Thomas Herrich - Geschäftsführer

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Zauberdrachin
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Zauberdrachin » 16.11.2022, 20:38

Das erste Mal eine gewisse Erläuterung zur Bilanz und GuV, danke.
Ganz ausfürhlich geht das eh nicht, doch das war gegenüber vorher schon ein Quantensprung.

Er lobte zum Ende die Zusammenarbeit mit den Gremien, dem Präsdium, Bernstein und schloss mit:
"Und endlich macht es seit Jahren mal wieder Spaß!"
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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PREUSSE
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von PREUSSE » 16.11.2022, 21:21

Zauberdrachin hat geschrieben:
16.11.2022, 20:38
Das erste Mal eine gewisse Erläuterung zur Bilanz und GuV, danke.
Ganz ausfürhlich geht das eh nicht, doch das war gegenüber vorher schon ein Quantensprung.

Er lobte zum Ende die Zusammenarbeit mit den Gremien, dem Präsdium, Bernstein und schloss mit:
"Und endlich macht es seit Jahren mal wieder Spaß!"
Angesichts von 80 Mio. € Verlust?
Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS :red:

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Herthafuxx
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Herthafuxx » 02.02.2023, 11:36

Mal aus dem Bernstein-Thread rübergeholt:
Jenner hat geschrieben:
02.02.2023, 11:05
Herthafuxx hat geschrieben:
02.02.2023, 10:24
Es gab doch jeweils mit der Trennung und Abfindung eine "andere Lösung" oder was genau meinst du damit?
Ich meine eine andere Lösung, bevor man sich vor dem Arbeitsgericht blamiert.

Hier noch ein weiteres worst of Herrich, diesmal im Fall Jarstein.
Im Kündigungsschreiben zum 30. November 2022 sei als Grund lediglich eine "nicht angemessene Wortwahl im Rahmen eines internen Gesprächs" angedeutet worden, sagte Kletke. Dies sei nicht konkret genug.
rbb
Wie gesagt, mit solchem Murks geht Herrich vor das Arbeitsgericht.
1. Eine Einigung vor Gericht ist keine Blamage und zu einer außergerichtlichen Einigung gehören auch immer zwei Parteien. In deinem Beispiel Fiedler war es der Wunsch vom Trainer, dass er geht und Fiedler wollte weiter bei uns arbeiten. Soll man ihn also bis zur Rente freigestellt bezahlen?
2. Es wird kaum der Syndikusanwalt Klageschreiben formulieren und dann geht ein anderer Anwalt vor Gericht. Da wird das gesamte Verfahren abegeben worden sein.
3. Waren Wohlert, Dardai, Zecke, Preetz etc. allesamt noch in der Probezeit?

Gerichtsprozesse sind doch jedes mal eine schlichte Kosten-Nutzen-Rechnung. Ich weiß nicht, wieviele Arbeitsgerichtsprozesse du kennst. Meine Erfahrungen sagen zumindest, dass man sich in den wenigsten Fällen nicht vor Gericht einigt. Kurzer relativ aktueller Fall aus der Praxis, weil er deinen Fachbereich berührt: ein angestellter häuslicher Pfleger hat zu der relativ jungen zu pflegenden Frau gesagt: "Du hast aber eine schöne Muschi". Was meinst du, wie der Prozess zu Ende ging?
Vielleicht kann ja auch einfach einer der hier auch aktiven Anwälte mal die Tätigkeit von Herrich einordnen bzw. schreiben, inwieweit wir das überhaupt anhand der vorhandenen Informationen bewerten können.
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Panteliese » 02.02.2023, 12:00

Die Frage ist doch, macht Herrich so etwas wirklich alleine oder wird das ausgegliedert? Gerade der arbeitsrechtliche Bereich wird (hoffentlich kompetent) von den Kollegen von Heuking Kühn ... , insbesondere RA Menke, beackert.

https://www.heuking.de/de/anwaelte/prof ... chsel.html

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von FHauser » 02.02.2023, 12:49

Die Bernstein-Blase will also Herrich als nächstes rausmobben.

Vorher muss er aber noch den 777-Deal eintüten. Dazu ist Bernstein wahrscheinlich nicht in der Lage. Ehrlich gesagt bezweifle ich, dass sein Englisch über dem Niveau der 8. Klasse Realschule ist.

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Westham
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Westham » 02.02.2023, 14:01

FHauser hat geschrieben:
02.02.2023, 12:49
Die Bernstein-Blase will also Herrich als nächstes rausmobben.

