777 Partners [Investor]

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Drago1892
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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Drago1892 » 21.05.2023, 05:28

Zauberdrachin hat geschrieben:
21.05.2023, 03:43
Drago1892 hat geschrieben:
20.05.2023, 01:14
niemand...hier wurde lediglich diese Möglichkeit in Erwägung gezogen, denn so etwas wäre bei entsprechenden Klauseln nicht unmöglich. Wahrscheinlicher dürfte aber wirklich sein, dass es so etwas nicht gibt.
Ok, danke.
Weil es im totalen Gegensatz zu allen Äußerungen von 777 steht.
Ich halte es auch für unrealistisch, aber nur weil man etwas nicht sagt heißt das auch nicht automatisch, dass es keine weiteren Vereinbarungen gibt. Bestimmte Dinge sind nun einmal nicht für die breite Öffentlichkeit gedacht, da waren Schiller und Co ja auch immer groß drin.
So etwas könnte aber auch mannigfaltig sein, es muss ja keine vollkommene Rückabwicklung sein, vor allem gäbe es ja bei uns eh nichts mehr zu holen.
Seit einiger Zeit äußern sie sich ja nun leider gar nicht mehr.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

TiiN
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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von TiiN » 21.05.2023, 10:51

Bin mal gespannt wie lang man bei 777 die Hertha noch ihren berliner Weg gehen wird. Tatsächlich hoffe ich, dass der Investor ein bisschen bei Hertha auf die Bremse drücken kann.

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elmex
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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von elmex » 21.05.2023, 11:56

TiiN hat geschrieben:
21.05.2023, 10:51
Bin mal gespannt wie lang man bei 777 die Hertha noch ihren berliner Weg gehen wird. Tatsächlich hoffe ich, dass der Investor ein bisschen bei Hertha auf die Bremse drücken kann.
Dass 777 Hertha einfach fallen lässt wie eine heiße Kartoffel und die neunstellige Investition einfach abschreibt, ist einfach obskures "Wunschdenken". Selbst im Worst Case, mit Lizenzentzug & Insolvenz, werden die erstmal noch Geld in Anwälte und Klagen investieren. Warum auch nicht?

Was Triple Seven tatsächlich vorhat und plant, ist wirklich schwer zu sehen. Die sind erstaunlich ruhig. Der "Berliner Weg" mit den inkompetenten Vereinsmeiern kann es nicht sein.

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Zauberdrachin » 21.05.2023, 19:34

Drago1892 hat geschrieben:
21.05.2023, 05:28
Zauberdrachin hat geschrieben:
21.05.2023, 03:43


Ok, danke.
Weil es im totalen Gegensatz zu allen Äußerungen von 777 steht.
Ich halte es auch für unrealistisch, aber nur weil man etwas nicht sagt heißt das auch nicht automatisch, dass es keine weiteren Vereinbarungen gibt. Bestimmte Dinge sind nun einmal nicht für die breite Öffentlichkeit gedacht, da waren Schiller und Co ja auch immer groß drin.
So etwas könnte aber auch mannigfaltig sein, es muss ja keine vollkommene Rückabwicklung sein, vor allem gäbe es ja bei uns eh nichts mehr zu holen.
Seit einiger Zeit äußern sie sich ja nun leider gar nicht mehr.
Wieso sollten sie auch dauernd das wiederholen was sie bereits sagten?
Dadurch würden doch erst welche hellhörig werden.
Die Geldsumme wurde sehr viel beachtet, weniger ein anderer Begriff:
Wander sagte auf der PK im März, sie werden uns bei der Restrukturierung unterstützen und begleiten, wohlwissend, das geht nicht in 4,5 Monaten.

777 hat mehrere Investments und Everton wird denke ich auch nicht das letzte sein.
Sie werden kein Geld verweigern, das konntest schon erkennen, dass die zweite Tranche nun früher fließt weil für Lizenz nötig.
Während bei LW wohl mal eine eher später kam, weil er Druck ausüben wollte.
Welcher Investor wird seine Kapitalanlage mal eben gen Null crashen wollen?
777 gehören reichlich Anteile und die wissen auch: letztlich ist alles eine Frage der Zeit, der Geduld ... und die werden sie haben.
Ich hoffe nur, dass sie nicht von PIF übernommen werden!
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von _Steve_ » 22.05.2023, 01:10

Klar, ist noch nie vorgekommen, dass Investoren ein Invest abgeschrieben haben, anstatt weitere Millionen nachzuschießen.

