Lösung der Hertha Finanzen

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kurzer Hinweis
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von kurzer Hinweis » 27.06.2019, 19:23

elmex hat geschrieben:
27.06.2019, 18:18
kurzer Hinweis hat geschrieben:
27.06.2019, 17:55
Das hast Du bestimmt auch geschrieben, als damals die KKR einstieg.
Das Geld quasi nur für die Entschuldung gedacht. Dennoch bin bin der Meinung, dass man aus den Möglichkeiten viel zu wenig gemacht hat. Man hat sich einen viel zu aufgeblähten Kader geleistet und von Dardai hat man sich viel zu spät getrennt. Ich bin immer ein großer Kritiker gewesen, trozdem muss man auch konstruktiv und fair beliben. Was man bei den selstamen Vorschlägen (Ingmar for President usw.) nicht behaupten kann.

Dennoch finde ich es seltsam, von Leuten die vor ein paar Stunden noch der Meinung waren, dass kein Investor auch nur einen Heller in den überschuldeten Verein stecken würde, jetzt daran rummäkeln dass Hertha mehr wert sei oder der Investor unseriös usw.
Komm mal gleich runter von Deinem hohen Roß!

Ich habe zu keinem Zeitpunkt geäußert, dass kein Investor auch nur einen Heller in den überschuldeten Verein stecken würde. Das mag jemand anders getan haben, ich jedenfalls nicht. Der veranschlagte Marktwert ist ein spekulativer zukünftiger Marktwert, nicht der derzeitige. Windhorst wollte gleich einen großen Batzen haben und deswegen muss er auch viel dafür bezahlen, weil man eben zukünftig nicht mehr kleinere Anteilspakete veräußern kann. Auch habe ich Windhorst nicht als unseriös bezeichnet. Das er ganz allgemein als unseriöser bzw. windiger Geschäftsmann gilt, kannst Du nicht mir in die Schuhe schieben.

Grundsätzlich bist Du jemand, der immer dafür plädiert, dass Hertha einen Investor braucht. Das ist für mich schnelle, mache Pfusch. Ich bin für einen langsamen und stetigen Aufbau. Das sind halt unterschiedliche Philosophien. Ich habe gelernt, dass man, wenn man in Not gerät in die Hände spuckt, die Ärmel hochkrempelt und sich wieder hoch arbeitet und Du? Du verkaufst lieber Dein letztes Hemd und behälst nur die Hose. Kann man machen, aber ich behalte lieber das Hemd und die Hose.

Wie sieht es eigentlich mit Schalke aus? Ja, Schalke ist immer noch ein Verein und keine Firma! Und die haben ein Stadion mit einem Dach, das geschlossen werden kann, letze Saison haben sie beschissen abgeschnitten, aber sie waren in der Champions League. Man kann von Schalke halten was man will, aber mir ist die ehrliche Malochermentalität allemal lieber, als die der Aufschneider und Blender, die den Leuten ein X für ein U verkaufen, Arbeitsplätze vernichten und Mieten hochtreiben, um sich selbst die Taschen zu füllen und genau in die Kategorie gehört Windhorst. Und Du wohl auch, wenn Du das so toll findest.

Und wenn Dir mein Vorschlag, Pering zum Präsidenten zu machen, nicht konstruktiv erscheint, könntest Du durchaus mal einen konstruktiven Vorschlag machen. Aber da kommt dann ... was? Pering mag nicht toll sein, aber er ist das kleinere Übel zu Gegenbauer.
#niemehrgegenbauer #niemehrpreetz #niemehrschiller

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 27.06.2019, 19:36

wenn ich mich richtig erinnere hat Aroundtown auf den Trikots von Unions Jugend schon die letzten Jahre mit Grand City geworben. denn dieses Unternehmen gehört ihnen ^^.

Und im großen Interview vom Aroundtown CEO sagte er auch, dass die Grand City Aroundtown gehört...

