Bierbaron hat geschrieben: ↑08.02.2022, 07:06
Korkut hat schon damit versagt, dass er nicht auf einen Gegner reagieren kann und stetig an dem erfolglosen 4-4-2 festhält.
Man sollte das Spielsystem immer an das Material anpassen und nicht umgekehrt.
Damit ist er bei mir schon raus.
Und ich halte GENAU DIES für den Knackpunkt der Meinungsgegensätze.
Gut, dass wir das in anstrengender Diskussion doch noch ausgearbeitet haben.
Immer nach dem Gegner richten? 2 Ausfälle (bei Corona stets möglich) und das ganze System umstellen?
Dreierkette, Viererkette, Zweiersturm, Einersturm, wie soll denn da Kontinuität entstehen ... das war möglicherweise DER Kardinalfehler der letzten Jahre.
Baumgart zieht sein Ding durch, egal welche 4 Spieler fehlen und egal, ob der Gegner Bayern oder Fürth heisst.
Ich halte diesen Ansatz im Moment für richtig und bin auch gewiltt, mir das noch einige Wochen mit bescheidenen Ergebnissen anzuschauen, wenn es aussieht wie HZ1 gg. Bochum und sich verfestigt.
Wir müssen LANGFRISTIG was reinbekommen und nicht mit stes spontanen Dardai-Eichhörnchentricks irgendwie unansehnlich über dem Strich landen.
Bei Ajax, , Barca und co, steht ERST das System, DANN holen sie die Spieler danach. Der BVB würde nie einen Konterfußballtrainer holen und der FC Bayern nie einen der techinschen Feingeist zu kurz kommen lässt (Kovac war ein Fehler). Mainz, Freiburg, alle weiss man wofür sie stehen - bei uns hingegen ist das einzige, was Externe wissen "Dardai rettet die jedes Jahr".
Systemisch variabel kann man werden, wenn die Basics fest sitzen, aber niemals umschmeissen - siehe Gladbach, was passiert, wenn man dies macht.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.