Lösung der Hertha Finanzen

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MS Herthaner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 28.06.2019, 09:11

Pelle hat geschrieben:
28.06.2019, 06:17
Noch ein Nachsatz. Ich glaube, die hier vorherrschende Ablehnung des Deals liegt auch daran, dass wir die viel zitierten Äpfel und Birnen durcheinander schmeissen. Soll heißen, der Investor ist das eine, der Umgang mit seinem Kapital das andere. Beides muss man getrennt betrachten. Den Deal finde ich gut. Aus den genannten Gründen. Die Chancen überwiegen gegenüber den Risiken aus meiner Sicht deutlich. Diese Chancen müssen aber nun genutzt werden. Sportlich, wirtschaftlich und in der Kommunikation. Das ist etwas völlig anderes als Investorensuche. Jetzt geht`s um Managementkompetenz im Alltag. Im Wettbewerb der Bundesliga gleichermaßen wie im Wettbewerb mit dem vielfältigen Unterhaltungsangebot der Hauptstadt. Also nicht nur darum, attraktiven und erfolgreichen Fussball zu spielen, sondern insbesondere darum, das Potenzial Berlins mit dem zur Verfügung stehenden Kapital für eine signifikante Wertsteigerung des Vereins zu nutzen. Diesbezüglich bin ich auch skeptisch. Aber das muss man nun abwarten. An dem Deal kann ich auf Basis dessen, was man bisher weiß, nichts aussetzen. Ich hätte IS das nicht mehr zugetraut. Da bin ich ganz ehrlich, da habe ich mich geirrt. Nun muss man gucken was unser Management aus dem zur Verfügung stehenden Kapital macht. Nachdem aus der vermeintlichen Fata Morgana des lang ersehnten Investors überraschende Realität geworden ist sollte man unserem Management eine neue Chance geben und ihm zutrauen, auch die nun bevorstehenden Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Wie heißt es so schön: An den Früchten werdet ihr sie erkennen. In diesem Sinn, schau`n mer mal. Ein bisschen positiver in die neue Saison zu gehen, kann uns allen hier nicht schaden. Man muss ja Walter nicht gleich rechts überholen... :thumbs:
Das hat bisher echt gut geklappt :top:
Zweimal abgestiegen, einmal ne Heuschrecke holen müssen um überhaupt noch die Lizenz zu bekommen und nun nachdem unsere Schulden jährlich kontinuierlich gestiegen sind muss ein Investor her um nicht wieder in die Gefahr der Insolvenz zu laufen.
Also da sollte man wirklich mal mehr vertrauen ind das Management von Hertha BSC haben :wink2:

Also entweder man holt sich die dringend benötige sportliche Kompetenz ins Boot, oder man wird in ein paar Jahren wieder da stehen wi wir vor den investment standen.
Nur das die "Verbindlichkeiten" um ein vielfaches höher liegen dürften wie bisher.
Keuter muss weg und ein sportlicher Leiter mit überragender Vernetzung und Kompetenz muss her.

Dazu muss die Leitung Kommunikation in kompetente Hände gelegt werden damit sich öffentliche Auftritte auch Medienwirksam positiv auf Mannschaft und Berlin auswirken.

Zuerst muss der Kader von seinen kostspieligen und ohne Gegenwert enthaltenen Spielern entsorgt werden und qualitativ verbessert werden.
Und genau das traue ich ein Preetz nicht zu.
Vielleicht kann Covic da etwas bewirken.

Ich freue mich über den Deal der eingefädelt wurde.
Befürchte allerdings ein weiter so :traurig:

Zenturio
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Zenturio » 28.06.2019, 09:13

Pelle hat geschrieben:
28.06.2019, 05:15
Ich bin jetzt ehrlich gesagt verwundert. Anders gesagt, ich verstehe die hier zumeist vertretene Ablehnung dieses Deals nicht. Mir ist völlig egal wie windig Windhorst ist oder war. Mich interessieren lediglich die Hard Facts bzgl. unserer Chancen aus dem Deal und natürlich unserer Risiken. Und dieses Verhältnis sieht für mich bei nüchterner Betrachtung eindeutig positiv aus.

Über Chancen muss man nicht lange labern. Uns waren die Hände gebunden, seit vielen Jahren. Durch dieses frische Kapital sind wir nun eindeutig flexibler. Ob unser Management diese Chance nutzt, das steht auf einem ganz anderen Blatt und das wird erst die Zukunft zeigen. Wenn man jetzt bedauert, dass wir ein gutes Drittel des Vereins verkauft haben, dann ist das doch kein Gegenargument. Was hätte es uns denn genützt, wenn wir irgendwann in naher Zukunft als alleiniger Eigentümer an die Wand gefahren wären. Hätten wir uns dann an unseren 100%igen Unternehmensanteilen erfreuen können ? Wohl kaum. Nein, es ist doch umgekehrt. Dass es unserem Management gelungen ist, in unserer angespannten Finanzlage überhaupt einen Investor zu finden, der daran glaubt, dass man das Potenzial Berlins zur Wertsteigerung von Hertha BSC nutzen kann, ist doch gleichermaßen bemerkenswert wie äußerst erfreulich.

