Kay Bernstein - † 16. Januar 2024 † - als Präsident im Amt

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Sir Alex
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Sir Alex » 02.01.2024, 23:00

Jenner hat geschrieben:
02.01.2024, 22:47
Sir Alex hat geschrieben:
02.01.2024, 22:34

Hat er das wirklich? Also ganz grundsätzlich und auch in der Zukunft?
Habe dazu vor Weihnachten versucht die Aussage wirklich zu finden und ich habe nur gefunden, dass es "andere anschieben/abringen müssen" und dass es ganz grundsätzlich "um was zukünftiges gehe".
Hier wird er doch ganz deutlich:
Ich kann das lösen für meine Nachfolger und sagen, dass ich natürlich inhaltlich der Überzeugung bin: Wir müssen das angemessen vergüten!

...

Das werde ich für mich aber gar nicht lösen können. Denn dann schmiert mir das jeder auf's Brot! Das werde ich für meine Nachfolger idealerweise lösen können, in dem ich die Debatte anstoße.
Sorry, aber das ist für mich kein klares Dementi.

Habe exakt da die klare Nachfrage aber auch vermisst - habe mir das extra bezüglich dieses Punktes angehört, also die Orginalquelle, du hast ja eine Sekundärquelle verlinkt.

Da ist die Hintertür eben mM nach doch noch offen gehalten worden.
Nicht gut lösen können, bedeutet nicht, dass man es ausschließt.

Dass er nicht davon spricht, es für sich lösen will/wird - wie lange er auch immer das Amt usüben mag, das ist ja der nächste Punkt - das ist ja klar. Natürlich spricht er von Nachfolger.

Aber die klare AUssage, dass er auf keinen Fall vergüteter Präsident sein wird, die fehlt.
Und da frage ich mich warum, weil das wäre ein einfacher Satz.
Zuletzt geändert von Sir Alex am 02.01.2024, 23:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Herthafuxx
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Herthafuxx » 02.01.2024, 23:01

Er spricht von "idealerweise für den Nachfolger". Aber nicht, dass er das für sich ausschließt. Er verkauft das natürlich als komplett uneigenützige Idee, aber dann:
Wenn wir das beste Präsidium für den Verein haben wollen, dann müssen wir auch über eine angemessene, zeitgemäße Aufwandsentschädigung sprechen. Aber das werde ich nicht für mich machen. Das müssen andere machen.
spricht er doch explizit von einer Aufwandsentschädigung für sich. Das müssen dann halt nur andere für ihn machen. Aber ausschließen tut er da nichts.
"Steffen Rohr für den Kicker bitte" (Vera Krings, 03.04.2024)

Sir Alex
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Sir Alex » 02.01.2024, 23:08

Ich habe mir das Interview vor Weihnachten angetan und mir stellte sich dofort die Frage, warum er da nicht glasklar Stellung bezieht, sondern sich die Tür aufhält.
Habe wie gesagt die Nachfrage dazu vermisst, die sich mM nach aufdrängte - aber was will man in einem PR Gespräch erwarten. Bzw. kommt die Nachfrage gerade deshalb nicht?

Habe das hier zwar nicht thematisiert, aber kritisch wahrgenommen habe ich das trotzdem.

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bayerschmidt
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von bayerschmidt » 02.01.2024, 23:12

Jenner hat geschrieben:
30.12.2023, 14:06
Der im Juni letzten Jahres gewählte Präsident musste vor allem eine Voraussetzung erfüllen, nämlich die Nichtsnutze zu entfernen, welche Hertha in diese katastrophale Lage gebracht und sich dabei die Taschen vollgestopft haben. Das ist ihm weitgehend gelungen.
Das ist aber auch sehr auf Linie argumentiert. In Bernsteins Ägide fallen zahlreiche Entlassungen, also wird das zur wichtigsten Aufgabe erklärt. Prinzipiell muss man in Kernfelder wie Scouting schon Geld reinstecken, nur das bspw ein Wayne oder ein Duffner keinen guten Output hatten. Andere Sachen sind sicherlich eher entbehrlich. Und es trifft vermutlich auch nicht ganz den Kern, wenn man nun quasi einen Großteil der geschassten Mitarbeiter als Taschenvollstopfer oder sich bereicherer bezeichnet. Ganz abgesehen davon dass man die Trennungen teilweise besser moderieren und gestalten können. Und es sollte auch nicht unter den Tisch fallen, dass es auch eine Kernaufgabe gewesen wäre, Voraussetzungen für den Klassenerhalt bzw. Wiederaufstieg zu schaffen und nicht dieses unsägliche „mal abwarten“.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Jenner » 03.01.2024, 00:10

