Du wolltest mir doch noch eine passende Begründung nennen, warum

Du wolltest mir doch noch eine passende Begründung nennen, warum
Um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, bedürfte es in der Tat eine Transformation von einem Club, der jahre- bis jahrzehntelang über seine Verhältnisse gelebt hat und mit einem wahnwitzigen finanziellen Einsatz nicht an die Fleischtöpfe des bezahlten Fußballs rangekommen ist, in einen Club, der in Heidenheimmanier aufgrund eines Trainers, der aus der Summe seiner verfügbaren Einzelspieler mehr rausholt als zu erwarten ist, mit wenig finanziellem Einsatz ein paar Jahre Konsolidierung ermöglicht.Drago1892 hat geschrieben: ↑01.01.2024, 17:12ohne massiven externen Geldzufluss ist das leider ein nicht unrealistisches Szenario.
Hertha wird in den nächsten Jahren noch weiterhin hohe Verluste fahren und neue Verbindlichkeiten aufbauen, bevor man überhaupt auf die Idee kommen könnte diese Werte zu verringern. Es sind ja alleine diese Saison schon wieder Minimum 30 Mio.
Natürlich wäre Gobis erste Variante um Welten besser, sie ist aber leider deutlich unwahrscheinlicher. Mit etwas Glück und schwacher Konkurrenz könnte man aber auf dem Level "Bochum, Heidenheim" (mehr wird Hertha sowieso erstmal nicht schaffen) trotzdem die Klasse halten.
Befürchten tue ich aber eher, dass Hertha eher den Weg des HSV geht und sich damit weiterhin nicht selbst tragen kann.
Um sich aus eigener Kraft wieder zu befreien müssten wir maximalen sportlichen Erfolg haben und das über einen langen Zeitraum, bei parallel sehr geringen Ausgaben.
Aber warten wir es ab: Vielleicht passiert ja ein Wunder und wir steigen noch auf, weil die besseren Teams Nervenflattern oder ähnliches bekommen.
100% Zustimmungrotergrobi hat geschrieben: ↑02.01.2024, 08:35Um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, bedürfte es in der Tat eine Transformation von einem Club, der jahre- bis jahrzehntelang über seine Verhältnisse gelebt hat und mit einem wahnwitzigen finanziellen Einsatz nicht an die Fleischtöpfe des bezahlten Fußballs rangekommen ist, in einen Club, der in Heidenheimmanier aufgrund eines Trainers, der aus der Summe seiner verfügbaren Einzelspieler mehr rausholt als zu erwarten ist, mit wenig finanziellem Einsatz ein paar Jahre Konsolidierung ermöglicht.
Wir haben aber einen Trainer, der keinen Spieler besser macht, der teure Einzelkönner braucht, um bei Ballbesitz überhaupt was Zählbares zu erreichen. Und der trotz eines Finanzeinsatzes, der für Liga zwei weit überdurchschnittlich ist, irgendwo im Niemandsland rumkrebst.
Wer nicht begreift, dass wir finanziell nicht mehr so aufgestellt sind, dass wir uns einen Dardai leisten können, wird zu Saisonende ganz schön dumm aus der Wäsche schauen. Die Hypotheken, die wir jahrelang auf Herthas Zukunft ausgestellt haben, werden uns dramatisch auf die Füße fallen.
Der Berliner Weg kann und muss heißen: aus dem vorhandenen Spielermaterial das Maximale rausholen, diese gewinnbringend verscherbeln und hoffen, dass man irgendwie sportlich noch relevant genug bleibt für externe Geldgeber. Übersetzt heißt das: mit diesem Kader aufsteigen und dann irgendwie die Klasse halten ist das Minimalziel, um Hertha in der Art und Weise wie wir den Verein kennen, zu erhalten. Wer glaubt, dass diese Transformation mit Dardai gelingt, der hat das vergangene Jahrzehnt unter einem Stein verbracht.
OK ... aber hatten wir da seit Kuno Klötzer überhaupt einen...? Jürgen Röber ... war gut, aber nicht mehr ... Lucien Favre, wahrscheinlich, von der taktischen Expertise her, wohl wirklich Weltklasse ... aber ein Nervenbündel.Er holt aus einer Mannschaft nicht mehr heraus als die "Summe der Einzelteile".
Keine Sorge, solange Bernstein Präsident ist, wird das Dardai auch bleiben.Arapahoe hat geschrieben: ↑02.01.2024, 14:34OK ... aber hatten wir da seit Kuno Klötzer überhaupt einen...? Jürgen Röber ... war gut, aber nicht mehr ... Lucien Favre, wahrscheinlich, von der taktischen Expertise her, wohl wirklich Weltklasse ... aber ein Nervenbündel.Er holt aus einer Mannschaft nicht mehr heraus als die "Summe der Einzelteile".
