Wollen wir jetzt etwa noch darüber diskutieren was der Username chezrido bedeuten könnte?
Ist es eventuell gar ein Freiburg-Fan, da chez das französische Wort für 'bei' ist und Rido ein Restaurant in Freiburg ...?
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@walter:
Gehe mal bitte vom einer jetzigen entweder/oder-Bewertung weg ob Machtübernahme ja/nein, da zumindest eine teilweise Machtabgabe nicht ausgeschlossen werden kann. Wie groß oder klein dieser Teil ist muss man auch zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht diskutieren.
Die Personalie Friedrich muss doch aufhorchen lassen, besonders wenn man Interviews mit ihm gesehen hat wo er ja dann auch immer wieder mal zu unserem Verein gefragt wurde. Und wenn man weiß, dass man ihn gerne im Verein eingebunden hätte, nur der lässt sich nicht mal zu Beginn wohin platzieren wo sein Wirkungskreis keine Rolle spielt.
Und genau jetzt kommt er mit rein? Meinst Du wirklich das war Preetz' Idee? Dann noch in einer Schnittstellenfunktion, in der ihm Spieler alles, wirklich alles (!) erzählen können was sie auf dem Herzen haben. Preetz' hat sich gewiss durchgesetzt in der Bezeichnung der Position, denn ihm war es ganz wichtig, dass diese nicht Teammanager heißt. Letztlich ist die Bezeichnung egal, denn die Funktion in der Friedrich nun tätig ist, ist NICHT durch Anweisungen/Befehle totstellbar! Kann Dir nur sagen, dass es nicht wenige gibt, die es als 'diese Kröte musste Preetz schlucken wenn er Klinsmann haben will' bewerten, ohne damit auszusagen ob es nun stimmt oder nicht.
Bei wem konnte Spieler bisher ihr Herz ausschütten, wenn sie keine Kritik am Trainer, sondern vielleicht am Manager haben?
Die Wahrscheinlichkeit, dass durch Windhorst über Klinsmann und denen die er mitbringt, eine Bestansaufnahme und Strukturkontrolle erfolgt, liegt in einer nicht negierbaren Höhe (besonders für Journalisten, aber das versteht sich von selbst). Höre Dir mal bitte noch einmal an, wie Preetz auf diese Frage nach Machtverschiebung reagiert! Die ersten Momente nach Fragestellung ... er war auf die Frage überhaupt nicht vorbereitet und unvorbereitet antworten zu müssen ist nicht sein Ding und dementsprechend wirkte es alles andere als souverän.
Es sind doch fast alle mit einer Hertha-DNA bereits in verschiedenen Funktionen im Verein. Warum aber bisher genau der nicht, der die beste Spieler-Laufbahn von allen hingelegt hat? Der sehr genau weiß, was professionelle Strukturen sind und was nicht?
Friedrich ist unser Rekordnationalspieler und wurde zweimal Dritter bei WMen! Und hat sogar noch mehr Spiele für uns gemacht, auch wenn diese Anzahl von vier nur minimal ist.
Es ist doch wohl klar, wenn ein Investor hier so viel Geld reinschießt wie noch niemand zuvor, dass dieser im ersten Moment wo etwas vollkommen unerwartet ziemlich schief zu laufen scheint, sich dort zumindest Überprüfungsmechanismen schaffen wird.
KKR war als Investor anders ausgerichtet. Die haben grundsätzlich erstmal bei rein finanziellen Strukturen mitgeholfen und Schiller war offen und bereit sich weiter zu entwickeln.
Und mit den Windhorstmillionen, der von einer längerfristigen Entwicklung bis zum Big City Club spricht und ankündigt notfalls noch mehr Geld reinzuschieben, der holt sich mangels eigener Kenntnisse über den sportlichen Teil des Fußballgeschäfts einen absoluten Fachmann dazu.
Es geht dabei gar nicht um eine Bewertung von Preetz' wirken bis zum Ende der letzten Saison.
Denkst Du nicht, dass ein Investort zumindest Zweifel entwickelt, wenn ein Manager so auftritt wie unserer vor der Saison (ab sofort Offensivfußball, in der Saison Ibisevic,Kalou ersetzbar machen, dafür unbestritten sehr großer Kader) und dafür dann einen Trainer einstellt, der in der Bundesliga Neuling ist?
