Lösung der Hertha Finanzen

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Zauberdrachin
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Zauberdrachin » 30.01.2020, 02:50

SteveBLN hat geschrieben:
30.01.2020, 00:07
Jenner hat geschrieben:
29.01.2020, 23:03

Falsch! In dieser Saison bekommen wir 54.044.000 €, 2018/19 waren es noch 56.665.000 €.
Nennt man umgekehrte Steigerung ;)

Mich würden ja viel mehr 2 andere Dinge interessieren.
1. Woher kommen bei der Drachin 15 Mio. für die Brust? Ich nehme an, sie meint den Trikotsponsor.
2. Was hat Schiller damals nun gesagt?

Ich denke auf beides gibt es keine belastbare Antwort. :(
1) Weil man uns das schlichtweg wird bezahlen müssen ... weil wir diese Höhe brauchen. :mrgreen:
Und klar meinte ich den Trikotsponsor und nicht meine Brust ...
2) Hatte ich schon längst beantwortet.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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Drago1892
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 30.01.2020, 08:05

kommen Cunha und Piatek wirklich noch wären die Windhorst Millionen auf jeden Fall schon nach einem halben Jahr schon weg, wenn man die Ablösesummen und den Schuldenstand abrechnen würde.

Da ist dann alles auf eine Karte gesetzt, wenn nicht weitere große Summen fließen.

Problem an der Sache ist doch aber auch, dass man die Kohle nicht einfach zurück zahlen kann oder eben zu deutlich höheren Aufschlägen.
Oder wurde irgendwo gesagt, dass alle Verbindlichkeiten und Außenstände direkt abgelöst wurden?

Ich fände es sehr gut, wenn wirklich alles entschuldet worden wäre, aber ich gehe eher davon aus, dass sie das nicht tun würden, dafür schmeißen sie gerade viel zu viel Kohle in den Markt.

Die deutlich höhere TV-Einnahme in der nächsten Saison ist für uns echt ein Segen, trotz der aktuell schlechtester Saisonplatzierung seit Ewigkeiten :top:

Kommen die zwei neuen aber wirklich noch, könnte es noch 4-6 Millionen mehr geben, wenn es optimal läuft.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

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rotergrobi
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von rotergrobi » 30.01.2020, 10:37

Drago1892 hat geschrieben:
30.01.2020, 08:05
kommen Cunha und Piatek wirklich noch wären die Windhorst Millionen auf jeden Fall schon nach einem halben Jahr schon weg, wenn man die Ablösesummen und den Schuldenstand abrechnen würde.

Da ist dann alles auf eine Karte gesetzt, wenn nicht weitere große Summen fließen.
Mit Piatek ohne Cunha wären wir bei 95 Millionen Transferausgaben (inkl. Leihen) diese Saison. Mit Cunha dann so bei 115 Millionen. Verbindlichkeiten irgendwo um die 120 Millionen. Da schlackert das Ohr.
Nach wie vor bin ich immer noch nicht sicher, wie das mit den Lazaro-Einnahmen ist. Verbucht wurden Sie definitiv schon im letzten Abschluss, aber ob der Luke-Transfer da auch schon gebucht wurde auf Ausgabenseite, das ist nicht klar.

Vorteil ist, dass das im Gegensatz zu Xhaka alles junge Spieler sind, die zumindest das Potential haben, ihren Wert zu steigern. Wobei das bei Hertha nicht unbedingt die Regel war bisher, dass Transfers sich hier deutlich entwickelten. Aber das ist ja die Wette, die man eingeht.

Immerhin ist ne Menge los, das war zu erwarten mit Klinsi, aber es "löst" das Problem mit den Herthafinanzen nicht, wir verlieren Jahr um Jahr Geld...nur wir fallen jetzt aus nem höheren Regal. Die gezahlten Summen bringe ich nach wie vor nicht überein mit diesem Verein.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von emanzi » 30.01.2020, 10:42

rotergrobi hat geschrieben:
30.01.2020, 10:37
Drago1892 hat geschrieben:
30.01.2020, 08:05
kommen Cunha und Piatek wirklich noch wären die Windhorst Millionen auf jeden Fall schon nach einem halben Jahr schon weg, wenn man die Ablösesummen und den Schuldenstand abrechnen würde.