Sir Alex hat geschrieben:
02.01.2024, 23:00
Sorry, aber das ist für mich kein klares Dementi.
Das mag ja sein. Wobei ich mich frage, was er denn zusätzlich zu "nicht für mich, sondern meine Nachfolger" noch sagen sollte, damit es für Dich eindeutig ist.
Herthafuxx hat geschrieben:
02.01.2024, 23:01
Er spricht von "idealerweise für den Nachfolger". Aber nicht, dass er das für sich ausschließt.
Gutes Beispiel für absichtliches Missverstehen. Das idealerweise bezieht sich auf das Mittel (Anstoßen der Debatte).
bayerschmidt hat geschrieben:
02.01.2024, 23:12
Jenner hat geschrieben:
30.12.2023, 14:06
Der im Juni letzten Jahres gewählte Präsident musste vor allem eine Voraussetzung erfüllen, nämlich die Nichtsnutze zu entfernen, welche Hertha in diese katastrophale Lage gebracht und sich dabei die Taschen vollgestopft haben. Das ist ihm weitgehend gelungen.
In Bernsteins Ägide fallen zahlreiche Entlassungen, also wird das zur wichtigsten Aufgabe erklärt.
Nun, ich habe bereits frühzeitig gesagt, dass ausgemistet werden muss und wenn das zu allererst betreffen sollte. Siehe u. a. hier.
bayerschmidt hat geschrieben:
02.01.2024, 23:12
Prinzipiell muss man in Kernfelder wie Scouting schon Geld reinstecken, nur das bspw ein Wayne oder ein Duffner keinen guten Output hatten. Andere Sachen sind sicherlich eher entbehrlich. Und es trifft vermutlich auch nicht ganz den Kern, wenn man nun quasi einen Großteil der geschassten Mitarbeiter als Taschenvollstopfer oder sich bereicherer bezeichnet.
Das muss man differenzieren. Natürlich sind Kernbereiche zu besetzen, die Frage ist nur, in welchem Umfang wir uns das über die Vorgaben der DFL hinaus leisten können. Hier gab es aus meiner Sicht schon ein Missverhältnis, allein wenn man sich die ganzen Leiter Analyse angesehen hat und einige waren wirklich schlecht, wie die Dir genannten Dufner und Wayne.
Mit Taschenvollstopfer und Bereicherer meine ich Leute wie Keuter, Jung und letztlich auch Bobic, der weit davon entfernt war, eine adäquate Gegenleistung für seine exorbitanten Bezüge anzuliefern.
bayerschmidt hat geschrieben:
02.01.2024, 23:12
Ganz abgesehen davon dass man die Trennungen teilweise besser moderieren und gestalten können. Und es sollte auch nicht unter den Tisch fallen, dass es auch eine Kernaufgabe gewesen wäre, Voraussetzungen für den Klassenerhalt bzw. Wiederaufstieg zu schaffen und nicht dieses unsägliche „mal abwarten“.
Da gebe ich Dir völlig Recht. Ohne die Sicherung der Lizenz wäre zwar alles nichts gewesen. Das Projekt Wiederaufstieg aber ausgerechnet Dardai anzuvertrauen ist und bleibt ein schwerer Fehler.
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Ray » 03.01.2024, 00:12

Gibt es das "Projekt Wiederaufstieg" überhaupt?
Verkörpert irgendjemand ausser Reese Aufstiegswillen?

Das funkelt doch nur so von "lass es uns gemütlich machen in Liga 2". Müsse akzeptiere.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Opa
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Opa » 03.01.2024, 00:26

Ich würde hier gern die grundsätzliche Frage, ob man einen hauptamtlichen Präsidenten unterhalten möchte, von der Person Bernstein getrennt diskutieren können und mir scheinen Euch Eure ideologischen Scharmützel da wie Scheuklappen im Weg zu sein.

