Lösung der Hertha Finanzen

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Opa
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 31.08.2021, 11:57

Ray hat geschrieben:
31.08.2021, 11:22
Also, hier ist doch alles vollkommen faul ...

Windhorst gibt 375 Mio.
Mit diesen löst man alle Verbindlichkeiten ab und hat angeblich noch ne Menge über, wovon man sich Piatek, Tousart etc. leistet.

Vor wenigen Wochen haben wir gehofft, dass von den beiden letzten Tranchen investiert ... Pustekuchen! Ausser Richter nix gewesen!
Dann Cunha, Cordoba, Netz -> 56 Mio. erzielt und TROTZDEM weiter Tafelsilber verscherbeln?
Selbst Kleckerdeals a la Lukebakio-Leihe um 3 Mio. zu sparen (bei sportlichem Verlust)?

Corona-Verluste waren 25 Heimspiele a 45.000 Zuschauer im Schnitt - 1.125.000 Zuschauer. Da können maximal 40 Mio. sein., inkl. VIP etc.
Das einzige, was faul ist, ist Deine unterkomplexe Sichtweise auf die Dinge. Und auch, wenn es sinnlos scheint, Dir das zu erklären, weil Du Dich eh nicht damit beschäftigen wirst: Die 375 Mio. sind nicht einmalig geflossen, sondern in Tranchen und dazu noch verspätet, als man schon über die Pfändung von Anteilen nachdachte. Der Großteil ist in das Stopfen über die Jahre aufgelaufener Löcher entstanden, neben den offiziell rund 150 Mio. € gab es ja noch weitere toxische Positionen in der Bilanz wie die ausgelagerten Markenrechte. Dazu die Klinsmannepisode, wo ohne Rücksicht auf Verluste eingekauft wurde.

Die bei Hertha durch Corona entstandenen Verluste dürften aus einer Mischung aus zu hohen Spielergehältern, weiteren Transfers, Trainerentlassungen und das alles bei sinkenden TV Einnahmen und nahezu gänzlich fehlenden Zuschauereinnahmen sowie Wertberichtigungsbedarf ergeben haben.

Die Wahrheit ist komplexer als Deine Milchmädchenrechnung im Stil von Karl-Eduard.

Ray hat geschrieben:
31.08.2021, 11:22
Also sorry, ne Menge Vereine sind hoch verschuldet, da würden doch auch wir lieber mal mit n paar Millionen ins Minus rutschen, als solch einen Ausverkauf zu tätigen und den Ligaerhalt zu riskieren.
Man riskiert den Ligaerhalt aber auch, wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen über Jahre oder Jahrzehnte nicht passen, weil nicht vorhandenes Geld bereits lange vorher schon ausgegeben war. Wenn Du keine Liquidität mehr abbilden kannst, kriegst Du auch keine Lizenz oder die nur noch unter Auflagen/Bedingungen oder musst wie Schlacke mit Punktabzug rechnen. Hertha wäre ohne den Windhorst Einstieg unter Coronabedingungen wohl mal wieder insolvent und mit dem Investment stehen wir einfach nur etwas weiter weg vom Abgrund. Wenn man 200-250 Mio. € Schulden hat, 375 Mio. € bekommt und 125 Mio. € sinn- und planlos raushaut, hat man am Ende etwa genauso wenig wie vorher. Aus diesem Dilemma gibt's nur den Weg, entweder nochmal Geld vom Investor zu erhalten (was nahezu ausgeschlossen sein dürfte) oder aber endlich anzufangen, vernünftig zu wirtschaften.
Ray hat geschrieben:
31.08.2021, 11:22
Dieser ganze Windhorst-Deal ist ein Konstrukt, zu dem alle Honigjournalisten schööön schweigen. Nur Preusse glaubt, dass der das Geld einfach so verschenkt.
Da haben sich zwei erfahrene Finanz-Akrobaten und -Vabanquespieler zusammengetan ...
Die Strategie von Tennor war wohl, darauf zu hoffen, dass mit den ratierlichen Zuwendungen sportliche wie wirtschaftliche Erfolge einher gehen, um mit dieser Success Story neue Investoren anzulocken. Dass bei diesem Engagement so ziemlich alle worst cases eintreten, hatte wohl niemand gedacht. Nun sitzen zwei ohne Geld im selben Boot und versuchen sich zu retten. Wir, indem wir mit schmalerem Budget in der Liga bleiben. Nichts anderes ist das, was derzeit stattfindet. Das muss man nicht toll finden, aber man muss auch nicht so tun, als habe es die Probleme vor den 375 Mio. € nicht gegeben und jede Woche erneut die Frage diskutieren, wo denn die 375 Mio. € hin sind. Sie sind ohnehin weg und Hertha ist weiterhin nicht schuldenfrei. Vor dieser Ausgangssituation sind auch die Handlungen von Bobic zu bewerten.
Zuletzt geändert von Opa am 31.08.2021, 11:59, insgesamt 1-mal geändert.