Damit sind wir bei den Risiken. Und da bitte ich die Kritiker um eine Erklärung. Schlichtweg weil ich die Besorgnis nicht verstehe. Was soll denn passieren ? Der Deal mit Windhorst ist doch mit KKR nicht vergleichbar. Windhorst hat uns keinen Kredit gegeben wie KKR. Wir haben Unternehmensanteile verkauft und dafür einen Kaufpreis erhalten. Das Geld gehört uns, ganz egal wie oft Windhorst noch pleite geht und völlig unabhängig davon was er für Geschäfte macht. Und ob dieses Geld nun von einem Milliardär aus China, einem Oligarchen aus Russland oder aus den Petrodollars irgendwelcher Scheichs stammt, das ist doch völlig wurscht. Wer die Quelle dieses Geldes jetzt kritisch hinterfragt, muss sich wirklich Walters Vorwurf des Moralapostels gefallen lassen. Kurzum, wir haben für gutes Geld 37 % verkauft. Na und. Das hat unser Management seit Jahren lauthals verkündet und wir haben alle nicht daran geglaubt, dass es machbar ist bzw. dass es den handelnden Personen in unserem Verein gelingt. Nun ist es gelungen und damit liegt natürlich auch die Frage bestehender Risken auf dem Tisch. Und die sehe ich wie gesagt nicht. Fakten sind doch:
  • Wir müssen nichts von dem Geld zurückzahlen.
    Das Geld ist frei verfügbar und nicht an Bedingungen geknüpft.
    Wir tragen keinerlei Risiko an den übrigen Geschäften des Investors.
    Windhorsts Manager haben im Verein keine Mehrheit.
    Windhorst hat keinerlei Einfluß auf sportliche Entscheidungen.
    Es gibt keinerlei Rechte, den Verein zu dominieren, auch nicht bei Aufstockung der Anteile in 2020.
Also nochmal ganz ernsthaft gefragt: Was soll passieren ?
Auch wenn es langweilt, das ist zu 100 Prozent richtig zusammengefasst!
Jeder Fan müsste sich im Normalfall darüber freuen. Für mich bleibt nur die Befürchtung, dass unser GF Sport selbst mit dem Geld den Kader für sportliche Ziele nicht richtig zusammenstellt!

kurzer Hinweis
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von kurzer Hinweis » 28.06.2019, 09:27

Pelle hat geschrieben:
28.06.2019, 05:15
Ich bin jetzt ehrlich gesagt verwundert. Anders gesagt, ich verstehe die hier zumeist vertretene Ablehnung dieses Deals nicht.
Ich kann nicht für andere sprechen, aber ich kann Dir sagen, warum ich diesen Deal ablehne.

Der ganze Deal ist nichts anderes als ein Zeugnis für das Versagen von Preetz und Schiller. Sie haben vollmundig erklärt, dass Hertha als Ausbildungsverein Spieler entwickeln und entsprechend teuer verkaufen will. Tatsächlich ist ihnen das in der Vergangenheit nur mit Brooks und nun jüngst mit Lazaro gelungen.

Bei der heutigen Entwicklung der Marktwerte von Spielern ist das ein Desaster. Bestes Beispiel dafür, wie man es erfolgreich macht, ist Eintracht Frankfurt, die sich Sprüche von wegen Ausbildungsverein gespart und mit geringen Mitteln erfolgreich gearbeitet haben. Die Millionen, die sie jetzt einfahren, sind die Ernte dieser Arbeit.

Wenn in den neun Jahren der Geschäftsführung von Preetz und Schiller auch nur ein Jahr so erfolgreich gearbeitet worden wäre, wie in Frankfurt, seitdem Bobic da ist, hätten wir nur halb so viele Schulden und bräuchten solche Leichenfledderer wie die KKR und Windhorst nicht.

Die 125 Millionen Euro können extrem schnell verbrannt werden und bei der Geschäftsführung, die seit neun Jahren nur Geld verbrennt, was erwartest Du?

Ein konsequentes Umsetzen des Konzepts des Ausbildungsvereins, verbunden mit einer vorsichtigen Risikobereitschaft, also eben auch mal zwei Spieler von Wert zu verkaufen, wäre langfristig ein solideres Konzept gewesen. Und jetzt haben wir einen Investor im Haus, der zwar offiziell nicht mitspricht, aber wir haben in Erinnerung welche Erfolgsgeschichten ein Kühne und ein Ismaik geschrieben haben.
#niemehrgegenbauer #niemehrpreetz #niemehrschiller

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MS Herthaner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 28.06.2019, 09:40

kurzer Hinweis hat geschrieben:
28.06.2019, 09:27
Pelle hat geschrieben:
28.06.2019, 05:15
Ich bin jetzt ehrlich gesagt verwundert. Anders gesagt, ich verstehe die hier zumeist vertretene Ablehnung dieses Deals nicht.
Ich kann nicht für andere sprechen, aber ich kann Dir sagen, warum ich diesen Deal ablehne.

