Jenner hat geschrieben: ↑06.04.2021, 01:28
Axolotl hat geschrieben: ↑06.04.2021, 01:22
Mal zum vergleich. Unter Labbadia hat man in 18 Sielen 24 Tore und 32 Gegentore kassiert, unter Dardai sind es in 10 Spielen acht Tore und 14 Gegentore. Führen wir mal die Kennzahlen a) Tore/Gegentore, b) Tore/Spiele und c) Gegentore/Spiel ein.
Dann bekommen wir:
Labbadia: a)
0.75, b)
1.33, c)
1.78.
Dardai: a)
0.57, b)
0.8, c)
1.4
Das müsstest Du noch einmal neu berechnen, denn wir haben unter Dardai erst 9 und nicht 10 Spiele bestritten. Das wird aber vermutlich an der Kernaussage nicht viel ändern.
Update zu diesen Zahlen von meiner Seite. Ich bin ja auch so ein Laptoptrainer.
Statistik nach
expected Goals.
Quelle:
https://understat.com/team/Hertha_Berlin/2020
Spiele unter Labbadia:
18 Spiele
Erwartete eigene Tore: 1,21
Erwartete Gegentore: 1,35
Spiele unter Dardai:
10 Spiele:
Erwartete eigene Tore: 1,16
Erwartete Gegentore: 1,36
In prozenten:
Unter Dardai schießen wir 4,15% weniger Tore selber und kassieren 0,44% mehr Gegentore.
Das sind jetzt "kleine" Unterschiede. Aber eben keine Unterschiede, die eine Argumentation "unter Dardai haben wir uns stabilisiert" unterstreicht.
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Wenn ich die Spiele gegen die gleichen Gegner vergleiche:
Spiele unter Labbadia:
10 Spiele
Erwartete eigene Tore: 1,34
Erwartete Gegentore: 1,51
Spiele unter Dardai:
10 Spiele:
Erwartete eigene Tore: 1,16
Erwartete Gegentore: 1,36
Wir schießen 13,55% weniger eigene Tore und bekommen 10,13% weniger Gegentore.
basierend auf diese Zahlen kann man natürlich argumentieren: "wir kassieren weniger Tore". Aber wir schießen eben noch weniger Tore selber. Hier entspricht also die Statistik der Wahrnehmung. Lange Rede, kurzer Sinn: Hätte mir die Statistik auch sparen können, wir wussten es vorher schon
* Hab die Zahlen manuell aus der Webseite nach Excel transferiert. Ich garantiere keine Fehlerfreiheit...
