Rune Jarstein

[Dd.]

In die, was Arbeitsgerichte betrifft stark von Sozialrepublikanischer "Denke" geprägte Bundesrepublik, hat man praktisch gesehen Null Chancen.
Es existieren zwar Urteile FÜR den AGeber. Aber muss man mit der Lupe suchen.
Es bleibt trotzdem ein Vabanque-Spiel.
Außergerichtlich ist immer besser...

[Westham]

Und ich dachte immer es gibt mehr Urteile zu Gunsten der AG als umgekehrt, kleinste Verfehlungen können schon zur fristlosen Kündigung führen auch ohne vorherige Abmahnung, das ist eher eine Legende mit der Abmahnung.
Letztlich kann der AG immer auf Verlust des Vertrauensverhältnis plädieren.

[Jenner]

Worauf der Arbeitgeber plädiert ist das eine, wie das Gericht das bewertet, das andere. Vertrauensverlust ist meist der Einstieg in eine außergerichtliche Einigung.

[Dd.]

Letztlich kann der AG immer auf Verlust des Vertrauensverhältnis plädieren.

nach meiner nicht sehr gründlichen Recherche (hatte als AG mal selber damit zu tun, habe es trotzdem gemacht, natürrlich krachend gescheitert, aber es war mir egal, Hauptsache Weg, egal was es kostet...) entscheiden die Gerichte zu 98% (?) FÜR den AN.
Verlust des Vertrauensverhältnisses ist an sich meistens noch kein Grund der Kündigung, wenn nicht alles ausgeschöpft ist, es iwi HINZUBIEGEN (Sozialdemokratische "Denke"!!!)
Ausm Stehgreif: bspw. als Torwarttrainer in der Jugend oder so?????.
Vielleicht gerade kein adäquates Beispiel, aber karakterisiert deren "Denke".

Scheißegal, dass Profifußball für sich in Anspruch nimmt, etwas Besonderes zu sein. Dafür gibt es nun mal KEINE GESETZE!
Außerdem als hinreichender Grund "Verlust des Vertrauensverhältnis" anzuführen, ist in der Praxis nicht bis kaum zu beweisen, wenn die Gegenpartei nicht mitmacht.
Da wäre man schon wieder bei den Punkt: Außergerichtlich ist IMMER besser.

[Ricson]

Und ich dachte immer es gibt mehr Urteile zu Gunsten der AG als umgekehrt, kleinste Verfehlungen können schon zur fristlosen Kündigung führen auch ohne vorherige Abmahnung, das ist eher eine Legende mit der Abmahnung.
Letztlich kann der AG immer auf Verlust des Vertrauensverhältnis plädieren.

Da kann ich dir seriös sagen, dass zu etwas mehr als zwei Dritteln die Arbeitnehmer Recht bekommen

[Dd.]

Und ich dachte immer es gibt mehr Urteile zu Gunsten der AG als umgekehrt, kleinste Verfehlungen können schon zur fristlosen Kündigung führen auch ohne vorherige Abmahnung, das ist eher eine Legende mit der Abmahnung.
Letztlich kann der AG immer auf Verlust des Vertrauensverhältnis plädieren.

Da kann ich dir seriös sagen, dass zu etwas mehr als zwei Dritteln die Arbeitnehmer Recht bekommen

Was mich überraschen würde...

Soviel?

[Ricson]

Da kann ich dir seriös sagen, dass zu etwas mehr als zwei Dritteln die Arbeitnehmer Recht bekommen

Was mich überraschen würde...

Soviel?

Du glaubst gar nicht, wieviele unrechtmäßige Kündigungen ausgesprochen werden.

[Dd.]

EDIT zu 19:38
Selbst als Kleinstunternehmer war das so...

[Dd.]

Was mich überraschen würde...

Soviel?

Du glaubst gar nicht, wieviele unrechtmäßige Kündigungen ausgesprochen werden.

Aha, ja ich meine, die Quote liegt eher in die 90%-Marke...