Der ganze Deal ist nichts anderes als ein Zeugnis für das Versagen von Preetz und Schiller. Sie haben vollmundig erklärt, dass Hertha als Ausbildungsverein Spieler entwickeln und entsprechend teuer verkaufen will. Tatsächlich ist ihnen das in der Vergangenheit nur mit Brooks und nun jüngst mit Lazaro gelungen.

Bei der heutigen Entwicklung der Marktwerte von Spielern ist das ein Desaster. Bestes Beispiel dafür, wie man es erfolgreich macht, ist Eintracht Frankfurt, die sich Sprüche von wegen Ausbildungsverein gespart und mit geringen Mitteln erfolgreich gearbeitet haben. Die Millionen, die sie jetzt einfahren, sind die Ernte dieser Arbeit.

Wenn in den neun Jahren der Geschäftsführung von Preetz und Schiller auch nur ein Jahr so erfolgreich gearbeitet worden wäre, wie in Frankfurt, seitdem Bobic da ist, hätten wir nur halb so viele Schulden und bräuchten solche Leichenfledderer wie die KKR und Windhorst nicht.

Die 125 Millionen Euro können extrem schnell verbrannt werden und bei der Geschäftsführung, die seit neun Jahren nur Geld verbrennt, was erwartest Du?

Ein konsequentes Umsetzen des Konzepts des Ausbildungsvereins, verbunden mit einer vorsichtigen Risikobereitschaft, also eben auch mal zwei Spieler von Wert zu verkaufen, wäre langfristig ein solideres Konzept gewesen. Und jetzt haben wir einen Investor im Haus, der zwar offiziell nicht mitspricht, aber wir haben in Erinnerung welche Erfolgsgeschichten ein Kühne und ein Ismaik geschrieben haben.
.......aber immer noch die gleichen Leute die es die letzten 10 Jahre nicht geschafft haben wirtschaftlich solide zu arbeiten.
Hertha braucht Leute die die ausgelegte Lunte auch entzünden können und den gesamten Verein aus ihrer Lethargie reißen um Berlin begeistern zu können.
Kein "
Wir wollen in den nächten Jahren enger an die internationalen Plätze ranrücken"
Solange ein Preetz hier das alleinige sagen im sportlichen und kommunikativen Bereich hat und nicht durch Kompetenz unterstützt wird, wird Hertha weiterhin die graue Maus bleiben zu der sue sich unter Preetz und Gegenbauer entwickelt hat.

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elmex
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 28.06.2019, 09:52

kurzer Hinweis hat geschrieben:
28.06.2019, 08:50
Der Unterschied zwischen uns beiden, den kenne ich genau, ist der, dass ich lernfähig und -willig bin und Du unbelehrbar bist und bleibst. :D
Du hast vergessen dich selbst als groß, hübsch und dessen Fürze nach Rosen duften zu bezeichnen. :wink2:
kurzer Hinweis hat geschrieben:
28.06.2019, 08:50
Die Verbindlichkeiten betrugen 122 Millionen Euro, die Überschuldung 109 Millionen Euro und die Passiva, auf die Drago1892 meint und die Du unter den Tisch fallen lässt, betrugen 181 Millionen Euro.
Nein es sind 163,55 Mio. und jetzt google mal was Passiva ist.

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Herthafuxx
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 28.06.2019, 10:02

Bei tm.de kann man noch die positiven Reaktionen der 1860-Fans beim Ismaik-Einstieg nachlesen.
Es wird alles gut. :top:
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

kurzer Hinweis
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von kurzer Hinweis » 28.06.2019, 10:18

elmex hat geschrieben:
28.06.2019, 09:52
Nein es sind 163,55 Mio. und jetzt google mal was Passiva ist.
Na, dann wird sich Mineiro geirrt haben, der hat nämlich die 181 Millionen Euro errechnet.
#niemehrgegenbauer #niemehrpreetz #niemehrschiller

Mori
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mori » 28.06.2019, 10:55

