Stellt sich nur die Frage, welche Schlüsse er daraus zieht.
Lars Windhorst
Re: Lars Windhorst
Was für ein Kalouer, aber es geht noch Hertha!
Re: Lars Windhorst
Das kann ich mir gut vorstellen. Die Frage ist eher, wie er sie umsetzen will.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
Re: Lars Windhorst
Ein Typ wie Windhorst,der Elon Musk ähnelt, dessen Cedo ist: „I believe in speed“ wird sich mit der Performace des Michi Preetz bestimmt auseinandersetzen und seine entsprechenden Rückschlüsse ziehen






Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS 

- MS Herthaner
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Re: Lars Windhorst
Wenn er wirklich so auf so auf Erfolg programmiert wäre hätte es zur jetzigen Saison eine komplett neue Vereinsführung geben müssen.
Stattdessen gibt der weitere 150 Mio.
Das passt nicht zusammen.
Windhorst hat was Fußball Kompetenz angeht leider keine Ahnung und auch keine guten Kontakte.
Re: Lars Windhorst
Warum? Jetzt hat er 66% der Anteile (bitte verbessert mich, wenn ich daneben liege) erworben und das zu (hoffentlich noch) relativ geringem Preis...
Wenn er nun Micha absägen lassen würde und Rangnick holen würde, gibt man ihm nochmal Geld, dass Lars dann 80% hält und dann wird der Unternehmenswert mit Rangnick in die Höhe getrieben!
Das ist die lukrativere Taktik als konstant anzusteigen und immer neue Anteile für immer mehr Geld holen zu müssen.
Wenn er nun Micha absägen lassen würde und Rangnick holen würde, gibt man ihm nochmal Geld, dass Lars dann 80% hält und dann wird der Unternehmenswert mit Rangnick in die Höhe getrieben!
Das ist die lukrativere Taktik als konstant anzusteigen und immer neue Anteile für immer mehr Geld holen zu müssen.
Wenn dein Leben grad eigtl. echt gut läuft, schau dir n Hertha Spiel unter Pal Dardai an - das erdet 

