@larifari Du hast geschrieben, was ich zitiert habe.
Dass Özil den gegen ihn – und nicht erst seit gestern - vorkommenden Rassismus, nun als Exit-Strategie nutzt, um nicht über sich selbst nachdenken zu müssen und von seiner eignen Rolle ablenken zu können, dem stimme ich zu. Geben tuts den Rassismus aber leider schon.
Aber es stimmt eben auch, dass Bierhoff als Kommunikations- und Medienmanager des DFBs und Grindel als Chef des DFBs in den letzten Wochen nach der WM, nach dem Ausscheiden, alles dafür getan haben, den schwarzen Peter an Özil weiterzureichen. Wohlwissend, dass sie damit auch alle rassistischen Trittbrettfahrer und Hetzer zusätzlich animieren. Das ist einfach mies. Für Revolverblätter wie die Bild, war Özil mit den letzten Attacken von Herrn Grindel zum Abschuss freigegeben. Herr Grindel hat im Gegensatz zum besonders feigen Bierhoff kein Interview gegeben, um wieder zurückzurudern.
Insofern hat camorra für mich richtig geschrieben, dass Özil dem DFB den sauer verdienten Haufen vor die Tür gemacht hat. Überdies gehe ich jede Wette ein, dass es das für Grindel und Co. auch noch nicht gewesen ist. 1998 haben Braun und Vogts auch weitermachen wollen. Das hat damals nicht funktioniert und wird es heute auch nicht. Schon gar nicht, wenn die involvierten Personen jeden Tag aufs Neue wieder Feuer legen.
@bayerschmidt
Die "Wertegemeinschaft" des DFB sollte man allerdings nicht zu hoch hängen. Bin schon gespannt darauf wie deutsche Delegationsmitglieder demnächst in Qatar Luxus-Hotels meiden die pakistanische/philippinische "Sklaven" erbaut haben oder dort für die Gleichberechtigung des Christentums eintreten werden.
Danke!
„Lauf Marusja… Es heißt Petljura ist auf dem Platz. Los, wir wollen Petljura sehen.“
„Dumme Kuh, Petljura ist in der Kathedrale.“
„Selber dumme Kuh. Es heißt er kommt auf einem weißen Pferd.“
„Ruhm dem Petljura! Ruhm der ukrainischen Volksrepublik!!!“