Auch passend zu der einen oder anderen Diskussion im Forum, die dann sehr ins politisch-gesellschaftliche abdrifteten, möchte ich folgendes Buch empfehlen:
„Die Gesellschaft des Zorns – Rechtspopulismus im Globalen Zeitalter“ von Cornelia Koppetsch“
https://www.thalia.de/shop/home/artikel ... 87725.html
Ehrlichgesagt ist das Buch für (mich als ziemlichen) Laien durch viele soziologische Fachbegriffe schwer zu lesen. Trotzdem gelingt es Koppetsch für mich gut, darzulegen, dass Rechtspopulismus nicht einfach nur ein Protest „mental zurückgebliebener Leute“ gegen Einwanderer ist, sondern eine Folge umfassendster wirtschaftlicher, politischer, gesellschaftlicher Umbrüche der letzten Jahrzehnte.
Koppetsch nimmt, finde ich, den „kleinen Mann“, der von Umwälzungen überfordert ist, gut mit. Sie macht Dinge deutlicher, die viele Bürger auch ohne Hang zum Rechtspopulismus heutzutage irgendwie diffus verunsichern oder verärgern.
Dabei geht sie auch kritisch mit sich progressiv gebenden kosmopolitischen Eliten (von mir mal vereinfacht gesagt, also mit dem weltoffenen Grünen-Wähler von heute
![Wink ;)](./images/smilies/icon_e_wink.gif)
Für beide Seiten und für das gegenseitige Verständnis kann ich das Buch nur empfehlen.