hartun hat geschrieben: ↑21.06.2022, 09:43
elmex hat geschrieben: ↑21.06.2022, 01:23
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Man muss nur eins und eins zusammenzählen.
1. Bernstein hat als Anlass für seine Kandidatur das Interview von Windhorst bei der Bild genannt. Die Scheiße die Gegenbauer gebaut hat, war ihm also scheißegal.
2. Hat er sich bereits negativ zu Investoren und Kommerzialisierung geäußert.
3. Ist er ein ehemaliger Ultra und die sind radikal gegen Windhorst und Investoren. "WINDHORST RAUS" Plakat und diverse Äußerungen auf deren Webseite!
4. Windhorst will und braucht eine erfolgreiche Hertha. Dafür muss er mittelfristig wieder Geld nachschießen. Voraussetzung dafür ist eine zuverlässige Vereinsspitze, die ein gemeinsames Ziel verfolgt und an einem Strang zieht. Nur unter dieser Voraussetzung gibt es frisches Geld. Irgendwie in der Bundesliga rumdümpeln ist zu wenig. Wenn er kein Geld mehr hat, dann kann er seine Anteile verkaufen und wenn er kein Bock mehr hat kann er die Anteile versauern lassen und braucht sich nicht mehr mit Hertha beschäftigen und seine Zeit verschwenden.
Beim Zusammenzählen komme ich auf 2. Zum Rest:
1) vielleicht war das Interview nur der letzte Ausschlag für die Bewerbung. Daraus abzuleiten dass ihm WG scheißegal ist bleibt Spekulation
2) WM alle 2 Jahre, Super Liga in Europa, man darf die Kommerzialisierung durchaus kritisch sehen. Und erst daraus resultiert auch der Investoren Bedarf.
3) ich würde ihm eine Weiterentwicklung durchaus zubilligen. Ihn auf ehemaliger Ultra zu reduzieren finde ich falsch.
4) Windhorst kann uns egal sein. Der muss seine eigene Insolvenz bzw. die von Tennor verhindern. Weiteres Spielgeld hat der nicht z.V.
1) Er hatte 13 Jahre Zeit sich zu Gegenbauer, Schiller und Preetz zu äußern, hat nie getan. Auch bei seinem Einstiegsgrund hat es nur auf das Interview reduziert. Eine gelungene Begründung sieht anders aus.
2) Durch eine WM resultiert der Bedarf an Investoren? Davon ab, Bernstein soll nur als Präsident von Hertha gewählt werden, nicht von der DFL, der UEFA oder gar der FIFA. Und ja, Hertha muss mitschwimmen, um bestehen zu können. Wem der Kommerz zu viel ist, kann es sich im Amateurfußball gemütlich machen, aber bitte halt Hertha da raus.
3) Er weiß genau wie mit seinen Leuten spricht. Mit deren Stimmen rechnet er und ich sehe keine Anzeichen, dass er sich inhaltlich groß geändert hat. Die Statements von den Harlekins passen da wie die Faust aufs Auge.
4) Na du wirst es ja wissen! Was für eine Anmaßung!

Sagen wir mal es stimmt und Windhorst ist komplett pleite und hat sein letztes Geld in Hertha gesteckt. Dann gehen die Anteile an einen anderen Milliardär/Konsortium und/oder Windhorst verwaltet für diesen weiter. Für einen russischen oder arabischen Milliardär wäre er der perfekte Strohmann.
NoBlackHat hat geschrieben: ↑21.06.2022, 10:33
Hertha 2.0 hat geschrieben: ↑21.06.2022, 10:13
Das ist schlichtweg nicht wahr. Hoeneß ging 2009, die KKR musste erst 2014 nach 2 Abstiegen ins Boot geholt werden. 5 Jahre nachdem Hoeneß weg war. Du kannst nicht Hoeneß die Schuld dafür in die Schuhe schieben, wenn wir 2009 auf Platz 4 gelandet sind und im Jahr darauf abstiegen und zwei Jahre später nochmal.
Du scheinst die damaligen Zeiten nicht wirklich wahrgenommen zu haben.
Ich habe die Zeit miterlebt und es wurde heftige Propaganda von bestimmten Akteuren betrieben, um Hoeneß rauszupressen zum Leidwesen von Hertha BSC. Dass Schiller für die Finanzen verantwortlich ist, wird immer wieder vergessen. Meine These. Gegenbauer hat Schiller dazu angehalten für Liquiditätsengpässe zu sorgen, um DH loszuwerden. Gleichzeitig hat man heftig Propaganda betrieben und die Ultras als Brandbeschleuniger verwendet.
Stimmt das nicht, heiß es, dass Preetz im Sommer 2009 Zauberarbeit geleistet hat und die Kosten so stark reduziert hat, dass man wieder in ruhige Fahrwasser der lukrativen Zweiten Liga kam.