Wunschpräsident
Re: Wunschpräsident
Im kicker gibt es auch nochmal ein ausführliches Interview mit Kay Bernstein.
https://www.kicker.de/bernstein-die-eg ... 08/artikel
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Das Berliner Sorgenkind - müsse akzeptiere.
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Re: Wunschpräsident
Interview ist soweit okay. Ich kauf ihm das ja alles ab.
Ändert aber nix daran, dass Steffel der bessere aus meiner Sicht ist und für Bernstein das ne Nummer zu groß ist. Wenn er gerne gestalten will und ihm wirklich was am Verein liegt soll er gerne ins Präsidium unter einem Steffel - oder ins Marketing....
Ändert aber nix daran, dass Steffel der bessere aus meiner Sicht ist und für Bernstein das ne Nummer zu groß ist. Wenn er gerne gestalten will und ihm wirklich was am Verein liegt soll er gerne ins Präsidium unter einem Steffel - oder ins Marketing....
Re: Wunschpräsident
Der Unterschied wird sein, dass unter einem Bernstein die Veränderungen im Verein deutlich radikaler sein werden. Da haben viele im Verein offenbar Angst, dass vielleicht doch zu sehr aufgeräumt werden könnte wenn man das so liest. Am Ende werden die teuer bezahlten Konzepte der Goldelse-Analyse vielleicht doch noch umgesetzt, nachdem das unter Schmidt noch verhindert werden konnte. Dass man sogar Dardai vor den Karren spannte und der Aufsichtsrat sich so klar positioniert lässt für mich nicht wirklich auf Veränderungswillen schließen.
Bernsteins Einstellung zu wirtschaftlichen Fragen gefällt mir und ich denke dass es unter ihm auch gelingen könnte das Image des Vereins wieder zu verbessern.
Bernsteins Einstellung zu wirtschaftlichen Fragen gefällt mir und ich denke dass es unter ihm auch gelingen könnte das Image des Vereins wieder zu verbessern.
Re: Wunschpräsident
Genau meine WahrnehmungMineiro hat geschrieben: ↑18.06.2022, 11:51Der Unterschied wird sein, dass unter einem Bernstein die Veränderungen im Verein deutlich radikaler sein werden. Da haben viele im Verein offenbar Angst, dass vielleicht doch zu sehr aufgeräumt werden könnte wenn man das so liest. Am Ende werden die teuer bezahlten Konzepte der Goldelse-Analyse vielleicht doch noch umgesetzt, nachdem das unter Schmidt noch verhindert werden konnte. Dass man sogar Dardai vor den Karren spannte und der Aufsichtsrat sich so klar positioniert lässt für mich nicht wirklich auf Veränderungswillen schließen.
Bernsteins Einstellung zu wirtschaftlichen Fragen gefällt mir und ich denke dass es unter ihm auch gelingen könnte das Image des Vereins wieder zu verbessern.


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Re: Wunschpräsident
Klaus Brüggemann führt da nicht Aufsicht, sondern er gestaltet. Damit überschätzt er seine Kompetenzen. Das ist eines der großen Problemfelder bei Hertha: dass die einzelnen Zahnräder nicht wissen, was ihre Aufgabe und ihr Verantwortungsbereich ist und in welche Richtung sich welches Rad zu drehen hat.Daher hat geschrieben: ↑18.06.2022, 10:50Im kicker gibt es auch nochmal ein ausführliches Interview mit Kay Bernstein.
https://www.kicker.de/bernstein-die-eg ... 08/artikel
Gut erkannt. Ich hoffe Bernstein gewinnt und räumt in diesem Selbstbedienungsladen voller Egos konsequent auf


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- MS Herthaner
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Re: Wunschpräsident
Bernstein scheint tatsächlich aufräumen zu wollen.
Ich weiß nur nicht ob er in der Lage ist wichtige Positionen kompetent unabhängig von Nostalgie zu besetzen.
Er und Steffel zusammen wären vielleicht das beste
Ich weiß nur nicht ob er in der Lage ist wichtige Positionen kompetent unabhängig von Nostalgie zu besetzen.
