Fredi Bobic

Frühere Spieler, Trainer, Funktionäre und Angestellte von Hertha BSC
Zauberdrachin
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Re: Fredi Bobic

Beitrag von Zauberdrachin » 14.09.2023, 18:15

WG haftet doch für nichts, wie die anderen auch die dem zugestimmt haben einen Vertrag mit einseitiger Verlängerungsoption für einen Gf. ...

Bobic war ja wohl mit dem Thema einseitige Verlängerungsoption noch nett zu dem einen oder anderen den er mitbrachte und auch zu wem der schon da war (Fahnenträger Kruse).
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

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DivBra
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Re: Fredi Bobic

Beitrag von DivBra » 14.09.2023, 18:35

Zauberdrachin hat geschrieben:
14.09.2023, 18:15
WG haftet doch für nichts, …

Hier geht es nicht um Haftung, hier geht es um die Ehre.
Der Werner, immerhin Fan seit 1998! Da können sich einige hier mal eine Scheibe von abschneiden.
Bild
Du gehst auch zum Bäcker, hast nichts in der Tasche und holst dir eine Brezel... Das kriegst du auch nicht einfach so geschenkt. Ihr müsst schon die Realität sehen und ich muss es ja nicht 100-mal wiederholen. Es ist ja nicht mein Wunschdenken.

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Westham
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Re: Fredi Bobic

Beitrag von Westham » 14.09.2023, 18:38

DivBra hat geschrieben:
14.09.2023, 18:00
Zauberdrachin hat geschrieben:
14.09.2023, 17:38
... siehe da ... nächstes Jahr nächster Termin ...
In der Zwischenzeit könnte die oberste Führung mal bei Gegenbauer vorstellig werden. 
Der Untote ist an dem Dilemma nicht ganz unbeteiligt, ist Multimillionär und kann - ohne zu verarmen - den ein oder anderen Euro rüberschieben.
Forbes-Liste Deutschland Platz 695 oder so mit 250 Mio.
War anscheinend seine Rache uns diesen Kasper unterzujubeln.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten....lol

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Jenner
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Re: Fredi Bobic

Beitrag von Jenner » 14.09.2023, 18:48

Zauberdrachin hat geschrieben:
14.09.2023, 17:38
War Formulierung in den Medien ... sind vielleicht ja sehr viele Seiten mit möglichen Folgen, keine Ahnung. ;)
Sie hätten halt auch von Überlastung der Richter und Gerichte sprechen können und dass es nur ein paar Seiten sind, aber so wie jetzt haben sie einen akribisch arbeitenden Richter dargestellt.

Und rechnet man den Zeitraum von Start bis zum ersten Termin nunmehr ab heute ... siehe da ... nächstes Jahr nächster Termin ...
Ich bin da bei Mineiro. So komplex werden die eingereichten Unterlagern in einem Urkundenverfahren nicht sein, als dass sich ein Richter da ewig einarbeiten muss. Im Übrigen soll es ja gerade dazu dienen, dass ein Gläubiger rasch seine Forderungen geltend machen kann. Insofern wird es bis zum Folgetermin auch kein Jahr dauern.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Drago1892
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Re: Fredi Bobic

Beitrag von Drago1892 » 14.09.2023, 19:34

Bobic geht doch fast schon selbst davon aus, dass Hertha bald nicht mehr zahlen kann und der eigentliche Prozess (der 2.) kann lange dauern.

Durch den Urkundenprozess versucht er sich doch einen Vollstreckungstitel für seine Vertragsklausel bei Kündigung zu sichern.

Wird seinem Antrag beim Urkundenverfahren stattgegeben kann er diese 3,5 Mio sofort bei Hertha eintreiben lassen und hätte diese erstmal "sicher", statt noch womöglich Jahre auf irgendetwas zu warten.

So habe ich das jedenfalls verstanden...große Überraschungen sind beim Urkundenverfahren jetzt eher nicht zu erwarten.

ich denke auch eher, dass das ganze ein Ablenkungsmanöver sein wird, um die Zahlungen so weit wie möglich in die Zukunft zu verschieben....anfallende Zinsen hin oder her, Hertha steht so oder so permanent vor der nächsten Zahlungsunfähigkeit, da hat man eigentlich keine andere Wahl.

Am Ende wird Bobic wohl auch einem Vergleich zustimmen, aber erst nachdem das Gericht die entsprechende Tendenz und Richtung festgelegt haben dürfte in die der Hase dann tatsächlich läuft.

Man wird am Ende ein paar Millionen sparen und darum ging es dann wohl auch "nur".
Die Frage ist halt nur: Hätte man nicht mal was für ein besseres Image tun können oder es zumindest nicht noch weiter durch den Dreck ziehen müssen? Aber anscheinend waren beide Seiten nicht reif und besonnen genug mal Gespräche auf dem entsprechenden Niveau zu führen und sich direkt zu einigen.
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Re: Fredi Bobic

Beitrag von hartun » 14.09.2023, 20:06

Fredi dieser kaum zu toppende Super-GAU.
Eigentlich ist der uns schadensersatzpflichtig.

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PREUSSE
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Re: Fredi Bobic

Beitrag von PREUSSE » 14.09.2023, 20:24

hartun hat geschrieben:
14.09.2023, 20:06
Fredi dieser kaum zu toppende Super-GAU.
Eigentlich ist der uns schadensersatzpflichtig.
Ist so. Als Geschäftsführer unterliegst Du gewissen Regeln. Meines Erachtens hat Bobic grob gegen seine Geschäftsführer Pflichten verstoßen, was die fristlose Kündigung rechtfertigt. An Herthas Stelle würde ich Bobic in Regress nehmen :lordpuffy:
Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS :red:

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Re: Fredi Bobic

Beitrag von Zauberdrachin » 14.09.2023, 22:18

DivBra hat geschrieben:
14.09.2023, 18:35
Zauberdrachin hat geschrieben:
14.09.2023, 18:15
WG haftet doch für nichts, …

Hier geht es nicht um Haftung, hier geht es um die Ehre.
...
Kannst Du mal bitte definieren was Du selbst unter Ehre verstehst?

Und in Bezug auf WG mit dem Hinweis 1998 und dem Bild?

Mir geht es darum, Dich da nicht misszuverstehen, weil Ehre heutzutage ein sehr viel genutzter Begriff ist.
Jenner hat geschrieben:
14.09.2023, 18:48
Zauberdrachin hat geschrieben:
14.09.2023, 17:38
War Formulierung in den Medien ... sind vielleicht ja sehr viele Seiten mit möglichen Folgen, keine Ahnung. ;)
Sie hätten halt auch von Überlastung der Richter und Gerichte sprechen können und dass es nur ein paar Seiten sind, aber so wie jetzt haben sie einen akribisch arbeitenden Richter dargestellt.