Da ist dann alles auf eine Karte gesetzt, wenn nicht weitere große Summen fließen.
Mit Piatek ohne Cunha wären wir bei 95 Millionen Transferausgaben (inkl. Leihen) diese Saison. Mit Cunha dann so bei 115 Millionen. Verbindlichkeiten irgendwo um die 120 Millionen. Da schlackert das Ohr.
Nach wie vor bin ich immer noch nicht sicher, wie das mit den Lazaro-Einnahmen ist. Verbucht wurden Sie definitiv schon im letzten Abschluss, aber ob der Luke-Transfer da auch schon gebucht wurde auf Ausgabenseite, das ist nicht klar.

Vorteil ist, dass das im Gegensatz zu Xhaka alles junge Spieler sind, die zumindest das Potential haben, ihren Wert zu steigern. Wobei das bei Hertha nicht unbedingt die Regel war bisher, dass Transfers sich hier deutlich entwickelten. Aber das ist ja die Wette, die man eingeht.

Immerhin ist ne Menge los, das war zu erwarten mit Klinsi, aber es "löst" das Problem mit den Herthafinanzen nicht, wir verlieren Jahr um Jahr Geld...nur wir fallen jetzt aus nem höheren Regal. Die gezahlten Summen bringe ich nach wie vor nicht überein mit diesem Verein.
Und Vorteil ist, dass Windhorst noch zusätzliche Millonen zur Verfügung stellt. So das im Sommertransfer mit guten Spielern auf wichtigen Baustellen nachgelegt werden kann. Man will B.C.C. werden und man tut was dafür. Das finde ich gut.

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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 30.01.2020, 10:57

rotergrobi hat geschrieben:
30.01.2020, 10:37
Nach wie vor bin ich immer noch nicht sicher, wie das mit den Lazaro-Einnahmen ist. Verbucht wurden Sie definitiv schon im letzten Abschluss, aber ob der Luke-Transfer da auch schon gebucht wurde auf Ausgabenseite, das ist nicht klar.
Einnahmen für Lazaro wurden im Geschäftsjahr 2018/19 verbucht, Ausgaben für Lukebakio 2019/20.
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SteveBLN
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von SteveBLN » 30.01.2020, 12:21

emanzi hat geschrieben:
30.01.2020, 10:42
rotergrobi hat geschrieben:
30.01.2020, 10:37


Mit Piatek ohne Cunha wären wir bei 95 Millionen Transferausgaben (inkl. Leihen) diese Saison. Mit Cunha dann so bei 115 Millionen. Verbindlichkeiten irgendwo um die 120 Millionen. Da schlackert das Ohr.
Nach wie vor bin ich immer noch nicht sicher, wie das mit den Lazaro-Einnahmen ist. Verbucht wurden Sie definitiv schon im letzten Abschluss, aber ob der Luke-Transfer da auch schon gebucht wurde auf Ausgabenseite, das ist nicht klar.

Vorteil ist, dass das im Gegensatz zu Xhaka alles junge Spieler sind, die zumindest das Potential haben, ihren Wert zu steigern. Wobei das bei Hertha nicht unbedingt die Regel war bisher, dass Transfers sich hier deutlich entwickelten. Aber das ist ja die Wette, die man eingeht.

