Jenner hat geschrieben: ↑18.04.2023, 23:45
Ja, habe es jetzt auch gefunden. Herthafuxx hatte es in
seinem Beitrag verlinkt.
Ich halte diese Äußerung von Magath allerdings für weltfremd. Dass man einfach mal Tabula rasa machen kann, ist mit dem deutschen Arbeitsrecht kaum vereinbar und wäre auch sehr teuer gewesen. Zudem haben die von Bobic installierten Leute in Schnitt eine schwache Performance geliefert.
Jein.
Man hätte zB gleich zu Amtantritt richtig Stellenabbau betreiben können. Das kostet dann auch keine Unsummen,, wenn man aus betrieblichen Gründen stellenabbau betreibt. Diese Mitarbeiter 2 Jahre lang weiter zu bezahlen, das ist auf jeden Fall teurer.
Man kann dann natürlich nicht andere Leute auf selben Posten einstellem.
So oder so ist das aber Herthas Problem.
Man müsste tabularasa machen. Aber dafür fehlt (inzwischen wieder) das Geld und dafür ist die Hausmacht natürlich viel zu groß, weil da mehrere hundert Mitarbeiter am selben gut bezahlten Trog hängen und die aktiven Fans "Hauptsache Hertha-DNA" denken.
Stattdessen werden die alte Leute schnell wieder eingestellt.
Neustart sieht jedenfalls agnz anders aus: Bernstein hat alles wieder auf den Vorherstatus gebracht, der Hertha ja zwei Dekaden lang sensationell geholfen hat.
Das haben wir mit Schalke und den HSV gemein. Die haben das auch in allen Krisen nie hinbekommen. Ich verfolge die nicht mehr so, aber vlt haben die es in Liga 2 geschafft. Das waren auch Chancen die manch andere Vereine nach der Kirchkrise (wo wegen des permanent unfassbar sprudelnden Geldes Stellen ohne Ende geschaffen wurden) dann ergriffen haben, um gesund zuschrumpfen, die Wohlfühloase für alle, samt enormer Personalkosten zu regulieren. Hertha hat das bei beiden Abstiegen nicht geschafft. Da wurde keine Stelle abgebaut, da gab es durch die direkten Aufstiege nicht einmal geringere Personalkosten.
Ich sehe auch trotz 777 leider nicht, wie Hertha in naher Zukunft wirtschaftlich besser dastehen könnte und sich grundlegend was am "Beamtentum und Klüngel" ändert.