Er und Steffel zusammen wären vielleicht das beste
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Re: Wunschpräsident
Gutes Interview, das ehrliche Bemühen, Hertha in Zukunft besser aufzustellen, nehme ich ihm ab. Auch die Capo-Vergangehneit stört mich nicht wirklich, ich denke da hat er eine logische Entwicklung durchgemacht. Wir hatten ja auch mal einen hochrangigen Minister, der 20 Jahre zuvor Polizisten mit Steinen beworfen hatte. Diese Möglichkeiten der persönlichen Entwicklung sollte man aber auch bei Steffel unterstellen, auch wenn die alten Geschichten hier immer wieder hervorgekramt werden.
Ergo: Ich könnte mit Bernstein leben auf einem Präsidiumsposten, aber in keinem Falle als Präsident. Das Format und die Erfahrung in einem "Big Business" hat er mit ziemlicher Sicherheit nicht und mir persönlich reichen die Erfahrungen mit dem letzten "Azubi" Michael Preetz.
Ergo: Ich könnte mit Bernstein leben auf einem Präsidiumsposten, aber in keinem Falle als Präsident. Das Format und die Erfahrung in einem "Big Business" hat er mit ziemlicher Sicherheit nicht und mir persönlich reichen die Erfahrungen mit dem letzten "Azubi" Michael Preetz.
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Re: Wunschpräsident
Wir reden von demselben, ja? Dem Holst, der Hertha als sein Eigentum betrachtet hat?
Re: Wunschpräsident
Hat er? Wäre interessant wie Du diese Aussage untermauern kannstHertha 2.0 hat geschrieben: ↑18.06.2022, 12:52Wir reden von demselben, ja? Dem Holst, der Hertha als sein Eigentum betrachtet hat?

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Re: Wunschpräsident
Ich greife mal ein paar Aussagen von Bernstein heraus:
Von seinen Ideen her und als Person ist Bernstein sicher der geeignetste Kandidat. Die Frage ist, ob es ihm gelingt, die destruktiven Seilschaften zu erkennen und möglichst geräuschlos zu zerschlagen. Nur so wird er seine Vorstellungen umsetzen können. Gelingt ihm das nicht, wird er genauso schnell zerrieben wie Klinsmann, Schmidt und Friedrich.
Das meine ich, wenn ich sage, dass Bernstein die Fähigkeit abgeht, sich in einer Schlangengrube durchzusetzen. Er durchschaut nicht, warum wer und in wessen Auftrag welches Manöver macht. Dabei ist doch klar, dass da Brüggemann und der Aufsichtsrat die Fäden gezogen haben, wohl wissend, dass etliche Mitglieder Dardai immer noch als Ikone ansehen, gerade in dem Klientel, welches eher zu Bernstein tendieren würde.Dardai hat sich sieben Monate zurückgezogen, seine Vertragsauflösung ist noch nicht ganz durch. Ich war etwas irritiert, weil mir nicht klar ist, warum er das jetzt macht und warum es nur auf einem Kanal lanciert wird.
Zack, erst einmal zwei öffentliche Breitseiten gegen den Aufsichtsrat. Damit spielt er allerdings denjenigen in die Hände, die von einem neuen Miteinander reden. Die können jetzt auf Bernstein mit dem Finger zeigen und ihm auf der aMV vorwerfen, nicht integrieren zu können.Klaus Brüggemann führt da nicht Aufsicht, sondern er gestaltet. Damit überschätzt er seine Kompetenzen. Das ist eines der großen Problemfelder bei Hertha: dass die einzelnen Zahnräder nicht wissen, was ihre Aufgabe und ihr Verantwortungsbereich ist und in welche Richtung sich welches Rad zu drehen hat. Der Aufsichtsrat war nicht gut beraten, es so zu machen.
...
Ich hätte mir von einem Casting erwartet, dass mehr in die Tiefe gegangen wird und dass es konkreter um mögliche Maßnahmen und Konflikte, die auf einen Präsidenten zukämen, geht.
Upps, ob das mit Drescher abgesprochen war? Der hat zwar erklärt, nur unter Bernstein Vize sein zu wollen, aber nicht, dass er sein Amt als einfaches Präsidiumsmitglied niederlegt, wenn Bernstein nicht gewählt wird.Zu Fabian Drescher: Er bewirbt sich um ein höheres Amt und macht erstmal den Platz als Beisitzer frei. Das finde ich konsequent. Fabian wird nicht an seinem bisherigen Posten kleben bleiben. Er sagt konsequent: Neustart ja, aber unter Kay Bernstein.
