Mineiro hat geschrieben: ↑13.02.2020, 16:03
Ich glaube inzwischen auch, dass Windhorst das Beste war, was Hertha passieren konnte. Mit ihm ist das zuvor wie ein Damosklesschwert über dem Verein hängende latente Insolvenzrisiko mit einem Schlag verschwunden und der Aufbruch in bessere Zeiten scheint greifbar.
Das aktuelle Management bekommt die Chance das hinzubekommen und wenn die gesteckten Ziele mehrfach nicht erreicht werden, dann wird er entweder Geld nachschießen oder irgendwann die Personen austauschen, bis er seine Ziele erreichen wird.
Das ist zwar etwas anders, als natürlich zu wachsen aus eigener Kraft, allerdings tut es auch ganz gut, sich gegen all die mit Geld zugeschütteten Hoppelheimer, Redbulls, Gazproms sowie Werkteams aus Keverlusen und Golfsburg nicht mehr ganz so hilflos und ausgeliefert vorzukommen und seine Spieler nicht mehr nach ein oder zwei guten Jahren aus finanziellen Gründen abgeben zu müssen.
Hmm, so euphorisch kann ich die Sache nicht sehen.
Richtig ist, man hat neue Möglichkeiten.
Wie sollte Windhorst denn bitte das aktuelle Management austauschen?
Die sind gerade so mit einer deutschen Fußballlegende umgesprungen und er hat brav mit dem Kopf genickt.
Szenario 1: Man hat Erfolg, dann hast du Recht, alles richtig gemacht.
Szenario 2: Es läuft gar nicht oder so lala und Windhorst ist unzufrieden. Was kann er tun. Unruhe stiften, keine Gelder mehr liefern.
Wen sollte es denn interessieren? Windhorst will den BCC und der Rest will aber einen heimeligen Ausbildungsverein.
Windhorst irrt, wenn er denkt, dass Geld bei Hertha ein Druckmittel ist.
Ich habe seinen Eintritt bei Hertha begrüßt und tue es immer noch. Sein Auftreten gefällt mir auch.
Ich glaube aber nicht mehr, dass er hier etwas bewegen kann. Klinsmann hat es versucht, das Ergebnis ist bekannt.