Doringo
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Doringo » 31.08.2021, 11:57

Ray hat geschrieben:
31.08.2021, 11:34
Ich begründe meine Vermutungen mit 2, 3 Sätzen.
Du Deine, die noch Dimensionen absurder sind, mit Smilies.

Windhorst öffnet die Schatulle nochmal :lol: :lol: :?: :-x :cry:
Es wird keinen Abstiegskampf geben :lol: :roll:
Dardai wird nach Saisonende gehen müssen, dann kommt ein neuer und dann geht es für den B :ugeek: S :ugeek: C steil nach oben

usw.
Windhorst hat selber genug Schulden und sein Investment bei Hertha ist nicht sein Geld
der Deal mit Hertha ist nur ein Finanzkonstrukt mit dem er auf dem Papier erstmal reicher ist
würde mich nicht wundern wenn Windhorst nochmal pleite geht
damit hat er ja Erfahrung

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 31.08.2021, 12:02

Doringo hat geschrieben:
31.08.2021, 11:57
Ray hat geschrieben:
31.08.2021, 11:34
Ich begründe meine Vermutungen mit 2, 3 Sätzen.
Du Deine, die noch Dimensionen absurder sind, mit Smilies.

Windhorst öffnet die Schatulle nochmal :lol: :lol: :?: :-x :cry:
Es wird keinen Abstiegskampf geben :lol: :roll:
Dardai wird nach Saisonende gehen müssen, dann kommt ein neuer und dann geht es für den B :ugeek: S :ugeek: C steil nach oben

usw.
Windhorst hat selber genug Schulden und sein Investment bei Hertha ist nicht sein Geld
der Deal mit Hertha ist nur ein Finanzkonstrukt mit dem er auf dem Papier erstmal reicher ist
würde mich nicht wundern wenn Windhorst nochmal pleite geht
damit hat er ja Erfahrung
Aber auch mit dem Auferstehen wie Phoenix aus der Asche :grin: Der fällt immer wieder auf die Füße :sorry:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 31.08.2021, 13:50

Laut diesem Artikel aus dem Februar handelt es sich bei der letzten Tranche von Tennor an uns nur um eine Wandelanleihe, die zur Rückzahlung fällig wird, wenn Tennor nicht die Option zieht.
Bei der für Juli verkündeten Zahlung von 50 Millionen Euro handelt es sich zum Beispiel in Wirklichkeit um eine Wandelanleihe. Windhorst besitzt also nun lediglich eine Anleihe, die er während einer bestimmten Frist in ein vorher festgelegtes Verhältnis in Aktien eintauschen kann. Andernfalls wird am Ende der Frist eine Rückzahlung fällig.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Doringo » 31.08.2021, 14:29

die einzigste Lösung der Hertha Finanzen wäre der sportliche Erfolg
der sich aber leider statt zu verbessern ständig verschärft hat
und im moment sieht es nicht nach Besserung aus
und mit P Dardai wird sich daran nichts bessern
ich wette das man schon auf der Suche nach einem neuen Trainer ist