Man bekommt also die Kohle von denselben Leuten, die man vor 1 Wochen bei Union noch zu Tode kritisierte, herrlich :lordpuffy: :laugh:

Vielleicht hat Union ja denselben Deal für ein Viertel vor 2 Wochen noch abgelehnt :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
Zuletzt geändert von Drago1892 am 27.06.2019, 19:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von 07April1997 » 27.06.2019, 19:45

Lars Windhorst ist ein krimineller Hochstapler.

Aber darüber wird @Mineiro wahrscheinlich ausführlicher berichten. Vorausgesetzt bei dem Thema auf Höhe. Uwe Bremer ist es offensichtlich nicht. Und Schiller braucht das Geld.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Darker » 27.06.2019, 20:16

Hertha! Nach der Heuschrecken-Kkrake nun dieser Möchtegern-Insolvenz-Typ.
Das war‘s Lars !

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Plattfuß » 27.06.2019, 20:28

Entweder hertha geht dann eben pleite oder der nächste Großinvestor ( zbsp Cosa nostra oder ndrangheta) steht vor der Tür
"wir konnten das Angebot 99+1 % nicht ablehnen"

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Zenturio » 27.06.2019, 20:36

Schon auf Treuhandkonto
https://www.kicker.de/752234/artikel
Nochmal, jung und hungrig bleiben im 433 und endlich den Kader aufräumen!

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Casual1892 » 27.06.2019, 20:37

Eine, wie ich finde, nüchterne Analyse der Berliner Zeitung zum Einstieg Windhorsts bzw. seiner Tennor Holding: Klick

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von topscorrer63 » 27.06.2019, 20:46

Zenturio hat geschrieben:
27.06.2019, 20:36
Schon auf Treuhandkonto
https://www.kicker.de/752234/artikel
Nochmal, jung und hungrig bleiben im 433 und endlich den Kader aufräumen!
Wo ich eben das Bild von Lars Windhorst neben Preetz gesehen habe, da dachte ich erst jetzt will der gleich mal Christoph Kramer von Gladbach verpflichten. :lol:
https://www.bing.com/images/search?view ... oph+kramer
Glücklich ist nicht, wer viel hat, sondern wer wenig braucht.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von larifari889 » 27.06.2019, 21:03

Anleihen zurückzahlen, dann bleiben noch so 50 Mio., welche in den Kader fließen sollen.
Wovon bauen wir jetzt eig. unser neues Stadion?

A propos 50 Mio.
Haben Stuttgart und der HSV nicht um die 50 Mio letzte und vorletzte Saison investiert? :D
HaHoHe euer Jürgen!
Ich bin stabil, euer Michi!
Ich kann die Stadt wieder richtig einatmen, euer Fredi!

walter
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von walter » 27.06.2019, 21:08

Die unfähige Geschäftsleitung hat Hertha in dieser Woche 147 Millionen (125 + 22) in die Kassen gespült plus Optionen für 128 (125 + 3) Millionen. Damit sind wir Schuldenfrei und haben noch ca. 30 Millionen auf dem Festgeldkonto, Option im nächsten Jahr weitere 128 Millionen.
Ich hoffe, die Gelder werden wirklich für den Abbau der Verbindlichkeiten verwendet.
KKR war seine ganz miese Nummer, Windhorst noch mieser.
Wißt ihr was ? - das ist mir relativ egal weil das Geld (unabhängig von der wirtschaftlichen Lage von Windhorst in einer nahen oder fernen Zukunft) jetzt fließt; wenn Windhorst seine Anteile irgendwann wieder verkaufen möchte muß er einen Käufer finden, nicht wir.
Dass Windhorst Anteile und damit ein Mitspracherecht im Aufsichtsrat erhält, logisch, Aktionäre haben ein Mitspracherecht.
Dafür, dass wir gestern noch kurz vor dem wirtschaftlichen Offenbarungseid standen stehen wir jetzt recht gut da.
Schade, dass dieses Forum diesen Deal in der Mehrheit nicht anerkennen kann. Klar gibt es Fragezeichen, kann man diskutieren, ob eine Minderheitsbeteiligung okay ist oder eben nicht. Hertha ist eine KGaA, was spricht bei solch einer Gesellschaft gegen eine Minderheitsbeteiligung ?
(Ganz nebenbei hat Hertha an die KKR für 36,3 % 71,2 Millionen bezahlt, das entspricht bei dem erneuten Verkauf einer Preissteigerung von ca. 75 %, das nenne ich einen guten Deal.)
Aber die Lust am Untergang von Hertha gestattet wohl nicht, dass man diesen Deal grundsätzlich erst einmal positiv sieht und sich im zweiten Schritt Gedanken macht, wie das Geld so angelegt wird, damit es weiteren Gewinn bringt.