Halte ich eine Diskussion über einen professionellen Präsidenten incl. entsprechender Entlohnung für sinnvoll? Ja, auf jeden Fall!

Halte ich Bernstein dafür für geeignet? Ich sehe derzeit eher mehr Gründe dagegen als dafür, ohne dass ich seine "Forderung" für sinnlos erachte.

Ich befürchte aber, dass man das derzeit (und wohl auch in absehbarer Zeit) kaum wird vernünftig diskutieren können, weil vielen hier entweder der Schaum vorm Mund steht oder aber sie hysterisch herumkeifen, weil die Medis mal wieder nicht anschlagen.

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Ray
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Ray » 03.01.2024, 00:30

Die Diskussion "bezahlter Präsident irgendwann" ist aktuell in etwa so dringlich wie die Diskussion über "neues Hertha-Stadion".
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Opa » 03.01.2024, 00:37

Man kann diese Debatte aber auch vor dem Hintergrund sehen, dass ein aus meiner Sicht völlig ungeeigneter Steffel derzeit schon die Krone dessen abbildet, wer sich da so als Kandidat aufzustellen bereit ist. Zumal diese Debatte ja auch eine öffentliche Debatte nach sich zieht, in welchem Umfang die Mitglieder bereit sind, eine angemessene Vergütung zu betrachten. M.E. würde es hinsichtlich dieser Frage vollkommen ausreichen, sich hier an der Vergütung von Mitgliedern des Abgeordnetenhauses zu orientieren.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Jenner » 03.01.2024, 00:53

Opa hat geschrieben:
03.01.2024, 00:26
Ich würde hier gern die grundsätzliche Frage, ob man einen hauptamtlichen Präsidenten unterhalten möchte, von der Person Bernstein getrennt diskutieren können und mir scheinen Euch Eure ideologischen Scharmützel da wie Scheuklappen im Weg zu sein.

Halte ich eine Diskussion über einen professionellen Präsidenten incl. entsprechender Entlohnung für sinnvoll? Ja, auf jeden Fall!

Halte ich Bernstein dafür für geeignet? Ich sehe derzeit eher mehr Gründe dagegen als dafür, ohne dass ich seine "Forderung" für sinnlos erachte.
Guter Vorschlag. Ich habe hier dazu etwas geschrieben.
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Herthafuxx » 03.01.2024, 08:41

Jenner hat geschrieben:
03.01.2024, 00:10
Herthafuxx hat geschrieben:
02.01.2024, 23:01
Er spricht von "idealerweise für den Nachfolger". Aber nicht, dass er das für sich ausschließt.
Gutes Beispiel für absichtliches Missverstehen. Das idealerweise bezieht sich auf das Mittel (Anstoßen der Debatte).
Es ist lediglich ein gutes Beispiel, dass du nicht in der Lage bist, etwas im Kontext zu verstehen. Den Part, dass er das ja explizit eben nicht für sich ausschließt habe ich bereits zitiert. Das "idealerweise" bezieht sich darauf, dass er am besten davon nicht mehr profitiert, weil es ihm dann immer aufs Brot geschmiert wird. Aber wir wissen auch bei ihm: alles ist am Ende dann auch nur eine Vision gewesen...
Aber auch ganz unpolemisch: Bernstein schließt für sich eine Aufwandentschädigung gerade nicht aus, was du hier versucht hast zu verkaufen. Im Gegenteil: er spricht auch selbst von einer Aufwandentschädigung für sich, die dann aber eben halt nur andere machen müssen.