Und rechnet man den Zeitraum von Start bis zum ersten Termin nunmehr ab heute ... siehe da ... nächstes Jahr nächster Termin ...
Ich bin da bei Mineiro. So komplex werden die eingereichten Unterlagern in einem Urkundenverfahren nicht sein, als dass sich ein Richter da ewig einarbeiten muss. Im Übrigen soll es ja gerade dazu dienen, dass ein Gläubiger rasch seine Forderungen geltend machen kann. Insofern wird es bis zum Folgetermin auch kein Jahr dauern.
Ok.
Hatte ja danach noch einen Post geschrieben, der Mineiro nicht widersprechen sollte.
Medial wurde da halt zugesehen eher den Richter posistiv (akribisch arbeitend) darzustellen als auf die Schieflage in den Bearbeitungszeiten bei Gerichten hinzuweisen, wegen Personalmangels.

Von einem Jahr sprach ich auch nicht, von September bis Februar sind 5 Monate. ;)

------------------
Wenn ich das beim Urkundeverfahren richtig verstanden habe, geht es dort um die laufenden Gehaltszahlungen, also wird der Betrag um den es dort geht mit jedem Monat der vergeht höher und würde ihn bei Erfolg wieder auf unsere Payroll bringen?

Erst im Februar24 geht es dann um die Kündigungen.

Wenn der ordentlichen Kündigung stattgegeben wird, dann gilt die Abfindung (wohl bis zu 4 Mio.) und die Option ist dann für Bobic definitiv nicht ziehbar?

Der SuperGau für uns ist ja klar.
Abweisung nicht nur der fristlosen sondern auch der ordentlichen Kündigung ... Bobic das gesamte noch nicht gezahlte Gehalt nachzahlen zu müssen und ihn ab der Gerichtsentscheidung dann wieder auf der laufenden Payroll zu haben plus Optionziehungsmöglichkeit.

Zu der fristlosen Kündigung:

Durch diesen schon zuvor verlinkten Artikel:
https://www.rosepartner.de/blog/bobic-k ... igung.html
in dem
>>Darüber hinaus wird Bobic vorgeworfen, "vertrauliche Informationen" an unbefugte Dritte weitergegeben zu haben. Konkret handelt es sich dabei angeblich um Informationen über Verhandlungen mit Investoren.<<
steht.

Mal abgesehen von dem "darüber hinaus", auch die beziehen sich auf eine Mediendarstellung (Spiegel) ist doch genau solch ein Umstand definitiv ein stichhaltiger Grund für eine fristlose Kündigung, weil Geschäftsgeheimnisverrat/Insiderinfos weitergeben ... der juristische "Schlagwort"-Begriff ist mir nicht bekannt.

Warum ich das hochhole?
Ich halte unsere Verantwortlichen nicht für so unbedarft wie sehr viele hier im Forum!

Ich habe versucht die per Zitat von unseren Verantwortlichen erfolgte Aussage, den Grund für die fristlose Kündigung zu finden und als einziges Zitat von unseren Verantwortlichen fand ich nur "vereinsschädigendes Verhalten" als genannten Grund.
Das Konkrete suchten wir, die Medien auch und durch diese "unterstützt" landeten alle bei Bobics Aussage gegenüber dem Reporter und das lag nunmal mehr als 14 Tage vor der fristlosen Kündigung und hielte die 14-Tage-Frist vom Erfahren des Grundes und aussgeprochener fristloser Kündigung nicht ein.

Wenn unsere Verantwortlichen jedoch erst kurz vor Aussprechen der fristlosen Kündigung den Nachweis für eine Weitergabe von vertraulichen Informationen an unbefugte Dritte durch Bobic erhalten haben wäre die Frist gewahrt und auch ein sachlicher Grund mit mehr Fundament vorhanden.

Für solch Info unbefugte Dritte haben wir im Verein ja schon Tausende ...

Deswegen:
Hat wer ein Zitat von unseren Verantwortlichen in dem genau der Vorfall mit dem Reporter als Grund bzw. einziger Grund für die fristlose Kündigung genannt wurde?

Andere Frage an die juristisch Bewanderten:
Was ist wenn man eine fristlose Kündigung ausgesprochen hat, der Grund dafür aber nicht standhält ... man später aber einen standhaltigen Grund für eine fristlose Kündigung erfährt, diese aber nicht erneut aussprechen kann weil man ja bereits eine aussprach ... "heilt" dieses dann den Vorgang und sorgt "nur" für eine terminliche Veränderung ab wann die fristlose Kündigung gilt?
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
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Opa
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Re: Fredi Bobic

Beitrag von Opa » 14.09.2023, 22:38

Zauberdrachin hat geschrieben:
14.09.2023, 22:18
Wenn der ordentlichen Kündigung stattgegeben wird, dann gilt die Abfindung (wohl bis zu 4 Mio.) und die Option ist dann für Bobic definitiv nicht ziehbar?
Das war das, wie man Ende Januar auseinandergegangen ist und was beide Parteien so auch vereinbart haben. Rund zwei Wochen später begann dann das böse Spiel mit der fristlosen Kündigung.
Zauberdrachin hat geschrieben:
14.09.2023, 22:18
>>Darüber hinaus wird Bobic vorgeworfen, "vertrauliche Informationen" an unbefugte Dritte weitergegeben zu haben. Konkret handelt es sich dabei angeblich um Informationen über Verhandlungen mit Investoren.<<
Bobic hat in seinem "Klappe halten" Interview doch klar Stellung bezogen, wie er dazu steht.
Verärgert zeigte sich Manager Bobic über die anschwellenden Spekulationen um den Einstieg von "777 Partners" bei der Hertha. Das Private-Equity-Unternehmen aus den USA hat öffentlich Interesse an einer Übernahme der Anteile an der Hertha-Profiabteilung gezeigt, die Lars Windhorst gehören. Am Montag berichtete der Kicker, die Gespräche stünden "vor dem Abschluss". Zwar sei "die Überzeugung groß, dass man weit ist in den Gesprächen", meinte Bobic, nur: "Kurz vor dem Abschluss? Glaube ich nicht."