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Ray
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 31.08.2021, 15:02

Opa ... ich "Milchmädchenrechnung" und Du handfest? Mit Begriffen wie "dürfte".
Es sind also 375 Mio von Windhorst weg plus der aktuelle Transferüberschuss von 40 Mio. Euro? Also über 400 Mio.?
Hertha bilanziert vollkommen mysteriös und Du prostest jetzt "400 Mio., um wieder gerade stehen zu können, ist eben so".
400 Mio.? Bei allem Corona - hättest Du das vor 2 Jahren für möglich gehalten?

Und selbst wenn: wenn wir jetzt bei plusminus Null stünden, warum wird jetzt nicht kurzfristig ins Minus gegangen? Machen fast alle anderen vereine auch. Warum verkaufen wir sogar noch Tafelsilber?
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von _Steve_ » 31.08.2021, 15:48

Ray hat geschrieben:
31.08.2021, 15:02
Opa ... ich "Milchmädchenrechnung" und Du handfest? Mit Begriffen wie "dürfte".
Es sind also 375 Mio von Windhorst weg plus der aktuelle Transferüberschuss von 40 Mio. Euro? Also über 400 Mio.?
Hertha bilanziert vollkommen mysteriös und Du prostest jetzt "400 Mio., um wieder gerade stehen zu können, ist eben so".
400 Mio.? Bei allem Corona - hättest Du das vor 2 Jahren für möglich gehalten?

Und selbst wenn: wenn wir jetzt bei plusminus Null stünden, warum wird jetzt nicht kurzfristig ins Minus gegangen? Machen fast alle anderen vereine auch. Warum verkaufen wir sogar noch Tafelsilber?
Also bei +/- 0 stehen wir in der Gesamtbetrachtung ziemlich sicher nicht, sondern eher bei einem weiterhin deutlichen Minus. Der Unterschied zu anderen Vereinen, die jetzt ins Minus gehen, ist, dass die idR vor Corona einen positiven Jahresüberschuss hatten und dementsprechend einen temporären Verlust kurz- bis mittelfristig ausgleichen können. Wir hingegen haben auch schon vor Corona teilweise zweistellige Millionenbeträge als Jahresverlust ausgewiesen, wenn wir also jetzt investieren würden, ohne unsere generelle Kostenstruktur zu bereinigen, dann kommen wir weder kurz-, noch mittel-, noch langfristig aus der Schuldenfalle.
Darüber hinaus bedeutet investieren auch, dass man über Liquiditätsreserven verfügen muss und auch die sind eben bei uns nicht in dem Umfang vorhanden. Was an liquiden Mitteln vorhanden ist, dürfte gerade so reichen, um die kurz- bis mittelfristigen Verbindlichkeiten (u.a. bei Banken und anderen Vereinen) zu begleichen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Someone » 31.08.2021, 16:05

_Steve_ hat geschrieben:
31.08.2021, 15:48
Also bei +/- 0 stehen wir in der Gesamtbetrachtung ziemlich sicher nicht, sondern eher bei einem weiterhin deutlichen Minus.
Dein Ernst? Nach dem Investment von sagenhaften 375 Millionen stehen "wir" aktuell im deutlichen Minus?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 31.08.2021, 16:08

so wie ich unsere Berichte verstanden habe ist das Geld "noch" nicht weg.

Ca. 20 Mio Schulden wurden abgelöst, die restlichen "sollen" in Zukunft im Großteil abgelöst werden, da sie es ganz einfach bis jetzt aufgrund langer Laufzeit noch nicht abgelöst werden konnten, dieses Geld halten sie ja laut den Berichten noch zurück.

