Hertha Umgang mit Cunha erinnert an eine Dorfband, die durch eine glückliche Fügung eine Stradivari in die Hände bekommt und
diese, weil sie es nicht besser weiß, eine Weile als Gitarre missbraucht. Da die Stradivari als Gitarre nur schlecht als recht benutzbar ist, kommen sie zu dem Schluss, die Stradivari wäre defekt und man müsse sie "reparieren".
Da versucht sich erst der sich selbst vergötternde Musiklehrer der Dorfband und drischt mit einem Hammer drauf. Funktioniert selbst redend nicht.
Gut, das war von ihm nicht anders zu erwarten, er ist halt so. Man kennt ihn.
Nun versucht das der neue Manager aber auch nochmal, getreu dem Motto, wenn ich beim ersten Mal ins Klo gegriffen habe, dann muss ich es noch einmal versuchen, nur noch viel tiefer reingreifen. Dann klappt es bestimmt.
Man möchte der tragischen Dorfband einfach nur zurufen:
Mensch, verkauft die Stradivari und kauft euch ´ne Gitarre. Das wäre die beste Lösung für alle.
Stattdessen will man stumpf und stur die Strativari zur Gitarre umkloppen. Und wenn sie am Ende kaputt ist, dann hat man auch schon die perfekte Begründung parat:
War halt von Anfang an ´ne miese Gitarre.
Und wenn wir schon bei Gedankenspielen sind, wer weiß, vielleicht legt es der selbstverliebte Musiklehrer genau darauf an, weil sein Ego die Anwesenheit der Stradivari nicht erträgt.
Bobic zu Hertha, das heißt entweder Hertha BSC wird Fredi Bobic oder Fredi Bobic wird Hertha BSC.
Die aktuelle Tendenz dämpft meine Euphorie...
Hoffentlich sitzt der nächste Transfer.