Vergrätzt war Bobic aber vor allem darüber, dass es ein paar undichte Stellen gebe. Es sei "dämlich", dass Informationen aus dem Inneren des Klubs an die Öffentlichkeit gestreut würden. "Da muss der Verein mal die Klappe halten", forderte Bobic, ohne Details zu nennen.
Das spricht nicht wirklich dafür, dass er in dieser Angelegenheit die undichte Stelle ist.
Zauberdrachin hat geschrieben:
14.09.2023, 22:18
Ich halte unsere Verantwortlichen nicht für so unbedarft wie sehr viele hier im Forum!
Das ist Deine legitime Meinung, aber worauf stützt die sich? Auf die vielen erfolgreich gewonnenen Arbeitsgerichtsprozesse? Die super sportliche und finanzielle Entwicklung seit der Amtsübernahme von Bernstein?
Zauberdrachin hat geschrieben:
14.09.2023, 22:18
Ich habe versucht die per Zitat von unseren Verantwortlichen erfolgte Aussage, den Grund für die fristlose Kündigung zu finden ...
Das Konkrete suchten wir, die Medien auch
...
Hat wer ein Zitat von unseren Verantwortlichen in dem genau der Vorfall mit dem Reporter als Grund bzw. einziger Grund für die fristlose Kündigung genannt wurde?
Ich hab die Passage mal gekürzt, damit wir uns nicht im Kleinklein verlieren. Einige über Hertha berichtende Journalisten befolgen den Grundsatz, dass sie nur dann eine Meldung bringen, wenn sie diese aus zwei unabhängigen Quellen heraus verifizieren können. Ob das im Fall der Begründung der fristlosen so war, weiß ich nicht, aber vieles deutet darauf hin.
Zauberdrachin hat geschrieben:
14.09.2023, 22:18
Was ist wenn man eine fristlose Kündigung ausgesprochen hat, der Grund dafür aber nicht standhält ... man später aber einen standhaltigen Grund für eine fristlose Kündigung erfährt, diese aber nicht erneut aussprechen kann weil man ja bereits eine aussprach ... "heilt" dieses dann den Vorgang und sorgt "nur" für eine terminliche Veränderung ab wann die fristlose Kündigung gilt?
Nein, das geht schon, wenn sich neue Sachverhalte ergeben, aber was soll denn knapp 8 Monate nach Ausscheiden von Bobic nun an "neuen" Gründen enttarnt werden, die nachträglich eine fristlose Kündigung rechtfertigen würden? Das wirft ja auch Fragen nach dem internen Controlling und Arbeitsauffassung der Aufsichtsgremien auf. Statt schwimmen zu lernen, versuchst Du Dich lieber an haltlosen Strohhalmen festzuklammern.

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Re: Fredi Bobic

Beitrag von MS Herthaner » 14.09.2023, 22:53

Zauberdrachin hat geschrieben:
14.09.2023, 22:18
Ich halte unsere Verantwortlichen nicht für so unbedarft wie sehr viele hier im Forum!
Das hast du auch schon über diejenigen behauptet die uns das alles eingebrockt haben.
Ohne Gegenbauer, Schiller, Schmidt und auch Herrich wäre ein Bobic niemals für solche absurden Summen hier gelandet.
Von daher ist deine Erkenntnis das unsere Verantwortlichen wissen was sie tun für mich eher die Bestätigung das es nicht gut für Hertha ausgehen wird 🤪

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Ray
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Re: Fredi Bobic

Beitrag von Ray » 14.09.2023, 23:10

Zauberdrachin hat geschrieben:
14.09.2023, 22:18
Ich halte unsere Verantwortlichen nicht für so unbedarft wie sehr viele hier im Forum!
Das ist eigentlich an Ungeheuerlichkeit nicht zu überbieten.
Verteidigt hier 12 Jahre lang die vereinsschreddernden Täterschaften mit den immer gleichen saudummen Lügen, die andere User als komplett bescheuert verkaufen und jetzt das Maul so weit offen, das es schon annähernd 360 Grad sind.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: Fredi Bobic

Beitrag von Zauberdrachin » 15.09.2023, 00:42

Opa, ja, der von Dir verlinkte Artikel spricht nicht dafür, Bobic sei eine undichte Stelle. Schließt jedoch nicht aus, dass ihm einmal (und das reicht aus wenn eklatant) so etwas passiert sein könnte. Da muss auch kein Vorsatz dahinter sein.
Es wäre ja nach dem Erscheinen dieses Artikels und nach Aussprechen der ordentlichen Kündigung durch unseren Verein geschehen.

Wie viel Arbeitsprozesse wurden denn nach den Veränderungen auf den verantwortlichen Positionen geführt?
Beim Thema "gewonnen" haben wir da eh eine unterschiedliche Auffassung zwischen dem absoluten Gewinn und überhaupt einem Gewinn gegenüber dem Ursprünglichen.

Zum finanziellen Bereich hatte Bernstein gesagt, man wolle 25/26 schwarze Zahlen schreiben. Das ist der Maßstab und das Maß aller Dinge um überhaupt mal auf einen vernünftigen finanziellen Weg zu kommen.
Sportlich fällt der Abstieg in seine Amtszeit, ja.
Ich finde es übrigens wohltuend wie Du auf meine Aussage reagiert hast, im Gegensatz zu MS und besonders zu unserem Highemotionfanatic. :smiley:

Nenne mir bitte Beispiele für "einige über Hertha berichtende Journalisten".
Wurde nicht auch gesagt, dass "solche Journalisten" in unserem Sinne schreiben? (falsche Fährte für Bobic?)
Ich mag Dir da gar nicht arg widersprechen wie der ganze Fall insgesamt aussieht, worauf bisher so vieles hindeutet.

Mit dem 'dem Verein später Bekanntwerden' dachte ich nun nicht an 8 Monate, sondern genau an kurz nach dem Ablauf der 14-Tage-Frist bzgl. des Vorfalls mit dem Reporter und dann haben sie entsprechend auch umgehend reagiert.

Genau durch den zeitlichen Abstand zwischen dem Bobic/Reporter-Vorfall und dem Aussprechen der fristlosen Kündigung kann für mich überhaupt nur der Gedanke erst entstehen, das ist nicht DER Grund für die fristlose Kündigung als auch die Vertragsgestaltung mit Kruse ist als maßgebender Grund nicht ausreichend.
Vertrauliche Informationen an unbefugte Dritte weiter zu geben sind jedoch ein Grund.
Ob aber dann das dazu vor Gericht konkret genannte Detail ausreichend ist, lässt sich nicht sagen.
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Herthafuxx
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Re: Fredi Bobic

Beitrag von Herthafuxx » 15.09.2023, 08:28

Zauberdrachin hat geschrieben:
14.09.2023, 22:18
Ok.
Hatte ja danach noch einen Post geschrieben, der Mineiro nicht widersprechen sollte.
Medial wurde da halt zugesehen eher den Richter posistiv (akribisch arbeitend) darzustellen als auf die Schieflage in den Bearbeitungszeiten bei Gerichten hinzuweisen, wegen Personalmangels.

Von einem Jahr sprach ich auch nicht, von September bis Februar sind 5 Monate. ;)
Es ist auch erstmal noch garnicht klar, dass überhaupt ein neuer Richter oder Richterin mit dem Fall befasst wird. Dafür müsste ja der Befangenheitsantrag begründet sein.
Zauberdrachin hat geschrieben:
14.09.2023, 22:18
Wenn der ordentlichen Kündigung stattgegeben wird, dann gilt die Abfindung (wohl bis zu 4 Mio.) und die Option ist dann für Bobic definitiv nicht ziehbar?