Aber wenn wir in den letzten beiden Coronaspielzeiten alleine Mindestens 120 Mio Verluste geschoben haben, auch in der aktuellen Spielzeit noch sicherlich einen weiteren hohen Verlust haben werden, dann macht es schon Sinn, wieso Bobic das Geld zurück hält.
ca. 53 Mio Verlust vorletzte Saison....letzte Saison sicher ca. 70 Mio und auf einmal die schwarze Null?....im Traum nicht....mit mindesten 150 Verlust der dann 3 Jahre wird man da schon planen müssen, deswegen versucht ja Bobic krampfhaft die Kosten zu reduzieren.

Wenn Windhorst auch noch eine Wandelanleihe (50 Mio, also alleine zusammen mit den Verlusten mindestens 200 potentielle Millionen) hält, müssen wir dir Kohle auch noch zurückzahlen, wenn er die nicht einlöst und ein möglicher Insolvenzverwalter, wird die garantiert wieder haben wollen, wenn Windhorst pleite geht und diese Wahrscheinlichkeit ist deutlich höher, als dass er 1,45 Milliarden bis April auftreibt......

Hier so zu tun, als ob das nicht zu erwarten war ist schon etwas komisch lieber Opa...etliche haben hier gesagt, dass es vollkommen egal ist, ob wir das Geld bekommen...Preetz hat davor über 1 Milliarde ausgegeben ohne Gewinne zu erzielen, stattdessen nur Schulden, da war es auch naheliegend, dass der dieses Geld versenkt, nur im höheren Stil eben.....Corona tat seinen Rest, aber das war für ALLE gleich.

Es würde nicht verwundern, wenn man nach Corona und der Pleite von Windhorst mit einem ähnlichen Schuldenstand dastehen würde, aber die Anteile verkloppt sind....und mit einem noch weniger ausgesuchten Investor, der die Windhorstanteile bei Insolvenz von ihm für einen Spottpreis einsammeln wird.

Was ein drohender Abstieg hier zusätzlich finanziell verursachen würde...undenkbar
Zuletzt geändert von Drago1892 am 31.08.2021, 16:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 31.08.2021, 16:10

Someone hat geschrieben:
31.08.2021, 16:05
_Steve_ hat geschrieben:
31.08.2021, 15:48
Also bei +/- 0 stehen wir in der Gesamtbetrachtung ziemlich sicher nicht, sondern eher bei einem weiterhin deutlichen Minus.
Dein Ernst? Nach dem Investment von sagenhaften 375 Millionen stehen "wir" aktuell im deutlichen Minus?
plus 40 Mio. Transferüberschuss diesen Sommer, also 415 Mio..

Es fragt ja niemand nach, was die Wagenburg hier 12 Jahre lang veranstaltet hat. Abwarten, Auswärts fahren, Komasaufen, Gegenbauer wählen, Dieter Hoeness die Schuld geben! Wer dies nicht tut, ist kein "wahrer Fan", nicht wahr, Walter?

Die "verheerende Hinterlassenschaft" von Dieter H. die der arme Preetz übernehmen musste, war so ca. 60 Mio. Miese plus Verpfändetes etc., aber in der Summe unter 100.
300 Mio. neue Miese in 12 Jahren? 26 Mio. pro JAHR ?!?!

Ich wundere mich, dass niemand hier das Wort Insolvenzverschleppung gebraucht.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 31.08.2021, 16:24

Ray hat geschrieben:
31.08.2021, 16:10
Someone hat geschrieben:
31.08.2021, 16:05


Dein Ernst? Nach dem Investment von sagenhaften 375 Millionen stehen "wir" aktuell im deutlichen Minus?
plus 40 Mio. Transferüberschuss diesen Sommer, also 415 Mio..

Es fragt ja niemand nach, was die Wagenburg hier 12 Jahre lang veranstaltet hat. Abwarten, Auswärts fahren, Komasaufen, Gegenbauer wählen, Dieter Hoeness die Schuld geben! Wer dies nicht tut, ist kein "wahrer Fan", nicht wahr, Walter?

Die "verheerende Hinterlassenschaft" von Dieter H. die der arme Preetz übernehmen musste, war so ca. 60 Mio. Miese plus Verpfändetes etc., aber in der Summe unter 100.
300 Mio. neue Miese in 12 Jahren? 26 Mio. pro JAHR ?!?!