Dardai passt, weil er mental robust ist und eine Truppe zusammengezimmert hat, die füreinander rennt und sich entwickelt. Das ist, nach den Erfahrungen aus unserer jüngsten Vergangenheit, schon sehr viel. Pal Dardai darf und sollte bitte bleiben, solange das so ist.
Da sind aber gleich mehrere Fehler enthalten. Dardai ist mental alles andere als robust. Dazu reicht es, sich seine Reaktionen anzusehen, wenn er auf sensible Themen angesprochen wird. Wie sehr er eine Mannschaft weiterentwickeln kann, haben wir gegen Osnabrück und in HZ1 in Kaiserslautern gesehen. Ohne Reese ist die Mannschaft weitgehend hilflos. Natürlich sollte Dardai bleiben, aber bitte dort, wo der Pfeffer wächst.Arapahoe hat geschrieben: ↑02.01.2024, 14:34Dardai passt, weil er mental robust ist und eine Truppe zusammengezimmert hat, die füreinander rennt und sich entwickelt. Das ist, nach den Erfahrungen aus unserer jüngsten Vergangenheit, schon sehr viel. Pal Dardai darf und sollte bitte bleiben, solange das so ist.
Klar ... Reese ist das Herz auf dem Feld ... ohne den stünde es schlecht um uns. Aber, dass sich innerhalb der Mannschaft niemand die Führungsrolle zutraut, wenn er mal fehlt, muss man nicht unbedingt Dardai vorwerfen ...Jenner hat geschrieben: ↑02.01.2024, 15:18Da sind aber gleich mehrere Fehler enthalten. Dardai ist mental alles andere als robust. Dazu reicht es, sich seine Reaktionen anzusehen, wenn er auf sensible Themen angesprochen wird. Wie sehr er eine Mannschaft weiterentwickeln kann, haben wir gegen Osnabrück und in HZ1 in Kaiserslautern gesehen. Ohne Reese ist die Mannschaft weitgehend hilflos. Natürlich sollte Dardai bleiben, aber bitte dort, wo der Pfeffer wächst.Arapahoe hat geschrieben: ↑02.01.2024, 14:34Dardai passt, weil er mental robust ist und eine Truppe zusammengezimmert hat, die füreinander rennt und sich entwickelt. Das ist, nach den Erfahrungen aus unserer jüngsten Vergangenheit, schon sehr viel. Pal Dardai darf und sollte bitte bleiben, solange das so ist.
Ziemlich starker Beitrag, finde ich: V.a. auch der Vergleich mit Heidenheim ... TOUCHE'Um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, bedürfte es in der Tat eine Transformation von einem Club, der jahre- bis jahrzehntelang über seine Verhältnisse gelebt hat und mit einem wahnwitzigen finanziellen Einsatz nicht an die Fleischtöpfe des bezahlten Fußballs rangekommen ist, in einen Club, der in Heidenheimmanier aufgrund eines Trainers, der aus der Summe seiner verfügbaren Einzelspieler mehr rausholt als zu erwarten ist, mit wenig finanziellem Einsatz ein paar Jahre Konsolidierung ermöglicht.
Wir haben aber einen Trainer, der keinen Spieler besser macht, der teure Einzelkönner braucht, um bei Ballbesitz überhaupt was Zählbares zu erreichen. Und der trotz eines Finanzeinsatzes, der für Liga zwei weit überdurchschnittlich ist, irgendwo im Niemandsland rumkrebst.
Blasphemie trifft es gut...ich halte Rehhagel für den besten Trainer überhaupt, weil er bei mehreren Gelegenheiten bewiesen hat, dass er die SummeJenner hat geschrieben: ↑02.01.2024, 16:15Tuchel würde ich auch nicht ansatzweise als mental robust bezeichnen.
Mannschaften das spielen zu lassen, was sie können, ist prinzipiell ein richtiger Ansatz. Das bedeutet aber nicht den Verzicht auf das Einstudieren funktionierender Abläufe, sondern die Wahl, ob ich die Mannschaft aus einer defensiveren Formation kontern, oder den Gegner in dessen Hälfte dominiere. Obwohl Dardai in den letzten 9 Jahren die überwiegende Zeit Trainer unserer Profis war, kann ich bei ihm kein funktionierendes Offensivkonzept erkennen und seit Widmayer weg ist, klappt es auch in der Defensive nicht mehr hinreichend. Dardais Fußball war immer von megaeffizienten Stürmern abhängig, das ist allerdings kein tragfähiges Konzept. Dardai in einem Atemzug mit Rehhagel zu nennen, ist Blaphemie.