Der SuperGau für uns ist ja klar.
Abweisung nicht nur der fristlosen sondern auch der ordentlichen Kündigung ... Bobic das gesamte noch nicht gezahlte Gehalt nachzahlen zu müssen und ihn ab der Gerichtsentscheidung dann wieder auf der laufenden Payroll zu haben plus Optionziehungsmöglichkeit.
Ja und es wird sich zeigen, ob der mögliche "Erfolg" dieses Risiko auch und besonders im Hinblick auf unsere Finanzen gerechtfertigt hat.
Zauberdrachin hat geschrieben:
14.09.2023, 22:18
Warum ich das hochhole?
Ich halte unsere Verantwortlichen nicht für so unbedarft wie sehr viele hier im Forum!
Bisher lassen aber die veröffentlichten Gründe keinen großartig anderen Schluss zu. Bisher ist da zumindest nichts, was irgendwelche Erfolgschancen erkennen lässt. Auch der offensichtliche Versuch da irgendwie Jarstein noch mit für den Prozess zu instrumentalisieren, ist nicht nur kläglich gescheitert, sondern deutet nun auch darauf hin, dass man da ziemlich blank steht.
Bei den bisher bekannten Gründen scheint doch maximal fraglich, ob sie aufgrund einer Fristversäumnis nicht zum Tragen kommen oder einem der gesunde Menschenverstand bereits sagt, dass das nichts wird.
Und es ist sicherlich auch nicht hilfreich, wenn sich der Präsident in einer PK hinsetzt und die Gründe ausführlich mit der neuen Ausrichtung etc. begründet (und diese Ausrichtung "Berliner Weg" auch in den Monaten danach immer wieder erwähnt) und dabei auch noch direkt mal Vertragsinhalte ausplaudert (vielleicht hat man bei uns auch nur verwechselt, wer da "vertrauliche Inhalte" weitergibt und versehentlich Bobic genannt :wink: ). Da wissen auch Richter, wie sie die Gründe für eine fristlose Kündigung dann einordnen müssen. Es kommt auch erfahrungsgemäß nicht gut bei Gerichten an, wenn man den Eindruck vermittelt, dass man sich für sehr viel schlauer hält als dieses. Im Jarstein-Prozess hat die Richterin ja offenbar auch gewusst, was man da plant.
Wenn man nichts Überraschendes mehr in der Hinterhand hat, sollte man versuchen, den Schaden für den Verein so gering wie möglich zu halten und da wäre auch eine Option auf die Bobic-Seite zuzugehen.
Hier sollte eigentlich auch Einigkeit herrschen, dass man sich aus u.a. finanziellen und sportlichen Gründen von Bobic getrennt hat und nicht aufgrund irgendwelchen Fehlverhaltens, welches eine fristlose Kündigung rechtfertigt und die weitere Zusammenarbeit unzumutbar gemacht hätte, oder?
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

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Re: Fredi Bobic

Beitrag von Mineiro » 15.09.2023, 09:21

Ich persönlich glaube, dass hinter dem ganzen Prozess auf beiden Seiten vor allem emotional gesteuerte Motive stehen. Bei den bisher bekannten Fakten und Kündigungsmöglichkeiten sieht die Position von Hertha - zumindest im Hinblick auf einen triftigen Grund für die fristlose Kündigung - nicht stark genug aus, als ob dafür ein Erfolg erwartet werden könnte. Das rbb-Interview allein wird nicht reichen, der angebliche Geheimnisverrat auch nicht. Bobic und Hertha werden beide ihr Image und ihren Ruf dadurch nicht verbessern und ggf. testen auch beide Seiten aus, wie weit die andere Seite bereit ist zu gehen.

Eher könnte ich mir die zum Jahreswechsel immer gravierender verschlechterten finanziellen Zahlen als Kündigungsgrund vorstellen, wenn man nachweisen kann, dass eine Fortführung der Zusammenarbeit mit Bobic (eben wegen der automatischen Vertragsverlängerung) den Verein in die Insolvenz getrieben hätte. Durch den exzessiven Aufbau eines ganzen Armada von leitenden Angestellten zu überhöhten Gehältern ohne jeglichen messbaren Output für den Verein hat sich die wirtschaftliche Lage von Hertha zweifelsohne verschlechtert. Als gewissenhafter Geschäftsführer hätte Bobic seinen Vertrag eigentlich selbst fristlos kündigen müssen und die seiner ganzen Truppe gleich mit. So aber liegt der Verdacht nahe, dass er mit seinen Helfershelfern den vom Investor gestützten Verein von Anfang an nur finanziell ausbeuten wollte und sich daran bis heute nichts geändert hat.

Bobic wurde am 28. Januar 2023 abberufen als Geschäftsführer, die fristlose Kündigung erfolgte Mitte Februar 2023. Am 27. Februar 2023 erfolgte mit dem Halbjahresabschluss vom 1.7.-31.12.2023 die Offenlegung der ersten nicht mehr von Ingo Schiller zu verantwortenden Bilanz von Hertha BSC. Darin sind 45 Mio. EUR Verlust innerhalb von 6 Monaten ausgewiesen. Mitte Februar sollten (im Gegensatz zu Ende Januar) die Arbeiten an dem Abschluss so weit gewesen sein, dass klar wurde, wohin die Reise geht und dass man da einen Kapitän auf der Brücke hat, der volle Kraft voraus an seinem Kurs direkt auf den Eisberg festhält. Da würde ich persönlich auch über eine fristlose Kündigung nachdenken, wenn sich anders das Ruder nicht herumreißen lässt.

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Re: Fredi Bobic

Beitrag von Herthafuxx » 15.09.2023, 09:55

Mineiro hat geschrieben:
15.09.2023, 09:21
Eher könnte ich mir die zum Jahreswechsel immer gravierender verschlechterten finanziellen Zahlen als Kündigungsgrund vorstellen, wenn man nachweisen kann, dass eine Fortführung der Zusammenarbeit mit Bobic (eben wegen der automatischen Vertragsverlängerung) den Verein in die Insolvenz getrieben hätte. Durch den exzessiven Aufbau eines ganzen Armada von leitenden Angestellten zu überhöhten Gehältern ohne jeglichen messbaren Output für den Verein hat sich die wirtschaftliche Lage von Hertha zweifelsohne verschlechtert. Als gewissenhafter Geschäftsführer hätte Bobic seinen Vertrag eigentlich selbst fristlos kündigen müssen und die seiner ganzen Truppe gleich mit. So aber liegt der Verdacht nahe, dass er mit seinen Helfershelfern den vom Investor gestützten Verein von Anfang an nur finanziell ausbeuten wollte und sich daran bis heute nichts geändert hat.
Wie soll denn bitte der Nachweis aussehen, dass man mit dem Gehalt (auch bis 2026) in die Insolvenz gemusst hätte?