[Westham]

Worauf der Arbeitgeber plädiert ist das eine, wie das Gericht das bewertet, das andere. Vertrauensverlust ist meist der Einstieg in eine außergerichtliche Einigung.

Das stimmt natürlich aber vor dem AG darfst du z.B. nicht lügen, was du im Strafprozess darfst.
Wenn du da lügst, bist du raus, das ist ein ganz anderes Verfahren.Im Strafprozess muss dir die Schuld bewiesen werden, im AG Prozess gehts eher Leumund, Vertrauen, Kollegialität und solche Geschichten.
Und Verjährung gibts auch nicht, die können deine Akten von vor 30 Jahren rauskramen und gegen dich verwenden, das ist im Strafprozess nicht möglich, sofern du alles aus deinem Zentralregister hast löschen lassen, falls es nicht automatisch geschehen ist, wovon ich nicht unbedingt ausgehen würde.

[Jenner]

Mir ist nicht klar, worauf Du hinaus willst. In einem Strafprozess darf nur der Angeklagte lügen, alle andern nicht. Bei einem Prozess vor dem Arbeitsgericht, wäre Hertha die Beklagte.

[Westham]

Das die ArbeitsGerichte eher für AG entscheiden als für AN womit ich sagen wollte, dass Jarstein es schwer haben wird, weil er sich etwas zu Schulden kommen lassen hat, was nun gegen ihn verwendet werden wird.

[Dd.]

Das die ArbeitsGerichte eher für AG entscheiden als für AN womit ich sagen wollte, dass Jarstein es schwer haben wird, weil er sich etwas zu Schulden kommen lassen hat, was nun gegen ihn verwendet werden wird.

Fettgedruckte ist genau anders herum.
100%

PS steige jetzt aus.

[AndyB]

Ich denke, man wird sich auf eine Auflösung des Vertrages, bei voller Gehaltsauszahlung, noch vor Ende der Transferfrist einigen. Dann kann Rune jederzeit woander neu anheuern und somit sein Gehalt noch mal aufbessern. In meinen Augen für ihn ein guter Deal.

[Westham]

Das die ArbeitsGerichte eher für AG entscheiden als für AN womit ich sagen wollte, dass Jarstein es schwer haben wird, weil er sich etwas zu Schulden kommen lassen hat, was nun gegen ihn verwendet werden wird.

Fettgedruckte ist genau anders herum.
100%

PS steige jetzt aus.

Was ich nicht glaube, ich steige jetzt auch aus.

[Mineiro]

Ich gehe davon aus, dass Rune‘s Fall nicht vor dem Arbeitsgericht landen wird.

Wir kennen bisher viel zu wenige Details, sowohl zum Vorfall von vorletzter Woche als auch zu den Konditionen der Vertragsverlängerung im letzten Jahr. Darin könnte nämlich eine mögliche Ursache für den Streit liegen, etwa, wenn sich Rune auf einen leistungsorientierten Vertrag eingelassen hat, der für sein Alter nicht unüblich wäre und er nun erkennen musste, mit Mengers Training diese Leistung nicht erreichen zu können oder er nicht mit Mengers Beurteilung seiner Leistung einverstanden war.

Beide Seiten haben erkennbar kein Interesse mehr an der Fortsetzung der Zusammenarbeit in dieser Konstellation. Hertha wird sicherlich dafür sorgen dass eine außergerichtliche Einigung zustande kommt. Jarsteins Berater könnte noch bis zum 1.9. einen neuen Verein suchen, wenn Jarstein seine Karriere fortsetzen will; Vielleicht gibt es auch deshalb noch keine neuen Meldungen.