Und auch an dich die Frage, welche opa auch noch offen gelassen hat: Von welchen Haftungsfragen spricht Bernstein?
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Jenner » 03.01.2024, 09:30

Herthafuxx hat geschrieben:
03.01.2024, 08:41
Jenner hat geschrieben:
03.01.2024, 00:10

Gutes Beispiel für absichtliches Missverstehen. Das idealerweise bezieht sich auf das Mittel (Anstoßen der Debatte).
Es ist lediglich ein gutes Beispiel, dass du nicht in der Lage bist, etwas im Kontext zu verstehen.
Im Gegensatz zu Dir verstehe ich sehr wohl den Kontext und eben auch, worauf sich das Wort idealerweise bezieht.
Herthafuxx hat geschrieben:
03.01.2024, 08:41
Und auch an dich die Frage, welche opa auch noch offen gelassen hat: Von welchen Haftungsfragen spricht Bernstein?
Woher sollen Opa und ich wissen, was Bernstein mit Haftungsfragen meint?
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Herthafuxx » 03.01.2024, 09:39

Jenner hat geschrieben:
03.01.2024, 09:30
Herthafuxx hat geschrieben:
03.01.2024, 08:41

Es ist lediglich ein gutes Beispiel, dass du nicht in der Lage bist, etwas im Kontext zu verstehen.
Im Gegensatz zu Dir verstehe ich sehr wohl den Kontext und eben auch, worauf sich das Wort idealerweise bezieht.
Na dann erkläre doch mal bitte den Kontext aus:
Wenn wir das beste Präsidium für den Verein haben wollen, dann müssen wir auch über eine angemessene, zeitgemäße Aufwandsentschädigung sprechen. Aber das werde ich nicht für mich machen. Das müssen andere machen.
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Opa » 03.01.2024, 09:46

Ich denke, man kann Bernsteins Satz hier in zweierlei Richtung interpretieren. Sowohl, dass er das für sich ausschließt, von Hertha eine Vergütung zu erhalten als auch, dass er das nicht für sich beschließen wird, sondern dass das andere machen müssen, er sich aber einer Annahme nicht verweigern würde.

Ansonsten stehe ich gerade etwas auf dem Schlauch, an welcher Stelle ich zu Haftungsfragen Stellung beziehen sollte und das deshalb offen sein sollte?

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Herthafuxx » 03.01.2024, 10:05

Opa hat geschrieben:
03.01.2024, 09:46
Ansonsten stehe ich gerade etwas auf dem Schlauch, an welcher Stelle ich zu Haftungsfragen Stellung beziehen sollte und das deshalb offen sein sollte?
Die Frage hatte ich hier gestellt:
Herthafuxx hat geschrieben:
02.01.2024, 20:54
BTW: Bernstein begründet seine Forderung nach Vergütung u.a. mit einer "Haftungsfrage". Hast du eine Ahnung, wovon er da spricht? Denn das Thema Haftung der Gremiumsmitglieder, hatten wir hier ja eigentlich angehakt.
Das Thema hatte ich ja im Bobic-Thread schon einmal angesprochen und das war dann mit deiner Erklärung eigentlich geklärt. Deshalb verwundert mich die Aussage von Bernstein. Das ist auch keine Falle o.ä. Spricht irgendwie gegen eine D&O bei uns?
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Opa » 03.01.2024, 10:34

Die Frage hab ich überlesen. Nein, ich kann Dir nicht sagen, was er meint und ich befürchte, dass außer ihm das auch niemand wird sagen können. Ist ja bald wieder MV, da kannst Du die Frage an ihn stellen, was er meinte und ob es keine D&O gibt (vielleicht hat man die aus Sparzwängen gestrichen, die Dinger sind durchaus kostspielig).

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Sir Alex » 03.01.2024, 10:39

Opa hat geschrieben:
03.01.2024, 09:46
Ich denke, man kann Bernsteins Satz hier in zweierlei Richtung interpretieren. Sowohl, dass er das für sich ausschließt, von Hertha eine Vergütung zu erhalten als auch, dass er das nicht für sich beschließen wird, sondern dass das andere machen müssen, er sich aber einer Annahme nicht verweigern würde.
Alleine dass es verschiedene Interpretationsmöglichkeiten gibt sagt ja klar aus, dass es eben kein Fakt ist, dass Bernstein eine Vergütung für sich ausgeschlossen hat.

Und wie gesagt, wenn ich etwas kategorisch ausschließen will, dann kann man das ggfs. auch sehr deutlich ne unmissverständlich so formulieren.
“Ich als Präsident werde nie in irgendeiner Form Geld von Hertha für meine Tätigkeiterhalten “ oder so.