Und damit niemand fragen muss, mit PIF ist der saudische Staatsfond gemeint.

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elmex
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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von elmex » 22.05.2023, 09:55

Aber warum sollten sie das machen und das Feld einfach kampflos überlassen? Würde deren Ruf auch nicht gerade guttun.

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Opa
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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Opa » 22.05.2023, 10:32

Die Frage ist halt, welche Relevanz das Investment im Gesamtportfolio hat. So lange Aussicht auf Rettung besteht, wird man sicher weiter engagiert sein, wenn absehbar ist, dass das Pferd tot ist, steigen die Amis von selbigem ab wie Hertha am Samstag abgestiegen ist, bevor sie weiter Geld verbrennen.

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Ray
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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Ray » 22.05.2023, 10:38

Die Situation ist ja aktuell nicht anders als im letzten Winter, als 777 das Investment prüfte. Damals war ein Abstieg bereits nicht unwahrscheinlich, 777 hätte locker vom Hocker 3-4 Spieler zur Verfügung stellen können.
Sie haben sich bewusst und sicherlich nach sorgfältiger Prüfung für "Kaufen" entschieden und im Winter nichts reinzubuttern, sondern bis Anfang März noch herumzuprüfen.
Daher betrachte ich es als unlogisch, dass sie jetzt "absteigen" von Hertha.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Ray » 22.05.2023, 10:39

elmex hat geschrieben:
21.05.2023, 11:56

Dass 777 Hertha einfach fallen lässt wie eine heiße Kartoffel und die neunstellige Investition einfach abschreibt, ist einfach obskures "Wunschdenken". Selbst im Worst Case, mit Lizenzentzug & Insolvenz, werden die erstmal noch Geld in Anwälte und Klagen investieren. Warum auch nicht?
Genau so sehe ich das auch. Das einzige Szenario, welches auch nur irgendwie Sinn ergibt.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Opa
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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Opa » 22.05.2023, 10:47

Bei den Gesprächen im Winter war die offizielle Sprachregelung des Vereins doch aber, dass die nächsten Spielzeiten "durchfinanziert" seien und nachdem kdie Lizenzunterlagen eingereicht und geprüft wurden, fehlen schon wieder 60 Mio. €, das kommt bei Investoren nicht ganz so positiv an. Zumal die 60 Mio. € in der zweiten Liga ggf. gar nicht reichen, sondern durch die Halbierung der Fernsehgelder auf Richtung 80 Mio. € anwachsen, die man nicht durch Spielerverkäufe und Gehaltsreduktionen allein wird decken können.

Hertha bettelt gerade bei 777 um eine Bankbürgschaft, um die Bedienung der 40 Mio. € Anleihe gegenüber der DFL abbilden zu können. Bei 777 wird man aber sehr genau prüfen, inwiefern Hertha das refinanzieren kann. Und bevor sie 40 weitere Mio. verbrennen, steigen amerikanische Investoren im Zweifel eher aus, die sehen das ganz unemotional.

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Ray
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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Ray » 22.05.2023, 10:51

... oder sie wollen eben die komplette Bestimmung.

Besonders lange zusehen, wie Abstiegs- und 0,75-Punkte-Pro-Spiel-Trainer Dardai zur "Wunschlösung" für Liga 2 wird und was die sonst alles an Unsinn planen, wird 777 nicht.

