Überhaupt keine Heuchelei, sondern Whataboutism in Reinkultur. Wie Ray schon sagte, was soll ich machen ? Ich habe schlicht nicht die Wahl. Das IOC HAT hingegen die Wahl. Ja, ich würde lieber ein NOT-Made-in-China-Gerät kaufen. Aber da bin ich ehrlich, ich wähle mein Handy danach aus, was es für Funktionen hat. Und ja, TEILE wohl JEDES Händy stammen wohl immer aus China, da kann man gar nicht mehr drauf verzichten.creek1 hat geschrieben: ↑08.02.2022, 11:31Immer diese Heuchelei. Mit Sicherheit betreibst du ein Handy das im "Schurken Staat" China hergestellt wurde. Dafür ist China gut genug. Ohne China läuft doch wirtschaftlich gar nichts mehr auf der Welt. Und das Uiguren Problem hat auch zwei Seiten. Es gibt auch Terror gegen die Gesellschaft von den Uiguren. Der Islam läßt grüßen. In Deutschland hast du doch auch keine Wahl "Nein" zur Impfung zu sagen, ohne an die Wand genagelt zu werden.MikeSpring hat geschrieben: ↑07.02.2022, 23:42Ich bin übrigens schon der Meinung, dass man Olympia nicht in den letzten Schurkenstaaten ausrichten sollte. Der Bach möge doch bitte an den Olympiamilliarden ersticken. Wenn man doch wenigstens sagen würde, man mache das ausschließlich des Geldes wegen und geht dahin, wo man den meisten Profit macht. Aber was soll dieses verlogene Gefasel von wegen man mache das um Brücken zu bauen, um die Machthaber dort zu einem Umdenken zu bewegen, für die Völkerfreundschaft... Und um 300 Mio Chinesen zu Wintersportlern zu machen, als wäre das an sich irgend ein erstrebenswerter Wert. Und dass die Chinesen dann ausgerechnet eine Uigurin das Feuer entzünden lassen... Was mag die sich dabei gedacht haben ? Das ist dir größte Farce gewesen an dieser Eröffnung (neben dem Signal an Taiwan, dass man sie gerne "ins Reich heimholen" würde...) Ich werfe dieser Uigurin nicht mal vor, dass sie sich hat instrumentalisieren lassen, denn ich bin sicher, sie hatte nicht die Wahl "nein" zu sagen.
Klar könnte man sagen, selber schuld, wenn in Eurpa Olympiabewerbungen an der Bevölkeruing scheitern... diese Spiele hätten auch in München stattfinden können. Aber ich verstehe die Menschen wenn sie nein zu einer Organisation sagen, die hier ihre Party feiern wollen, aber wir tragen alle Kosten und die bekommen alle Gewinne... Das machen halt auf Dauer nur Länder mit, in denen die Bevölkerung nichts zu sagen hat und deren Despoten die Propaganda wichtig genug ist, dass sie die Kosten wert ist.
Ich denke, ein Umdenken wird erst dann stattfinden, wenn das IOC bereit ist, sich an den Kosten zu beteiligen und den Ausrichter an den Gewinnen zu beteiligen und wenn die Sportler - etwa in Form eines Athletenparlaments- über die Vergabe abstimmen dürften. Denn die Athleten würden sicher keine Winterspiele in NICHT-Wintersportnationen beschließen.
Ich wette, wenn fortan Gewinne UND Kosten mit den Ausrichtern teilen (und dabei immer noch genug Gewinn machen würden) UND die Athleten, die schließlich dort antreten müssen und nur derentwegen sich überhaupt wer für die Spiele interessiert nicht nur mitreden dürften sondern ENTSCHEIDEND darüber abstimmen dürften, dann wäre auch die Bevölkerung in Europa wieder für Olympia zu begeistern.
Wobei ich was WInterspiele angeht sowieso der Meinung bin, dass man da möglichst KEINE neuen Sportstätten mehr bauen sollte sondern nur noch die vorhandenen nutzen und meinetwegen auch umbauen und erneuern sollte. Sommerspiele finden überwiegend nicht in der Natur bzw. Naturschutzgebieten statt, da werden keine Flächen versiegelt oder eher weniger Bäume abgeholzt, bzw. wenn sie nicht für Olympia fallen würden, dann würden sie früher oder später wohl für Wohnraum, Infrastruktur oder Wirtschaft fallen. Und ein Olympisches Dorf in einer Stadt kann hiterher immer als Wohngebiet genutzt werden, eines in einer an sonsten wenig besiedelten Naturgegend eher seltener. Also aus Umweltschutzgründen verbieten sich WInterspiele in dafür neu geschaffenen Gebieten eh, und Umweltaspekte sind ja auch ein Hauptgrund gegen Beijing 22.