Wundere mich schon, dass Jenner, der ja selbst gerne “Wortklauberei” betreibt, in dem Fall gegenteilig agiert.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Herthafuxx » 03.01.2024, 10:58

Opa hat geschrieben:
03.01.2024, 10:34
Die Frage hab ich überlesen. Nein, ich kann Dir nicht sagen, was er meint und ich befürchte, dass außer ihm das auch niemand wird sagen können. Ist ja bald wieder MV, da kannst Du die Frage an ihn stellen, was er meinte und ob es keine D&O gibt (vielleicht hat man die aus Sparzwängen gestrichen, die Dinger sind durchaus kostspielig).
Dann unterstellen wir ihm keine Lügengeschichten und dass es bei uns keine (oder nur eingeschränkte) D&O gibt.
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Opa » 03.01.2024, 11:20

Sir Alex hat geschrieben:
03.01.2024, 10:39
Opa hat geschrieben:
03.01.2024, 09:46
Ich denke, man kann Bernsteins Satz hier in zweierlei Richtung interpretieren. Sowohl, dass er das für sich ausschließt, von Hertha eine Vergütung zu erhalten als auch, dass er das nicht für sich beschließen wird, sondern dass das andere machen müssen, er sich aber einer Annahme nicht verweigern würde.
Alleine dass es verschiedene Interpretationsmöglichkeiten gibt sagt ja klar aus, dass es eben kein Fakt ist, dass Bernstein eine Vergütung für sich ausgeschlossen hat.
Nur um das klarzustellen, weil Du mich zitierst: Ich habe nie behauptet, dass Bernstein eine Vergütung für sich ausgeschlossen hat.
Herthafuxx hat geschrieben:
03.01.2024, 10:58
Dann unterstellen wir ihm keine Lügengeschichten und dass es bei uns keine (oder nur eingeschränkte) D&O gibt.
Genau, ich finde, dass man diese Frage ganz sachlich und völlig unabhängig von der Person diskutieren sollte. Ich habe zu dieser grundsätzlichen Frage hier ausführlicher geantwortet.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Sir Alex » 03.01.2024, 11:28

Opa hat geschrieben:
03.01.2024, 11:20
Sir Alex hat geschrieben:
03.01.2024, 10:39

Alleine dass es verschiedene Interpretationsmöglichkeiten gibt sagt ja klar aus, dass es eben kein Fakt ist, dass Bernstein eine Vergütung für sich ausgeschlossen hat.
Nur um das klarzustellen, weil Du mich zitierst: Ich habe nie behauptet, dass Bernstein eine Vergütung für sich ausgeschlossen hat.
Das wollte ich nicht aussagen. Das gibt deine Anwort ja eben auch nicht her.

Jenner ist der einzige, der so etwas behauptet hat.
Ausgerechnet Jenner, der sich sonst sehr genau a den Details von Aussagen hangelt, dies hier aber nicht tut.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Opa » 03.01.2024, 11:41

Seine Interpretation ist ja durchaus zulässig, nur eben nicht die einzig mögliche des Gesagten.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Herthafuxx » 03.01.2024, 12:05

Opa hat geschrieben:
03.01.2024, 11:41
Seine Interpretation ist ja durchaus zulässig, nur eben nicht die einzig mögliche des Gesagten.
Seine Interpretation ist, dass Bernstein eine Aufwandentschädigung für sich ausschließt und alles Andere ist absichtliches Missverstehen und kein Verstehen im Kontext.
Was genau an dieser "Interpretation" ist für dich zulässig?
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Opa » 03.01.2024, 12:27