Und mit deinen restlichen Unterstellungen bist du auf ähnlichem Niveau wie der Konsumfritze bei der aktuellen Führung. Finanzielle Ausbeutung? Dein Ernst?
Magath ist da sicherlich nicht verdächtig da auch einer der von dir genannten "Helfershelfer" zu sein und er sah das Problem ja eben nicht in den neuen Leuten, sondern in den alten. Und wenn man hier dem ein oder anderen User glaubt, dann sind die ja auch immer noch ein Problem für Bernstein, dass dieser seine tollen Ideen nicht umsetzen kann und den anderen Kräften dann z.B. auch einen Dardai als Zugeständnis geben muss. Oder hat Bernstein diese Leute wieder in den Verein geholt, weswegen wir wieder Pal an der Backe haben? Oder woran scheitert es jetzt, dass Bernstein den Verein nicht geeint bekommt, wie er es eigentlich wollte? GIbt es bei uns vielleicht Kräfte, die es neuen Leuten sehr schwer machen und sich an dem eigenen Einfluss klammern?
Bobic hat ja nun wirklich jeden Sommer versucht die teurer Spieler irgendwie loszuwerden. Ohne Abstieg und große Ambitionen auf Ablösesummen hätte Weber da auch in diesem Sommer erheblich mehr Probleme gehabt.
Auch der Aufbau von professionellen Strukturen war richtig und wichtig. Wie lange wurde hier auch schon kritisiert, dass wir keinen Kaderplaner haben? Das große Problem war doch der Output und der war katastrophal für die eingesetzten Mittel.

Mineiro hat geschrieben:
15.09.2023, 09:21
Bobic wurde am 28. Januar 2023 abberufen als Geschäftsführer, die fristlose Kündigung erfolgte Mitte Februar 2023. Am 27. Februar 2023 erfolgte mit dem Halbjahresabschluss vom 1.7.-31.12.2023 die Offenlegung der ersten nicht mehr von Ingo Schiller zu verantwortenden Bilanz von Hertha BSC. Darin sind 45 Mio. EUR Verlust innerhalb von 6 Monaten ausgewiesen. Mitte Februar sollten (im Gegensatz zu Ende Januar) die Arbeiten an dem Abschluss so weit gewesen sein, dass klar wurde, wohin die Reise geht und dass man da einen Kapitän auf der Brücke hat, der volle Kraft voraus an seinem Kurs direkt auf den Eisberg festhält. Da würde ich persönlich auch über eine fristlose Kündigung nachdenken, wenn sich anders das Ruder nicht herumreißen lässt.
Du meinst also, es gab über Monate keine BWAs? Ist es dein Ernst, dass du erst mit dem Abschluss erkennst, "wohin die Reise geht"? Der Kapitän auf der Brücke hat auch in dem Winter z.B. mit Abgängen von Selke, Darida, Lee und Zeefuik (als Leihe) alles andere als "volle Kraft voraus" weiter Richtung Eisberg gehalten.

Ich würde von dir eigentlich - gerade in Bezug auf unsere finanzielle Situation - mehr erwarten als argumentativ populistisch zwischen Konsumfritzen und Zauberdrachin zu wanken. :no:
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

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Re: Fredi Bobic

Beitrag von Mineiro » 15.09.2023, 10:11

@Fuxx: Bitte nicht in diesem Ton, ich gehe mit Dir auch nicht so um.
Mein Beitrag war eindeutig als meine persönliche Meinung und Einschätzung gekennzeichnet. Deine Reaktion darauf greift mich persönlich an und setzt sie in einen völlig anderen Kontext.
Was an der finanziellen Situation habe ich denn genau falsch dargestellt?

Dass Du Dir hier zu Bobics erstem Verteidiger aufschwingst spricht ja für sich, aber was glaubst Du denn wo wir heute stünden, wenn er noch Geschäftsführer wäre? Findest Du wirklich, dass er alles richtig gemacht hat und die Kosten Wert gewesen ist, die er und sein Team dem Verein verursacht haben?

Für mich ist nur schwer vorstellbar, wie der Verein ohne die in der 2. Saisonhälfte ergriffenen Sofortmaßnahmen zum Turnaround und zur Sanierung des Vereins die Lizenz hätte erhalten sollen und jemals wieder schwarze Zahlen hätte schreiben können. Genau dafür hätte ein guter Geschäftsführer aber Lösungen parat haben müssen. Aber wenn Du da andere Infos hast nur zu.

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Re: Fredi Bobic

Beitrag von Opa » 15.09.2023, 10:26

Es ist unlauter, die Verantwortlichkeit für ein gutes Jahrzehnt Missmanagement bei Bobic allein abzuladen. Das geht auch, ohne ihm nun zwingend die Absolution zu erteilen. Dass sich enorme Verluste aufgetürmt haben, dürfte zudem z.T. auch daran gelegen haben, dass Schiller nicht mehr zum geschickten Verstecken selbiger an Bord war. Dem hat man zum Abgang aber noch eine Prämie gezahlt, während man Bobic sein zumindest unstrittiges Gehalt einklagen lässt, was dann Fragen nach der angekündigten Verabschiedungskultur aufwirft, die entweder nach Gutsherrenart oder aber nach Kassenlage zu erfolgen scheint. Beides ist aber falsch.

Dazu kommt, dass ein Großteil der Ausgaben von Hertha aus Personalkosten besteht, relevante Personalentscheidungen müssen durch den Personalausschuss, der diese abgesegnet hat. Ich glaube kaum, dass man die Budgetverfahlung allein auf ggf. von Bobic selbständig getätigte Anstellungen wie Dufner oder Thiam zurückführen wird können und die wirklich schmerzhaften Verträge stammen aus der Zeit vor Bobic. Dass er es nicht geschafft hat, diese Spieler (ohne Abstieg) loszuwerden, dürfte ihm kaum anzulasten sein. Einnahmen hatte Hertha zu jeder Zeit in ausreichendem Maß, es waren vertragliche Verpflichtungen aus der Zeit vor Bobic, die uns wie ein Mühlstein um den Hals hingen.

Dass in einem solchen Fall Ausgabendisziplin auch bei Kleinigkeiten erforderlich sind und man den Staff nicht aufblähen darf, ist ohne Frage richtig und wurde ja auch von mir schon zu Bobics Zeiten kritisiert. Das dürfte aber nicht relevant ursächlich für die Budgetverfehlung gewesen sein. Ob ein Turnaround mit Bobic möglich gewesen wäre? Ich glaube auch nicht, aber darauf kann man keine fristlose Kündigung begründen und das war ja zuletzt Streitthema. Die Trennung halte ich für richtig, das Trennungsmanagement ist aber eine Katastrophe, die andauert.

