Transferpolitik

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rotergrobi
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Re: Transferpolitik

Beitrag von rotergrobi » 26.08.2024, 23:07

Ich glaube nicht, dass die Entwicklungen der letzten Wochen so geplant war. Der Plan war und ist sicher der Aufstieg. Das weiß auch die Vereinsführung, das wir zu groß sind für Liga2. Aber was soll ein Verein am finanziellen Abgrund denn machen, wenn der Rest der Liga weiß, die brauchen Kohle? Da bist du ein Stückweit ein Spielball der Dynamik, die in den letzten Transfertagen.üblichsrweise in Gang kommt.

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Ray
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Ray » 26.08.2024, 23:09

rotergrobi hat geschrieben:
26.08.2024, 23:07
wenn der Rest der Liga weiß, die brauchen Kohle? Da bist du ein Stückweit ein Spielball der Dynamik, die in den letzten Transfertagen.üblichsrweise in Gang kommt.
Das passiert ja selbst Bayern München. Wem haben die nochmal nahe gelegt zu wechseln und was haben die für Ersatz verballert?
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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NoBlackHat
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Re: Transferpolitik

Beitrag von NoBlackHat » 26.08.2024, 23:11

Mich beschleicht so langsam der Gedanke, dass man nicht wirklich mit dem Aufstieg rechnet.Eher die Finanzen verbessern und (Überraschung!!!) ein Übergangsjahr einkalkuliert.

Sir Alex
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Sir Alex » 26.08.2024, 23:17

Shinto6 hat geschrieben:
26.08.2024, 22:51
rotergrobi hat geschrieben:
26.08.2024, 22:36


Ich würde mal sagen: "finanzielle Zwänge fressen Saisonziel". Da ist kein Plan mehr hinter, sondern es passiert halt das, was man schon nach der letzten Saison ahnen konnte. Das Tafelsilber wird verscheuert bzw. Verliehen, Spieler mit Ambitionen kann man wenig Argumente liefern, warum man weiter für ein Mittelfeldteam in Liga 2 spielen soll. Die Reiseverletzung kam als Sahnehäuptchen noch obendrauf und dann kann man als Vereinsführung nur noch daneben stehen, ohne dass man das Heft des Handelns zurückgewinnt.
Die Fehler wurden letzte Saison gemacht, unsere Vereinsstruktur ist zu teuer für Liga 2, unsere Verbindlichkeiten werden jetzt bedient aus diesen finanziell vernünftigen Transfers, aber man kann live erleben, wie das Team qualitativ entkernt wird, ohne dass daraus eine langfristige Perspektive für Hertha erwächst.

Unsere Trefferquote bei Neuzugängen (so da überhaupt noch was klappt) ist ja bekannt. Da müssten jetzt wirklich 3 Transfer der Kategorie Reese/Tabakovic kommen. Da fehlt mir etwas die Fantasie.
Was sehr kurzfristig gedacht ist, da ein Aufstieg finanziell gesehen deutlich hilfreicher wär als jetzt Säulen zu verscherbeln.
Naja, du musst erstens auch diese Saison die Liquidität erhalten und zweitens darfst du das negative Eigenkapital nicht erhöhen, weil du dann Punktabzug bekommst, wenn ich nicht irre.
Das würde uns ja auch kaum helfen.

Uns sowiso, das hatten wir unter Preetz schon, dass man suggeriert hat, das ein Aufstieg (mit massivem finanziellen Verlust) eine sinnvolle Idee ist, aber es hat ja nie funktioniert, dieses strategische Defizit im Jahr danach wieder auszugleichen. Dann kam die selbe Handlungsweise mit dem Argument, Klassenerhalt sei wichtiger, als ausgeglichener Haushalt.
Irgendwo ist halt auch ein Limit beim strategischen Defizit, Mbappe, Gündogan und co würden uns sicher zum Aufstieg helfen, aber das eingesetzte Kapital wäre zu groß.

Ich würde mir ja mal wünschen, dass man einen augenscheinlichen Plan - auch finanziell hat - welches Geld eingesetzt werden kann in Gehalt,Ablöse, Berater und Boni und nicht alles wie Stückwerk aussehen würde, bei dem man dann halt am Ende (einer Transferperiode oder Saison) dann immer in wilden Aktionismus verfällt.
Denn, wie oben schon gesagt, das wirkt auf mich aktuell genau so. Wir brauchen noch finanzielle Mittel, weil der sehr optimistisch geplante Weg (falls es überhaupt so konkrete Planungen gab) in dieser Transferperiode eine Woche vor dem Deadlineday nicht aufgehen wird und so muss man sich von den Spielern trennen, die eben einen Markt haben.