Ich wundere mich, dass niemand hier das Wort Insolvenzverschleppung gebraucht.
ich kann mir gut vorstellen, dass die sich auch alle ihre "Provisionsanteile" am Windhorstdeal gesichert haben, als ob die für weit über 350 Mio Zuflüsse sorgen und sich daran nicht Bereichern, leider ist sowas ja üblich....ergo sind die so oder so für sich zufrieden und darum gehts denen doch eh seit der Gegenbauer-Ära.....sie schauen auf sich und ihr wohl...nicht auf das des Vereins.

Es glaubt doch keiner, dass Micha in seiner Villa sitzt und rum heult...

Wenn Hertha dann wirklich untergeht, wird natürlich auf andere verwiesen...Preetz wird sagen unter ihm wären am Ende andere Entscheidungen getroffen worden und auf Bobic verweisen, der wiederum auf seinen Vorgänger, der auf Hoeness etcpp.

Und kaputt wird daran am Ende letztlich nur Hertha gehen.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von _Steve_ » 31.08.2021, 16:39

Someone hat geschrieben:
31.08.2021, 16:05
_Steve_ hat geschrieben:
31.08.2021, 15:48
Also bei +/- 0 stehen wir in der Gesamtbetrachtung ziemlich sicher nicht, sondern eher bei einem weiterhin deutlichen Minus.
Dein Ernst? Nach dem Investment von sagenhaften 375 Millionen stehen "wir" aktuell im deutlichen Minus?
Naja ist natürlich etwas vereinfacht von mir dargestellt und sicherlich bilanzrechtlich auch nicht einwandfrei, aber zumindest war die Liquidität angeht, dürften wir unter Berücksichtigung zuletzt veröffentlichten Forderungen und verfügbaren Liquiditätsreserven und den Verbindlichkeiten schon Probleme haben, zumindest dann wenn man nicht denkt, dass man später schon genug Geld verfügbar haben wird, um die Verbindlichkeiten zu bezahlen.
Ein positives Eigenkapital werden wir natürlich schon noch haben.

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Ray
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 31.08.2021, 16:42

Mit anderen Worten: die Verhältnisse hier sind schlechter als "Grüne Wiese" und nix.
Kein eigenes Stadion (als einziger der Liga?) und Bilanzwerte sind Spieler a la Tousart, die mehr Kostenfaktor und Millionengehaltsfresser sind als Inventar.
Ein zerranstes Fahnensymbol, ansonsten nix wert der gesamte Laden. Und dass NACHDEM Windi hier 375 Mio. reingebuttert hat.

"Grüne Wiese Berlin" kämen sofort ein paar hungrige Spieler, um Kadaver Hertha BSC machen alle einen Bogen.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von NoBlackHat » 31.08.2021, 16:43

Geld wird schon noch da sein und benötigt, niemand weiß wie es mit Corona weiter geht. Es wäre ja völliger Unsinn mit dem Windhorstgeld ohne Not größere Verbindlichkeiten zu tilgen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 31.08.2021, 16:53

Ray hat geschrieben:
31.08.2021, 11:22
Also, hier ist doch alles vollkommen faul ...

Windhorst gibt 375 Mio.
Mit diesen löst man alle Verbindlichkeiten ab und hat angeblich noch ne Menge über, wovon man sich Piatek, Tousart etc. leistet.
Um Dich mal etwas zu beunruhigen. Es wurden nicht alle Verbindlichkeiten beglichen. Besonders interessant: Wir hätten zum 08.05. dieses Jahres die 40.000.000 €-Anleihe ablösen und damit Zinsen in Millionenhöhe sparen können. Haben wir aber nicht gemacht, weil da die letzten Tranchen von Tennor noch nicht auf dem Konto war und wie sich jetzt herausstellte, ist das auch nur eine Wandelanleihe. Wir pfeifen finanziell auf dem letzten Loch und das sieht man auch an den heutigen Transferaktivitäten.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 31.08.2021, 22:19