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elmex
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 27.06.2019, 21:13

kurzer Hinweis hat geschrieben:
27.06.2019, 19:23
Komm mal gleich runter von Deinem hohen Roß!

Ich habe zu keinem Zeitpunkt geäußert, dass kein Investor auch nur einen Heller in den überschuldeten Verein stecken würde. Das mag jemand anders getan haben, ich jedenfalls nicht. Der veranschlagte Marktwert ist ein spekulativer zukünftiger Marktwert, nicht der derzeitige. Windhorst wollte gleich einen großen Batzen haben und deswegen muss er auch viel dafür bezahlen, weil man eben zukünftig nicht mehr kleinere Anteilspakete veräußern kann. Auch habe ich Windhorst nicht als unseriös bezeichnet. Das er ganz allgemein als unseriöser bzw. windiger Geschäftsmann gilt, kannst Du nicht mir in die Schuhe schieben.

Grundsätzlich bist Du jemand, der immer dafür plädiert, dass Hertha einen Investor braucht. Das ist für mich schnelle, mache Pfusch. Ich bin für einen langsamen und stetigen Aufbau. Das sind halt unterschiedliche Philosophien. Ich habe gelernt, dass man, wenn man in Not gerät in die Hände spuckt, die Ärmel hochkrempelt und sich wieder hoch arbeitet und Du? Du verkaufst lieber Dein letztes Hemd und behälst nur die Hose. Kann man machen, aber ich behalte lieber das Hemd und die Hose.
Was laberst du für einen Blödsinn! Erstens bin ich nicht persönlich für das Finanzgebaren von Hertha BSC verantwortlich. Zweitens wurde seit jahrzehnten mit einem Investor seitens der Vereinführung koketiert. Das immer einer der Hauptargumente der Kritiker das diese Vereinsführung keinen Investor an Land ziehen konnte.
kurzer Hinweis hat geschrieben:
27.06.2019, 19:23
Wie sieht es eigentlich mit Schalke aus? Ja, Schalke ist immer noch ein Verein und keine Firma! Und die haben ein Stadion mit einem Dach, das geschlossen werden kann, letze Saison haben sie beschissen abgeschnitten, aber sie waren in der Champions League. Man kann von Schalke halten was man will, aber mir ist die ehrliche Malochermentalität allemal lieber, als die der Aufschneider und Blender, die den Leuten ein X für ein U verkaufen, Arbeitsplätze vernichten und Mieten hochtreiben, um sich selbst die Taschen zu füllen und genau in die Kategorie gehört Windhorst. Und Du wohl auch, wenn Du das so toll findest.

Und wenn Dir mein Vorschlag, Pering zum Präsidenten zu machen, nicht konstruktiv erscheint, könntest Du durchaus mal einen konstruktiven Vorschlag machen. Aber da kommt dann ... was? Pering mag nicht toll sein, aber er ist das kleinere Übel zu Gegenbauer.
Schlacke als Vorbild für seriöses Wirtschaften? Gerade die galten jahrlang als negatives und abschreckendes Beispiel. Die sind schon sehr früh ins finanzielle Risiko gegangen als die Gelder nicht so sprudelten wie heute. To-big-to-fail lautete dort die Devise. Sportlich und finanziell waren die bis in die DH-Zeiten auf Augenhöhe.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 27.06.2019, 21:18

Zenturio hat geschrieben:
27.06.2019, 20:36
Schon auf Treuhandkonto
https://www.kicker.de/752234/artikel
Nochmal, jung und hungrig bleiben im 433 und endlich den Kader aufräumen!