Immerhin ist ne Menge los, das war zu erwarten mit Klinsi, aber es "löst" das Problem mit den Herthafinanzen nicht, wir verlieren Jahr um Jahr Geld...nur wir fallen jetzt aus nem höheren Regal. Die gezahlten Summen bringe ich nach wie vor nicht überein mit diesem Verein.
Und Vorteil ist, dass Windhorst noch zusätzliche Millonen zur Verfügung stellt. So das im Sommertransfer mit guten Spielern auf wichtigen Baustellen nachgelegt werden kann. Man will B.C.C. werden und man tut was dafür. Das finde ich gut.
Gibt es eigentlich etwas belastbares zu diesem "Windhorst schießt Kohle nach"? Er hat zwar in einem Interview mal gesagt, dass das Engagement langfristig ist und man ggfls. auch weitere Investitionen tätigen könnte, aber es hieß meiner Meinung nach nie, dass es auch so sein wird.

Ich hab allerdings auch noch gut im Ohr, wie Preetz sagte, dass man mit den neuen Möglichkeiten sorgsam umgeht und den Kader sukzessive über die kommenden Jahre mit dem Geld verstärkt.

Jetzt wird im Prinzip das fast ganze Geld bereits in der ersten Winterpause rausgeballert. Davon ausgehend, dass nach Schuldentilgung noch ca. 100-120 Mio. über waren und Cunha auch noch für 20+ kommt.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von emanzi » 30.01.2020, 12:58

SteveBLN hat geschrieben:
30.01.2020, 12:21
emanzi hat geschrieben:
30.01.2020, 10:42


Und Vorteil ist, dass Windhorst noch zusätzliche Millonen zur Verfügung stellt. So das im Sommertransfer mit guten Spielern auf wichtigen Baustellen nachgelegt werden kann. Man will B.C.C. werden und man tut was dafür. Das finde ich gut.
Gibt es eigentlich etwas belastbares zu diesem "Windhorst schießt Kohle nach"? Er hat zwar in einem Interview mal gesagt, dass das Engagement langfristig ist und man ggfls. auch weitere Investitionen tätigen könnte, aber es hieß meiner Meinung nach nie, dass es auch so sein wird.

Ich hab allerdings auch noch gut im Ohr, wie Preetz sagte, dass man mit den neuen Möglichkeiten sorgsam umgeht und den Kader sukzessive über die kommenden Jahre mit dem Geld verstärkt.

Jetzt wird im Prinzip das fast ganze Geld bereits in der ersten Winterpause rausgeballert. Davon ausgehend, dass nach Schuldentilgung noch ca. 100-120 Mio. über waren und Cunha auch noch für 20+ kommt.
Irgendwo hatte ich das gelesen. Ich kann Dir auch nicht mehr sagen wo. Es wurde soviel geschrieben in letzter Zeit. Wenn ich es beizeiten finde, werde ich es Dir nachreichen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 30.01.2020, 13:19

Er kann ja immerhin noch die 50% nicht stimmgewichtigen Anteile des Vereins kaufen und das wird er dann wohl auch, da unser echtes Tafelsilber bereits komplett an ihn verkauft ist.

Dazu ist es ja auch nicht unüblich, dass der Gönner dem Verein Darlehen gibt, macht doch meines Wissens nach RB bei Leipzig auch so, die schulden RB weit über 200 Mio Euro meine ich mal wo gelesen zu haben.

Ist solange unproblematisch, bis der Gönner dann die Lust verliert.

Einen Weg hier Kohle reinzustecken werden die Herren schon finden.
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pilgrims
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von pilgrims » 30.01.2020, 13:44

Anmerkung zu den Wunschspieler-Äußerungen aus dem entsprechenden Thread:

Wegen des financial fair play müssen Investitionen in den Kader recht schnell gemacht werden. Vereinfacht gesagt: wenn sportlicher Erfolg da ist und wir CL spielen sollten, dann können nur auf dem Niveau Spieler ausgetauscht werden, wie schon vorhanden bzw. durch sie erwirtschaftet wurden. D.h. Windhorst-Finanzspritzen werden nicht mehr in hohem Umfang möglich sein, ohne gegen FFP zu verstoßen.

