Bendzko waren einfach dumm und provakativ, mit sowas spaltet er doch die Fanlager, finde ich ziemlich unnötig.
Gerade die Herthafans zeichnet doch diese besondere Leidensfähigkeit aus, ist ja nicht so, dass wir in den letzten Jahrzehnten mit tollem Fußball,zahlreichen Titeln und fuminanten Auftritten im internationalen Fußball verwöhnt wurden.
Man ist doch Herthaner, weil man so stur ist Herthaner zu bleiben, ganz egal was passiert. Man lebt von der Hoffnung auf bessere Zeiten,ist lieber manchmal überzogen kritisch, als sich am Ende wieder mal zu früh gefreut zu haben. Geht zumindest mir so.
Dann kommt so ein Bendzko daher, der die Ostkurve als Leibziger Eventfans abstempen will, da weiß man nicht, ist das gezielte, dümmliche Provokation oder hat er schlicht keine Ahnung, wovon er da redet.
Nun ist er irgendwie für Bayern, irgendwie für Hoffenheim, nun eigentlich doch schon immer Unioner gewesen. Sollte Union absteigen, was ich ihnen trotzdem nicht wünsche, dann wird ihm wahrscheinlich klar, dass er eigentlich immer schon St. Pauli-Fan war, weil der Nachbar seines Onkels da mal Balljunge war.
Naja, wenn am Ende so ein Schnulzensänger Keuter dazu gebracht hat, endlich mal mit markigen Worten für die Herthafans einzutreten, dann hatte die Sache vielleicht doch etwas Gutes.