Zunächst wird der Investor sich das anschauen, denn der Manager sollte ja wissen was er da macht.
Dann läuft es aber nicht und auch wenn der Investor das Sportliche an sich nicht beurteilen kann, hat er aber definitiv eine Meinung wie man denn mit dem wichtigsten (!) Angestellten (Trainer) umgehen sollte oder nicht. Dann brauchst nur noch zwei drei die länger im Verein schon sind, die ihm dann sagen 'das macht der immer so, wir finden das nicht gut, sind aber machtlos' und schon sieht der Investor eine Dringlichkeit sportliche Kompetenz zur Überprüfung anzuheuern. Vergiss nicht, dass Klinsmann bei Tennor angestellt wurde.
Ohne festzustellen ob es ein Machtspiel ist oder nicht, darf sich niemand wundern, wenn Menschen die sich mit Machtspielen befassen hier Anzeichen entdecken die darauf hindeuten.
In der Woche nach dem desolaten Auftritt bei Union entsendet Tennor Klinsmann in den Aufsichtsrat. Auch wenn der Verein dazu gute Miene macht, haben nicht nur erfahrene Journalisten dazu umgehend eine abweichende Meinung.
Klinsmann als Trainer nun ... es kommen zwangsläufig Gedanken ob Preetz da versucht für sich eine Winwin zu schaffen, in dem Klinsmann vom Angestellten von Tennor zum Angestellten des Vereins gemacht wird.
Es war schon sehr erstaunlich wie schnell Preetz mit einer Antwort reagierte, als Klinsmann auf die Frage eines Joúrnalisten, was denn jetzt mit dem Platz im AR sei, unschlüssig war, Preetz wie aus der Pistole geschossen mit 'ruht bis Saisonende' reagierte.
Die Art und die Aussage zusammen ... das löst Gedanken aus wenn man mal nur im Machtspieldenken bleibt.
Und jetzt vergleichen mit dem zunächst Geeiere von Preetz auf die Frage nach Machtverschiebung, als erst im letzten Satz das klare 'nein, ist es nicht' kommt.
Kannst DIch mal fragen, warum nicht gleich ein 'nein, ist es nicht' kam.
Guter Schachzug, wenn man an Machtspiel denkt, dass Preetz Klinsmann zum Trainer macht?
Hmm ... nun bekommt er noch bessere Einblicke! Schade, dass keiner in der Runde gefragt hat, ob Klinsmann denn noch bei Tennor angestellt bleibt.

Wird Klinsmann am Saisonende wieder AR ... ei
Und halt noch einmal der Verweis auf Personalie Friedrich ...
Preetz versucht stets vorbereitet und damit vor allem taktisch klug zu antworten. Somit taucht für ihn jedes Mal eine Bedrängnissituation auf, wenn er spontan zu einem heikleren Thema etwas sagen muss, wo man sich nicht wundern darf, wenn sich da bei einigen die Frage aufwirft, was überhaupt seine Linie ist. Denn in dem Geschäft sind besonders Journalisten sehr aufmerksam, wenn das "Motto": Verantwortliche mit ganz klarer Linie treffen auch spontan gefragt ganz klare Aussagen ... nicht bestätigt werden kann.
Zurück zum Investor ... ein Investor MUSS bewerten können ob sein Geld kompetent investiert wird. WIe schon erwähnt, er selbst keine Ahnung vom Fußball, holt sich Kompetenz. Für eine Einschätzung braucht man nicht unbedingt Fußballkompetenz. Und das sind die Gedanken darüber ob denn der Manager den nächsten Entwicklungsschritt gehen kann.
Das mahnende Beispiel Heidel, wenn man jahrelang ein Netzwerk entwickelt hat um in bestimmten Preissegmenten ganz gute Treffer zu landen ... und dann sprunghaft in eine Situation kommt wo sich das Preissegment erheblich verändert. Wird dieser Sprung geschafft?
Nochmal zurück zur "Macht".
Bisher war es so, dass unsere Trainer ein Anforderungsprofil für einen neuen Spieler nennen durften. Scouts und Manager machten dann daraus einen Namen. Was ich nicht korrekt einschätzen kann, ist, ob Klinsmann einer der Trainer ist mit denen man das so nicht machen kann. Also einer der Sorte Klopp oder Guardiola, die ganz klar Spielernamen nennen und nicht nur ein Anforderungsprofil.