[Linksfuss]

"Der Plan, so wie ich es gehört hatte, war, dass Jarstein seinen Vertrag abschloss, bevor er eine Rolle im Club bekam"

Ist ja interessant. Jarstein sollte nach seiner Karriere Teil der Hertha-Folklore werden? So wie Thom, Covic, Zecke, Dardai, Ibisevic - wer kann sie alle aufzählen? Welche Rolle war denn für Jarstein angedacht? Scout für die Region Nordkapp? Torwarttrainer für Linkshänder? Jetzt sind Menger und Bobic dazwischen gegrätscht. Obacht!, Thom, Covic, Zecke, Dardai, Ibisevic ... - jetzt ist ein anderer Stallgeruch erforderlich

"Jarstein hat zuvor erklärt, dass er sich vorstellt, bis zu seinem 40. Lebensjahr professionell zu spielen und seine Karriere für Odd in der norwegischen Eliteserie beenden möchte."

https://www.nrk.no/sport/forklarer-jars ... 1.16067306

[Zauberdrachin]

Wer hat eigentlich die gar nicht in Betracht gezogene fristlose Kündigung aufgebracht?

Ging und geht allein um eine Vertragsauflösung in beiderseitigen Einvernehmen, also vermutlich ein Teil des Gehalts als Abfindung. Zum Glück ist hier die alte Riege nicht mehr dran, die ja gerne mal was vor Gericht gehen ließ ...

Und ja, die alte Riege wollte ihn gerne nach seiner aktiven Karriere bei uns im Verein weiter behalten.

Und ja, Jarstein hatte als persönliches Ziel bei uns bis zum 40. zu stehen und dann zurück zu gehen nach Norwegen.

[jerome]

HÖRZU: Original und Fälschung

“Finden Sie den Fehler im oberen Bild!
Aber Achtung: der Fälscher hat sein Handwerk verstanden !“

[Jenner]

Wer hat eigentlich die gar nicht in Betracht gezogene fristlose Kündigung aufgebracht?

Ging und geht allein um eine Vertragsauflösung in beiderseitigen Einvernehmen, also vermutlich ein Teil des Gehalts als Abfindung. Zum Glück ist hier die alte Riege nicht mehr dran, die ja gerne mal was vor Gericht gehen ließ ...

Sei doch nicht naiv. Die von Bobic ausgegebene Linie "es gibt kein zurück mehr" lässt sich nur über eine außerordentliche Kündigung durchsetzen, sofern Jarstein einem Auflösungsvertrag nicht zustimmt. Welches Angebot müsste man denn Deiner Meinung nach unserem Keeper machen, damit er einer Vertragsauflösung zustimmt? Dabei darfst Du auch nicht außer Acht lassen, dass diese bis spätestens 01.09. über die Bühne gehen müsste, ansonsten könnte er erst wieder im Januar bei einem anderen Verein anheuern und müsste bis dahin weiter von uns bezahlt werden und am Training teilnehmen dürfen.

[schirmi-berlin]

HÖRZU: Original und Fälschung

“Finden Sie den Fehler im oberen Bild!
Aber Achtung: der Fälscher hat sein Handwerk verstanden !“

Ist es die Person links die nicht ins Bild passt ??

[Mineiro]

Naiv ist es zu glauben, dass Jarsteins Verhalten völlig unerheblich wäre.

[Jenner]

Ich weiß nicht, was Du damit zum Ausdruck bringen willst. In wie fern sollte sein Verhalten, welches Dir im übrigen völlig unbekannt ist, Einfluss auf die Bereitschaft von Rune haben, einen Auflösungsvertrag zu unterschreiben?

[Mineiro]

Insoweit als er sich womöglich bewusst ist, dass sein Verhalten vor mehreren Zeugen auch eine außerordentliche Kündigung rechtfertigen könnte und seine Aussichten dagegen gerichtlich vorgehen zu können nicht ohne Weiteres erfolgversprechend wären.

Das nämlich hängt doch entscheidend davon ab was tatsächlich passiert ist.

[Mineiro]

Vielleicht ist es ihm auch nach ein paar Nächten drüber Schlafens wichtig, sich hier anständig verabschieden zu können und nicht im Streit zu gehen und seine Karriere womöglich auf diese Weise zu beenden.