Der Typ hat ja auch alleine ein geschätztes Privatvermögen von 800 Mio € ...ganz ohne sein Unternehmen, da sollte er die 125 Mio wohl direkt auftreiben können. :top:

@walter:
Es ist davon die Rede 100 Mio direkt wieder in die Mannschaft zu investieren (davon bekommst du 3-4 gute Kicker) und von den 22 Mio durch Lazaro werden auch nur 4-5 Mio bleiben (Löwen, 10% Regel, Steuern), also vielleicht ca. 30-40 Mio für die Schulden, wohl eben das Darlehen, was Schiller schon sagte sofort ablösen zu wollen, da angeblich diese Möglichkeit besteht und es ja massive 6,5% per Anno kostet.
Blieben immer noch über 100 Mio Miese?
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Plattfuß » 27.06.2019, 21:28

Schalke ist auch ein eichtiger Scheißladen hat aber mit dem Stadion und den Anlagen wenigstens ein Asset.
Hertha hat nüscht, elles gepachtet ,gepumpt ,geliehen. Weiss der Geier.
Ick will den Schiller nicht mehr sehen.

Zenturio
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Zenturio » 27.06.2019, 21:30

:laugh: ;)
topscorrer63 hat geschrieben:
27.06.2019, 20:46
Zenturio hat geschrieben:
27.06.2019, 20:36
Schon auf Treuhandkonto
https://www.kicker.de/752234/artikel
Nochmal, jung und hungrig bleiben im 433 und endlich den Kader aufräumen!
Wo ich eben das Bild von Lars Windhorst neben Preetz gesehen habe, da dachte ich erst jetzt will der gleich mal Christoph Kramer von Gladbach verpflichten. :lol:
https://www.bing.com/images/search?view ... oph+kramer
🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von SteveBLN » 27.06.2019, 21:35

Drago1892 hat geschrieben:
27.06.2019, 21:18
Zenturio hat geschrieben:
27.06.2019, 20:36
Schon auf Treuhandkonto
https://www.kicker.de/752234/artikel
Nochmal, jung und hungrig bleiben im 433 und endlich den Kader aufräumen!

Der Typ hat ja auch alleine ein geschätztes Privatvermögen von 800 Mio € ...ganz ohne sein Unternehmen, da sollte er die 125 Mio wohl direkt auftreiben können. :top:

@walter:
Es ist davon die Rede 100 Mio direkt wieder in die Mannschaft zu investieren (davon bekommst du 3-4 gute Kicker) und von den 22 Mio durch Lazaro werden auch nur 4-5 Mio bleiben (Löwen, 10% Regel, Steuern), also vielleicht ca. 30-40 Mio für die Schulden, wohl eben das Darlehen, was Schiller schon sagte sofort ablösen zu wollen, da angeblich diese Möglichkeit besteht und es ja massive 6,5% per Anno kostet.
Blieben immer noch über 100 Mio Miese?
Was für Steuern? Hertha hat sicherlich genug Verlustvorträge, um keine Steuern zahlen zu müssen.
Die 10% sollten durch die Transaktion auch geklärt sein. Da bleibt schon noch genug Geld übrig. Zumal das Geld von Windhorst ja nicht sofort komplett in den Kader gepumpt werden soll.

Was die Anleihe angeht, da werden die 40 Mio. aber auch nicht reichen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da bei vorzeitiger Ablösung keine Vorfälligkeitsentschädigung vereinbart ist.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Casual1892 » 27.06.2019, 21:48

Auch Herr Bremer hat sich gemeldet:
Was macht Hertha mit dem Geld von Lars Windhorst?

Die 125 Millionen sind bereits beim Klub angelandet. So viel Geld auf einen Schlag hat wohl noch kein deutscher Klub erhalten. Die Summe ist für zwei Zwecke gedacht: Die Berliner haben, auch um KKR auszuzahlen, einen Schuldenberg von etwa 117 Millionen Euro aufgetürmt. Zum 31. Dezember 2018 weist Hertha­ neben einer 40-Millionen-Euro Anleihe (die bis November 2023 läuft) Bankschulden aus in Höhe von 46,2 Millionen Euro, „sonstigen Verbindlichkeiten“ über 25,4 Millionen Euro und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (6,8 Mio. Euro). Nach Morgenpost-Informationen will Hertha seine Verbindlichkeiten deutlich zurückführen.