Folglich müssen in den nächsten 3-4 Wechselperioden die nächsten großen Spielerverpflichtigungen (obere Regalhöhe, Jung, wertsteigerungspotential, ...) kommen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 30.01.2020, 14:17

SteveBLN hat geschrieben:
30.01.2020, 12:21
emanzi hat geschrieben:
30.01.2020, 10:42


Und Vorteil ist, dass Windhorst noch zusätzliche Millonen zur Verfügung stellt. So das im Sommertransfer mit guten Spielern auf wichtigen Baustellen nachgelegt werden kann. Man will B.C.C. werden und man tut was dafür. Das finde ich gut.
Gibt es eigentlich etwas belastbares zu diesem "Windhorst schießt Kohle nach"? Er hat zwar in einem Interview mal gesagt, dass das Engagement langfristig ist und man ggfls. auch weitere Investitionen tätigen könnte, aber es hieß meiner Meinung nach nie, dass es auch so sein wird.

Ich hab allerdings auch noch gut im Ohr, wie Preetz sagte, dass man mit den neuen Möglichkeiten sorgsam umgeht und den Kader sukzessive über die kommenden Jahre mit dem Geld verstärkt.

Jetzt wird im Prinzip das fast ganze Geld bereits in der ersten Winterpause rausgeballert. Davon ausgehend, dass nach Schuldentilgung noch ca. 100-120 Mio. über waren und Cunha auch noch für 20+ kommt.
Und das ist ja noch positiv gerechnet, weil Beraterprovison und ggfs Handgelder (die es nicht nur bei ablösefreien Wechseln gibt) unbekannt und deshalb nicht drin sind.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 30.01.2020, 14:29

SteveBLN hat geschrieben:
30.01.2020, 12:21
emanzi hat geschrieben:
30.01.2020, 10:42


Und Vorteil ist, dass Windhorst noch zusätzliche Millonen zur Verfügung stellt. So das im Sommertransfer mit guten Spielern auf wichtigen Baustellen nachgelegt werden kann. Man will B.C.C. werden und man tut was dafür. Das finde ich gut.
Gibt es eigentlich etwas belastbares zu diesem "Windhorst schießt Kohle nach"? Er hat zwar in einem Interview mal gesagt, dass das Engagement langfristig ist und man ggfls. auch weitere Investitionen tätigen könnte, aber es hieß meiner Meinung nach nie, dass es auch so sein wird.

Ich hab allerdings auch noch gut im Ohr, wie Preetz sagte, dass man mit den neuen Möglichkeiten sorgsam umgeht und den Kader sukzessive über die kommenden Jahre mit dem Geld verstärkt.

Jetzt wird im Prinzip das fast ganze Geld bereits in der ersten Winterpause rausgeballert. Davon ausgehend, dass nach Schuldentilgung noch ca. 100-120 Mio. über waren und Cunha auch noch für 20+ kommt.
Gibt es:
Um die hoch gesteckten Ziele mit dem Bundesliga-Club Hertha BSC zu erreichen, würde Investor Lars Windhorst wenn nötig auch weit mehr als die bisher vorgesehenen 225 Millionen Euro investieren. "Wir haben uns dafür keine Beschränkungen auferlegt. Bei Bedarf werden wir auch darüber nachdenken, weitere Mittel zur Verfügung zu stellen, um unser Ziele zu erreichen", sagte Windhorst im Interview der "Bild am Sonntag".
https://www.manager-magazin.de/lifestyl ... 89177.html

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von pilgrims » 30.01.2020, 14:32

In anderen Artikeln (gerade nicht zur Hand) wird Windhorst damit zitiert, dass auch mehrere hundert Mio nachgeschossen werden könnten.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 30.01.2020, 14:34

Mineiro hat geschrieben:
30.01.2020, 14:29
SteveBLN hat geschrieben:
30.01.2020, 12:21

Gibt es eigentlich etwas belastbares zu diesem "Windhorst schießt Kohle nach"? Er hat zwar in einem Interview mal gesagt, dass das Engagement langfristig ist und man ggfls. auch weitere Investitionen tätigen könnte, aber es hieß meiner Meinung nach nie, dass es auch so sein wird.