Re: Lars Windhorst
Ich denke, dass das Modell bewusst gewählt ist, um in seiner Tennor Bilanz die Anteile an Hertha nach internationalen Rechnungslegungsgrundsätzen zum letzten Kaufpreis höher bewerten zu können. Dort dürften alle Anteile an Hertha mit dem letzten (teuersten) Preis bewertet worden sein. Vermutlich wird er dann seine Anteile an Tennor einfach verhökern, da kann dann bei Hertha keiner was dagegen machen, wenn Tennor plötzlich irgendeinem Scheich oder Oligarchen gehört, der das zum doppelten Preis kauft als Windhorst bezahlt hat.Piii hat geschrieben: ↑10.09.2020, 23:48Warum? Jetzt hat er 66% der Anteile (bitte verbessert mich, wenn ich daneben liege) erworben und das zu (hoffentlich noch) relativ geringem Preis...
Wenn er nun Micha absägen lassen würde und Rangnick holen würde, gibt man ihm nochmal Geld, dass Lars dann 80% hält und dann wird der Unternehmenswert mit Rangnick in die Höhe getrieben!
Das ist die lukrativere Taktik als konstant anzusteigen und immer neue Anteile für immer mehr Geld holen zu müssen.
Re: Lars Windhorst
Oder Windhorst hat sich von Preetz, Schiller und Gegenbauer einlullen lassen. Oder beides (keine guten Kontate + eingelullt).MS Herthaner hat geschrieben: ↑10.09.2020, 22:14Windhorst hat was Fußball Kompetenz angeht leider keine Ahnung und auch keine guten Kontakte.
Re: Lars Windhorst
Für das was Windhorst vorhat scheint Fussballkompetenz vielleicht gar nicht so wichtig zu sein.
Hier gehen alle immer davon aus, dass er seine Wertsteigerung auf sportlichem Weg durch Erfolge von Hertha BSC erreichen muss. Ich bin mir gar nicht so sicher, ob das überhaupt sein Plan ist oder nur das i-Tüpfelchen wäre.
Hier gehen alle immer davon aus, dass er seine Wertsteigerung auf sportlichem Weg durch Erfolge von Hertha BSC erreichen muss. Ich bin mir gar nicht so sicher, ob das überhaupt sein Plan ist oder nur das i-Tüpfelchen wäre.
Re: Lars Windhorst
Die Spekulation auf Steigerung des Unternehmenswertes Hertha basiert sicherlich auf Steigerungen aller Bundesligisten in den letzten Jahren. Womöglich spekuliert Windhorst auch auf das Fallen von 50+1, das würde die Werte der Bundesligisten erheblich steigern. Vorbild England.
Natürlich ist Windhorst kein Samariter. Hinten allen seinen Invests stecken knallharte Renditeüberlegungen und beileibe hat nicht alles geklappt wo er so investierte.
Und in so einen Mann müssen wir jetzt unsere Hoffnungen setzen ob er nicht bei Hertha aufräumen könnte weil unsere eigenen Vereinsgremien versagen.
Natürlich ist Windhorst kein Samariter. Hinten allen seinen Invests stecken knallharte Renditeüberlegungen und beileibe hat nicht alles geklappt wo er so investierte.
Und in so einen Mann müssen wir jetzt unsere Hoffnungen setzen ob er nicht bei Hertha aufräumen könnte weil unsere eigenen Vereinsgremien versagen.
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Re: Lars Windhorst
Ich hoffe Windhorst hat heute zugeschaut.
Jetzt müssen noch die ersten 5-6 Spiele in der Bundesliga komplett vergeigt werden. Dann kann er von mir aus gerne seinen Einfluss im Aufsichtsrat wirksam machen und die Notbremse ziehen. Wenn Windhorsts Aufsichtsratmitglied Kosicke seinen Klienten Rangnick nach Berlin lotst, kann der Wiederaufbau beginnen
Jetzt müssen noch die ersten 5-6 Spiele in der Bundesliga komplett vergeigt werden. Dann kann er von mir aus gerne seinen Einfluss im Aufsichtsrat wirksam machen und die Notbremse ziehen. Wenn Windhorsts Aufsichtsratmitglied Kosicke seinen Klienten Rangnick nach Berlin lotst, kann der Wiederaufbau beginnen

Siebzehn Stunden Dunkelheit
Re: Lars Windhorst
Kosicke ist nur Berater nicht mehrAufsichtsrat..
Ich gehe nur dorthin, wo ich befehle, nicht dorthin, wo meine Worte wertlos sind.
Zlatan Ibrahimović
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Re: Lars Windhorst
Lars Windhorst kümmere dich schnellstmöglich um einen fähigen Manager (Geschäftsführer Sport), sonst ist bald das ganze Geld verbrannt und der Big City Club spielt in Liga 2.
HA HO HE, euer Joerg Yoki 

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Re: Lars Windhorst
So sieht das eben aus, wenn man sich "potentiellen Top-Klub" bei wish bestellt. 

"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)
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Re: Lars Windhorst
Wenn du dir das Programm anschaust nicht mal so unwahrscheinlich. Mit Bayern und Leipzig warten ja schon 2 Brocken direkt am Anfang. 8 Punkte gebe ich uns maximal aus den ersten 5 Spielen.07April1997 hat geschrieben: ↑11.09.2020, 23:23Ich hoffe Windhorst hat heute zugeschaut.
Jetzt müssen noch die ersten 5-6 Spiele in der Bundesliga komplett vergeigt werden. Dann kann er von mir aus gerne seinen Einfluss im Aufsichtsrat wirksam machen und die Notbremse ziehen. Wenn Windhorsts Aufsichtsratmitglied Kosicke seinen Klienten Rangnick nach Berlin lotst, kann der Wiederaufbau beginnen![]()