Burgfrieden ist ein ganz schlechtes Wording, weil negativ konnotiert. Burgfrieden schmeckt nach Zukleistern von Konflikten und Stillstand, also genau dem Gegenteil von einem Neuanfang.Ein Burgfrieden mit der Tennor-Holding von Lars Windhorst, mit der Crew von Fredi Bobic, mit allen Mitarbeitern, mit dem Aufsichtsrat und mit den Medien. Wir brauchen nichts dringender als Ruhe und Sachlichkeit - und einen Status quo, der für alle gilt. Das Ganze wird ohne Verzeihen und Vertrauen nicht funktionieren. Ein Burgfrieden ist die Klammer für die nächsten zwei Jahre (nach den Nachwahlen am 26. Juni sind 2024 die nächsten turnusmäßigen Präsidiumswahlen, d. Red.).
Von seinen Ideen her und als Person ist Bernstein sicher der geeignetste Kandidat. Die Frage ist, ob es ihm gelingt, die destruktiven Seilschaften zu erkennen und möglichst geräuschlos zu zerschlagen. Nur so wird er seine Vorstellungen umsetzen können. Gelingt ihm das nicht, wird er genauso schnell zerrieben wie Klinsmann, Schmidt und Friedrich.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
Re: Wunschpräsident
Naja, ich sehe das nicht so dramatisch wie Du. Reinschmeißen und freischwimmen - Der ist Autodidakt und clever und spätestens nach 3 Monaten kennt der jeden Mitarbeiter und deren Winkelzüge und Fallstrick Methoden und wird Antworten darauf finden.Jenner hat geschrieben: ↑18.06.2022, 13:23Ich greife mal ein paar Aussagen von Bernstein heraus:
Das meine ich, wenn ich sage, dass Bernstein die Fähigkeit abgeht, sich in einer Schlangengrube durchzusetzen. Er durchschaut nicht, warum wer und in wessen Auftrag welches Manöver macht. Dabei ist doch klar, dass da Brüggemann und der Aufsichtsrat die Fäden gezogen haben, wohl wissend, dass etliche Mitglieder Dardai immer noch als Ikone ansehen, gerade in dem Klientel, welches eher zu Bernstein tendieren würde.
Mir zeigt es nur wieder einmal, wie richtig ich mit meiner Forderung nach Radikal Umbruch lag. Die Brüggemanns, Perings usw. werden gegen alles Neue und gegen neue Personen agieren, damit ihr Status unangetastet bleibt, respektive dieser sogar ausgebaut wird, was bei einem Erfolg von Frank Steffel der Fall wäre.
Wie frech, dreist und unverblümt die Brüggemann und Perings das Macht Vakuum ausnützen, zeigt die Inthronisierung von Herrich zum 3 Geschäftsführer.
Die Organisation der ehemaligen Gegenbauer Widerstandskämpfer spinnt sich ihr Netz zurecht und besetzt wichtige Posten in ihrem Interesse.
Gewinnt Steffel, behalten all die Leute ihren Job, den sie unter Gegenbauer inne hatten - cleverer Schachzug

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Re: Wunschpräsident
Ich würde pro Bernstein sein, wenn dieser sich nicht dermßen radikal bis dämlich gegen Windhorst gestellt hätte.
Daher kann ich auch irgendwie Preusses Haltung nicht ganz nachvollziehen.
Daher kann ich auch irgendwie Preusses Haltung nicht ganz nachvollziehen.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.
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Re: Wunschpräsident
Das nehme ich ihm nur bedingt ab. Allein, dass er Steffel eine Einladung zu seinem Treffen geschickt hat, ist ein vergiftetes Angebot. Geht Steffel nicht hin, wird man ihm den Vorwurf machen, dass man selbst für ein Gespräch offen war, aber Steffel dieses Gespräch ausgeschlagen hat, geht Steffel hin, trifft er an Bernsteins Homebase nicht nur auf einen Kandidaten, der genug Zeit hatte, sich umfangreich vorzubereiten, während er selbst relativ kurzfristig seinen Hut in den Ring warf, sondern auch auf Bernsteins Anhänger und Unterstützer, die ihn entsprechend angehen werden. Bernstein hat Steffel nicht das Angebot gemacht, sich mit ihm auf neutralem Boden zu treffen. Steffel muss das Angebot ablehnen. Der daraus resultierende Vorwurf ist vorprogrammiert.NoBlackHat hat geschrieben: ↑18.06.2022, 12:43Gutes Interview, das ehrliche Bemühen, Hertha in Zukunft besser aufzustellen, nehme ich ihm ab.