Und Hertha will, verteilt über die nächsten Jahre, deutlich mehr Geld für Spieler ausgeben. Ziel ist es, so Manager Preetz, „in Reichweite internationaler Plätze zu kommen“.

https://www.morgenpost.de/sport/hertha/ ... KBa-DreUlc

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Luder » 27.06.2019, 21:55

Mal sehen wie lange die Deppen brauchen, bis sie die Kohle durchgebracht haben. :roll:
Das dauert vielleicht drei, vier Jahre. Wir haben jetzt ein Übergangsjahr, danach braucht es ein Jahr für Achse und Stabilität. Dann kann man drei bis vier positionsspezifische Spieler holen. Dann sind drei Jahre rum. Und dann sagen wir: Jetzt Aufstieg.“

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 27.06.2019, 22:04

Selbst wenn ich eine "Märchenrechnung" Anstelle, komme ich nicht auf "schuldenfrei".

Sind bei dem Bremer wert überhaupt die Vorgriffe auf die Einnahmen mit drin?

Kurzer Hinweis hat doch mehrere Seiten zuvor mehrmals erwähnt, dass wir schlag mich tot ca. 170 Mio Gesamtaußenstände haben.

Anteile verkaufen, um Verbindlichkeiten zurückzuführen, ist für mich der letzte Strohalm und der Griff nach dem einzigen Tafelsilber in unserem Besitz, um überhaupt noch handelbar zu sein.

Natürlich ist dieser Schritt sinnvoll, wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt, sagt aber eben auch alles über unseren finanziellen Stand aus.

Ist ja schön und gut, dass wir jetzt mehr "wert" sind, dafür sind aber auch jetzt die 37,5% endgültig weg und nicht wie bei KKR mit der Option sie zurück zu erhalten.
Und wenn wir nächste Saison nicht pleite sind, wird der Lars auch die Option auf 49,9% ziehen.

Es sind auch immer noch dieselben Totengräber am Werk....die bekommen es auch weiterhin jedes Jahr Miese zu schießen....vollkommen egal, wieviel Kohle sie zur Verfügung hatten und die hat ja nun Preetz durch den neuen TV Vertrag um Welten mehr, als zuvor.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Zenturio » 27.06.2019, 22:06

Wo zum Teufel steckt eigentlich@ray? Seine Meinung zum Sachverhalt wäre bestimmt auch interessant!

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Casual1892 » 27.06.2019, 22:11

Drago1892 hat geschrieben:
27.06.2019, 22:04
Selbst wenn ich eine "Märchenrechnung" Anstelle, komme ich nicht auf "schuldenfrei".

Sind bei dem Bremer wert überhaupt die Vorgriffe auf die Einnahmen mit drin?

Kurzer Hinweis hat doch mehrere Seiten zuvor mehrmals erwähnt, dass wir schlag mich tot ca. 170 Mio Gesamtaußenstände haben.

Anteile verkaufen, um Verbindlichkeiten zurückzuführen, ist für mich der letzte Strohalm und der Griff nach dem einzigen Tafelsilber in unserem Besitz, um überhaupt noch handelbar zu sein.

Natürlich ist dieser Schritt sinnvoll, wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt, sagt aber eben auch alles über unseren finanziellen Stand aus.

Ist ja schön und gut, dass wir jetzt mehr "wert" sind, dafür sind aber auch jetzt die 37,5% endgültig weg und nicht wie bei KKR mit der Option sie zurück zu erhalten.
Und wenn wir nächste Saison nicht pleite sind, wird der Lars auch die Option auf 49,9% ziehen.