Bitte hör auf, mich dazu zu befragen, was andere gemeint haben könnten. Du fechtest mit Jenner doch schon seit Monaten oder Jahren etwas persönliches aus, auch in diesem Fall. Ich beabsichtige nicht, mich an diesem Scharmützel zu beteiligen. Jenners Interpretation ist selbstverständlich zulässig (wie eine andere eben auch), dass Bernstein das für sich ausschließt. Das kann man so aus Bernsteins Aussage...
Wenn wir das beste Präsidium für den Verein haben wollen, dann müssen wir auch über eine angemessene, zeitgemäße Aufwandsentschädigung sprechen. Aber das werde ich nicht für mich machen. Das müssen andere machen.
...lesen. Man kann auch etwas anderes lesen. Beides ist zulässig. Und man könnte damit ganz wunderbar leben, wenn Du das nicht auf eine persönliche Ebene ziehen und mit einer Highlanderdebatte verbinden würdest, dass es nur eine zulässige Interpretation geben dürfe. Gerade letzteres ist nicht nur nicht zielführend, es führt vor allem dazu, dass eine sachliche Debatte schlicht unmöglich wird.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Herthafuxx » 03.01.2024, 13:47

Opa hat geschrieben:
03.01.2024, 12:27
Bitte hör auf, mich dazu zu befragen, was andere gemeint haben könnten. Du fechtest mit Jenner doch schon seit Monaten oder Jahren etwas persönliches aus, auch in diesem Fall. Ich beabsichtige nicht, mich an diesem Scharmützel zu beteiligen. Jenners Interpretation ist selbstverständlich zulässig (wie eine andere eben auch), dass Bernstein das für sich ausschließt. Das kann man so aus Bernsteins Aussage...
Wenn wir das beste Präsidium für den Verein haben wollen, dann müssen wir auch über eine angemessene, zeitgemäße Aufwandsentschädigung sprechen. Aber das werde ich nicht für mich machen. Das müssen andere machen.
...lesen. Man kann auch etwas anderes lesen. Beides ist zulässig. Und man könnte damit ganz wunderbar leben, wenn Du das nicht auf eine persönliche Ebene ziehen und mit einer Highlanderdebatte verbinden würdest, dass es nur eine zulässige Interpretation geben dürfe. Gerade letzteres ist nicht nur nicht zielführend, es führt vor allem dazu, dass eine sachliche Debatte schlicht unmöglich wird.
Du schreibst "Seine Interpretation ist" und daraufhin frage ich nach. Dann schreibe nicht, was andere gemeint haben könnten. Dann gibt es dazu auch keine Fragen.
Ich halte die Interpretation, dass Bernstein da irgendwas ausschließt nur für zulässig, wenn man nicht seine komplette Aussage liest. Wenn ich nur den Anfang lese, kann ich dazu kommen, aber nicht mehr, wenn er sich in einem der nächsten Sätze wieder alle Türen aufmacht.
Und wenn du hier schon wieder den Diskussionsstil beurteilen musst, dann schaue dir bitte an, wer hier wann auf die persönliche Ebene zieht. Ich bin noch auf der Sachebene trotz "was stimmt mit dir nicht" und dass bei mir in der Regel nur hetzt auf niedrigen Niveau kommt. Und sorry, dass ich mir dann nachdem mit absichtliches Mißverstehen unterstellt wird, auch mal vom Thema abweiche, denn gerade absichtliches Mißverstehen ist nun gerade bei jenner auffallend häufig. Das wirst du auch nicht leugnen können. Ich habe hier nun ein offensichtliches Stöckchen für die Zauberdrachin gehalten. Darüber muss hier niemand springen.
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Opa » 03.01.2024, 14:06

Verzeih, aber da scheint mir viele Spiegelfechterei dabei zu sein. Ich halte Jenners Interpretation für legitim, genau wie ich eine andere für legitim halte. Manchmal gibt es mehr als schwarz oder weiß und Konflikte entstehen nur, weil einer da nur das eine oder andere zulässt. Das scheint mir hier der Fall zu sein. Nur geht es nicht um Herthafuxx, Jenner oder Opa in diesem Thread, sondern darum, was Bernstein gesagt hat und wie man es interpretieren kann.

Dass Bernstein einen solchen Vorstoß macht, halte ich für richtig, die Art und Weise, wie er es in diesem Fall durchaus interpretationsbedürftig und mit Missverständnisspotential kommuniziert zeigt aber erneut seine Grenzen auf, wo er kommunikativ besser werden sollte, wenn er denn dieses Amt weiter bekleiden möchte, was immer irgendwie eine Nummer zu groß für ihn erscheint.

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