Ich hab allerdings auch noch gut im Ohr, wie Preetz sagte, dass man mit den neuen Möglichkeiten sorgsam umgeht und den Kader sukzessive über die kommenden Jahre mit dem Geld verstärkt.

Jetzt wird im Prinzip das fast ganze Geld bereits in der ersten Winterpause rausgeballert. Davon ausgehend, dass nach Schuldentilgung noch ca. 100-120 Mio. über waren und Cunha auch noch für 20+ kommt.
Gibt es:
Um die hoch gesteckten Ziele mit dem Bundesliga-Club Hertha BSC zu erreichen, würde Investor Lars Windhorst wenn nötig auch weit mehr als die bisher vorgesehenen 225 Millionen Euro investieren. "Wir haben uns dafür keine Beschränkungen auferlegt. Bei Bedarf werden wir auch darüber nachdenken, weitere Mittel zur Verfügung zu stellen, um unser Ziele zu erreichen", sagte Windhorst im Interview der "Bild am Sonntag".
https://www.manager-magazin.de/lifestyl ... 89177.html
Liest sich für mich dann immer mehr so, dass er mit weiteren Geldeinsatz dann auch die handelnden Personen bestimmen will.
Und wenn der nach dem Verpulvern des Geldes der Anteile, erstmal weitere Kredite bereitgestellt hat, dann hat er auch ein Druckmittel.
Gerade wenn Hertha - ua auch wegen der Kreditzinsen - weiterhin nicht kostendeckend arbeiten sollte und man neue Kreditgebwr ja schon dafür finden müsste, um den Etat zu decken.
Zuletzt geändert von Sir Alex am 30.01.2020, 14:36, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 30.01.2020, 14:34

@pilgrims:

Nicht nur in den anderen, das steht in dem von mir zitierten Artikel auch drin...
Wie lange es dauert und wieviel es kostet, Hertha in die Spitzengruppe der deutschen Clubs zu führen, "kann heute keiner sagen", bemerkte Windhorst. "Das ist keine verrückte Idee von mir, sondern es steht eine bestechende wirtschaftliche Logik dahinter, die sich auf Dauer erheblich auszahlen wird", sagte Windhorst: "Selbst wenn es nicht nur 225 Millionen, sondern viele hundert Millionen Euro kosten würde, hätten wir am Ende trotz des erheblichen Mehreinsatzes einen Wert geschaffen, der im Milliardenbereich liegt."
Hätte man gesehen, wenn man den Link angeclickt hätte... :P

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von nox nigra » 30.01.2020, 14:48

pilgrims hat geschrieben:
30.01.2020, 13:44
Anmerkung zu den Wunschspieler-Äußerungen aus dem entsprechenden Thread:

Wegen des financial fair play müssen Investitionen in den Kader recht schnell gemacht werden. Vereinfacht gesagt: wenn sportlicher Erfolg da ist und wir CL spielen sollten, dann können nur auf dem Niveau Spieler ausgetauscht werden, wie schon vorhanden bzw. durch sie erwirtschaftet wurden. D.h. Windhorst-Finanzspritzen werden nicht mehr in hohem Umfang möglich sein, ohne gegen FFP zu verstoßen.

Folglich müssen in den nächsten 3-4 Wechselperioden die nächsten großen Spielerverpflichtigungen (obere Regalhöhe, Jung, wertsteigerungspotential, ...) kommen.
Ok, verstehe ich es also richtig, dass die UEFA Vereine erst ab dem Moment nach Financial-Fairplay-Kriterien bewertet, wenn sie in den beiden europäischen Wettbewerben vertreten sind?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von pilgrims » 30.01.2020, 14:49

@Mineiro
Ja, jetzt sehe ich es auch. Ich kannte den Artikel zwar schon, aber die Details hatte ioch nicht mehr im Kopf und keine Zeit nochmals zu lesen.