Zu behaupten, dass Rehagel nur defensiv/destruktiv hat spielen lassen, das ist auch Schmarrn.Jenner hat geschrieben: ↑02.01.2024, 16:15Tuchel würde ich auch nicht ansatzweise als mental robust bezeichnen.
Mannschaften das spielen zu lassen, was sie können, ist prinzipiell ein richtiger Ansatz. Das bedeutet aber nicht den Verzicht auf das Einstudieren funktionierender Abläufe, sondern die Wahl, ob ich die Mannschaft aus einer defensiveren Formation kontern, oder den Gegner in dessen Hälfte dominiere. Obwohl Dardai in den letzten 9 Jahren die überwiegende Zeit Trainer unserer Profis war, kann ich bei ihm kein funktionierendes Offensivkonzept erkennen und seit Widmayer weg ist, klappt es auch in der Defensive nicht mehr hinreichend. Dardais Fußball war immer von megaeffizienten Stürmern abhängig, das ist allerdings kein tragfähiges Konzept. Dardai in einem Atemzug mit Rehhagel zu nennen, ist Blaphemie.
Laut Erfahrungen mit Dardai wird das absolut NICHTS mit AufstiegDrago1892 hat geschrieben: ↑01.01.2024, 17:12ohne massiven externen Geldzufluss ist das leider ein nicht unrealistisches Szenario.
Hertha wird in den nächsten Jahren noch weiterhin hohe Verluste fahren und neue Verbindlichkeiten aufbauen, bevor man überhaupt auf die Idee kommen könnte diese Werte zu verringern. Es sind ja alleine diese Saison schon wieder Minimum 30 Mio.
Natürlich wäre Gobis erste Variante um Welten besser, sie ist aber leider deutlich unwahrscheinlicher. Mit etwas Glück und schwacher Konkurrenz könnte man aber auf dem Level "Bochum, Heidenheim" (mehr wird Hertha sowieso erstmal nicht schaffen) trotzdem die Klasse halten.
Befürchten tue ich aber eher, dass Hertha eher den Weg des HSV geht und sich damit weiterhin nicht selbst tragen kann.
Um sich aus eigener Kraft wieder zu befreien müssten wir maximalen sportlichen Erfolg haben und das über einen langen Zeitraum, bei parallel sehr geringen Ausgaben.
Aber warten wir es ab: Vielleicht passiert ja ein Wunder und wir steigen noch auf, weil die besseren Teams Nervenflattern oder ähnliches bekommen.
#Bla phemieJenner hat geschrieben: ↑02.01.2024, 16:15Tuchel würde ich auch nicht ansatzweise als mental robust bezeichnen.
Mannschaften das spielen zu lassen, was sie können, ist prinzipiell ein richtiger Ansatz. Das bedeutet aber nicht den Verzicht auf das Einstudieren funktionierender Abläufe, sondern die Wahl, ob ich die Mannschaft aus einer defensiveren Formation kontern, oder den Gegner in dessen Hälfte dominiere. Obwohl Dardai in den letzten 9 Jahren die überwiegende Zeit Trainer unserer Profis war, kann ich bei ihm kein funktionierendes Offensivkonzept erkennen und seit Widmayer weg ist, klappt es auch in der Defensive nicht mehr hinreichend. Dardais Fußball war immer von megaeffizienten Stürmern abhängig, das ist allerdings kein tragfähiges Konzept. Dardai in einem Atemzug mit Rehhagel zu nennen, ist Blaphemie.
"kontrollierte Offensive" hat Otto das genannt.Sir Alex hat geschrieben: ↑02.01.2024, 16:45
Zu behaupten, dass Rehagel nur defensiv/destruktiv hat spielen lassen, das ist auch Schmarrn.
Das hat er mit griehcneland gemacht, die waren aber erstens individuell auch schlecchter besetzt, als quasi alle Gegner und zweitens ging es hier nicht darum auf 34 Spieltage bezogen oben zu landen, also über einen langen Zeitraum konstant sehr gut zu punkten.
Bei Bremen hat er anderen Fussball spieln lassen, sonst wären die dauerhaft nie so erfolgreich gewesen, gar Meister geworden.
Es wird nirgends jemand Meister, landet oben, der grundsätzlich nur mauert.