Mich wundert zudem, dass offenbar niemandem auffällt, wie Bernstein in der Presse gehypt wird. Das Video von Dardai indem er sich für Steffel ausspricht, wurde von der Springer-Presse in der Überschrift als skurril bezeichnet und damit abgewertet. Die BILD hätte auch titeln können: Hertha-Legende spricht sich für Steffel aus
Wir müssen uns nur einmal vor Augen führen, dass die BILD Gegenbauer nach seinem Rücktritt ein seitenlanges Interview einräumte, in dem er sich als Opfer darstellen konnte. Höhepunkt war die Aussage, dass Windhorst das Klima bei Hertha vergiftet habe. Eine Aussage, die Bernstein wiederholt. Wenn die Springer-Presse die Opponennten von Bernstein schlecht aussehen lässt, dann sollten bei jedem die Alarmglocken schrillen. Schließlich ist Andreas Lorenz, der Hoeneß im Berliner Kurier ständig attackierte, sein Kampagnenleiter.
Wenn ich das Interview von Bernstein lese, fühle ich mich irgendwie an das Jahr 2009 erinnert. Was hat man uns nicht alles versprochen? Mehr Kommunikation, mehr Transparenz, mehr Teambuilding? Was war die Folge? Weniger Kommunikation, weniger Transparenz, weniger Teambuilding.
Was Bernstein für mich im höchsten Maß verdächtig macht, ist der Umstand, dass er sich mit keinem Wort zum größten Infrastrukturprojekt der Hertha-Geschichte äußert. Das Thema Stadionneubau meidet er wie der Teufel das Weihwasser.
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Re: Wunschpräsident
Die Berufung von Herrich sehe ich ebenfalls kritisch, aber man darf nicht außer Acht lassen, dass sich das Präsidium darauf intern verständigen musste. Das heißt es musste mindestens eine 3:1 Entscheidung gefällt werden. Also Jüngermann und/oder Drescher haben die Entscheidung seitens des Präsidium mitgetragen und damit die Ostkurve.PREUSSE hat geschrieben: ↑18.06.2022, 13:41Wie frech, dreist und unverblümt die Brüggemann und Perings das Macht Vakuum ausnützen, zeigt die Inthronisierung von Herrich zum 3 Geschäftsführer.
Die Organisation der ehemaligen Gegenbauer Widerstandskämpfer spinnt sich ihr Netz zurecht und besetzt wichtige Posten in ihrem Interesse.
Re: Wunschpräsident
Nur weil er dazu öffentlich nichts sagt bedeutet das nicht, dass er es nicht durchschaut hätte.Jenner hat geschrieben: ↑18.06.2022, 13:23Ich greife mal ein paar Aussagen von Bernstein heraus:
Das meine ich, wenn ich sage, dass Bernstein die Fähigkeit abgeht, sich in einer Schlangengrube durchzusetzen. Er durchschaut nicht, warum wer und in wessen Auftrag welches Manöver macht. Dabei ist doch klar, dass da Brüggemann und der Aufsichtsrat die Fäden gezogen haben, wohl wissend, dass etliche Mitglieder Dardai immer noch als Ikone ansehen, gerade in dem Klientel, welches eher zu Bernstein tendieren würde.Dardai hat sich sieben Monate zurückgezogen, seine Vertragsauflösung ist noch nicht ganz durch. Ich war etwas irritiert, weil mir nicht klar ist, warum er das jetzt macht und warum es nur auf einem Kanal lanciert wird.
Offensichliche Dinge die er nicht beweisen kann zu benennen wäre taktisch nicht klug und würde seiner Kandidatur massiv schaden.
So wie er es sagt, kann es jeder für sich selbst erkennen wer dahinterstecken muss und das reicht völlig aus.