Vorher muss er aber noch den 777-Deal eintüten. Dazu ist Bernstein wahrscheinlich nicht in der Lage. Ehrlich gesagt bezweifle ich, dass sein Englisch über dem Niveau der 8. Klasse Realschule ist.
Glaube ich nicht, der hat doch eine Werbeagentur und in der Werbung ist die englische Sprache alternativlos.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten....lol

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Jenner » 02.02.2023, 14:04

@Herthafuxx ,
wenn ich vor das Arbeitsgericht gehe und keinen, oder keinen annähernd hinreichen Kündigungsgrund angebe, dass ist das schlicht katastrophale Arbeit. Und wenn ich weiß, dass ich wenig Chancen habe, die Kündigung vom Gericht bestätigt zu bekommen, dann treffe ich vorher eine für beide Seiten akzeptable Regelung. Fiedler hat übrigens am Ende eine Abfindung von 580.000 € erhalten. Der konnte offenbar besser kalkulieren und wusste, dass die von Hertha angebotenen 100.000 € locker zu toppen sind, wenn das Arbeitsgericht mit im Spiel ist.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Sir Alex » 02.02.2023, 14:31

Jenner hat geschrieben:
02.02.2023, 14:04
...
Der konnte offenbar besser kalkulieren und wusste, dass die von Hertha angebotenen 100.000 € locker zu toppen sind, wenn das Arbeitsgericht mit im Spiel ist.
Das ist doch die Regel, dass Firmen weniger anbieten, als es dann beim Gang vor das AG wirklich gibt. In jeder Firma. Man baut darauf, dass entweder nicht geklagt wird oder wenigstens, dass der Kläger den Stress zügig beendet haben will und schnell einem Vergleich zustimmt.

Wer als AN den Atem hat und vor das AG zieht, der kommt in nahezu allen Fällen besser bei weg, als mit jedem Angebot/Vergleich, welches der AG vorher anbietet.

Sehe da den Kritikpunkt nicht.
Oder willst du, dass man allen gehenden Mitarbeitern sofort Angebote unterbreitet, die kaum vom Gericht zu überbieten sind? Das glaube ich kaum.

ford
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von ford » 02.02.2023, 14:33

Jenner hat geschrieben:
02.02.2023, 14:04
@Herthafuxx ,
wenn ich vor das Arbeitsgericht gehe und keinen, oder keinen annähernd hinreichen Kündigungsgrund angebe, dass ist das schlicht katastrophale Arbeit. Und wenn ich weiß, dass ich wenig Chancen habe, die Kündigung vom Gericht bestätigt zu bekommen, dann treffe ich vorher eine für beide Seiten akzeptable Regelung. Fiedler hat übrigens am Ende eine Abfindung von 580.000 € erhalten. Der konnte offenbar besser kalkulieren und wusste, dass die von Hertha angebotenen 100.000 € locker zu toppen sind, wenn das Arbeitsgericht mit im Spiel ist.
:top: So ist es. Was für ein Armutszeugnis.

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Jenner
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Jenner » 02.02.2023, 15:20

Sir Alex hat geschrieben:
02.02.2023, 14:31
Jenner hat geschrieben:
02.02.2023, 14:04
...
Der konnte offenbar besser kalkulieren und wusste, dass die von Hertha angebotenen 100.000 € locker zu toppen sind, wenn das Arbeitsgericht mit im Spiel ist.
Das ist doch die Regel, dass Firmen weniger anbieten, als es dann beim Gang vor das AG wirklich gibt.
Natürlich ist das die Regel. Es ergibt aber keinen Sinn, ein so niedriges Angebot zu machen, dass der Arbeitnehmer in jedem Fall vor Gericht zieht. Da bessert man noch nach und einigt sich dann. So wurde Hertha verdonnert, Fiedler 4 Jahresgehälter zu zahlen.
Du kannst doch unmöglich behaupten, dass die Unkenntnis der Kündigungsfrist, das Unterlassen der Angabe auch nur annähernd hinreichender Kündigungsgründe und die Abgabe eines schlechten Abfindungsangebots Ausdruck guter Arbeit sind.
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Panteliese » 02.02.2023, 16:03

Jenner hat geschrieben:
02.02.2023, 15:20
Du kannst doch unmöglich behaupten, dass die Unkenntnis der Kündigungsfrist, das Unterlassen der Angabe auch nur annähernd hinreichender Kündigungsgründe und die Abgabe eines schlechten Abfindungsangebots Ausdruck guter Arbeit sind.
Wie ich ja oben schrieb, wurde der arbeitsrechtliche Bereich meines Wissens an Heuking Kühn ausgegliedert. Warum kreidet man diese - da gebe ich dir Recht: tatsächlichen! - Fehler Herrich an?