Ich denke aber, 777 wird vor Unterzeichnung der Verträge ganz genau gewusst haben, wie die Finanzlage ist. Dass die irgendein Ammenmärchen a la "zwei Saisons sind durchfinanziert" naiv geglaubt haben ohne irgendwelche Unterlagen genau zu studieren, halte ich für ausgeschlossen. Insbesondere nach Windhorst, wo JEDER Investor der Welt wusste, was hier so intern passiert, wie der Umgangston war etc.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von rotergrobi » 22.05.2023, 11:08

Ray hat geschrieben:
22.05.2023, 10:51
... oder sie wollen eben die komplette Bestimmung.
Ich weiß nicht, ob die "komplette Bestimmung" ein Ziel für einen Investoren ist. Wichtiger ist ja, ob das Invest Rendite abwerfen wird in einem überschaubaren Zeitraum.
Chefkapitän auf nem sinkenden Kahn ist ja keine Position, in der man noch viel ausrichten kann. Viel wird also davon abhängen, ob 777 da ne Perspektive sieht, Hertha BSC wieder finanziell solide umzubauen.
Mir fehlen da die notwendigen Infos, als Laie würde ich sagen, die Aussichten sind ähnlich lohnend wie eine Herzdruck-Massage nach dem Einsetzen der Leichenstarre. Aber ich glaube wie @opa, dass sich dass 777 maximal unemotional anschaut und da sicher nicht den Windhorst machen wird.

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Herthafuxx » 22.05.2023, 11:15

Ich kann mir gut vorstellen, dass man bei 777 die Anteile aus deren Sicht günstig geschossen hat und preislich angemessen, um mal zu schauen, wie weit bei der DFL die Auslegung von 50+1 geht. Dann kann es heißen: kriegt man dich für 777 wichtigen Klauseln durch, wird weiter investiert. Verweigert die DFL die Lizenz, ist Ende Gelände.
Die haben die Chance einen Traditionsverein mit Infrastruktur und Fanbase in der Hauptstadt für 100 Mios gekauft zu haben.
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Opa » 22.05.2023, 11:50

Herthafuxx hat geschrieben:
22.05.2023, 11:15
Ich kann mir gut vorstellen, dass man bei 777 die Anteile aus deren Sicht günstig geschossen hat und preislich angemessen, um mal zu schauen, wie weit bei der DFL die Auslegung von 50+1 geht. Dann kann es heißen: kriegt man dich für 777 wichtigen Klauseln durch, wird weiter investiert. Verweigert die DFL die Lizenz, ist Ende Gelände.
Die haben die Chance einen Traditionsverein mit Infrastruktur und Fanbase in der Hauptstadt für 100 Mios gekauft zu haben.
So schätze ich das auch ein.

Hat Hertha seine Situation zu blumig dargestellt, dürfte da recht schnell der Haussegen schiefhängen, aber so ist das halt, wenn man sich von Investor zu Investor schummelt. Man hat Tennor sicher auch nicht gesagt, dass man einen dreistelligen Betrag in die Begleichung von Altschulden stecken wird, was ja auch zu entsprechenden Verstimmungen geführt haben dürfte.

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von elmex » 22.05.2023, 11:58

rotergrobi hat geschrieben:
22.05.2023, 11:08
Ray hat geschrieben:
22.05.2023, 10:51
... oder sie wollen eben die komplette Bestimmung.
Ich weiß nicht, ob die "komplette Bestimmung" ein Ziel für einen Investoren ist. Wichtiger ist ja, ob das Invest Rendite abwerfen wird in einem überschaubaren Zeitraum.
Chefkapitän auf nem sinkenden Kahn ist ja keine Position, in der man noch viel ausrichten kann. Viel wird also davon abhängen, ob 777 da ne Perspektive sieht, Hertha BSC wieder finanziell solide umzubauen.
Mir fehlen da die notwendigen Infos, als Laie würde ich sagen, die Aussichten sind ähnlich lohnend wie eine Herzdruck-Massage nach dem Einsetzen der Leichenstarre.
Ich sehe das wie bei einem Auto. Das Auto hat einen Totalschaden, die Frage ist aber, wer das Steuer übernimmt. Der Sufffahrer und Kudamm Raser (Hertha DNA) oder ob man endlich selbst das Steuer an sich nehmen kann. Davon hängt, ob sich eine Komplettrestaurierung lohnt.
rotergrobi hat geschrieben:
22.05.2023, 11:08
Aber ich glaube wie @opa, dass sich dass 777 maximal unemotional anschaut und da sicher nicht den Windhorst machen wird.
Unemotional ja, aber wie gesagt, werden die das Feld nicht kampflos räumen. Im Worst Case wird es richtig abgehen. Die ganzen Werte (Namensrechte, Vereinslogo usw.) stecken in der KGaA. Zu glauben, man könnte einfach eine Insolvenz provozieren und dann in der Regionalliga neu starten ist einfach illusorisch.