Das Problem sehe ich ehrlich gesagt nicht. Du hast doch sonst nicht solche Berührungsängste mit kritischen Äußerungen.Jenner hat geschrieben: ↑18.06.2022, 13:23Zack, erst einmal zwei öffentliche Breitseiten gegen den Aufsichtsrat. Damit spielt er allerdings denjenigen in die Hände, die von einem neuen Miteinander reden. Die können jetzt auf Bernstein mit dem Finger zeigen und ihm auf der aMV vorwerfen, nicht integrieren zu können.Klaus Brüggemann führt da nicht Aufsicht, sondern er gestaltet. Damit überschätzt er seine Kompetenzen. Das ist eines der großen Problemfelder bei Hertha: dass die einzelnen Zahnräder nicht wissen, was ihre Aufgabe und ihr Verantwortungsbereich ist und in welche Richtung sich welches Rad zu drehen hat. Der Aufsichtsrat war nicht gut beraten, es so zu machen.
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Ich hätte mir von einem Casting erwartet, dass mehr in die Tiefe gegangen wird und dass es konkreter um mögliche Maßnahmen und Konflikte, die auf einen Präsidenten zukämen, geht.
Dass der Aufsichtsrat einen Wunschkandidaten vor der Wahl benennt wo es fünf Bewerber gibt halte ich auch für unglücklich und das kann man als direkt durch dieses Verhalten benachteiligter Bewerber dann auch offen so sagen, dass das nicht in Ordnung ist.
Das dürfte ganz sicher mit Drescher abgestimmt sein und ich halte das darüber hinaus für ein recht schlaues Manöver sich des Präsidiumsmitglieds Pering zu entledigen, weil solch eine klare Position ihn nämlich auch unter Druck setzt beim Scheitern seiner Wahl zum Präsidenten auch als einfaches Präsidiumsmitglied zurückzutreten. Damit würde man ihn mit eigenen Waffen schlagen, denn so hatte er ja bei den Abwahlanträgen indirekt die Latte für Manske selbst mit seiner Aussage hoch gelegt, dass ihm eine Zustimmung unter 50% nicht reichen würde.Jenner hat geschrieben: ↑18.06.2022, 13:23Upps, ob das mit Drescher abgesprochen war? Der hat zwar erklärt, nur unter Bernstein Vize sein zu wollen, aber nicht, dass er sein Amt als einfaches Präsidiumsmitglied niederlegt, wenn Bernstein nicht gewählt wird.Zu Fabian Drescher: Er bewirbt sich um ein höheres Amt und macht erstmal den Platz als Beisitzer frei. Das finde ich konsequent. Fabian wird nicht an seinem bisherigen Posten kleben bleiben. Er sagt konsequent: Neustart ja, aber unter Kay Bernstein.
Hier verlässt Du mit Deinem Bild von der Arbeit und dem Einfluss des Präsidenten klar den satzungsmäßigen Rahmen. Auch wenn Gegenbauer den Posten bisweilen so interpretiert hat als alleiniger Patriarch Entscheidungen zu treffen so bildet Bernstein ja gerade den Gegenentwurf dazu.Jenner hat geschrieben: ↑18.06.2022, 13:23Burgfrieden ist ein ganz schlechtes Wording, weil negativ konnotiert. Burgfrieden schmeckt nach Zukleistern von Konflikten und Stillstand, also genau dem Gegenteil von einem Neuanfang.Ein Burgfrieden mit der Tennor-Holding von Lars Windhorst, mit der Crew von Fredi Bobic, mit allen Mitarbeitern, mit dem Aufsichtsrat und mit den Medien. Wir brauchen nichts dringender als Ruhe und Sachlichkeit - und einen Status quo, der für alle gilt. Das Ganze wird ohne Verzeihen und Vertrauen nicht funktionieren. Ein Burgfrieden ist die Klammer für die nächsten zwei Jahre (nach den Nachwahlen am 26. Juni sind 2024 die nächsten turnusmäßigen Präsidiumswahlen, d. Red.).
Von seinen Ideen her und als Person ist Bernstein sicher der geeignetste Kandidat. Die Frage ist, ob es ihm gelingt, die destruktiven Seilschaften zu erkennen und möglichst geräuschlos zu zerschlagen. Nur so wird er seine Vorstellungen umsetzen können. Gelingt ihm das nicht, wird er genauso schnell zerrieben wie Klinsmann, Schmidt und Friedrich.