Aus dem Kicker:
"Diese Zusammenarbeit ist richtungsweisend für unseren Verein", sagt Sport-Geschäftsführer Michael Preetz.
In den 1990er-Jahren hatte Windhorst als 16-jähriger Teenager mit Firmengründungen für Aufsehen gesorgt. Seitdem hat er aber bereits mehrere Insolvenzen hinter sich. 2010 war er zudem wegen Veruntreuung zu einem Jahr Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe in Höhe von 108.000 Euro verurteilt worden.
Dieser Windhorst erinnert mich an eine andere dubiose Figur namens Dieter Behring. Dieser hatte damals ein Schneeball System aufgezogen und Millionen (ca 800 Millionen) von Kleinanlegern verzockt. Was sie verbindet: das sind keine Geschäftsleute, die mit offensichtlichem Know-how und klugen Entscheidungen zu Geld kommen, sondern mit geschicktem Auftreten und Vorgaukeln, dass das Geld der echten Investoren bei Ihnen in guten Händen sei. Das Geschäftsmodell bleibt stets im Dunkeln. Off-shore Gesellschaften, verschachtelte Holdings, medienwirksame Auftritte. Diese Figuren nutzen die Medien, die sie als Stars feiern. Wichtig dabei ist die Nähe zu allgemein als seriös geltenden Personen oder Firmen. Das gaukelt Seriosität vor. Sei es Politiker, deren Wahlkampf man unterstützt (im Fall Bering aus dem links grünen Spektrum) oder das "grosszügige" Sponsorn von kulturellen Einrichtungen, was deren Erfolg unterstreichen soll. Letzlich ist das nur ein Marketing in eigener Sache. Ein Traditionsverein wie Hertha ist deshalb für einen Typen wie Windhorst interessant. Jeder weiss, dass mit Hertha langfristig kaum Geld zu verdienen ist. Höchstens kurzfristig, weil aktuell immer mehr Geld in den Fussball fliesst (siehe KKR). Die Topspieler verdienen immer mehr und kosten immer mehr an Geldern. Die 125 Millionen sind heutzutage nicht besonders viel, vor allem wenn die Konkurrenz in der sportlichen Kompetenz im Vergleich zu Hertha wesentlich besser ist.

Unfähige umgegeben sich nicht mit kompetenten Leuten, die ihnen voraus sind, sondern mit anderen Unfähigen, weil die Fähigen die Unfähigen erkennen und meiden. Betrüger streben noch seriöser Gesellschaft, finden sich aber meist in selbiger Gesellschaft. Das sind immer die gleichen Muster. Preetz und Hertha sind Windhorst auf den Leim gegangen und nicht etwa umgekehrt, wie Preetz das wohl gerne sehen würde.

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elmex
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 28.06.2019, 11:23

Herthafuxx hat geschrieben:
28.06.2019, 10:02
Bei tm.de kann man noch die positiven Reaktionen der 1860-Fans beim Ismaik-Einstieg nachlesen.
Es wird alles gut. :top:
Der Unterschied ist, dass sich Windhorst nicht in die sportlichen Belange einmischt.

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bayerschmidt
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von bayerschmidt » 28.06.2019, 11:29

Herthafuxx hat geschrieben:
28.06.2019, 10:02
Bei tm.de kann man noch die positiven Reaktionen der 1860-Fans beim Ismaik-Einstieg nachlesen.
Es wird alles gut. :top:
Der Unterschied ist ferner, dass hier die Reaktionen doch recht ausgewogen sind zwischen "ich geh jetzt nicht mehr zu Hertha", "Schiller raus" und vorsichtigem Optimismus.

Außerdem auch Dich eine ernstgemeinte Frage: warum sind so wenige Leute gegen die Suche nach einem Investor Sturm gelaufen? Hielt man das für einen running gag? Dachte man die Würth-Stiftung werde bei uns einsteigen?

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MikeSpring
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MikeSpring » 28.06.2019, 11:53

Ich verstehe die negativen Reaktionen auch nicht. Wie es Pelle schon richtig zusammenfasste: WIR kriegen Geld. SOFORT und in einem Jahr noch mal. Wir müssen es nicht ´zurückzahlen und auch keine Anteile zurückkaufen. SELBST WENN Windhorst pleite gehen SOLLTE, interessiert es uns nicht. Das Geld für die Anteile müssen wir ihm selbst dann nicht zurückzahlen. ER müsste dann ggf. die Anteile verkaufen, dafür aber einen Käufer finden. Git möglich, dass er sie unter Wert verkaufen muss (das hat aber nichts mit Hertha zu tun) weil jemanden, der verkaufen muss, kann man meist drücken.

Aber angenommen, wir erwirtschaften ein paar Jahre lang etwas und legen uns ein Festgeldkonto zu, wie geil wäre es denn dann für uns, wenn Windhorst pleite geht und uns die 49,9% zu einem Bruchteil der 250 Mio zurückverkaufen MUSS ?

Also ich sehe hier keine Risiken. Und Geld stinkt nicht. Nehmen wir es und geben es SINNVOLL aus. Ich kann ja noch verstehen, wenn man DAS unserer GF nicht zutraut, aber das rechtfertigt keine Kritik an dem Deal.

Das einzige, was ich fürchte ist, dass die Konkurrenz in der Bundesliga uns ein Underdog-Image nicht mehr zutraut. Wir sind jetzt die Herthamillionarios.
HEUTE stehen wir noch vor dem Abgrund-
MORGEN sind wir schon einen Schritt weiter.