Durch die Schiene Anforderungsprofil gibt ein Trainer Verantwortung ab, die er dann letztlich aber doch wieder aufgedrückt bekommt.
Und ein Manager, der von Hertha-DNA spricht, wird sich fragen lassen müssen, warum all die mit Hertha-DNA, die sehr erfolgreiche Laufbahnen hatten, genau die sind, die im Verein KEINE Aufgabe haben!
Man muss dann nachvollziehen können, wenn da eine weitere Frage sich anschließt, ob es daran liegen könnte, dass um diese zu bekommen die Strukturen im Verein halt noch nicht professionell genug sind.
Und auch da gibt es kein nur schwarz oder weiß.
Aber mal die Szenarien durchgehen ... die Fragen sind dabei mehr rhetorischer Natur ...
- Wir haben Weihnachten immer noch nur 11 Punkte. Wird das an Klinsmann oder Preetz haften bleiben?
- Wir haben Weihnachten 20 Punkte. Wird das Klinsmann oder Preetz auf die Fahne geschrieben?
- Saisonende entsprechend ähnlich.
walter, wir haben jetzt eine Situation, in der die Wahrheit weniger eine Rolle spielt als die Glaubhaftigkeit. Das merkst Du schon daran, dass mindestens eine 50/50-Verteilung vorhanden ist dahingehend, ob denn nun Klinsmann Trainer ist weil Windhorst ... oder weil Preetz.
Alleine das stellt bereits in der Wirkung eine Teilentmachtung dar!
Wie es weitergeht weiß man vorher nie.
Kann nur nochmal betonen:
Wenn man etwas stark verändern will ... die passenden Personen mit der passenden Taktik plus passender/n Zeitpunkt/-raum ... dann besteht eine Möglichkeit der Umsetzung.
Damals ... war es ein passender Zeitpunkt. Aber schon nicht die passenden Personen. Und auch nicht die passende Taktik.
Dadurch konnte Gegenbauer durch das Ziehen eines "Personenjokers", seine Kopplung mit Preetz das "Machtspiel" recht leicht gewinnen.
Durch die unpassenden Personen bei dem Begehren wäre die passende Taktik noch extrem wichtiger gewesen.
Wenn man gegen Preetz und Gegenbauer antreten möchte, dann "spielt" man gegen zwei Taktiker!
Und dreist wenn man selbst die passende Taktik hat, verspielt man mit persönlichen und/oder überhasteten Angriffen dann alle Möglichkeiten.
Machtspiel ist Schachspiel.
Für den Versuch eines Schäfermatts wirst da ausgelacht.
Bin sehr gespannt wie sich alles weiter entwickelt jetzt.
Zum Abschluss die Personalie Kovac der jetzt den Trainerjob ablehnte und es für den Sommer offen ließ.
Übrigens wurde Kovac von Bruchhagen zu Frankfurt geholt, nicht von Bobic, was immer mal zu lesen war. Und wie die Info, dass Kovac der Patenonkel von Maurice Covic ist, an einigen vorbeigehen konnte ist mir ein Rätsel. Weil hier im Forum wer nach einer Quelle fragte ...
Kovac hätte zugesagt, das ist meine Meinung, wäre Kovacs Entwicklung an der Stelle von Ende 2015. Nun hat er aber Frankfurt und Bayern trainiert und dadurch weitere Erfahrungen gemacht hinsichtlich Strukturen, etc.
Zudem hat er mitbekommen wie hier der Manager mit Dardai und Covic umgegangen ist, als es auf Trennung hinauslief ...
Jenner hat dazu auch einen sehr deutlichen Post hinterlassen.
walter, versuch bitte das zu machen, was nicht immer gelingen kann, die Emotionen vor dem Schreiben abzuschwächen.
Es ist ungünstig, andere für ihre Art und Weise zu kritisieren und dann aufgrund von Emotionen selbst ähnlich den Kritisierten zu reagieren.
(in der Situation war ich ja auch schon)
Und halte es, egal für wie wahrscheinlich Du es hälst, für möglich, dass bei unserem Manager eine Diskrepanz vorliegen könnte zwischen seinem öffentlichen Reden von Rückhalt, Teamarbeit, etc. und dem was eventuell tatsächlich passiert und die "Geschädgiten" nur aus Loyalitätsgründen nichts an die Öffentlichkeit geben.