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Herthafuxx
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Re: Fredi Bobic

Beitrag von Herthafuxx » 15.09.2023, 10:46

Mineiro hat geschrieben:
15.09.2023, 10:11
@Fuxx: Bitte nicht in diesem Ton, ich gehe mit Dir auch nicht so um.
Den Ton hast du im Gersbeck-Thread festgelegt. Können wir gern wieder anders handhaben.
Mineiro hat geschrieben:
15.09.2023, 10:11
Mein Beitrag war eindeutig als meine persönliche Meinung und Einschätzung gekennzeichnet. Deine Reaktion darauf greift mich persönlich an und setzt sie in einen völlig anderen Kontext.
Was an der finanziellen Situation habe ich denn genau falsch dargestellt?
Du suggerierst, nein, du benennst es sogar direkt so, dass Bobic hier mit seinen "Helfershelfern" den Verein finanziell ausgebeutet hätte. Zwischen schlechter Arbeit und persönlicher Bereicherung solltest du eigentlich einen Unterschied erkennen.
Mineiro hat geschrieben:
15.09.2023, 10:11
Dass Du Dir hier zu Bobics erstem Verteidiger aufschwingst spricht ja für sich, aber was glaubst Du denn wo wir heute stünden, wenn er noch Geschäftsführer wäre? Findest Du wirklich, dass er alles richtig gemacht hat und die Kosten Wert gewesen ist, die er und sein Team dem Verein verursacht haben?
Du solltest auch Beiträge lesen, auf die du antwortest.
Wie kann man aus
Herthafuxx hat geschrieben:
15.09.2023, 09:55
Das große Problem war doch der Output und der war katastrophal für die eingesetzten Mittel.
ernsthaft herauslesen, dass er alles richtig gemacht hat und es sogar noch die Kosten wert waren? Wie anders soll ich das formulieren, dass du es auch verstehst?
Und sind wir wieder wie früher schon bei Preetz, Gegenbauer und Co.? Wenn man nicht alles scheiße findet und sich nicht gegenseitig hochschaukelt darin, was alles beschissen war, ist man gleich der erste Verteidiger? Früher war es der Jünger.
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

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Re: Fredi Bobic

Beitrag von Mineiro » 15.09.2023, 11:05

Herthafuxx hat geschrieben:
15.09.2023, 10:46
Den Ton hast du im Gersbeck-Thread festgelegt. Können wir gern wieder anders handhaben.
Dessen bin ich mir nicht bewusst, nehme Deinen Vorschlag für die Zukunft aber gerne auf.
Herthafuxx hat geschrieben:
15.09.2023, 10:46
Du suggerierst, nein, du benennst es sogar direkt so, dass Bobic hier mit seinen "Helfershelfern" den Verein finanziell ausgebeutet hätte. Zwischen schlechter Arbeit und persönlicher Bereicherung solltest du eigentlich einen Unterschied erkennen.
Sicher kenne ich den Unterschied. Wenn Ausgaben immer weiter steigen ohne dass entsprechende Einnahmen dafür da sind gehen bei mir als Wirtschaftsprüfer entsprechende Alarmglocken an. Ich hoffe, dass der Verein eine entsprechende Sonderprüfung veranlasst hat, um zu klären, ob es möglicherweise Veruntreuungen o.ä. gegeben hat. Hierzu ist mir jedoch nichts Konkretes bekannt und ich will keinen Verdacht äußern. Nur, dass von außen betrachtet auch das ein möglicher Grund für fristlose Kündigungen sein könnte und der massive Anstieg der Personalkosten seit dem Amtsantritt von Bobic die wirtschaftliche Lage deutlich verschlechtert hat. M.E. reicht eben auch schon ein sorgloser Umgang mit den Finanzen bzw. ein "sich nicht zuständig betrachten" für existenzielle wirtschaftliche Probleme unter Inkaufnahme des bestandsgefährdenden Supergaus.
Herthafuxx hat geschrieben:
15.09.2023, 10:46
Wie kann man aus
Herthafuxx hat geschrieben:
15.09.2023, 09:55
Das große Problem war doch der Output und der war katastrophal für die eingesetzten Mittel.
ernsthaft herauslesen, dass er alles richtig gemacht hat und es sogar noch die Kosten wert waren? Wie anders soll ich das formulieren, dass du es auch verstehst?
Und sind wir wieder wie früher schon bei Preetz, Gegenbauer und Co.? Wenn man nicht alles scheiße findet und sich nicht gegenseitig hochschaukelt darin, was alles beschissen war, ist man gleich der erste Verteidiger? Früher war es der Jünger.
Aus dieser Passage habe ich das nicht heraus gelesen und nehme nun gerne zur Kenntnis, dass auch Du die Entlassung von Bobic aus heutiger Sicht als richtige Entscheidung ansiehst. Ich meinte eher das Gesamtbild Deines Beitrages, die Verweise auf Magath, Dardai, Bernstein und die folgende Passage:
Bobic hat ja nun wirklich jeden Sommer versucht die teurer Spieler irgendwie loszuwerden. Ohne Abstieg und große Ambitionen auf Ablösesummen hätte Weber da auch in diesem Sommer erheblich mehr Probleme gehabt.
Auch der Aufbau von professionellen Strukturen war richtig und wichtig. Wie lange wurde hier auch schon kritisiert, dass wir keinen Kaderplaner haben?
Bobic hat hier massenhaft Leute für das Mehrfache des Gehaltes ihrer Vorgänger eingestellt und das obwohl die Vorgänger noch im Verein waren. Dadurch wurden in unverantwortlicher Weise Mehrkosten durch doppelte und nicht eingeplante Gehälter verursacht ohne dass durch das neue Personal irgendeine spürbare Verbesserung eingetreten ist. Die Umsätze konnten zumindest in Bobics Amtszeit nicht gesteigert werden, die Ausgaben wurden immer höher. Das Arbeitsklima und Zusammengehörigkeitsgefühl auf der Geschäftsstelle völlig den Bach runtergegangen und muss in etwas so toxisch gewesen sein wie hier im Forum, wie aus Medienberichten und Gesprächen mit Leuten die näher dran waren mehrfach zu vernehmen gewesen ist.