Rustneil
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Rustneil » 28.06.2019, 12:10

Spuki und Schiller haben immer vermittelt das man auf er Suche nach einem neuen Investor ist. Da hat sich keiner drüber aufgeregt. Eher wurde darüber spekuliert das die Suche eine erneute Luftblase von Schiller wäre weil keine Ergebnisse geliefert wurden. Kaum wird aber der Investor mit einer ansehnlichen Summe präsentiert kommen alle mit irgendwelchen Verschwörungstheorien aus ihren Ecken. Scheißt der Hund drauf. Auch wenn Windhorst schon zweimal in den Konkurs gegangen ist, egal. Kann passieren wenn man mit hohen Einsätzen pokert. Ist mir auch schon passiert, das ich siebenstellig vorm Komma ein Unternehmen an die Wand gesetzt habe. Meine Befürchtung ist eher, das Spuki leider die Veranlagung hat, die Kohle sinnfrei unters Volk zu jubeln und wir am Ende dastehen wie zuvor.
"Der Fußball hat bei uns einen Stellenwert, der gar nicht statthaft ist - für das bisschen Arschwackeln." (Hans Meyer)

Plattfuß
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Plattfuß » 28.06.2019, 12:15

MikeSpring hat geschrieben:
28.06.2019, 11:53
Ich verstehe die negativen Reaktionen auch nicht. Wie es Pelle schon richtig zusammenfasste: WIR kriegen Geld. SOFORT und in einem Jahr noch mal. Wir müssen es nicht ´zurückzahlen und auch keine Anteile zurückkaufen. SELBST WENN Windhorst pleite gehen SOLLTE, interessiert es uns nicht. Das Geld für die Anteile müssen wir ihm selbst dann nicht zurückzahlen. ER müsste dann ggf. die Anteile verkaufen, dafür aber einen Käufer finden. Git möglich, dass er sie unter Wert verkaufen muss (das hat aber nichts mit Hertha zu tun) weil jemanden, der verkaufen muss, kann man meist drücken.

Aber angenommen, wir erwirtschaften ein paar Jahre lang etwas und legen uns ein Festgeldkonto zu, wie geil wäre es denn dann für uns, wenn Windhorst pleite geht und uns die 49,9% zu einem Bruchteil der 250 Mio zurückverkaufen MUSS ?

Also ich sehe hier keine Risiken. Und Geld stinkt nicht. Nehmen wir es und geben es SINNVOLL aus. Ich kann ja noch verstehen, wenn man DAS unserer GF nicht zutraut, aber das rechtfertigt keine Kritik an dem Deal.

Das einzige, was ich fürchte ist, dass die Konkurrenz in der Bundesliga uns ein Underdog-Image nicht mehr zutraut. Wir sind jetzt die Herthamillionarios.
Warum sollten mit Preetz und Schiller -zwei Figuren, seit in zig Jahren wirklich nix vernünftiges auf die Kette bekommen haben , mit einem
erwiesenem Pleitier und Hasardeur plötzlich durchstarten ? Das ist wahrscheinlich wie der Weihnachtsmann bei schneeloser Witterung mit nem Schlitten antanzt. Wenn die handelnden Protagonisten andere wären, würde ich ja vorbehaltlich der Finanzen etwa optimistischer blicken
Aber diese Nr wird ein sicherer Rohrkrepierer. Nicht mitr Preetz ,WG und Schiller. Ich pers. habe das "Vertrauen" in Hornbrille, Kleimnafiosi Schiller und
Reinigungsfritze WG völlig verlorenK
Wir werden auch in Zukunft katastrophale sportliche Einbrüche kommentieren müssen. hier wächst nämlich nix organisch sondern rein zufällig.
Schon die Stadiondebatte mit den Senatsdeppen war imo plem plem und Amateur gerecht.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von bball62 » 28.06.2019, 12:24

Ob sich Windhorst ins sportliche einmischt wird man ja sehen, da würde ich nicht allzu viel auf Herthas Aussage geben.

Und sonst ist mir erstmal komplett egal von wem das Geld kommt, hauptsache es ist welches da. Im nächsten Jahr kommen dann hoffentlich nochmal 125 Mio. € dazu (wenn Windhorst auf 49,9% aufstockt), sodass wir 250 Mio. an sofort verfügbarem Kapital hinzugewonnen haben, dazu kommen Transfereinnahmen. Damit muss dann aber eben auch was angestellt werden, d. h. die Erwartungen steigen deutlich. Für mich gibt es jetzt nur eine Richtung und ein Ziel, und das ist eindeutig die CL. Vielleicht nicht im ersten und auch nicht im zweiten Jahr, aber mittelfristig muss man sich mit dem größten Deal der Buli-Geschichte jetzt festsetzen. Schade nur, dass man da jetzt einen Amateurtrainer an der Backe hat.

Fette Transfers, Stars, Erfolg und CL in Berlin, der Traum lebt wieder! Nie im Leben hätte ich Preetz, Schiller und co. Sowas zugetraut. Darauf muss jetzt aber natürlich aufgebaut werden.