@nox nigra
Ja. Für die Teilnahme an der EL/CL muss ein Verein auch bestimmte "Lizenzunterlagen" für die UEFA erstellen/einreichen und Themen behandeln wie Infrastruktur, Wirtschaftlichkeit usw.

Aber FFP ist - obwohl die Vereine sich dazu verpflichtet haben - quasi ein zahnloser Papiertiger, weil es viele Umgehungsmöglichkeiten gibt und die UEFA auch inkonsequent ahndet. Nur wenn - vereinfacht gesagt! - man FFP völlig ignoriert oder dämlich ist, kommt man in die FFP-Falle.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 30.01.2020, 16:09

pilgrims hat geschrieben:
30.01.2020, 14:24
Schau mal hier: viewtopic.php?p=94398#p94398

Solange wir nicht EL/CL spielen, kann Windhorst Geld reinschiessen, wie er will. Erst wenn wir international spielen, wird auf FFP geschautt.
Das scheint mir nicht ganz korrekt zu sein. Beim FFP werden die Bilanzen der letzten 3 Jahre geprüft. Also wenn wir uns in der kommenden Spielzeit für die EL 2021/22 qualifizieren sollten, fließen die Bilanzen der Jahre 18/19, 19/20 und 20/21 ein. Das Defizit darf für diesen Zeitraum ohne Zuschüsse durch einen Investor nur 5.000.000 € betragen und mit Zuschüssen maximal 45.000.000 €.

Letztlich es egal, wie viel Geld wir für Spieler ausgeben, solange dem entsprechende Einnahmen entgegenstehen. Was helfen würde, wären recht langfristige Verträge, weil dann die Kosten für die Ablöse über einen längeren Zeitraum abgeschrieben werden könnten. Allerdings können daraus eben auch Nachteile für die sportliche Entwicklung entstehen, siehe die Problematik der aktuellen Rentenverträge für Lowperformer.

Die spannende Frage wird sein, wie die UEFA die Windhorstmillionen einordnet. Gelten sie als reine Investorengelder müssen wir eben unter den 45.000.000 € Defizit für 18/19 - 20/21 bleiben.

Dass die UEFA nicht durchgreift, kann man nicht sagen. Es gab schon Ausschlüsse und saftige Strafzahlungen.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von pilgrims » 30.01.2020, 16:29

@Jenner
Im Detail gehst du mit deiner Beschreibung in die richtige Richtung. Aber ich wollte es nur kurz und einfach loswerden.

Der Punkt ist halt, dass man als "Verein" und Investor recht viele Möglichkeiten hat und die UEFA nur die auffälligsten Sünder versucht einzufangen.
Da es einige TOP-Vereine und auch welche in Südost-Europa gibt, die sich kaum um FFP scheren bzw. sich höchstens kreativ um das Thema der Verschuldung kümmern, bin ich zuversichtlich. Weil was die bilanzielle Kreativität und Darstellung unserer wirtschaftlichen Situation angeht, so bestehen bei Hertha bereits seit Jahren herrausragende Kompetenzen auf CL-Niveau.

Um FFP mache ich mir grundsätzlich keine großen Gedanken, wenn die betroffenen Angestellten und Partner von Hertha das richtig machen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von SteveBLN » 30.01.2020, 17:57

Mineiro hat geschrieben:
30.01.2020, 14:29
SteveBLN hat geschrieben:
30.01.2020, 12:21

Gibt es eigentlich etwas belastbares zu diesem "Windhorst schießt Kohle nach"? Er hat zwar in einem Interview mal gesagt, dass das Engagement langfristig ist und man ggfls. auch weitere Investitionen tätigen könnte, aber es hieß meiner Meinung nach nie, dass es auch so sein wird.