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Jenner
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Jenner » 02.02.2023, 16:14

Die sind seit 2020 beratend tätig. Auf der von Dir verlinkten Seite steht doch ausdrücklich:
Inhouse Recht:
Thomas E. Herrich, Rechtsanwalt und Syndikusrechtsanwalt
Herrich trägt nun mal die Verantwortung für den rechtlichen Bereich, so wie der GF Sport für den sportlichen, obwohl er weder auf dem Platz steht, noch die Spieler trainiert.
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bayerschmidt
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von bayerschmidt » 02.02.2023, 16:40

Kündigungsgründe nicht schon mit der Kündigung zu offenbaren ist durchaus usus, irgendwann müssen sie natürlich auf den Tisch. Herthas Anwalt Steffek versuchte damals mit einer besonderen DFL Zertifizierung zu begründen, dessen Qualifikationen Fiedler angeblich nicht erfüllt hätte.

https://www.bz-berlin.de/archiv-artikel ... htig-teuer

BTW, es war auch nicht gerad smart, bei der PK jetzt potentielle Kündigungsgründe/Freistellungsgründe(Verlängerungsklausel Bobic) anzugeben, zumal offenbar auch noch falsch dargestellt.

Es ist ferner nicht unüblich mit oder kurz nach der Kündigung noch kein Vergleichsangebot abzugeben, sondern erst einmal die Kündigungsschutzklage abzuwarten.
Insgesamt war eine plausible Begründung in der Sache ohnehin schwer darzustellen, das ist für mich kein Kardinalfehler von Herrich. Der entscheidende Fehler war eher der unbefristete Vertrag für Fiedler (alte Weggefährten und so).

Davon abgesehen meine ich mich zu erinnern, dass Herrich auch schon mal Probleme mit der Einhaltung von Fristen hatte. Besonders kompetent wirkt er insgesamt nicht. Und irgendwie auch merkwürdig, dass ausgerechnet er Hoeneß, Gegenbauer, Bobic usw. überlebt.

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PREUSSE
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von PREUSSE » 02.02.2023, 18:47

Herrich ist für ein rotes Tuch :twisted: Fürchterlich, dass der immer noch da ist :twisted:
Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS :red:

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Zauberdrachin » 04.02.2023, 02:35

bayerschmidt, Herrich überlebte all diese weil er in der Öffentlichkeit nicht präsent war.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

_Steve_
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von _Steve_ » 13.03.2023, 15:06

Seine Einleitung heute auf der PK hätte er auch direkt von Siri vom iPad vorlesen lassen können. Das war nun wirklich richtig schlecht abgelesen.

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Herthafuxx
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Herthafuxx » 22.03.2023, 12:12

Bei dem 777-Deal bekommt er hier bisher noch keinen Applaus für den Abschluss, obwohl er auch den gesamten Prozess begleitet hat.
Wenn wir die Lizenz für die kommende Saison erhalten, ist das mit Sicherheit auch eine größere Leistung als alles, wofür Schiller ständig abgefeiert wurde.
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Jenner » 22.03.2023, 12:43

Das ist vollkommen richtig.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

_Steve_
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von _Steve_ » 22.03.2023, 13:26

Herthafuxx hat geschrieben:
22.03.2023, 12:12
Bei dem 777-Deal bekommt er hier bisher noch keinen Applaus für den Abschluss, obwohl er auch den gesamten Prozess begleitet hat.
Wenn wir die Lizenz für die kommende Saison erhalten, ist das mit Sicherheit auch eine größere Leistung als alles, wofür Schiller ständig abgefeiert wurde.
Wofür soll er da Applaus bekommen?

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von HerthaSven » 22.03.2023, 13:31

Verstehe ich auch nicht, die Lizenz ist durch den Einstieg von 777 gesichert. Die Zusammenstellung der Unterlagen bekommt jeder Profi-Verein hin, das ist alles andere als eine große Leistung.

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Herthafuxx
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Herthafuxx » 22.03.2023, 14:00

_Steve_ hat geschrieben:
22.03.2023, 13:26
Herthafuxx hat geschrieben:
22.03.2023, 12:12
Bei dem 777-Deal bekommt er hier bisher noch keinen Applaus für den Abschluss, obwohl er auch den gesamten Prozess begleitet hat.
Wenn wir die Lizenz für die kommende Saison erhalten, ist das mit Sicherheit auch eine größere Leistung als alles, wofür Schiller ständig abgefeiert wurde.
Wofür soll er da Applaus bekommen?
Er hat es offensichtlich geschafft - zusammen mit Bernstein - den potentiellen Investor davon zu überzeugen, dass sich der Einstieg bei uns lohnt. Nachdem, wie mit dem Vorgänger umgegangen wurde und auch die ganzen unprofessionellen Umstände in der Causa Bobic, war das nicht selbstverständlich. Auch hat der Vorgänger massig Geld bei dem Invest in den Sand gesetzt. Ich denke, dass man die Braut schon sehr aufhübschen musste :wink:
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von HerthaSven » 22.03.2023, 14:10

Ich glaube kaum, dass Bernstein und Herrich da große Überzeugungsarbeit geleistet haben, womit sollen sie das auch geschafft haben? Mit der Vorlage des Konzepts „mit Sandro zum Erfolg“?