Drago1892 hat geschrieben:
31.08.2021, 16:08
Hier so zu tun, als ob das nicht zu erwarten war ist schon etwas komisch lieber Opa...etliche haben hier gesagt, dass es vollkommen egal ist, ob wir das Geld bekommen...
Ich habe über viele Jahre versucht, die Finanzen sachlich zu betrachten und dem letzten Milchmädchen zu erklären, die immer noch 375 Mio. € plus die Transfererlöse zusammenrechnen, als gäbe es kein Saldo. Dass wir einen Exit wie Tennor brauchten, war beinahe ausweglos. Was wir daraus gemacht haben, ist erschütternd. Mir das anzukreiden, ist eher bedingt unterhaltsam.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von pilgrims » 31.08.2021, 22:28

Jenner hat geschrieben:
31.08.2021, 16:53
Es wurden nicht alle Verbindlichkeiten beglichen. Besonders interessant: Wir hätten zum 08.05. dieses Jahres die 40.000.000 €-Anleihe ablösen und damit Zinsen in Millionenhöhe sparen können. Haben wir aber nicht gemacht, weil da die letzten Tranchen von Tennor noch nicht auf dem Konto war und wie sich jetzt herausstellte, ist das auch nur eine Wandelanleihe. Wir pfeifen finanziell auf dem letzten Loch und das sieht man auch an den heutigen Transferaktivitäten.
Die 40 Mio wollte Hertha gleich als eines der ersten Dinge erledigen. Aber da mussten offensichtlich erst einmal andere, dringendere Löcher gestopft werden.

Die wirtschaftliche Situation von Hertha als gesamtes ist ein Debakel für Schiller und erst recht für Gegenbauer. Die Gremien sind nicht aus der Verantwortung zu entlassen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 01.09.2021, 08:32

Ray hat recht! 15 Jahre immer dasselbe Finanzgequatsche und "wir müssen sparen" usw. Seit Jahrzehnten war Schmalhans Küchenmeister (ein Grund für das Desaster) und selbst mit einer gigantischen Finanzspritze kommt auf keinen grünen Zweig. Bei Hertha ist ein Fass ohne Boden und man kann man einfach nicht mit Geld umgehen. Das Kernproblem bleibt, dass an einfach nicht das Kerngeschäft beherrscht. Man muss immer mehr ausgeben als man einnimmt. Auf Dauer ist das kein Geschäftsmodell. Man kauft in Hochphasen und verkauft in Tiefzeiten. Man hat keinen sportlichen Erfolg und versucht mit Marketingmaßnahmen beliebt zu werden. So funktioniert Fußball aber nicht.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 01.09.2021, 14:02

PREUSSE hat geschrieben:
01.09.2021, 12:02
Wo sind die Windhorst-Millionen hin?
Enthüllt: Darum konnte Hertha keine teuren Transfers stemmen

https://www.sport.de/news/ne4611183/ent ... s-stemmen/
Der Artikel scheint gut recherchiert zu sein. Solange Gegenbauer und Co. hier ein System inzestuöser Versorgungs- und Abhängigkeitspolitik am laufen halten, werden wir nie auf einen grünen Zweig kommen. Kruse 1.000.000 € für einen Film, den wahrscheinlich niemand jemals sehen wird, in die Taschen zu stopfen, ist schon nahe an der Grenze zur Veruntreuung.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HipHop » 01.09.2021, 14:07

