ZürichHertha hat geschrieben: ↑19.10.2024, 13:18
Ich weiß nicht, in welcher D-Jugend Du so gespielt hast. Aber wenn dir der Coach dort mitgeteilt hat, dass ballwatching und das Ignorieren des Gegners komplett richtig ist, dann habe ich schlechte Neuigkeiten. Leistner verhält sich ganz sicher alles andere als optimal in der Szene, aber ich nehme an, dass Du ohnehin nicht vom Gegenteil zu überzeugen bist.
Das ist doch Quatsch, was du suggerierst.
Ich sage nicht, dass man die gegner iignorieren soll, das muss du also auch nicht suggerieren.
Meine Aussage ist, dass er sich entscheiden muss, ob er dem Gegner folgt (und damit den gesamten Raum direkt vor dem Tor freimacht) oder eben jenen Raum zustellt.
Das ist der ganz klar gefährlichste Raum, wenn da der Ball reingespielt wird - weil Leistner sich weg vom eigenen Tor, hin zum Gegenspieler orientiert - dann ist der Pass zwischen ihm und dem Tor null zu verteidigen. Dann können gleich 3 ! verschiedene Gegenspieler ein Tor erzielen, indem sie einfach nur mit der Fußspitze den Ball berühren - und kein Herthaner kann das wirklich verteidigen, auch wenn sie an ihrem Gegenspieler dran sind.
Denk dir die Szene doch mal, wenn Leistner den Raum verlässt und 5meter weiter weg von Tor steht. Wie sill Hertha dann den flachen Ball dicht vor das Tor verteidigen in dieser Szene?
Und dann spielt der Gegner auch diesen Ball. Der hat ja alle Zeit der Welt.
Ich unterscheide ja ganz klar, zwischen der Situation und einer, wo Leistner und der Torschütze alleine im Strafraum sind.
Wenn du andere Spiele anguckst, dann machen das auch Virgil und co so in vergleichbaren Situationen.
Man sagt ja auch, dassein Angreifen immer zum kurzen Pfosten durchlaufen muss, weil das am schwersten zu verteidigen ist, die beste Option für das Tor ist.
Es gibt da keine große Fehlerkette, auch wenn Sessa oa vlt optimaler agieren könnten. Aber Marton macht es mit seinem desatrösen Verhalten eben allen anderen schwer, da eine richtige Entscheidung zu treffen.
Denn nochmal - Marton verhindert oder erschwert ja gar nichts. Jeder Pass ist möglich und das auch völlig unbedrängt in genau dem Moment, den optimal für den Passgeber ist.
Selbst Torsteinsson, ja er hätte den Torschützen im Sprint versuchen können zu stellen, aber wenn der Passgeber dann den Haken macht und an Marton vorbei geht, um dann das Tor selbst zu erzielen, dann würdest du genau andersherum argumentieren, dass man Marton da völlig alleine gelassen hat...
Leistner muss mM nach genau diesen Raum zu stellen.
Und die anderen waren da hinten halt 2gg3 und eigentlich schon eng an einem Gegenspieler.
Das war halt eine situatve Gleichzahl im torgefährlichen Bereich, und da Leistner den gefährlichsten Ball verhindern muss, wird es eine Unterzahl.
Es wirdgar nicht wirklich gefährlich, wenn Marton in den Zweikampf kommt oder wenigstens verhindert, dass der Ball quasi durch ihn durch gespielt wird. Wenn der Pass vor ihm lang gespielt wird, dann ist Leistner da. Hinter ihm, dann wird das auch kaum gefährlich.
Was also bezweckt Marton mit seinem Verhalten?
Was bewirkt er positiv?
Wenn er einfach nicht auf dem Feld gewesen wäre, dann wäre es wirklich sogar besser gewesen, dann hätten die Mitspieler wenigstens gewusst, was passieren kann.
Und deinen schnippischen Kommentar zu meiner D-jugend-Laufbahn, der geht nach hinten los. Ich habe in meiner D-Jugendzeit da Titel geholt und sicherlich besser gekickt als du, nicht nur in der Jugend. So verkehrt wird mein Trainer uns damals bestimmt nicht geschult haben.