Urs Fischer wäre als CL-Trainer sicherlich schon mal finanziell außerhalb unserer Reichweite. Und er wird auch nicht als ehemaliger Unioner zu uns kommen wollen, ganz gleich, was wir da wollen. Klopp wird auch niemals zu Frankfurt, Schalke, Everton oder nach Manchester als Trainer gehen.
Urs Fischer sollte uns aber genug Fantasie geben, dass man auch als Zweitligist Meistertrainer aus dem Ausland bekommen kann. Dieses "Sonst will es keiner machen" ist doch nur eine Ausrede, um die Minderleister weiter zu beschäftigen.
Bei uns muss genau geguckt werden, was wir spielen wollen und wer das so erfolgreich macht (ganz gleich in welcher Liga). Wenn wir da wieder bei einem Kumpel von Zecke, Spors oder sonstwem landen, dann ist das entweder ein großer Zufall und Glück, dass die genau den passenden Mann kennen oder man holt weiterhin planlos irgendwelche Namen, weil man sich eben kennt.
Oder man schaut, welcher Trainer es in der Vergangenheit geschafft hat Wertsteigerungen bei den Spielerwerten zu erzielen. Das hat z.B. ein Felice Mazzù gut geschafft. Keine Ahnung, ob der deutsch spricht. Ist aber ein Trainer, den man schnell man finden kann mit den beschränkten Hilfsmitteln, die man als Fan zur Verfügung hat. Als professionell geführter Verein sollte man am Ende aber mehr präsentieren können als "kennen uns schon seit Jahren" oder "haben mal zusammengearbeitet".
Und wo ich "passenden Mann" schreibe: Wieso nicht eine Trainerin? Oder einen Erfolgstrainer aus dem Frauenfußball.
Stephan Lerch z.B. kennt Männerfußball bis zur U19 und war mit den Frauen aus Wolfsburg schon CL-Finalist.
Tommy Stroot war Doublesieger. Da öffnet sich unter Umständen auch ein Markt an sehr guten TrainerInnen, die man sich auch mit dem Budget eines Zweitligisten leisten kann.
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)