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Ray » 22.05.2023, 12:03

... da hätten wir ja mit Herrn Ismaik ein famoses Beispiel
1860 wollte ihn los werden, haben lieber die Insolvenz gewählt, da wedelt seit 10 Jahren der Schwanz mit dem Hund. Im Mittelfeld der 3.Liga, als Nummer 7 bis Nummer 8 des Bundeslands Bayern.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von rotergrobi » 22.05.2023, 12:05

Herthafuxx hat geschrieben:
22.05.2023, 11:15
Die haben die Chance einen Traditionsverein mit Infrastruktur und Fanbase in der Hauptstadt für 100 Mios gekauft zu haben.
Nett für nen fußballbegeisterten Oligarchen, ohne Gewinnperspektive wertlos für nen Investor.

Forever-Hertha
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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Forever-Hertha » 22.05.2023, 12:06

Opa hat geschrieben:
22.05.2023, 11:50
Herthafuxx hat geschrieben:
22.05.2023, 11:15
Ich kann mir gut vorstellen, dass man bei 777 die Anteile aus deren Sicht günstig geschossen hat und preislich angemessen, um mal zu schauen, wie weit bei der DFL die Auslegung von 50+1 geht. Dann kann es heißen: kriegt man dich für 777 wichtigen Klauseln durch, wird weiter investiert. Verweigert die DFL die Lizenz, ist Ende Gelände.
Die haben die Chance einen Traditionsverein mit Infrastruktur und Fanbase in der Hauptstadt für 100 Mios gekauft zu haben.
So schätze ich das auch ein.

Hat Hertha seine Situation zu blumig dargestellt, dürfte da recht schnell der Haussegen schiefhängen, aber so ist das halt, wenn man sich von Investor zu Investor schummelt. Man hat Tennor sicher auch nicht gesagt, dass man einen dreistelligen Betrag in die Begleichung von Altschulden stecken wird, was ja auch zu entsprechenden Verstimmungen geführt haben dürfte.
beide Sichtweise von euch kann ich nachvollziehen - aber mal ehrlich, wenn 777 sich wirklich von Hertha hat hinter die Fichte führen lassen, was ist das denn für eine Klitsche, also nee, gerade mit dem Terz mit Windhorst vorher und auch sonst die Historie der Investoren, Sponsoren, Mäzene usw. bei Hertha, also dass die da nicht genauer analysiert haben, das kann ich mir nicht vorstellen. Von daher neige ich zur Auslegung von Herthafuxx, auch wenn ich das trotzdem nicht ganz plausibel finde - aber was verstehe ich Kleinverdiener schon von Investoren und Investitionen in diesen Größenordnungen, eben nicht viel, naja

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Herthafuxx
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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Herthafuxx » 22.05.2023, 12:09

rotergrobi hat geschrieben:
22.05.2023, 12:05
Herthafuxx hat geschrieben:
22.05.2023, 11:15
Die haben die Chance einen Traditionsverein mit Infrastruktur und Fanbase in der Hauptstadt für 100 Mios gekauft zu haben.
Nett für nen fußballbegeisterten Oligarchen, ohne Gewinnperspektive wertlos für nen Investor.
Ich denke, dass die gekauften Anteile (fast) ohne jegliche Mitbestimmung schon direkt beim Durchwinken der DFL als Anteile mit faktischer Bestimmung über den Verein, einen guten Wertanstieg verzeichnen können. Und sei es nur "aufgehübscht für den fußballbegeisterten Oligarchen". :wink:
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ford
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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von ford » 22.05.2023, 12:22