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Jenner » 22.03.2023, 14:14

HerthaSven hat geschrieben:
22.03.2023, 13:31
Verstehe ich auch nicht, die Lizenz ist durch den Einstieg von 777 gesichert. Die Zusammenstellung der Unterlagen bekommt jeder Profi-Verein hin, das ist alles andere als eine große Leistung.
Der Einstieg von 777 war zwar eine conditio sine qua non für die Lizenzerteilung, dürfte aber alleine nicht ausreichen. Die 100.000.000 €, welche bisher zugesagt wurden, dürften kaum dafür reichen, sowohl die laufenden Verluste, als auch die Rückzahlung der Anleihe abzudecken. Insofern ist es eine komplizierte Aufgabe, die Durchfinanzierung der kommenden Saison plausibel gegenüber der DFL darzustellen.
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von _Steve_ » 22.03.2023, 14:38

Herthafuxx hat geschrieben:
22.03.2023, 14:00
_Steve_ hat geschrieben:
22.03.2023, 13:26

Wofür soll er da Applaus bekommen?
Er hat es offensichtlich geschafft - zusammen mit Bernstein - den potentiellen Investor davon zu überzeugen, dass sich der Einstieg bei uns lohnt. Nachdem, wie mit dem Vorgänger umgegangen wurde und auch die ganzen unprofessionellen Umstände in der Causa Bobic, war das nicht selbstverständlich. Auch hat der Vorgänger massig Geld bei dem Invest in den Sand gesetzt. Ich denke, dass man die Braut schon sehr aufhübschen musste :wink:
Naja, wenn die nur eine halbwegs ordentliche Due Diligence gemacht haben, kann man da nichts aufhübschen. Dafür sind da idR auch zu viele Berater beteiligt.
Man kann auch getrost davon ausgehen, dass denen bereits vorab sehr klar war, worauf man sich hier einlässt. Die Jahresabschlüsse, auch wenn es natürlich noch deutlich mehr an relevanter Dokumentation gibt, sind ja einsehbar. Und die haben nicht erst einige Zeit mit Windhorst bzw. Tennor verhandelt, um dann herauszufinden, ob sie die Risiken eingehen. Bei denen ist time nämlich wirklich money.

Aber in einem Punkt glaube ich wirklich, dass Herrich (und Bernstein) ein Vorteil in den Gesprächen waren. Wander hatte ja darauf hingewiesen, dass man die persönliche Ebene in der Zeit kennen und schätzen gelernt hat. Ich würde behaupten, 777 hat in der Zeit erkannt, dass der Verein a) keine Alternativen hat, um zu überleben (werden sie vorher schon gewusst haben) und b) dass unsere Führungsriege nach dem Abgang von Bobics komplett unerfahren ist und somit auch leicht(er) beeinflussbar.

Wenn Herrich jetzt noch lernt, wie unser Geldgeber richtig heißt, applaudiere ich ihm...dem alten Finanzfuchs.

_Steve_
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von _Steve_ » 22.03.2023, 14:40

Jenner hat geschrieben:
22.03.2023, 14:14
HerthaSven hat geschrieben:
22.03.2023, 13:31
Verstehe ich auch nicht, die Lizenz ist durch den Einstieg von 777 gesichert. Die Zusammenstellung der Unterlagen bekommt jeder Profi-Verein hin, das ist alles andere als eine große Leistung.
Der Einstieg von 777 war zwar eine conditio sine qua non für die Lizenzerteilung, dürfte aber alleine nicht ausreichen. Die 100.000.000 €, welche bisher zugesagt wurden, dürften kaum dafür reichen, sowohl die laufenden Verluste, als auch die Rückzahlung der Anleihe abzudecken. Insofern ist es eine komplizierte Aufgabe, die Durchfinanzierung der kommenden Saison plausibel gegenüber der DFL darzustellen.
Und hier hat er eben auch noch keinen Erfolg vorzuweisen. Aber ja, er hat da ein schweres Erbe. Allerdings hält sich mein Mitleid in Grenzen, da er lange genug Teil der Sippe war.

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