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Re: Fredi Bobic

Beitrag von Jenner » 15.09.2023, 11:25

Opa hat geschrieben:
14.09.2023, 22:38
Zauberdrachin hat geschrieben:
14.09.2023, 22:18
Wenn der ordentlichen Kündigung stattgegeben wird, dann gilt die Abfindung (wohl bis zu 4 Mio.) und die Option ist dann für Bobic definitiv nicht ziehbar?
Das war das, wie man Ende Januar auseinandergegangen ist und was beide Parteien so auch vereinbart haben. Rund zwei Wochen später begann dann das böse Spiel mit der fristlosen Kündigung.
Wurde das so vereinbart? Mir ist jedenfalls nicht bekannt, dass sich eine der beiden Parteien dahingehend geäußert hat. Hast Du etwas dazu gefunden?
Opa hat geschrieben:
14.09.2023, 22:38
Zauberdrachin hat geschrieben:
14.09.2023, 22:18
>>Darüber hinaus wird Bobic vorgeworfen, "vertrauliche Informationen" an unbefugte Dritte weitergegeben zu haben. Konkret handelt es sich dabei angeblich um Informationen über Verhandlungen mit Investoren.<<
Bobic hat in seinem "Klappe halten" Interview doch klar Stellung bezogen, wie er dazu steht.
Nun wissen wir doch beide, dass das, was jemand öffentlich von sich gibt, nicht unbedingt deckungsgleich mit dessen Handeln ist. Insofern gebe ich auf dieses Interview nicht besonders viel.
Opa hat geschrieben:
14.09.2023, 22:38
Zauberdrachin hat geschrieben:
14.09.2023, 22:18
Ich halte unsere Verantwortlichen nicht für so unbedarft wie sehr viele hier im Forum!
Das ist Deine legitime Meinung, aber worauf stützt die sich? Auf die vielen erfolgreich gewonnenen Arbeitsgerichtsprozesse? Die super sportliche und finanzielle Entwicklung seit der Amtsübernahme von Bernstein?
Finanziell sehe ich uns da schon auf einem deutlich besseren Weg. Nach der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen wissen wir mehr.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Ray
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Re: Fredi Bobic

Beitrag von Ray » 15.09.2023, 11:31

Dass wir uns alle innerlich sehnlichst wünschen, dass so viel wie möglich der strittigen Summe beim Verein verbleibt und so wenig wie möglich in den Privattaschen Bobics, dürfte einleuchtend sein.
Nur: muss man das Offenkundige deshalb dermaßen verdrehen?
Bobic hat doch ein gutes Dutzend guter Argumente vor Gericht, Hertha wenig bis gar keine.
Alleine, dass seine viel verschwenderischeren Vorgänger Preetz/Schiller (deren Bilanzen wird Bobic gut kennen) hier noch mit Blumenstrauß bzw. Abfindung verabschiedet wurden, macht doch das, was man Bobic gerne unterstellen möge, um so obsoleter.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: Fredi Bobic

Beitrag von DivBra » 15.09.2023, 11:31

Zauberdrachin hat geschrieben:
14.09.2023, 22:18
DivBra hat geschrieben:
14.09.2023, 18:35

Hier geht es nicht um Haftung, hier geht es um die Ehre.
...
Kannst Du mal bitte definieren was Du selbst unter Ehre verstehst?

Und in Bezug auf WG mit dem Hinweis 1998 und dem Bild?

Ist doch ganz einfach. Ein 250facher Millionär, der sein Vermögen im Niedriglohnsektor gemacht hat und trotzdem von seinen Mitarbeitern Grundtugenden verlangt hat, hat mindestens 2 leistungsfeindliche Arbeitspapiere in Millionenhöhe durchgewunken. Preetz konnte, obwohl schon entlassen, seinen Vertrag einseitig verlängern, Bobic wahrscheinlich ähnlich. Wenn Gegenbauer, nach Prozessende, eventuell anfallende Restzahlungen an Bobic für die Alte Dame übernehmen würde, würde er sich, zumindest bei den Herthafans, zum Ehrenmann katapultieren. Das wäre dann ein ganz großes Ding.
Du gehst auch zum Bäcker, hast nichts in der Tasche und holst dir eine Brezel... Das kriegst du auch nicht einfach so geschenkt. Ihr müsst schon die Realität sehen und ich muss es ja nicht 100-mal wiederholen. Es ist ja nicht mein Wunschdenken.

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Ray
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Re: Fredi Bobic

Beitrag von Ray » 15.09.2023, 12:03

DivBra hat geschrieben:
15.09.2023, 11:31

Ist doch ganz einfach. Ein 250facher Millionär, der sein Vermögen im Niedriglohnsektor gemacht hat und trotzdem von seinen Mitarbeitern Grundtugenden verlangt hat, hat mindestens 2 leistungsfeindliche Arbeitspapiere in Millionenhöhe durchgewunken. Preetz konnte, obwohl schon entlassen, seinen Vertrag einseitig verlängern, Bobic wahrscheinlich ähnlich. Wenn Gegenbauer, nach Prozessende, eventuell anfallende Restzahlungen an Bobic für die Alte Dame übernehmen würde, würde er sich, zumindest bei den Herthafans, zum Ehrenmann katapultieren. Das wäre dann ein ganz großes Ding.
:top: :top:
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: Fredi Bobic

Beitrag von Herthafuxx » 15.09.2023, 12:03

Mineiro hat geschrieben:
15.09.2023, 11:05
Herthafuxx hat geschrieben:
15.09.2023, 10:46
Den Ton hast du im Gersbeck-Thread festgelegt. Können wir gern wieder anders handhaben.
Dessen bin ich mir nicht bewusst, nehme Deinen Vorschlag für die Zukunft aber gerne auf.
Deal :wink:
Mineiro hat geschrieben:
15.09.2023, 11:05
Herthafuxx hat geschrieben:
15.09.2023, 10:46
Du suggerierst, nein, du benennst es sogar direkt so, dass Bobic hier mit seinen "Helfershelfern" den Verein finanziell ausgebeutet hätte. Zwischen schlechter Arbeit und persönlicher Bereicherung solltest du eigentlich einen Unterschied erkennen.
Sicher kenne ich den Unterschied. Wenn Ausgaben immer weiter steigen ohne dass entsprechende Einnahmen dafür da sind gehen bei mir als Wirtschaftsprüfer entsprechende Alarmglocken an. Ich hoffe, dass der Verein eine entsprechende Sonderprüfung veranlasst hat, um zu klären, ob es möglicherweise Veruntreuungen o.ä. gegeben hat. Hierzu ist mir jedoch nichts Konkretes bekannt und ich will keinen Verdacht äußern. Nur, dass von außen betrachtet auch das ein möglicher Grund für fristlose Kündigungen sein könnte und der massive Anstieg der Personalkosten seit dem Amtsantritt von Bobic die wirtschaftliche Lage deutlich verschlechtert hat. M.E. reicht eben auch schon ein sorgloser Umgang mit den Finanzen bzw. ein "sich nicht zuständig betrachten" für existenzielle wirtschaftliche Probleme unter Inkaufnahme des bestandsgefährdenden Supergaus.
Ich störe mich daran, wenn man hier solche Themen ohne Fakten anspricht. Und das habe ich auch beim Konsumfritzen gemacht, als er bei Bernstein ähnliche Ideen hatte. Deshalb mein Vergleich. Ich finde es unredlich, solche Dinge hier zu äußern.
Mineiro hat geschrieben:
15.09.2023, 11:05
Herthafuxx hat geschrieben:
15.09.2023, 10:46
Wie kann man aus