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MS Herthaner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 28.06.2019, 12:26

Rustneil hat geschrieben:
28.06.2019, 12:10
Spuki und Schiller haben immer vermittelt das man auf er Suche nach einem neuen Investor ist. Da hat sich keiner drüber aufgeregt. Eher wurde darüber spekuliert das die Suche eine erneute Luftblase von Schiller wäre weil keine Ergebnisse geliefert wurden. Kaum wird aber der Investor mit einer ansehnlichen Summe präsentiert kommen alle mit irgendwelchen Verschwörungstheorien aus ihren Ecken. Scheißt der Hund drauf. Auch wenn Windhorst schon zweimal in den Konkurs gegangen ist, egal. Kann passieren wenn man mit hohen Einsätzen pokert. Ist mir auch schon passiert, das ich siebenstellig vorm Komma ein Unternehmen an die Wand gesetzt habe. Meine Befürchtung ist eher, das Spuki leider die Veranlagung hat, die Kohle sinnfrei unters Volk zu jubeln und wir am Ende dastehen wie zuvor.
Ganz genau.......wann hat Preetz denn mal bewiesen das er solide wirtschaften kann.
KKR?
Jetzt Windhorst?
Er und Schiller "müssen" Anteile verkaufen um nicht durch ihre Misswirtschaft die Karre gegen die Wand zu fahren (was leider aufgrund der Arbeit der letzten 10 Jahre immer noch möglich ist. Wird dann allerdings dann das Ende sein).
Also was lässt diejenigen hoffen das es jetzt besser wird unter der Führung ohne sich weitere Kompetenz ins Boot zu holen?
Vielmehr hat Preetz nun Geld für weitere sinnlose Verlängerungen und Spieler ala Schürrle zur Verfügung.
Das ist das was ich befürchte :traurig:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von bball62 » 28.06.2019, 12:28

Ich bin ja mal auf das Statement der Ultras gespannt, wenn es denn eins geben sollte.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Plattfuß » 28.06.2019, 12:35

Ich bleibe bei der Ansicht von Rehagel "Geld schiesst keine Tore" und schon gar nicht, wenn ein Stümper (Vertragsverlängerungen für
Nulpen und Fehleinkäufe en masse) damit hantieren darf.

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bayerschmidt
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von bayerschmidt » 28.06.2019, 12:45

MS Herthaner hat geschrieben:
28.06.2019, 12:26
...Vielmehr hat Preetz nun Geld für weitere sinnlose Verlängerungen und Spieler ala Schürrle zur Verfügung.
Das ist das was ich befürchte :traurig:
Das eigentlich identische hast Du schon um 9:11 Uhr und 9:40 Uhr zum Besten gegeben, bitte spätestens um 13:15 Uhr noch einmal! :top:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MikeSpring » 28.06.2019, 12:52

Leute, ich kann ja noch verstehen, dass man Preetz und Schiller nicht traut. Auch dass man Windhorst nicht traut. Aber es gibt hierbei kein Risiko!

Das Geld wird bzw. wurde bereits gezahlt, es gehört Hertha jetzt, jetzt ist es (fast) völlig egal, ob Windhorst pleite geht oder nicht. Fast deshalb weil er bitte dann erst pleite gehen soll, wenn die fehlenden 125 Mio nächstes Jahr gezahlt wurden. Und selbst wenn Nulpen am Werk sind, sind mit Nulpen UND Geld lieber als Nulpen UND KEIN Geld. Davon abgesehen, bei aller berechtigter Kritik, viele der guten Spieler die wir haben und in den letzten Jahren hatten hatte Preetz geholt, also Grujic, Lazaro, Stark, Klünter, Platte (der war ja mal gut), Dilrosun, Duda, Kalou, Ibisevic (letztere beide sicherlich JETZT umstritten, aber definitiv Spieler die uns weitergeholfen haben).

Absolute Underperformer waren auch darunter, aber nicht SOO viele, dass man jetzt GAR KEINE Hoffnung auf gute Transfers haben muss.
HEUTE stehen wir noch vor dem Abgrund-
MORGEN sind wir schon einen Schritt weiter.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 28.06.2019, 12:55

bayerschmidt hat geschrieben:
28.06.2019, 12:45
MS Herthaner hat geschrieben:
28.06.2019, 12:26
...Vielmehr hat Preetz nun Geld für weitere sinnlose Verlängerungen und Spieler ala Schürrle zur Verfügung.
Das ist das was ich befürchte :traurig:
Das eigentlich identische hast Du schon um 9:11 Uhr und 9:40 Uhr zum Besten gegeben, bitte spätestens um 13:15 Uhr noch einmal! :top:
Habe ich nicht

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Rustneil » 28.06.2019, 12:55