Deshalb kritisieren ich schon lange die teuren langen Verträge. Das war unter Preetz so, aber das hat sich auch unter der aktuellen Führung nicht geändert. Siehe Leistner, Bouchalakis und co.
Ja, wenn man nur Einjahresverträge aushandelt oder sehr überschaubare Mehrjahresverträge, die dafür dem Spieler aber eine sehr niedrige Ausstiegsklausel geben, dann wird man einen Spieler, der voll einschlägt unter Wert abgeben müssen.
Aber das holt man mM nach locker wieder rein, weil man die ganzen teuren Fehlgriffe nicht langfristg auf der Tasche hat oder abfinden muss.

Sir Alex
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Sir Alex » 26.08.2024, 23:21

NoBlackHat hat geschrieben:
26.08.2024, 23:11
Mich beschleicht so langsam der Gedanke, dass man nicht wirklich mit dem Aufstieg rechnet.Eher die Finanzen verbessern und (Überraschung!!!) ein Übergangsjahr einkalkuliert.
Das glaube ich nicht.
Das wäre mM nach auch kaum sinnvoll erklärbar, dann müsste an alle handelnden Personen wirklich sofort entlassen.

Denn dafür wäre der Kader, die Einkäufe viel zu teuer.
Wie will man damit denn finanziell konsolidieren?
Und für das Ziel Klassenerhalt muss man auch nicht Demme, Sessa, Cuisance, Schuler allesamt teuer holen.
Das MUSS auch mit wesentlich weniger Geldeinsatz möglich sein.

Deshalb fürchte ich gerade, dass wir finanziell jetzt noch jeden Euro rausholen müssen, weil wir sonst negatives Eigenkapital generieren oder gar Probleme mit der Liquidität bekommen.
Ich hoffe,dass es nicht so ist, aber planvoll sieht das ganze nun wirklich nicht aus aktuell.

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Re: Transferpolitik

Beitrag von ede » 26.08.2024, 23:22

rotergrobi hat geschrieben:
26.08.2024, 23:07
Ich glaube nicht, dass die Entwicklungen der letzten Wochen so geplant war. Der Plan war und ist sicher der Aufstieg. Das weiß auch die Vereinsführung, das wir zu groß sind für Liga2. Aber was soll ein Verein am finanziellen Abgrund denn machen, wenn der Rest der Liga weiß, die brauchen Kohle? Da bist du ein Stückweit ein Spielball der Dynamik, die in den letzten Transfertagen.üblichsrweise in Gang kommt.
Erkennst Du in den letzten Wochen überhaupt irgendeinen Plan ?

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Sir Alex » 26.08.2024, 23:24

Ray hat geschrieben:
26.08.2024, 23:09
rotergrobi hat geschrieben:
26.08.2024, 23:07
wenn der Rest der Liga weiß, die brauchen Kohle? Da bist du ein Stückweit ein Spielball der Dynamik, die in den letzten Transfertagen.üblichsrweise in Gang kommt.
Das passiert ja selbst Bayern München. Wem haben die nochmal nahe gelegt zu wechseln und was haben die für Ersatz verballert?
Auch hier, die gewollten Abgänge bekommen halt viel zu viel Gehalt (bayern hat seit Jahren den 4.? größten Personaletat Europas, auch wenn die gerne etwas anderes suggerieren), das sie anderswo nicht annähernd bekommen. Da wird man die Spieler dann nicht los.

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Mineiro
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Mineiro » 26.08.2024, 23:31

bayerschmidt hat geschrieben:
26.08.2024, 20:40
Den Eindruck, dass man auf der Zugangsseite recht früh "all in" gegangen ist und hoffte, für etwas Kleinvieh noch nennenswerte Ablösen einzustreichen, habe ich allerdings auch.
Durch den frühen Verkauf von Serdar waren die Zugänge möglich. Wo genau ist man denn „all in“ gegangen?

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Sir Alex » 26.08.2024, 23:34

Mineiro hat geschrieben:
26.08.2024, 23:31
bayerschmidt hat geschrieben:
26.08.2024, 20:40
Den Eindruck, dass man auf der Zugangsseite recht früh "all in" gegangen ist und hoffte, für etwas Kleinvieh noch nennenswerte Ablösen einzustreichen, habe ich allerdings auch.
Durch den frühen Verkauf von Serdar waren die Zugänge möglich. Wo genau ist man denn „all in“ gegangen?
Du hast aber schon vor Augen, dass man letzte Saison keinen ausgeglichenen Haushalt oder gar Gewinnerzielung hatte?