ernsthaft herauslesen, dass er alles richtig gemacht hat und es sogar noch die Kosten wert waren? Wie anders soll ich das formulieren, dass du es auch verstehst?
Und sind wir wieder wie früher schon bei Preetz, Gegenbauer und Co.? Wenn man nicht alles scheiße findet und sich nicht gegenseitig hochschaukelt darin, was alles beschissen war, ist man gleich der erste Verteidiger? Früher war es der Jünger.
Aus dieser Passage habe ich das nicht heraus gelesen und nehme nun gerne zur Kenntnis, dass auch Du die Entlassung von Bobic aus heutiger Sicht als richtige Entscheidung ansiehst.
Ich habe mich auch nie anders geäußert. Ich habe nur den Zeitpunkt kritisiert. In der WM-Pause zusammen mit dem Trainer (und dann nicht Dardai als Nachfolger) getauscht und wir würden heute erheblich besser dastehen (meine Meinung). Drei Tage vor Ende des Transferfensters und am Trainer festhalten war ein riesengroßer Fehler und auch die ganze Art und Weise der Bobic-Trennung ist einfach dilettantisch in meinen Augen, vom Zeitpunkt, dem Auftreten auf der PK, den späteren Versuch einer fristlosen Kündigung, im Jarstein-Prozess Bobic als Lügner brandmarken zu wollen etc.
Mineiro hat geschrieben:
15.09.2023, 11:05
Ich meinte eher das Gesamtbild Deines Beitrages, die Verweise auf Magath, Dardai, Bernstein und die folgende Passage:
Bobic hat ja nun wirklich jeden Sommer versucht die teurer Spieler irgendwie loszuwerden. Ohne Abstieg und große Ambitionen auf Ablösesummen hätte Weber da auch in diesem Sommer erheblich mehr Probleme gehabt.
Auch der Aufbau von professionellen Strukturen war richtig und wichtig. Wie lange wurde hier auch schon kritisiert, dass wir keinen Kaderplaner haben?
Wie anders soll ich es ausdrücken, wenn ich es richtig finde, dass man neu und professionell strukturiert, aber das dann schlecht macht bzw. zum Grotteil sogar beschissen. Vorher hatten wir mit Preetz einen, der allein den Kader geplant hat und dazu noch ein paar Ex-Teamkollegen von ihm.
Mineiro hat geschrieben:
15.09.2023, 11:05
Bobic hat hier massenhaft Leute für das Mehrfache des Gehaltes ihrer Vorgänger eingestellt und das obwohl die Vorgänger noch im Verein waren.
Das die Vorgänger noch da waren, hat ja auch Magath kritisiert.
Mineiro hat geschrieben:
15.09.2023, 11:05
Dadurch wurden in unverantwortlicher Weise Mehrkosten durch doppelte und nicht eingeplante Gehälter verursacht ohne dass durch das neue Personal irgendeine spürbare Verbesserung eingetreten ist. Die Umsätze konnten zumindest in Bobics Amtszeit nicht gesteigert werden, die Ausgaben wurden immer höher.
Die Gehälter an sich sind ja nicht das Problem. Sie müssen nur - wie du richtig sagst - durch Verbesserungen reingeholt werden. Da gibt es doch auch garkeine unterschiedlichen Meinungen hier, denke ich. Die mehr Scouts, die hier mal angesprochen wurden, wären auch nie das Thema, wenn man durch das "große und teure" Netz aber auch jedes Jahr mindestens mal ein Juwel findet. Auch die Mehrkosten für Kaderplanung wären gerechtfertigt, wenn da eben auch ein gut durchgeplanter Kader bei rausspringt usw.
Der Kader war aber eben Mist und auch wurden kaum brauchbare Spieler gefunden.
Ich erkenne bei meiner Bewertung die schlechten Voraussetzungen - ebenso wie du jetzt bei Weber - mit einem viel zu teuren Kader mit viel zu hohen Personalkosten an. Die Versuche, da die ganzen Topverdiener irgendwie loszuwerden zieht sich eben auch durch die ganze Bobic-Zeit. Bei den Verkäufen war er auch garnicht so schlecht. Vom Cunha-Deal profitierten wir bis in diesem Sommer dank Klausel, Piatek ist irgendwie auch immer mal wieder verliehen worden etc. Problem ist doch, dass man von dem gesparten Geld dann aber teuer "Granaten" wie Serdar, Richter, Kanga oder Maolida geholt hat. Allein das Geld investiert in Spieler, die die Ausgaben für seinen Staff auch nur ansatzweise rechtfertigen würden und wäre wäre Fahrradkette. Oder kurz: Man braucht keine große Scoutabteilung, Kaderplaner und Analysten, wenn man am Ende 8 Mio für Serdar und 7 Mio für Richter ausgibt.
Ich sehe eben nicht das Problem, dass man da Leute geholt hat, sondern nur wen man da geholt hat, denn die waren offensichtlich nicht mal annähernd das Gehalt wert.
Mineiro hat geschrieben:
15.09.2023, 11:05
Das Arbeitsklima und Zusammengehörigkeitsgefühl auf der Geschäftsstelle völlig den Bach runtergegangen und muss in etwas so toxisch gewesen sein wie hier im Forum, wie aus Medienberichten und Gesprächen mit Leuten die näher dran waren mehrfach zu vernehmen gewesen ist.
Wir hatten das hier schon mal hier thematisiert. Wir kamen - von außen betrachtet - von einer Beamtenmentalität mit "das haben wir schon immer so gemacht". Klar, dass dann neue Leute stören und das tolle Klima stören.
Sehr leistungsfördernd wirkt es aktuell nach Außen nicht und Berichte über eine Betriebsratsgründung und Klage von Verdi spricht derzeit auch nicht für ein tolles Zusammengehörigkeitsgefühl. :wink:
Ich kann das schon einordnen, dass das natürlich auch durch den Abstieg bedingte Kündigungen ein Stimmungskiller ist, aber in der Rückrunde mit den ganzen "Herthanern" unter sich ohne die Bobic-Leute war doch auch zu keinem Zeitpunkt - von außen zumindest - das Gefühl, dass da jetzt ein ganzer Verein mit allen Beschäftigten gegen den Abstieg kämpft. Oder war das was anders als unter Bobic?
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

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Re: Fredi Bobic

Beitrag von schirmi-berlin » 15.09.2023, 12:12

Jetzt braucht sich Bobic auch keine Hoffnungen mehr auf den DFB machen !
Der Zug ist nun für ihn auch abgefahren .
https://www.bild.de/sport/fussball/nati ... .bild.html
„Wir haben den Gegner nicht unterschätzt! Die waren einfach deutlich besser, als wir gedacht haben.“

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