MS Herthaner hat geschrieben:
28.06.2019, 12:26
Rustneil hat geschrieben:
28.06.2019, 12:10
Spuki und Schiller haben immer vermittelt das man auf er Suche nach einem neuen Investor ist. Da hat sich keiner drüber aufgeregt. Eher wurde darüber spekuliert das die Suche eine erneute Luftblase von Schiller wäre weil keine Ergebnisse geliefert wurden. Kaum wird aber der Investor mit einer ansehnlichen Summe präsentiert kommen alle mit irgendwelchen Verschwörungstheorien aus ihren Ecken. Scheißt der Hund drauf. Auch wenn Windhorst schon zweimal in den Konkurs gegangen ist, egal. Kann passieren wenn man mit hohen Einsätzen pokert. Ist mir auch schon passiert, das ich siebenstellig vorm Komma ein Unternehmen an die Wand gesetzt habe. Meine Befürchtung ist eher, das Spuki leider die Veranlagung hat, die Kohle sinnfrei unters Volk zu jubeln und wir am Ende dastehen wie zuvor.
Ganz genau.......wann hat Preetz denn mal bewiesen das er solide wirtschaften kann.
KKR?
Jetzt Windhorst?
Er und Schiller "müssen" Anteile verkaufen um nicht durch ihre Misswirtschaft die Karre gegen die Wand zu fahren (was leider aufgrund der Arbeit der letzten 10 Jahre immer noch möglich ist. Wird dann allerdings dann das Ende sein).
Also was lässt diejenigen hoffen das es jetzt besser wird unter der Führung ohne sich weitere Kompetenz ins Boot zu holen?
Vielmehr hat Preetz nun Geld für weitere sinnlose Verlängerungen und Spieler ala Schürrle zur Verfügung.
Das ist das was ich befürchte :traurig:
Andre Schürrle ist durch. Der rockt keine Kuh mehr vom Eis. Zudem soll die Gehaltsforderung über 4 Mio. pro Jahr liegen. Eh indiskutabel. Wir müssen unseren Weg weitergehen als Ausbildungsverein. Respektive wir müssen noch einer werden. Zwei Deals am Limit (Brooks, Lazaro) sind da noch keine allzu große Empfehlung. Zudem weis keiner so richtig was Covic zu leisten vermag. Wird jedenfalls spannend.
"Der Fußball hat bei uns einen Stellenwert, der gar nicht statthaft ist - für das bisschen Arschwackeln." (Hans Meyer)

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 28.06.2019, 13:03

Auch ich möchte etwas Wasser in den Wein schütten. So glücklich die Gesamtumstände auch sind, dass 125 Mio. € Eigenkapital fließen, scheint es m.E. notwendig, dieses Investment einzuordnen. Aus der Diskussion um den Unternehmenswert oder die Seriösität des Geschäftspartners möchte ich mich absichtlich raushalten, weil sie m.E. zu nichts führt. Wenn die Kohle bereits bei Hertha auf dem Konto liegt, gilt, das, was schon die Römer wussten: pecunia non olet! Aber:

1. 125 Mio. € scheinen auf den ersten Blick wahnsinnig viel für Hertha zu sein, andererseits dürften nicht nur quasi mit Bekanntmachung alle in der Pipeline befindlichen Transfers schlagartig teurer werden, sondern es in Relation zu den Mannschaften, mit denen man sich um die internationalen Plätze messen will, jetzt nicht SOOO wahnsinnig viel, dass sich daraus ein zwingender Wettbewerbsvorteil ergeben müsste. Insofern ergibt sich daraus, dass es eigentlich keinen Anlass für eine gestiegene Erwartungshaltung in Sachen sportlicher Erfolg gibt. Das falscheste wäre es, nun wie in „guten, alten Zeiten“ Geld für Spieler rauszuhauen, bei denen fraglich ist, ob die ihr Geld wert sind. Der Weg, Spieler mit Perspektive zu kaufen und diese Perspektive zu heben, wird weitergehen müssen, vielleicht auf höherem Niveau. Ob das damit betraute Personal und insbesondere der neue Trainer das kann? Ich weiß es nicht, so sehr ich mir das wünsche, so sehr habe ich auch ein Bauchgrummeln, was ich nicht näher definieren kann.

2. Die Renditeerwartungen des Investors werden dazu führen, dass die Gratwanderung zwischen sportlichem Output bei gleichzeitiger Vermeidung einer Insolvenz schlicht auf noch höherem Niveau stattfindet. Wenn es nur um den Unternehmenswert geht, kann allein die Vergabe der Fernsehgelder tatsächlich ein „low hanging fruit“ sein. Wenn Windhorst glaubt, kurzfristig aus Merchandise und Zuschauern mehr Umsätze zu generieren, bin ich gespannt, wie das gehen soll. Für die Realisierung des gestiegenen Unternehmenswerts muss der Shareholder einen Käufer für das Paket finden. Angesichts der Verlustvorträge, die Hertha vor sich herschiebt, dürfte nach meiner Einschätzung die Renditeerwartung aber tendenziell eher nicht in den Gewinnen aus laufendem Geschäftsbetrieb liegen. Und so können wir weiterhin auf Wortkonstrukte wie „negative Gewinne“ freuen, wenn Ingo Schiller erklärt weshalb vom immer weiter steigenden Umsatz nüscht übrig bleibt. Aber da haben wir ja reichlich Erfahrung 😉

Wie nach dem KKR Deal sind wir wieder einen Schritt zurück vom Abgrund. Saniert sind wir noch lange nicht. Und auf Augenhöhe mit „den Großen“ kommen wir mit den paar Pimperlingen nicht ohne „Sondereffekt“ wie einem Pokalsieg oder einem Stadiondeal zu Erstligazeiten. Aber wir haben wieder einen „Sechser in der Tasche“ und da fragt der Berliner bekanntermaßen traditionell ja gern mal „wat kost‘ die Welt?“

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ratlos » 28.06.2019, 13:04

Jeder Verein bildet aus ..deshalb spielen solche wie Ibesevic Kraft und Konsortien hier auch bis zum Sankt Nimmerleinstag..