Ray hat geschrieben:
22.05.2023, 10:51
Ich denke aber, 777 wird vor Unterzeichnung der Verträge ganz genau gewusst haben, wie die Finanzlage ist.
Nein Ray, das glaube ich nicht und hier kommt die Aussage von Pering ins Spiel, dass sich Bernstein und der Rest der Vereinsführung erst im Dezember mit den Finanzen von Hertha beschäftigt haben. Was für absolute Unfähigkeit spricht.
Daher passt auch die Aussage von Opa.
Opa hat geschrieben:
22.05.2023, 10:47
Bei den Gesprächen im Winter war die offizielle Sprachregelung des Vereins doch aber, dass die nächsten Spielzeiten "durchfinanziert" seien und nachdem kdie Lizenzunterlagen eingereicht und geprüft wurden, fehlen schon wieder 60 Mio. €, das kommt bei Investoren nicht ganz so positiv an. Zumal die 60 Mio. € in der zweiten Liga ggf. gar nicht reichen, sondern durch die Halbierung der Fernsehgelder auf Richtung 80 Mio. € anwachsen, die man nicht durch Spielerverkäufe und Gehaltsreduktionen allein wird decken können.

Hertha bettelt gerade bei 777 um eine Bankbürgschaft, um die Bedienung der 40 Mio. € Anleihe gegenüber der DFL abbilden zu können. Bei 777 wird man aber sehr genau prüfen, inwiefern Hertha das refinanzieren kann. Und bevor sie 40 weitere Mio. verbrennen, steigen amerikanische Investoren im Zweifel eher aus, die sehen das ganz unemotional.
Für mich logisch, ist man völlig unvorbereitet und mit einem Halbwissen von Hertha-Seite in die Vertragsgespräche mit 777 gegangen und hat die eigentliche desaströse Finanzlage scheinbar noch beschönigt, auch mit der Hoffnung, wenn man 777 am Haken hat, dann läuft es wie bei Windhorst und 777 butter immer weiter rein.
Genau das wird Hertha für mich vor die Füße fallen. Entweder lässt 777 Hertha finanziell hängen und es gibt keine Lizenz oder aber 777 springt komplett ab und dann landet Hertha in der Insolvenz.

Trotzdem ist man so arrogant seitens Bernstein,Weber und Zecke...an dem angeblichen Berliner Hertha-DNA-Weg mit Dardai weiter festzuhalten und dadurch noch den starken Maxe wegen 50 +1 zu spielen, um sein Ding durchzubringen. Was sicherlich 777 auch nicht schmecken wird.

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von _Steve_ » 22.05.2023, 12:26

Opa hat geschrieben:
22.05.2023, 11:50
Herthafuxx hat geschrieben:
22.05.2023, 11:15
Ich kann mir gut vorstellen, dass man bei 777 die Anteile aus deren Sicht günstig geschossen hat und preislich angemessen, um mal zu schauen, wie weit bei der DFL die Auslegung von 50+1 geht. Dann kann es heißen: kriegt man dich für 777 wichtigen Klauseln durch, wird weiter investiert. Verweigert die DFL die Lizenz, ist Ende Gelände.
Die haben die Chance einen Traditionsverein mit Infrastruktur und Fanbase in der Hauptstadt für 100 Mios gekauft zu haben.
So schätze ich das auch ein.

Hat Hertha seine Situation zu blumig dargestellt, dürfte da recht schnell der Haussegen schiefhängen, aber so ist das halt, wenn man sich von Investor zu Investor schummelt. Man hat Tennor sicher auch nicht gesagt, dass man einen dreistelligen Betrag in die Begleichung von Altschulden stecken wird, was ja auch zu entsprechenden Verstimmungen geführt haben dürfte.
Ich bin hier komplett bei deinen letzten Beiträgen. 777 wird den toten Gaul nicht weiter reiten, wenn denen klar ist, dass der es nicht einmal mehr zur Tiermehlfabrik schafft.

777 ist vom Gesamtinvest deren Portfolios sicherlich ein eher kleines PE-Unternehmen und nicht vergleichbar mit den big Playern um KKR, CVC, EQT und Co., wo ein 100-200 Mio. Invest von einem Junior Advisor betreut wird (überspitzt), aber die kommen ja fast alle irgendwie von den größeren Playern der Branche und haben eben die von dir angesprochene emotionale Distanz/kühle. Ist bei Amis im Geschäftsleben ja eh eher verbreitet.