Wenn du dann Geld einnimmst - wenn dir ja sowiso schon Geld für das Jahr fehlt - dann ist das Geld eben "nicht da", um es in neu entstandene Kosten zu investieren.

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Ray
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Ray » 26.08.2024, 23:34

Mineiro hat geschrieben:
26.08.2024, 23:31


Durch den frühen Verkauf von Serdar waren die Zugänge möglich. Wo genau ist man denn „all in“ gegangen?
Ja, natürlich. Wenn man mal für 3 Wochen keinen Liquiditätsprobleme-Engpass hat: raus mit der Kohle!
Ist auch nicht vollkommen klar gewesen, dass man die Serdar-Millionen ultradringend in den folgenden Monaten braucht (v.a. Anleihe-Rückzahlung).
Da Du Dich mit Finanzen auskennst kann dieser Satz nur eine Finte sein.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Mineiro » 26.08.2024, 23:36

Wo wurde denn Kohle rausgeworfen?

Sir Alex
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Sir Alex » 26.08.2024, 23:39

Mineiro hat geschrieben:
26.08.2024, 23:36
Wo wurde denn Kohle rausgeworfen?
Naja, es wurden teure Verträge mit mehreren neuen Spielern abgeschlossen, oder?

Willst du jetzt auf "rausgeworfen" hinaus, weil du meinst diese Spieler seien das Geld ja wert?
Das wäre aber ein Scheinargument, Mbappe wäre 50 Mio Jahresgehalt und dickes Handgeld auch wert, aber wir könntes es uns trotzdem nicht leisten.

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Ray » 26.08.2024, 23:42

aber Fiél ist doch 500.000 Ablöse auch auf jeden Fall wert, oder?
Das ist niemals Geldrauswurf.
Auch Ebert Standardtrainer, Scmarsch, Schuler ... alles sinnvolles Invest.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Mineiro » 26.08.2024, 23:49

Naja, da es hier um die Transferpolitik geht erlaube ich mir den Hinweis auf die Transferbilanz und da weist Transfermarkt.de bis dato ein Plus von 9,7 Mio. Euro aus, was sich aus erhaltenen Ablösen und Leihgebühren für Fluppe, Kanga und Serdar sowie der für Cuisance gezahlten Ablöse ergibt. Kempf käme noch dazu. Selbst wenn man die Trainerablöse dazurechnet bleibt immer noch ein satter Überschuss.
Das ist ziemlich genau das Gegenteil von rausgeworfener Kohle.

Diese Spieler und weitere Spieler (Maolida, Nsona) haben im Gehaltsbudget durch ihre Abgänge auch wesentliche Freiräume geschaffen, die man neu verplant hat. Dass hier ein insgesamt geplantes Gehaltsbudget nicht eingehalten werden würde dafür gibt es bis jetzt noch keine gesicherten Belege sondern nur Mutmaßungen diverser User.

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Ray » 26.08.2024, 23:52

Hältst Du uns hier alle für vollkommen ***** ?

Wenn Reese und Maza auch noch gehen, ist der Transferüberschuss sogar über 20 Mio.
Und?
Dann ist keine sportliche Substanz mehr da und trotzdem ist jeder cent für eine Ablöse für einen Trainer, der im Zweitligakeller kurz vor dem Rauswurf bei einem anderen Verein steht ebenso rausgeworfenes Geld wie auch nur einen cent für den Ersatztorhüter des MSV Duisburg (Drittligaabsteiger) als auch jeder einzelne cent für "Standardtrainer" Ebert als auch jegliches Gehalt für einen dritten bis fünften Stürmer im Kader vom Format Schuler.

Letztes Jahr war (dank Lukebakio etc) der Transferüberschuss noch viel höher, dennoch die Transfers von Lucoqui und co. rausgeworfenes Geld und nichts anderes.

