Herthafuxx hat geschrieben: ↑01.09.2023, 11:59
Ziehe es mal aus dem Gerüchte-Thread rüber:
Mineiro hat geschrieben: ↑31.08.2023, 20:01
Es ist und bleibt eine völlig neue Mannschaft, die sich erst finden muss.
Dreimal verloren haben wir schon, Aufsteiger haben für gewöhnlich über die ganze Saison nicht mehr als 8 oder 9 Niederlagen. Wenn man jetzt sagt, dass man aufsteigen will und einem die Medien dann jeden Misserfolg genüsslich vorrechnen, ist das psychologisch wenig förderlich und hemmt nur. So gesehen ist es nicht falsch, wenn er erstmal ein Übergangsjahr ausruft und schaut wie die nächsten Monate so laufen. Wenn die Spieler dann zeigen, dass sie mehr können und wollen erreicht man eher etwas, als wenn man ständig das Gefühl bekommt zu versagen wenn nicht gleich alles funktioniert.
Nach oben korrigieren kann man immer noch, doch um sicher den Aufstieg anpeilen zu können stehen wir jetzt schon viel zu schlecht da.
Das ist doch genau die anspruchslose und leistungsfeindliche Einstellung, welche eigentlich der Vergangenheit angehören sollte. Wir haben einen der teuersten Kader der Liga und mehrere Qualitätsspieler im Kader, von welchen mindestens 2/3 der LIga nur träumt. Und in dem Mindset korrigiert man seine Ziele nur noch weiter nach unten. Das kennen wir schon aus den ganzen Dardai-Jahren. Wir dürften so einige Spitzenverdiener der Liga bei uns beschäftigen. Da darf man dann nicht auch entsprechend herausragende Leistungen erwarten? Luhukay hatte doch auch irgendwann gesagt, dass man ab September kein Spiel mehr verliert (oder so ähnlich).
Und wenn die Berichte von Medien so wahnsinnig wichtig sind, sollte man das Thema Gersbeck erstmal direkt angehen, denn das beschäftigt die Medien weiter und kann immer wieder Berichte zur Unzeit hervorbringen.
Ich halte den Wiederaufstieg auch finanziell für überlebenswichtig. Bei Nichtaufstieg laufen kommenden Sommer die Verträge von Zeefuik, Dudziak, Lucoqui und Pekarik aus. Da fehlt mir die Phantasie, wie man dann Geld generieren kann, um da Ersatz zu holen, den Kader zu verbessern und weiterhin einen sehr teuren Kader zu finanzieren. Und dann kommt die Anleihe ein Jahr später...
Ich finde ihr habt beide recht.
Wir haben nun einmal schon 3 Niederlagen....mit den maximalen Niederlagen die Mineiro da nennt hat er natürlich recht, das sorgt aber nur dafür, dass eben schon deutlich mehr Druck auf dem Kessel ist, denn jede weitere Niederlage lässt das große Ziel "Aufstieg" natürlich in immer weitere Ferne schwinden.
Finanziell sowohl von den Finanzzahlen, als auch vom Kaderwert und dem Gehaltsvolumen her muss man sowieso aufsteigen, da hat man keine andere Wahl. Scheitert man wird man abermals den Kader zurückfahren müssen und erneut "alles was man verkaufen kann" im nächsten Sommer abgeben. Die Einnahmen würden selbstredend auch weiter sinken.
Es stellt sich auch die Frage, ob der Kader nicht nur auf dem Papier gut ist, sondern da auch dann tatsächlich eine gut zusammengestellte Mannschaft auf dem Platz steht und nicht nur Individualisten.
Hier feiern ja alle das Fürth-Spiel....ich traue dem Braten noch nicht und wäre von einer Niederlage in Magdeburg nicht überrascht, denn die werden wohl nicht so wenig Gegenwehr bieten, wie es die Truppe aus der Playmobilstadt tat. Magdeburg hatte 3 Auswärtsspiele und ist immer noch ungeschlagen.
Viel entscheidet natürlich auch, ob das eine starke oder eher durchschnittliche 2. Liga von den Maximalpunkten zwecks Aufstieg wird.