Denen ist im Zweifel auch egal, welchen Ruf sie am Ende bei den fußballinteressierten Deutschen haben, wenn sie das Invest abschreiben. Das war am Ende ein (etwas kostspieliger) Versuchsballon für die. Dürfte aber international nahezu ohne Beachtung bleiben. Zumal sie im Zweifel auch immer auf die chaotischen und desaströsen Zustände bei Hertha verweisen könnten.

Daher gehe ich auch davon aus, dass der Ofen aus ist, wenn die DFL Dinge verlangt, die für 777 nicht verhandelbar sind. Ob dem letztlich so sein wird und woran sich die DFL stößt, erfahren wir mit etwas Glück in ein paar Wochen.

Hier wären wir dann wieder bei genau dem Punkt, den ich damals bei der PK schon ansprach. Das waren, sind und werden keine Gespräche auf Augenhöhe zwischen 777 und Hertha. Es war, ist und wird auch keine Partnerschaft auf Augenhöhe. Ein Crack-Junkie wird mit seinem Dealer auch nie auf Augenhöhe agieren und ein ähnliches Abhängigkeitsverhältnis haben wir eben auch.
Zuletzt geändert von _Steve_ am 22.05.2023, 12:31, insgesamt 2-mal geändert.

ford
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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von ford » 22.05.2023, 12:28

Opa hat geschrieben:
22.05.2023, 11:50
Herthafuxx hat geschrieben:
22.05.2023, 11:15
Ich kann mir gut vorstellen, dass man bei 777 die Anteile aus deren Sicht günstig geschossen hat und preislich angemessen, um mal zu schauen, wie weit bei der DFL die Auslegung von 50+1 geht. Dann kann es heißen: kriegt man dich für 777 wichtigen Klauseln durch, wird weiter investiert. Verweigert die DFL die Lizenz, ist Ende Gelände.
Die haben die Chance einen Traditionsverein mit Infrastruktur und Fanbase in der Hauptstadt für 100 Mios gekauft zu haben.
So schätze ich das auch ein.

Hat Hertha seine Situation zu blumig dargestellt, dürfte da recht schnell der Haussegen schiefhängen, aber so ist das halt, wenn man sich von Investor zu Investor schummelt. Man hat Tennor sicher auch nicht gesagt, dass man einen dreistelligen Betrag in die Begleichung von Altschulden stecken wird, was ja auch zu entsprechenden Verstimmungen geführt haben dürfte.
:top: Aussagen gerade von Herthafuxx :top: :top: das passt.

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Opa » 22.05.2023, 12:29

Ray hat geschrieben:
22.05.2023, 12:03
... da hätten wir ja mit Herrn Ismaik ein famoses Beispiel
1860 wollte ihn los werden, haben lieber die Insolvenz gewählt, da wedelt seit 10 Jahren der Schwanz mit dem Hund. Im Mittelfeld der 3.Liga, als Nummer 7 bis Nummer 8 des Bundeslands Bayern.
Wann genau haben die denn Insolvenz angemeldet? Du verbreitest mal wieder Unsinn, weil Du der Debatte intellektuell und nervlich nicht gewachsen zu sein scheinst: Klick
rotergrobi hat geschrieben:
22.05.2023, 12:05
Nett für nen fußballbegeisterten Oligarchen, ohne Gewinnperspektive wertlos für nen Investor.
Wenn man den Gedanken mal spinnen würde, könnte man überlegen, was wohl wäre, wenn 777 nur als Strohmann fungiert? Die Frage ist nur, für wen? Auch saudische Ölprinzen engagieren sich nicht bei einem Verein, welcher mit Geld keine sportlichen Ergebnisse, sondern nur Skandale liefert.