elmex hat geschrieben:
01.09.2021, 08:32
Ray hat recht! 15 Jahre immer dasselbe Finanzgequatsche und "wir müssen sparen" usw. Seit Jahrzehnten war Schmalhans Küchenmeister (ein Grund für das Desaster) und selbst mit einer gigantischen Finanzspritze kommt auf keinen grünen Zweig. Bei Hertha ist ein Fass ohne Boden und man kann man einfach nicht mit Geld umgehen. Das Kernproblem bleibt, dass an einfach nicht das Kerngeschäft beherrscht. Man muss immer mehr ausgeben als man einnimmt. Auf Dauer ist das kein Geschäftsmodell. Man kauft in Hochphasen und verkauft in Tiefzeiten. Man hat keinen sportlichen Erfolg und versucht mit Marketingmaßnahmen beliebt zu werden. So funktioniert Fußball aber nicht.
Im normalen Leben hätte man dieser Firma schon vor Jahren den Insolvenzverwalter "an die Seite gestellt" mit dem Auftrag im Sinne der Gläubiger vollständig zu liquidieren. Stattdessen hangelt man sich trickreich von Bilanz zu Bilanz und sorgt dafür das "verdiente Herthaner" nach ihrer sportlichen Laufbahn nicht am Hungertuch nagen müssen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 01.09.2021, 14:25

Jenner hat geschrieben:
01.09.2021, 14:02
PREUSSE hat geschrieben:
01.09.2021, 12:02
Wo sind die Windhorst-Millionen hin?
Enthüllt: Darum konnte Hertha keine teuren Transfers stemmen

https://www.sport.de/news/ne4611183/ent ... s-stemmen/
Der Artikel scheint gut recherchiert zu sein. Solange Gegenbauer und Co. hier ein System inzestuöser Versorgungs- und Abhängigkeitspolitik am laufen halten, werden wir nie auf einen grünen Zweig kommen. Kruse 1.000.000 € für einen Film, den wahrscheinlich niemand jemals sehen wird, in die Taschen zu stopfen, ist schon nahe an der Grenze zur Veruntreuung.
Kruse 1.000.000 € für einen Film zu genehmigen, ist schon ein Skandal bei Herthas klammen Kassen. So eine Summe muß doch genehmigt worden sein. Durch wen? Das ist doch nicht vermittelbar und stellt keinen Mehrwert für den Verein dar :no:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Tropper » 01.09.2021, 14:28

Um die Finazen zu sanieren könnte man bei den Versagern dieser Transferperiode anfangen und die Gehälter drittel. 1 Drittel die 2 Drittel Hertha!
„Fallen ist keine Schande, aber liegenbleiben“

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 01.09.2021, 14:38

Tropper hat geschrieben:
01.09.2021, 14:28
Um die Finazen zu sanieren könnte man bei den Versagern dieser Transferperiode anfangen und die Gehälter drittel. 1 Drittel die 2 Drittel Hertha!
Barca Stars haben wegen Corona Gehaltsverzichte akzeptiert. Das sollte auch für Schmidt, Bobic und Friedrich und den ganzen im Gepäck abverlangt werden :lordpuffy:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 01.09.2021, 16:21

Kein Wunder, der Artikel schlägt schon in die richtige Kerbe, der Verein pfeift finanziell schon wieder aus dem letzten Loch, obwohl kaum entschuldet wurde.....Bobic wird nun typisch Schwabe versuchen das Geld zusammenzuhalten bzw. erstmal Löcher zu stoßen, daher auch die hohen Verkäufe und geringen Einkäufe, wobei auch die erklärungswürdig bleiben, denn jeweils individuell viel zu hoch.
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Sir Alex
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 01.09.2021, 16:38

PREUSSE hat geschrieben:
01.09.2021, 14:38
Tropper hat geschrieben:
01.09.2021, 14:28
Um die Finazen zu sanieren könnte man bei den Versagern dieser Transferperiode anfangen und die Gehälter drittel. 1 Drittel die 2 Drittel Hertha!
Barca Stars haben wegen Corona Gehaltsverzichte akzeptiert. Das sollte auch für Schmidt, Bobic und Friedrich und den ganzen im Gepäck abverlangt werden :lordpuffy:
Das stimmt so nicht.
Die Gelder wurden nur gestundet, die Muss Barca zahlen, nur eben später.
Es wurde quasi nur Platz in dieser Saison geschaffen, um neue Spieler unter Vertrag nehmen zu können.

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