Mal schauen.Starchild2006 hat geschrieben: ↑02.01.2024, 22:47Laut Erfahrungen mit Dardai wird das absolut NICHTS mit AufstiegDrago1892 hat geschrieben: ↑01.01.2024, 17:12
ohne massiven externen Geldzufluss ist das leider ein nicht unrealistisches Szenario.
Hertha wird in den nächsten Jahren noch weiterhin hohe Verluste fahren und neue Verbindlichkeiten aufbauen, bevor man überhaupt auf die Idee kommen könnte diese Werte zu verringern. Es sind ja alleine diese Saison schon wieder Minimum 30 Mio.
Natürlich wäre Gobis erste Variante um Welten besser, sie ist aber leider deutlich unwahrscheinlicher. Mit etwas Glück und schwacher Konkurrenz könnte man aber auf dem Level "Bochum, Heidenheim" (mehr wird Hertha sowieso erstmal nicht schaffen) trotzdem die Klasse halten.
Befürchten tue ich aber eher, dass Hertha eher den Weg des HSV geht und sich damit weiterhin nicht selbst tragen kann.
Um sich aus eigener Kraft wieder zu befreien müssten wir maximalen sportlichen Erfolg haben und das über einen langen Zeitraum, bei parallel sehr geringen Ausgaben.
Aber warten wir es ab: Vielleicht passiert ja ein Wunder und wir steigen noch auf, weil die besseren Teams Nervenflattern oder ähnliches bekommen.
Pal kann absolut KEINE Rückrunden und das wird er uns bald wieder eindrucksvoll beweisen
Befürchte besser als Platz 7 werden wir am Ende nicht stehen eher ein paar Plätze tiefer
Sollte Reese gehen eher noch mieser
Weiß nicht warum aber mit Dardai verkackten wir jede Rückrunden selbst wenn wir in der Hinrunde echt gut performten was man diesmal sogar eine KLASSE TIEFER mit dem teuersten Kader und Etat nicht mal gut geschafft hat
Es wird spannend aber mir fehlt der Glaube
Bestenfalls lwird unser Leiden und Hoffen noch verlängert mit Dardai da wir noch wegen Reese und Tabakovic und Niederstolperer das eine oder andere Spiel gewinnen werden es aber MANGELS TRAINER nicht reicht um dauerhaft oben mitzuspielen um für den direkten Aufstieg relevant zu sein
So werden wir immer mal wieder hoffen und Bangen aber wegen Pal nie wirklich eine notwendige Siegesserie hinlegen um eine echte Aufstiegsmannschaft abzugeben
Alles wird eher davon abhängen ob unsere Gegner schlechte Tage oder wir einfach Glück haben
Aber eine richtigen Plan lässt Pal nicht wirklich zu erkennen und durchblicken
Alles Tagesabhängig von Reese und oder Tabakovic und FN7
Ich halte das auch nicht für ausgeschlossen, und die Rückrundeperformance Dardais in Liga eins muss ja nicht gelten für Liga zwei. Wenn Tabak sich wieder fängt, im Mittelfeld personell ein wenig passiert (auch durch zurückkehrende Verletzte) und Reese und Niederlechner vorne weiter so performen wie zuletzt, kann das durchaus noch was werden, man ist ja noch in Rufweite. Und in Liga zwei spielt ja selten ein Team alle Spiele komplett stabil durch, also auch St. Pauli, Kiel und der HSV können noch Punkte lassen.Drago1892 hat geschrieben: ↑03.01.2024, 08:47Mit etwas Glück kann aber der Releplatz möglich sein. Ein guter Start aus der Winterpause ist aber dafür Voraussetzung...verlieren die gegen DüDo ist das Ding schon wieder sehr weit weg. Auch wenn wir so lange ungeschlagen sind.....im Prinzip darf kein Spiel mehr verloren werden, sondern der Druck muss durch permanente Siege hoch gehalten werden.
Mit einem besseren Trainer würden wir schon locker unter den ersten drei stehen!
8 Punkte auf den HSV , da geht doch noch was -oder ?
Der lässt gerade die Sektkorken knallen, und wird demnächst die Tür auf der Geschäftsstelle abschließen.Herthinho0 hat geschrieben: ↑11.02.2024, 17:16Müssen wir mal Ede befragen, wie realistisch das ist...
Naja, ging glaube ich nur darum, dass die Plätze 2 und 3 nicht schon 20 Punkte entfernt sind. Sollte man die nächsten Spiele gegen Magdeburg und Braunschweig gewinnen, was durchaus drin sein sollte, kann man ja mal schauen, wie es aussieht.