Es sind auch immer noch dieselben Totengräber am Werk....die bekommen es auch weiterhin jedes Jahr Miese zu schießen....vollkommen egal, wieviel Kohle sie zur Verfügung hatten und die hat ja nun Preetz durch den neuen TV Vertrag um Welten mehr, als zuvor.
Schaut nicht so aus das Bremer die Vorgriffe auf die Einnahmen mitgerechnet hat, sondern nur die Verbindlichkeitsposten die im Jahreabschluss (hier irgendwo als PDF-Datei herumgeisternd) enthalten sind.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Nettelbeck » 27.06.2019, 22:11

ich fass es nicht....
Manager Preetz...mit folgender Einschätzung: „Das erhöht unsere Chancen, mittelfristig in Reichweite internationaler Plätze zu kommen.“
mal kurz auf deutsch jetzt:
"erhöht unsere chancen"....ja was denn nun, von 5% erfolg-chance auf 10% hoch oder wie??
"mittelfristig"....jaja, nur nicht gleich umsetzen, man hat ja zeit, viiiieeel zeit und wenn es in einem oder zwei jahren noch nix gebessert hat, dann kann man ja drauf verweisen, dass man "mittelfristig" plant....das ist ja wie warten-auf-godot!
"in reichweite intern.plätze"....ah so jaja alles klar, man will nur in REICHWEITE kommen, also alles wie bisher auch, so platz 8 bis 12, sprich goldene ananas, aber immerhin war man bis zum 20.spieltag "in reichweite" des siebten platzes...jaja!

Preetz ist der größte versager und gleichzeitig das größte pattex-hintern der bundesliga, auch eine reife leistung!
von Preetz zu Bobic, das ist wie von Regen in die Traufe

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Plattfuß » 27.06.2019, 22:14

Der krude Irrtum des Herrn Preetz ist doch : mehr Kohle = mehr sportlichen Erfolg.
Diese Alibi-Denke als Platzhalter für Unfähigkeit im Spielerbereich regt mich schon auf.
Der Kader ist schön seit längerem unausgewogen und mit Graupen bestückt. Grujic war der letzte Treffer, sonst eher
Ödnis...
Es gibt genug Beispiele ,daß Vereine mit weniger Etat durchaus vernünftig wirtschaften und sportlich die Klasse halten.
Wer einem Ibi, Karft Schelle die Verträge verlängert, der wird auch zweistellige Millionenbeträge nicht sinnvoll einsetzen.

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SteveBLN
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von SteveBLN » 27.06.2019, 22:16

Drago1892 hat geschrieben:
27.06.2019, 22:04
Selbst wenn ich eine "Märchenrechnung" Anstelle, komme ich nicht auf "schuldenfrei".

Sind bei dem Bremer wert überhaupt die Vorgriffe auf die Einnahmen mit drin?

Kurzer Hinweis hat doch mehrere Seiten zuvor mehrmals erwähnt, dass wir schlag mich tot ca. 170 Mio Gesamtaußenstände haben.

Anteile verkaufen, um Verbindlichkeiten zurückzuführen, ist für mich der letzte Strohalm und der Griff nach dem einzigen Tafelsilber in unserem Besitz, um überhaupt noch handelbar zu sein.

Natürlich ist dieser Schritt sinnvoll, wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt, sagt aber eben auch alles über unseren finanziellen Stand aus.

Ist ja schön und gut, dass wir jetzt mehr "wert" sind, dafür sind aber auch jetzt die 37,5% endgültig weg und nicht wie bei KKR mit der Option sie zurück zu erhalten.
Und wenn wir nächste Saison nicht pleite sind, wird der Lars auch die Option auf 49,9% ziehen.

Es sind auch immer noch dieselben Totengräber am Werk....die bekommen es auch weiterhin jedes Jahr Miese zu schießen....vollkommen egal, wieviel Kohle sie zur Verfügung hatten und die hat ja nun Preetz durch den neuen TV Vertrag um Welten mehr, als zuvor.
Wie Casual1892 bereits schrieb, hat Bremer die PRAP nicht aufgeführt, also sind die da auch nicht drin.