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von elmex » 22.05.2023, 12:30

ford hat geschrieben:
22.05.2023, 12:22
Ray hat geschrieben:
22.05.2023, 10:51
Ich denke aber, 777 wird vor Unterzeichnung der Verträge ganz genau gewusst haben, wie die Finanzlage ist.
Nein Ray, das glaube ich nicht und hier kommt die Aussage von Pering ins Spiel, dass sich Bernstein und der Rest der Vereinsführung erst im Dezember mit den Finanzen von Hertha beschäftigt haben. Was für absolute Unfähigkeit spricht.
Daher passt auch die Aussage von Opa.
Er spricht von 777 und nicht von der inkompetenten Vereinsführung.

ford hat geschrieben:
22.05.2023, 12:22
Für mich logisch, ist man völlig unvorbereitet und mit einem Halbwissen von Hertha-Seite in die Vertragsgespräche mit 777 gegangen und hat die eigentliche desaströse Finanzlage scheinbar noch beschönigt, auch mit der Hoffnung, wenn man 777 am Haken hat, dann läuft es wie bei Windhorst und 777 butter immer weiter rein.
Genau das wird Hertha für mich vor die Füße fallen. Entweder lässt 777 Hertha finanziell hängen und es gibt keine Lizenz oder aber 777 springt komplett ab und dann landet Hertha in der Insolvenz.

Trotzdem ist man so arrogant seitens Bernstein,Weber und Zecke...an dem angeblichen Berliner Hertha-DNA-Weg mit Dardai weiter festzuhalten und dadurch noch den starken Maxe wegen 50 +1 zu spielen, um sein Ding durchzubringen. Was sicherlich 777 auch nicht schmecken wird.
Du glaubst also, dass 777 sich durch warme Worte veraschen lässt und nicht unter die Motorhaube schaut? Die Zahlen waren und sind einsehbar. Jedem informierten Hertha Fan war die finanzielle Lage klar. Nur Mount Stupid Bernstein meine, sich mit den Investoren anlegen zu können.

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von ford » 22.05.2023, 12:33

_Steve_ hat geschrieben:
22.05.2023, 12:26
Opa hat geschrieben:
22.05.2023, 11:50
So schätze ich das auch ein.

Hat Hertha seine Situation zu blumig dargestellt, dürfte da recht schnell der Haussegen schiefhängen, aber so ist das halt, wenn man sich von Investor zu Investor schummelt. Man hat Tennor sicher auch nicht gesagt, dass man einen dreistelligen Betrag in die Begleichung von Altschulden stecken wird, was ja auch zu entsprechenden Verstimmungen geführt haben dürfte.
Ich bin hier komplett bei deinen letzten Beiträgen. 777 wird den toten Gaul nicht weiter reiten, wenn denen klar ist, dass der es nicht einmal mehr zur Tiermehlfabrik schafft. 777 ist vom Gesamtinvest deren Portfolios sicherlich ein eher kleines PE-Unternehmen und nicht vergleichbar mit den big Playern um KKR, CVC, EQT und Co., wo ein 100-200 Mio. Invest von einem Junior Advisor betreut wird (überspitzt), aber die kommen ja fast alle irgendwie von dem größeren Unternehmen und haben eben die von dir angesprochene emotionale Distanz/kühle.
Denen ist im Zweifel auch egal, welchen Ruf sie am Ende bei den fußballinteressierten Deutschen haben, wenn sie das Invest abschreiben. Das war am Ende ein (etwas kostspieliger) Versuchsballon für die. Dürfte aber international nahezu ohne Beachtung bleiben. Zumal sie im Zweifel auch immer auf die chaotischen und desaströsen Zustände bei Hertha verweisen könnten.

Daher gehe ich auch davon aus, dass der Ofen aus ist, wenn die DFL Dinge verlangt, die für 777 nicht verhandelbar sind. Ob dem letztlich so sein wird und woran sich die DFL stößt, erfahren wir mit etwas Glück in ein paar Wochen.
Steve auch super.. :top: Zumal die Anleger bei 777, wie es HerthaFan so schön erklärt hat, bei einem frühzeitigen Ausstieg und durch Abschreibung + - 0 rauskommen.

Ich schätze, Hertha landet in der Insolvenz und wie Opa beschrieben, hat dann in der Kreisliga. Das ist Bernstein, sein Berliner Weg!

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