Es wird nicht reduziert, sondern ein Abgrenzungsmodell gesucht, um ein Alleinstellungsmerkmal zu finden. Ein Trend, der sich inzwischen überall finden lässt. Die Tendenz von Demokratien, die Menschen gleichzustellen, findet immer mehr Gegenpole mit dem Versuch, dieser Verallgemeinerung etwas Besonderes, Identifizierbares entgegenzustellen. Und mag es auch noch so künstlich und gewollt sein wie in diesem Fall.MikeSpring hat geschrieben: ↑15.02.2021, 08:05Ich glaube, nirgendwo in Deutschland hat man es so satt, dass immer noch alles auf Ost-West reduziert wird, außer halt ein paar Leuten, die das pflegen.
Du glaubst halt viel, und du hast das Union-Kunst-Image nicht ganz verstanden.MikeSpring hat geschrieben: ↑15.02.2021, 08:05Ich glaube kein Wessi der je die DDR live erlebt hat dürfte dieser eine Träne nachweinen oder sie hip oder cool empfunden haben. Und eigentlich sollten erst recht ehemalige Insassen dieses Freilichtgefängnisses so empfinden, dass der so viele nachweinen verstehe ich eh nicht.
Es geht nicht um DDR-Nostalgie, sondern primär um ein diffuses "Ost"-Bewußtsein, was auch immer das sein mag. Vermutlich so eine vage Mischung aus Wir sind anders, wir sind nicht angekommen, wir sind deutscher oder so.
Ist mir auch rätselhaft, aber mit deinem dauernden DDR-Kram kommst du hier nicht weit.