Es wird auch nicht passieren, dass man sich komplett entschuldet. Schiller wird zusehen, dass er die benötigte Eigenkapitaldecke hat (sollte ja jetzt sein) und dann vermutlich die hochverzinsten Verbindlichkeiten ablösen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Amadores » 27.06.2019, 22:30

walter hat geschrieben:
27.06.2019, 21:08
Die unfähige Geschäftsleitung hat Hertha in dieser Woche 147 Millionen (125 + 22) in die Kassen gespült plus Optionen für 128 (125 + 3) Millionen. Damit sind wir Schuldenfrei und haben noch ca. 30 Millionen auf dem Festgeldkonto, Option im nächsten Jahr weitere 128 Millionen.
Ich hoffe, die Gelder werden wirklich für den Abbau der Verbindlichkeiten verwendet.
KKR war seine ganz miese Nummer, Windhorst noch mieser.
Wißt ihr was ? - das ist mir relativ egal weil das Geld (unabhängig von der wirtschaftlichen Lage von Windhorst in einer nahen oder fernen Zukunft) jetzt fließt; wenn Windhorst seine Anteile irgendwann wieder verkaufen möchte muß er einen Käufer finden, nicht wir.
Dass Windhorst Anteile und damit ein Mitspracherecht im Aufsichtsrat erhält, logisch, Aktionäre haben ein Mitspracherecht.
Dafür, dass wir gestern noch kurz vor dem wirtschaftlichen Offenbarungseid standen stehen wir jetzt recht gut da.
Schade, dass dieses Forum diesen Deal in der Mehrheit nicht anerkennen kann. Klar gibt es Fragezeichen, kann man diskutieren, ob eine Minderheitsbeteiligung okay ist oder eben nicht. Hertha ist eine KGaA, was spricht bei solch einer Gesellschaft gegen eine Minderheitsbeteiligung ?
(Ganz nebenbei hat Hertha an die KKR für 36,3 % 71,2 Millionen bezahlt, das entspricht bei dem erneuten Verkauf einer Preissteigerung von ca. 75 %, das nenne ich einen guten Deal.)
Aber die Lust am Untergang von Hertha gestattet wohl nicht, dass man diesen Deal grundsätzlich erst einmal positiv sieht und sich im zweiten Schritt Gedanken macht, wie das Geld so angelegt wird, damit es weiteren Gewinn bri

Wenn Geld investiert wird in den Verein meines Herzens dann freut mich das. Fußballklubs sind Wirtschaftsunternehmen, das ist so und das Rad wird sich jetzt nicht mehr wenden. Wenn wir erfolgreichen und attraktiven Fußball in Berlin sehen wollen, dann brauchen wir Geldgeber. Sonst bist Du ganz schnell weg vom Fenster und dann hilft Dir keine Tradition oder Nostalgie oder sonst was. Das ist der Lauf der Zeit. Ohne Moos ist nix los.
KKR hat uns damals mit dem Investment geholfen und jetzt ist es halt diese Holding.
Bald wird auch die 50+1 Regel fallen, die in Deutschland ja schon von vielen Klubs umgangen wird. (WOB, BAYER. HOFFE, RB)
Über schlechten Fußball motzen, in der CL die Premier League Klubs bewundern, aber Hertha kritisieren, wenn sie versuchen sich zu verbessern sportlich wie finanziell...versteh ich nicht.
Wenn dieses Investment meinem Verein etwas bringt, dann freu ich mich. In diesem Sinne HA HO HE HERTHA BSC :schal:
HERTHA BSC - wird es immer sein... :schal:

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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 27.06.2019, 22:36

NoBlackHat hat geschrieben:
27.06.2019, 15:44
Lars Windhorst? Ich fasse es nicht. Der ehemalige Kohl-Liebling und mehrfache Pleitier jetzt als Hertha-Miteigentümer, darauf muss man erst einmal kommen. Da muss die Not groß gewesen sein bei Schiller und Co., so einen zwielichtigen Kandidaten anzuschleppen. Fazit: es wird immer schlimmer bei der Hertha :no:
Völlig richtig. Windhorst ist ein vorbestrafter Bankrotteur, der erst vor zwei Jahren als Chef der Sapinda-Group abberufen wurde. Seriöse Investoren wollen sich offenbar bei uns nicht engagieren.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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