Ich hab allerdings auch noch gut im Ohr, wie Preetz sagte, dass man mit den neuen Möglichkeiten sorgsam umgeht und den Kader sukzessive über die kommenden Jahre mit dem Geld verstärkt.

Jetzt wird im Prinzip das fast ganze Geld bereits in der ersten Winterpause rausgeballert. Davon ausgehend, dass nach Schuldentilgung noch ca. 100-120 Mio. über waren und Cunha auch noch für 20+ kommt.
Gibt es:
Um die hoch gesteckten Ziele mit dem Bundesliga-Club Hertha BSC zu erreichen, würde Investor Lars Windhorst wenn nötig auch weit mehr als die bisher vorgesehenen 225 Millionen Euro investieren. "Wir haben uns dafür keine Beschränkungen auferlegt. Bei Bedarf werden wir auch darüber nachdenken, weitere Mittel zur Verfügung zu stellen, um unser Ziele zu erreichen", sagte Windhorst im Interview der "Bild am Sonntag".
https://www.manager-magazin.de/lifestyl ... 89177.html
Naja für mich dann dennoch zu viel Konjunktiv, um die vorhandene Kohle mit offenen Händen "rauszuwerfen". Aber mir war ja auch klar, dass es keine verbindliche Absichtserklärung geben wird.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 30.01.2020, 18:30

Also, ich sage mal:
Die Schnelligkeit, mit der wir das Geld rauspfeffern, macht mir schon etwas Angst.
Zumal wir nicht extrem besser besetzt sind als vorher. Baustellen a la Aussenverteidger oder "Nummer Zehn" wurden nicht behoben.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 30.01.2020, 18:38

Ray hat geschrieben:
30.01.2020, 18:30
Also, ich sage mal:
Die Schnelligkeit, mit der wir das Geld rauspfeffern, macht mir schon etwas Angst.
Zumal wir nicht extrem besser besetzt sind als vorher.
Wir sind mit Piatek nicht besser besetzt als vorher? :gruebel:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 30.01.2020, 18:42

Also, Selke hat doch Gnabry-Niveau ...

Und: die Zuspiele müssen erst einmal kommen. Von Wolf und Klünter?
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 30.01.2020, 18:46

Ray hat geschrieben:
30.01.2020, 18:42
Also, Selke hat doch Gnabry-Niveau ...

Und: die Zuspiele müssen erst einmal kommen. Von Wolf und Klünter?
Das sind die Sommer Transfers in der nächsten Transferperiode. Bin mir sicher dann kommt auch Xhaka
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von pressbar » 30.01.2020, 18:46

Der Krzysztof und Cunha brauchen keine Zuspiele. Die machen das vorne jetzt alles ganz allein.

Selke und Gnabry waren mal vom Marktwert auf gleichem Level. Spielerich ging die Entwicklung komplett unterschiedlich. Gnabry war nach seiner Rückkehr aus England immer Stamm. Selke kam als Stamm von Werder und wurde Ersatz bei Leipzig.
Wir haben hier lauter geile Fußballer, die aber nur funktionieren, wenn sie noch andere Superfußballer um sich haben.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von SteveBLN » 30.01.2020, 21:49

pressbar hat geschrieben:
30.01.2020, 18:46
Der Krzysztof und Cunha brauchen keine Zuspiele. Die machen das vorne jetzt alles ganz allein.
Hmm...wenn sie einen eigenen Ball bekommen, dann könnte es klappen. Ansonsten werden sie wohl oder übel Zuspiele benötigen.
pressbar hat geschrieben:
30.01.2020, 18:46
Selke und Gnabry waren mal vom Marktwert auf gleichem Level. Spielerich ging die Entwicklung komplett unterschiedlich. Gnabry war nach seiner Rückkehr aus England immer Stamm. Selke kam als Stamm von Werder und wurde Ersatz bei Leipzig.
Naja das war eine Spitze von Ray in Richtung Preusse, der vor noch nicht allzu langer Zeit beide auf ein Niveau hob.

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