_Steve_ hat geschrieben: ↑01.02.2022, 21:50
Opa hat geschrieben: ↑01.02.2022, 21:31
Das wollte ich damit auch nicht zum Ausdruck bringen.
Ah...okay. Du meintest, es ist besser die 40 Mio. auf dem Konto zu haben, als die Anleihe abzulösen und später ggf. Liquiditätsprobleme zu bekommen. Hatte es in einem falschen Kontext "gelesen".
Das ist Deine Interpretation. Ich wollte mit meiner Frage, ob die Zeichner bekannt sind, auch gar nicht unbedingt auf Schiller selbst hinaus, sondern den Blick darauf lenken, dass es durchaus Motivationen geben könnte, die erklären könnten, weshalb man die Anleihe nicht vorzeitig zurückführt, wenn man der Spur des Geldes folgt. Ich kenne die Liquiditätsplanung von Hertha nicht. Wenn ohnehin nächstes Jahr die Rückzahlung geplant ist, wird das in der Planung aber enthalten sein. Ergänzende Rückfragen waren bei der letzten MV leider nicht möglich, sonst hätte man das vertiefen können.
MS Herthaner hat geschrieben: ↑01.02.2022, 22:22
Mal ne einfache Frage.
Wenn wir für die 40 Mio jährlich 2,6 Mio Zinsen zahlen aber eigentlich die Möglichkeit hätten die sofort zurückzuzahlen, warum macht man dann mit Absicht Miese?
Diese Frage wurde bei der MV ja gestellt und mit Verweis auf die bessere Liquidität beantwortet.
MS Herthaner hat geschrieben: ↑01.02.2022, 22:22
Und wie lange will man das noch machen?
Die Rückzahlung ist für nächstes Jahr vorgesehen.
MS Herthaner hat geschrieben: ↑01.02.2022, 22:22
5 Jahre sind weitete 10 Mio Verbindlichkeiten die sich anhäufen wenn ich das so richtig verstanden habe.
Es geht nur noch um dieses und nächstes Jahr. Wobei ich nicht ausschließen würde, dass es eine Anschlussanleihe o.ä. gibt, um die Rückzahlung zu refinanzieren.
MS Herthaner hat geschrieben: ↑01.02.2022, 22:22
Welche Idee steckt dahinter?
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat Hertha seinerzeit zur Auslösung des KKR Deals Kapitalbedarf gehabt. Man hat also Ende 2018 40 Mio. € Schulden aufgenommen, um die Braut für Tennor aufzuhübschen, die dann im Juni 2019 einstieg. Von diesem Blickwinkel aus ergibt das durchaus Sinn, zumal man ja einen nicht unwesentlichen Teil des Tennorgeldes für Spieler ausgegeben hat und das ja auch ausdrücklicher Wunsch des Investors war. Zumindest theoretisch ist es ja auch nicht sinnlos, die 40 Mio. € zu verzinsen und dafür Spieler zu holen, die nicht nur sportliche Rendite erwirtschaften, sondern die man mit Gewinn weiterverkauft. Sofern das eben eintritt. Sofern man Spieler wie Tousart, Selke und Boateng einkauft, sinkt die Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario.