Jenner hat geschrieben: ↑23.10.2020, 17:36
elmex hat geschrieben: ↑23.10.2020, 12:39
Du willst also sagen, dass Manske Franz nicht beraten hat und dass er keine Honorare dafür bekommen hat und Franz sich das einfach ausgedacht hat?
Manske war der Steuerberater von Franz und das schon lange bevor dieser limitierte Innenverteidiger zu Hertha wechselte. Manske hat dann einen Kontakt zwischen Neubauer (dem Berater von Franz) und einem Anlageberater hergestellt und dafür von diesem Berater eine Provision erhalten. Das ist absolut branchenüblich und in keinster Weise justiziabel.
Jenner hat geschrieben: ↑23.10.2020, 11:13
Es geht nicht um "schuld" oder "unschuld" sondern darum wen man wählt und wen nicht. Ein Neubauer wurde von Kruse auf der MV zur Schnecke gemacht, weil er als Berater die Vereine abzocke. Und legt hier man den Deckel des Schweigens darüber? Was für eine verlogene Doppelmoral.
Das mit Neubauer sehe ich genauso wie Du. Aber warum soll jemand nicht wählbar sein, nur weil ihn ein Prolet mit falschen Anschuldigungen für seine Dämlichkeit verantwortlich machen wollte? Das wäre in etwa so, als wenn Du jemanden für Sky wirbst, dafür eine Prämie bekommst und anschließend von dem Geworbenen verklagt wirst, weil ihm das Programm nicht gefällt.
Denke ich auch, wer sich bei Finanzen "weitervermitteln" lässt, muss schon mit ziemlich geschlossenen Augen durchs Leben gehen, wenn er sich nicht im Klaren darüber ist, dass auch in der Regel ebenfalls eine "Tippgeber-Prosivion" fällig wird, bei Vertragsabschluß.
Diese ist natürlich unter dem Berater und dem Tippgeber abgeschlossen und betrifft nicht den Kunden.
Dieser Zahlt die volle Provision an den Berater und der Berater gibt den entsprechenden prozentualen Teil an den Tippgeber ab.
Und dieser ist meist nicht mal gering, da iden Kunden zu akquirieren meist die größte Kunst ist, dafür haftet der Tippgeber dann auch bei entsprechenden Storno-Rückforderungen entsprechend seines Anteils, oder er lässt es ausschließen, dann wird sein Anteil aber auch entsprechend drastisch geringer.
Ich habe während meines Studiums und noch kurz danach bis 2014 auch in einem Finanzdienstleistungsunternehmen im Vertrieb gearbeitet, ich gebe bis heute pro Jahr noch so 2-3 Empfehlungen an meinen ehemaligen Vertriebschef weiter und verdiene bei einem Abschluss dieser Kunden dann auch noch immer meinen "Tippgeberanteil" mit. Und natürlich erwähne ich auch, dass man bei jedem Investment auch Verluste oder gar Totalverluste erzielen kann.
Wem sowas nicht gefällt, der darf nicht einen Versicherungs- oder Kapitalvertrag abschließen oder muss immer nur Direktanbieter wählen, welche aber in der Regel wegen anderen Dingen nicht unbedingt das Gelbe vom Ei sind.
Diese Provisionssache finde ich auch "schlimmer", als bei anderen Kandidaten, aber so schrecklich nun auch wieder nicht, der hat gegen keine einzige Regel verstoßen, wohl aber gegen einen "sehr hohen" Ehrenkodex"...wenn er aber schon bei ihm Kunde ist, dann ist es eben ein zweigleisiges Schwert, vor allem wenn dann Verluste im Spiel sind, aber das ist jedermanns eigene Verantwortung.