Dieses grenzdebile Gesülzt vom Ausbildungsverein hält doch bei der Gegenbauer Clique nur dafür her ihre Unfähigkeit zu übertünchen
Ich gehe nur dorthin, wo ich befehle, nicht dorthin, wo meine Worte wertlos sind.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 28.06.2019, 13:14

Rustneil hat geschrieben:
28.06.2019, 12:55
MS Herthaner hat geschrieben:
28.06.2019, 12:26


Ganz genau.......wann hat Preetz denn mal bewiesen das er solide wirtschaften kann.
KKR?
Jetzt Windhorst?
Er und Schiller "müssen" Anteile verkaufen um nicht durch ihre Misswirtschaft die Karre gegen die Wand zu fahren (was leider aufgrund der Arbeit der letzten 10 Jahre immer noch möglich ist. Wird dann allerdings dann das Ende sein).
Also was lässt diejenigen hoffen das es jetzt besser wird unter der Führung ohne sich weitere Kompetenz ins Boot zu holen?
Vielmehr hat Preetz nun Geld für weitere sinnlose Verlängerungen und Spieler ala Schürrle zur Verfügung.
Das ist das was ich befürchte :traurig:
Andre Schürrle ist durch. Der rockt keine Kuh mehr vom Eis. Zudem soll die Gehaltsforderung über 4 Mio. pro Jahr liegen. Eh indiskutabel. Wir müssen unseren Weg weitergehen als Ausbildungsverein. Respektive wir müssen noch einer werden. Zwei Deals am Limit (Brooks, Lazaro) sind da noch keine allzu große Empfehlung. Zudem weis keiner so richtig was Covic zu leisten vermag. Wird jedenfalls spannend.
Preetz hat doch jetzt das Geld :eek:
Natürlich müssen wir den Weg nun auch weitergehen wie er ja nun schon über Jahre angekündigt wurde.
Hervorragendes Scouting inklusive Weiterbildung plus maximale Wertsteigerung um Erlöse ala Dortmund für Pulisic zu erlösen.
Am besten wäre natürlich das aus den eigenen Nachwuchs zu schaffen.
Ansonsten sollten nun auch mal transfers kommen die um die 10 Mio für ein 19 jährigen liegen wo man allerdings davon ausgeht das der Wert sich vervielfacht.
Lazaro war diesbezüglich ein gutes Geschäft.
Vor allem weil er ja in der Offensive seine Stärken hat. Bisher sind wir ja eher durch das entwickeln von defensive Spieler aufgefallen.
Mal sehen was demnächst mit Duda, Dilrosun oder Selke so in der Weiterentwicklung geht.
Klar ist man gespannt was nun passiert.
Mal sehen was noch geholt wird um diese Entwicklung möglich zu machen.
Ohne Grujic und Lazaro, und ohne nennenswerten Ersatz muss Covic schon zaubern können um besser zu werden.
Ob wir nun plötzlich mehr Geld haben oder nicht ist erstmal egal.
Ich hoffe das Preetz Covic auch den einen oder anderen qualitativ guten Spieler so schnell wie möglich zur Seite stellt.
Sonst könnten die ersten 3 Spiele bis zum Transferende sehr unglücklich enden.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von kurzer Hinweis » 28.06.2019, 13:25

Ich finde es toll, wie hier das Fell vom Bären verteilt wird, bevor er erlegt wurde. Noch ist gar nicht klar, ob Windhorst weitere Anteile erwirbt, dass ist eine Kann-Option. Auch ist es mutig, wie hier mit weiteren 125 Millionen Euro spekuliert wird. Die Summe, die für weitere Anteile fällig wird, richtet sich auch nach dem sportlichen Erfolg.

Was passiert denn, wenn Windhorst die 49% hält? Dann muss er doch nur noch ein paar Genusscheine kaufen, um de facto die Mehrheit im Unternehmen zu besitzen. Und jemand, der über 50% der Vermögenswerte eines Unternehmens hält, der bestimmt auch, was passiert, 50+1 Klausel hin oder her.

Und, wenn die 50+1 Klausel fällt, dann haben Faninitiativen wie 'Fahne pur', 'Nur nach Hause gehen wir nicht' und 'Stadionneubau nur in Berlin' keine Aussicht mehr auf Erfolg, da heißt es dann wie in Leipzig: Geht doch woanders hin, wenn es Euch nicht passt!

Außerdem, wer hier von wir haben das Geld und uns kann es doch egal sein, ob Windhorst noch mal pleite geht, schreibt, kann gar nicht absehen, was eine derzeitige Pleite für Folgen haben kann. Es reicht schon aus, wenn er in finanzielle Schwierigkeiten kommt und Geld machen muss, mit der Folge, dass wertvolle Spieler verkauft werden, die in dem Moment nicht ersetzbar sind.
#niemehrgegenbauer #niemehrpreetz #niemehrschiller

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