Oder: wenn ich mein Auto, mein Smartphone und meinen PC einigermaßen zum Marktwert verkaufe (aber ohne diese essentiellen Dinge dastehe), dann kaufe ich auch nicht auf dem nächsten Rummel 26 Plüschtiere und 76 Schokoherzen und erkläre dann mineiro-like der Welt "Habe großen Überschuss im Geldbeutel, das kann kein rausgeworfenes Geld sein".
Zuletzt geändert von Ray am 26.08.2024, 23:56, insgesamt 1-mal geändert.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Sir Alex » 26.08.2024, 23:56

Mineiro hat geschrieben:
26.08.2024, 23:49
Naja, da es hier um die Transferpolitik geht erlaube ich mir den Hinweis auf die Transferbilanz und da weist Transfermarkt.de bis dato ein Plus von 9,7 Mio. Euro aus, was sich aus erhaltenen Ablösen und Leihgebühren für Fluppe, Kanga und Serdar sowie der für Cuisance gezahlten Ablöse ergibt. Kempf käme noch dazu. Selbst wenn man die Trainerablöse dazurechnet bleibt immer noch ein satter Überschuss.
Das ist ziemlich genau das Gegenteil von rausgeworfener Kohle.

Diese Spieler und weitere Spieler (Maolida, Nsona) haben im Gehaltsbudget durch ihre Abgänge auch wesentliche Freiräume geschaffen, die man neu verplant hat. Dass hier ein insgesamt geplantes Gehaltsbudget nicht eingehalten werden würde dafür gibt es bis jetzt noch keine gesicherten Belege sondern nur Mutmaßungen diverser User.
Du bringst hieraber Fluppe und Kempf, um da eine halbwegspassende Rechnung aufzustellen.

Der Kritikpunkt vieler it ja, dass man Tabakovic und vor allem Kempf aber jetzt noch verkaufen muss,weil es sonst absolut nicht passt.
Dakannst du dieja nicht inkludieren.

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Mineiro
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Mineiro » 27.08.2024, 00:05

Tabakovic wollte weg und nicht verlängern.
Das hatte nichts mit Finanzproblemen oder „all in gehen“ zu tun.

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Re: Transferpolitik

Beitrag von MS Herthaner » 27.08.2024, 08:31

Mineiro hat geschrieben:
27.08.2024, 00:05
Tabakovic wollte weg und nicht verlängern.
Das hatte nichts mit Finanzproblemen oder „all in gehen“ zu tun.
Was wäre denn passiert wenn Tabakovic nicht weg wollte?
Man hätte denn noch bis 2026 laufenden Vertrag mit ein 30 jährigen und einer Gehaltserhöhung von 850 000 auf mindestens 1 Mio verlängert.
Auch Kempf will weg.
Da haben Weber und Co nichts mit zu tun.
Im Gegenteil.....Kempf hat man letzte Saison sogar nicht gehen lassen obwohl der hier Erstliga Gehalt bezieht.
Die Spieler die man aufgrund fehlender sportlicher Argumente loswerden muss bekommt man nur verliehen oder man muss sie verschenken oder sie sind noch hier ohne ein sportlichen Gegenwert.
Das ist einfach schlecht.
Der Kader ist weiterhin unausgewogen und strategisch schlecht zusammengestellt.
Den guten Transfers (spielerisch) von Demme, Cuisance und Sessa steht eine katastrophale Defensive inklusive überforderten Trainer (für 500 000 Ablöse geholt) gegenüber der bisher noch nirgends ein Nachweis erbracht hat das eine Mannschaft Defensiv stabilisieren kann.
Zusätzlich hat man mit Neuendorf und Weber zwei Helden der Vergangenheit in der Verantwortung die es sogar schaffen die einzigen Spieler abzugeben die uns bei Standards noch irgendwie helfen könnten(Kempf, Rogel) um dann festzustellen das selbst "Kumpel " Ebert hier zwar als Standardtrainer bezahlt wird, aber er dafür keinerlei Berechtigung hat um als solcher Gehalt zu beziehen.
Tabakovic abzugeben fand ich richtig.
Dafür aber ein Schuler zu holen eher nicht.
Genauso ein Trainer zu holen der es noch nie geschafft hat das seine Mannschaften defensiv stabil stehen ist in meinen Augen schon ein Fehler mit Ansage wenn du aufsteigen "musst "
4 bis 6 Mittelstürmer.
Eine Defensive die in der Luft kaum Chancen hat .
Ein Trainerteam wo Hoffnung das größte Pfund ist und nicht der Arbeitsnachweis. (Fiel,Kuchno, Vieth, Menger) und eine Kaderzusammenstellung die nichts mit Analysen zu tun haben dürfte warum man letzte Saison nur Neunter geworden ist.
Es hat mit Cuisance, Demme und Sessa gut angefangen.
Das war es dann aber auch.
Das Gesamtpaket mit Fiel und den jetzigen Kader darf man sich einfach nicht schönreden sondern sollte man durchaus kritisch sehen wenn man wirklich finanziellen und sportlichen Erfolg will.