Ein Präsident kann und soll eben nicht im Alleingang Seilschaften zerschlagen, sondern das geht nur mit dem ganzen Präsidium und möglichst auch dem Aufsichtsrat dazu. Soweit allerdings Angestellte der KGaA betroffen sind müssen die Geschäftsführer, der Beirat und Personalausschuss die Entscheidungen mittragen. Einer allein kann da nichts zerschlagen und schon gar nicht geräuschlos. Weder Steffel noch Bernstein oder sonstwer. Wenn Bernstein aber Drescher als Stellvertreter an seiner Seite hat, dürfte ihm zumindest das Erkennen von Seilschaften keine Probleme bereiten, denn Drescher dürfte inzwischen über weitreichende Einblicke verfügen. Wichtig wird die Frage sein, wie sich das Präsidium sonst so zusammensetzt und nicht nur wer Präsident wird.
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Re: Wunschpräsident
Ich finde es auch irgendwie dämlich, in der Vergangenheit der Kandidaten zu buddeln, nur um irgendwas argumentatives dagegen zu haben.
Der Herthaner war der Sache von Anbeginn an nicht gewachsen und hat sich auch ob seiner Reaktionen selbst rausgekegelt. Er wäre der nette Onkel von nebenan gewesen, der gerne redet.
Und ehrlich. Wer frei von Schuld ist, werfe den ersten Stein.
Ich selbst habe mich als Kind auch köstlich über Otto Waalkes amüsiert. Stichwort Alice Schwarzer / Roy Black. In der heutigen Zeit ein Unding! Und das auch zurecht. Aber es war nun mal eine andere Zeit zu der der Alltagsrassismus noch salonfähig war.
Es ist doch primär auch erstmal wichtig, was an Kompetenz da ist. Und noch viel wichtiger, dass man Pering und alten Hertha-DNA-Mief verhindert.
Egal ob Bernstein oder Steffel. Beide haben „Dreck“ am Stecken. Aber es wollen am Ende des Tages nur alle ihr Ego masturbieren. Hertha BSC ist nun die Bühne dafür. Egal ob Pering, Drescher, Bernstein, Steffel etc.
Mir ist das persönlich auch völlig wumpe wo und ob Steffel Fußball spielte. Ich sah ihn mal bei einer Füchse-Veranstaltung kicken und das tat er recht gut. Auch nicht schlechter als ich zu meiner Jugend beim TuS Wannsee.
Bernstein war Capo. Steffel ist in der CDU. Na und?
Bernstein trommelt laut und auch modern im Netz. Er macht es jetzt schon besser als Keuter und Co. Das kann er! Das Präsi-Amt traue ich ihm nicht zu. Das wird ihm irgendwann auf die Füße fallen, weil der Druck sehr groß werden wird. Steffel hat da schon die eine oder andere Feuertaufe überstanden. Selbst bei Friedman in der Talkshow, der ihn damals sehr stark gereizt hat, blieb er relativ ruhig und sachlich.
Bernstein und Steffel: Beide wären als Team Steffel Präsident und Bernstein Öffentlichkeitsarbeit ein Glücksgriff.
Denn nur so können sie gemeinsam ihre Stärken und Netzwerke als Trümpfe ausspielen.
Alle entwickeln sich weiter!
Der Herthaner war der Sache von Anbeginn an nicht gewachsen und hat sich auch ob seiner Reaktionen selbst rausgekegelt. Er wäre der nette Onkel von nebenan gewesen, der gerne redet.
Und ehrlich. Wer frei von Schuld ist, werfe den ersten Stein.
Ich selbst habe mich als Kind auch köstlich über Otto Waalkes amüsiert. Stichwort Alice Schwarzer / Roy Black. In der heutigen Zeit ein Unding! Und das auch zurecht. Aber es war nun mal eine andere Zeit zu der der Alltagsrassismus noch salonfähig war.
Es ist doch primär auch erstmal wichtig, was an Kompetenz da ist. Und noch viel wichtiger, dass man Pering und alten Hertha-DNA-Mief verhindert.
Egal ob Bernstein oder Steffel. Beide haben „Dreck“ am Stecken. Aber es wollen am Ende des Tages nur alle ihr Ego masturbieren. Hertha BSC ist nun die Bühne dafür. Egal ob Pering, Drescher, Bernstein, Steffel etc.
Mir ist das persönlich auch völlig wumpe wo und ob Steffel Fußball spielte. Ich sah ihn mal bei einer Füchse-Veranstaltung kicken und das tat er recht gut. Auch nicht schlechter als ich zu meiner Jugend beim TuS Wannsee.
Bernstein war Capo. Steffel ist in der CDU. Na und?