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Ray
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Ray » 27.08.2024, 10:36

Meiner Meinung nach

(1) waren es fast ausschließlich Winkler / Scherhant die offensiv nun wirklich ALLES zunichte machen (gegen Regensburg Schlussphase mit FN7, Cuisance, Maza war doch toll!)

(2) MUSS einfach, wenn Kempf geht, ein gestandener IV kommen

(3) Die Startelf die wir dann haben, mit vorne Sessa - FN7 - Reese/Isländer und dahinter Maza ist aufstiegsreif. Da müssen wir nicht drumherum reden.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Jenner » 27.08.2024, 10:46

Sir Alex hat geschrieben:
26.08.2024, 23:56
Mineiro hat geschrieben:
26.08.2024, 23:49
Naja, da es hier um die Transferpolitik geht erlaube ich mir den Hinweis auf die Transferbilanz und da weist Transfermarkt.de bis dato ein Plus von 9,7 Mio. Euro aus, was sich aus erhaltenen Ablösen und Leihgebühren für Fluppe, Kanga und Serdar sowie der für Cuisance gezahlten Ablöse ergibt. Kempf käme noch dazu. Selbst wenn man die Trainerablöse dazurechnet bleibt immer noch ein satter Überschuss.
Das ist ziemlich genau das Gegenteil von rausgeworfener Kohle.

Diese Spieler und weitere Spieler (Maolida, Nsona) haben im Gehaltsbudget durch ihre Abgänge auch wesentliche Freiräume geschaffen, die man neu verplant hat. Dass hier ein insgesamt geplantes Gehaltsbudget nicht eingehalten werden würde dafür gibt es bis jetzt noch keine gesicherten Belege sondern nur Mutmaßungen diverser User.
Du bringst hieraber Fluppe und Kempf, um da eine halbwegspassende Rechnung aufzustellen.

Der Kritikpunkt vieler it ja, dass man Tabakovic und vor allem Kempf aber jetzt noch verkaufen muss,weil es sonst absolut nicht passt.
Dakannst du dieja nicht inkludieren.
Völlig absurde Argumentation. Dann rechne auch bitte alle Neuzugänge raus und wir haben ein prima Gehaltsniveau.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Jenner » 27.08.2024, 11:35

MS Herthaner hat geschrieben:
27.08.2024, 08:31
Mineiro hat geschrieben:
27.08.2024, 00:05
Tabakovic wollte weg und nicht verlängern.
Das hatte nichts mit Finanzproblemen oder „all in gehen“ zu tun.
Was wäre denn passiert wenn Tabakovic nicht weg wollte?
Man hätte denn noch bis 2026 laufenden Vertrag mit ein 30 jährigen und einer Gehaltserhöhung von 850 000 auf mindestens 1 Mio verlängert.
Du tust öfter so, als würdest Du mit Weber, dem Spieler, dessen Berater und dem interessierten Verein an einem Tisch sitzen.
Es gab Meldungen, dass Tabakovic eine Verlängerung bis 2027 inklusive einer Gehaltserhöhung angeboten wurde. Was wir nicht wissen ist, wie hoch die Gehaltserhöhung sein sollte und ob da bereits ein Angebot von Hoffenheim vorlag. Falls ja, könnte die Ankündigung einer Gehaltserhöhung mit dem Ziel verbunden gewesen, dass Hoffenheim das Angebot für Tabakovic nachbessert, um die Chance auf einen Wechsel zu erhöhen.

Definitiv wissen wir, dass für 2023/24 eine Reduzierung der Personalkosten um 50.000.000 € angekündigt wurde. In ein paar Wochen wissen wir auch, ob dieses Ziel erreicht wurde.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Sir Alex » 27.08.2024, 12:18

Jenner hat geschrieben:
27.08.2024, 10:46
Sir Alex hat geschrieben:
26.08.2024, 23:56


Du bringst hieraber Fluppe und Kempf, um da eine halbwegspassende Rechnung aufzustellen.

Der Kritikpunkt vieler it ja, dass man Tabakovic und vor allem Kempf aber jetzt noch verkaufen muss,weil es sonst absolut nicht passt.
Dakannst du dieja nicht inkludieren.
Völlig absurde Argumentation. Dann rechne auch bitte alle Neuzugänge raus und wir haben ein prima Gehaltsniveau.
So ein Quark, wenn man kein Argumente hat.


Dass man Transfers kurz vor Ende des Transferfenster nicht genauso als geplante Einnahme buchen kann, wie Transfers zum Beginn der Vorbereitung, das sollte auch dir einleuchten.
Zumal, wenn sie ohne Anzeichen kommen, wie bei Kempf, der ja auch in der Vorbereitung und jedem Spiel fester Anker im Team war.
Tah zB, bei dem es in der Schwebe stand, den noch zu verkaufen, der hat erstmal nicht begonnen im Supercup und da hat man die ganze VB auch mit dem Szenario absolviert, dass er nicht da sein könnte in der Saison.


Wenn es immer der klare Plan gewesen wäre MOK noch zu verkaufen, dann wäre das alles anders abgelaufen.
Das scheint aber eben eher ein ungewollter Verkauf zu sein, weil man anders nicht zu Geld kommt, das man aber schon ausgegeben/verplant hat.

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Mineiro » 27.08.2024, 12:39

Deine Argumentation zeigt, dass du die Möglichkeiten für Hertha auf dem Transfermarkt nicht richtig einschätzt.

Kempf dürfte genau wie Fluppe und Reese zu einer Reihe von Spielern gehören, denen Hertha frühzeitig signalisiert hat, dass man sie unter bestimmten Bedingungen gehen lassen würde. Deren Berater mussten nur Vereine finden, die für alle Seiten passende Angebote auch unterbreiten. Dass der Transfermarkt traditionell erst in den Wochen vor der Deadline so richtig in Schwung kommt ist alle Jahre wieder so. Dass es im Juni bessere Angebote für Kempf gegeben hätte glaube ich deswegen nicht.

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Re: Transferpolitik

Beitrag von MS Herthaner » 27.08.2024, 13:11

Mineiro hat geschrieben:
27.08.2024, 12:39
Deine Argumentation zeigt, dass du die Möglichkeiten für Hertha auf dem Transfermarkt nicht richtig einschätzt.

Kempf dürfte genau wie Fluppe und Reese zu einer Reihe von Spielern gehören, denen Hertha frühzeitig signalisiert hat, dass man sie unter bestimmten Bedingungen gehen lassen würde. Deren Berater mussten nur Vereine finden, die für alle Seiten passende Angebote auch unterbreiten. Dass der Transfermarkt traditionell erst in den Wochen vor der Deadline so richtig in Schwung kommt ist alle Jahre wieder so. Dass es im Juni bessere Angebote für Kempf gegeben hätte glaube ich deswegen nicht.
Wenn dem so ist, dann sollte auch schleunigst der Ersatz hier aufschlagen ohne das man hier das Thema Zeit als Argument für kein Ersatz nennen muss.
Wenn kein Ersatz mehr kommt bin ich gespannt wie oft wir bei Gegentore noch hören werden das wir Konter und Standards unbedingt besser verteidigen müssen
Ich glaube so ziemlich nach jeden Spiel 😉

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Herthafuxx
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Herthafuxx » 27.08.2024, 13:12

Dürfte, dürfte, Fahradkette...
Ich kann mir auch vorstellen, dass man erst auf Transfereinnahmen aus Kanga, Maolida und Co. gehofft hat und sich das nach und nach zerschlagen hat und nun musste man schauen, wer noch was bringt am Transfermarkt und hat nun die Spieler ins Schaufenster gestellt. Am 20.8. schreibe ich:
Herthafuxx hat geschrieben:
20.08.2024, 16:07
Ich kann mir schwer vorstellen, dass man die Saison so großzügig geplant hat, dass man da noch an anderer Stelle soviel Puffer hat, wenn Transfereinnahmen in Mio-Höhe fehlen sollten. Vielleicht kommen noch ein paar Panikverkäufe auf der Transferfenster-Zielgeraden von eingeplantem Stammpersonal.
Und wenige Tage später sind Tabakovic fix, Kempf so gut wie und Reese vermutlich weg...
Ich denke, wir sind derzeit mindestens schon bei Plan B in der Saisonplanung/-finanzierung angekommen.
Grundsätzlich finde ich das aber gut und richtig, dass man die Spieler abgibt. Leistungsträger zu verkaufen und nicht ständig die Verträge teuer zu verlängern und diese durch günstige Einkäufe oder aus dem eigenen Nachwuchs zu ersetzen, kann nur unsere Philosophie sein. Das machen Vereine wie z.B. Freiburg und Mainz seit Jahren so.
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

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