Bernstein trommelt laut und auch modern im Netz. Er macht es jetzt schon besser als Keuter und Co. Das kann er! Das Präsi-Amt traue ich ihm nicht zu. Das wird ihm irgendwann auf die Füße fallen, weil der Druck sehr groß werden wird. Steffel hat da schon die eine oder andere Feuertaufe überstanden. Selbst bei Friedman in der Talkshow, der ihn damals sehr stark gereizt hat, blieb er relativ ruhig und sachlich.
Bernstein und Steffel: Beide wären als Team Steffel Präsident und Bernstein Öffentlichkeitsarbeit ein Glücksgriff.
Denn nur so können sie gemeinsam ihre Stärken und Netzwerke als Trümpfe ausspielen.
Alle entwickeln sich weiter!
Der »Berliner Weg«. Der lebendig gewordene Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Re: Wunschpräsident
Habe nichts gefunden. Wo wiederholt Bernstein, dass Windhorst das Klima vergiftet hat?Hertha 2.0 hat geschrieben: ↑18.06.2022, 13:59Höhepunkt war die Aussage, dass Windhorst das Klima bei Hertha vergiftet habe. Eine Aussage, die Bernstein wiederholt.
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Re: Wunschpräsident
Mich würde einmal interessieren, was man Dardai in Aussicht gestellt hat, damit er sich vor den Karren Steffel spannen ließ. Gewinnt Steffel, ist Dardai wieder an Bord . hundertprozentig und Bobic guckt bedröppelt 

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- MS Herthaner
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Re: Wunschpräsident
Wo soll Dardai denn wieder an Bord sein?
Und warum sollte Bobic dann bedröppelt gucken?
Der Präsident stellt doch nicht den Trainer ein.
Und wenn die Bobic rausschmeißen, dann geht der Verein mit seine Nostalgiker bis mindestens in Liga 3.
Re: Wunschpräsident
Naja, lass mal die Kirche im Dorf. Die Ost-Kurve ist alles andere als homogen und der Einfluss von Bernstein, Drescher und Jüngermann dürfte gegen Null tendierenHertha 2.0 hat geschrieben: ↑18.06.2022, 14:10Die Berufung von Herrich sehe ich ebenfalls kritisch, aber man darf nicht außer Acht lassen, dass sich das Präsidium darauf intern verständigen musste. Das heißt es musste mindestens eine 3:1 Entscheidung gefällt werden. Also Jüngermann und/oder Drescher haben die Entscheidung seitens des Präsidium mitgetragen und damit die Ostkurve.PREUSSE hat geschrieben: ↑18.06.2022, 13:41Wie frech, dreist und unverblümt die Brüggemann und Perings das Macht Vakuum ausnützen, zeigt die Inthronisierung von Herrich zum 3 Geschäftsführer.
Die Organisation der ehemaligen Gegenbauer Widerstandskämpfer spinnt sich ihr Netz zurecht und besetzt wichtige Posten in ihrem Interesse.


Vom Gegenteil würde mich nur überzeugen lassen, wenn 18.000 Ost-Kurvis bei der aMV erscheinen und pro Bernstein abstimmen würden.
Zuletzt geändert von PREUSSE am 18.06.2022, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wunschpräsident
Der Steffel könnte eine Stelle schaffen, die da heisst: Persönlicher sportlicher Berater des Präsidenten und wäre aus dem Zugriff von Bobic raus, dürfte ihm aber dennoch jeden Tag die Zunge rausstecken - hochdotiert natürlichMS Herthaner hat geschrieben: ↑18.06.2022, 15:14Wo soll Dardai denn wieder an Bord sein?
Und warum sollte Bobic dann bedröppelt gucken?
Der Präsident stellt doch nicht den Trainer ein.
Und wenn die Bobic rausschmeißen, dann geht der Verein mit seine Nostalgiker bis mindestens in Liga 3.

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- MS Herthaner
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Re: Wunschpräsident
Es reicht doch wenn 1500 aus der Kurve da sind die mit Bernstein sympathisieren weil er ihre Sprache spricht.
Vor Windhorst war alles schnugglig.
So soll es wieder sein.
Dann gegen Essen und Fortuna Köln.
Vor Windhorst war alles schnugglig.
So soll es wieder sein.
Dann gegen Essen und Fortuna Köln.
Re: Wunschpräsident
Gewinnt Steffel, bleibt Gegenbauer durch seine Getreuen dabei - das wird eine Freude 

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