Re: Lars Windhorst
Lars Windhorst "schwänzt" laut Bild+ das Hertha Spiel, sitzt in Berlin im Promi-Restaurant und hat noch nicht mit Labbadia gesprochen.
- MS Herthaner
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Re: Lars Windhorst
Warum sollte er mit Labbadia sprechen.
Er sollte sich viel mehr mit Preetz unterhalten.
Denn der ist verantwortlich für Covic, Nouri, Klinsmann und nun Labbadia.
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Re: Lars Windhorst
Absolut . Er ist Investor, der wird wohl kaum bei jedem Spiel dabei sein geschweige denn sich alle anschauen. Vollkommen okMS Herthaner hat geschrieben: ↑13.09.2020, 02:34Warum sollte er mit Labbadia sprechen.
Er sollte sich viel mehr mit Preetz unterhalten.
Denn der ist verantwortlich für Covic, Nouri, Klinsmann und nun Labbadia.


Re: Lars Windhorst
Gesetzt dem Fall, meine Wenigkeit wäre Windhorst, dann würde ich angesichts meiner geäusserten Vison eines Big City Clubs, dass Agieren von Preetz als Affront empfinden. Statt nahm- und ruhmreicher Spieler, werden unbekannte Spieler unterer und mittlerer Qualität von Preetz präsentiert. Angesichts meines investierten Kapitals und meiner Erwartungen an die verantwortlichen Funktionäre wüsste ich was tun würde, um meine Erwartungen zu realisieren 

Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS 

Re: Lars Windhorst
Was denn?
Er ist doch selbst schuld
Wer fast 400 Millionen solchen gestalten in die Hände gibt, ohne sich anscheinend vorher genau zu informieren und bedingungen für die Inventionen Zu stellen ist selbst schuld
Jeder Amateur und fussballahnungslose merkt nach 1stunde wem er sich da ausliefert.anscheined ist ihm das alles scheissegal.dann muss er auch die Konsequenzen tragen
Er ist doch selbst schuld
Wer fast 400 Millionen solchen gestalten in die Hände gibt, ohne sich anscheinend vorher genau zu informieren und bedingungen für die Inventionen Zu stellen ist selbst schuld
Jeder Amateur und fussballahnungslose merkt nach 1stunde wem er sich da ausliefert.anscheined ist ihm das alles scheissegal.dann muss er auch die Konsequenzen tragen
Ich gehe nur dorthin, wo ich befehle, nicht dorthin, wo meine Worte wertlos sind.
Zlatan Ibrahimović
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Re: Lars Windhorst
Seine PK damals war wirklich vielversprechend und hat Hoffnung gemacht. Nach Preetz‘ heutiger „Zielsetzung“ - wenn man das denn so nennen darf - muss der doch aber endlich mal aufwachen und auf den Tisch hauen. Der kann doch nicht tatenlos zusehen wie seine Kohle verschwindet oder ernsthaft gerade denken, dass dieser Weg gerade der richtige ist.
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Re: Lars Windhorst
Ohne Durchgriffskompetenzen kannst kein "Blitzschach" spielen, da musst leider taktischer vorgehen.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!
Re: Lars Windhorst
In erster Linie war der Einstieg für Windhorst bei uns meiner Meinung nach wohl eher kurzfristig für sein eigenes Image in der Öffentlichkeit, denn das ist ja nun weiß Gott sehr zwielichtig und gespalten.
Die einen reden in guten Tönen von ihm und viele sprechen nur von der nächsten zu erwarteten Pleite auf Kosten der Steuerzahler o.ä..
Langfristig dürfte es ihm aber doch wohl um Gewinne oder zumindest deutlich positives Prestige gehen, was sich nur durch größte sportliche Erfolge einstellen dürfte.
Und solange wir nicht in unteren Ligen verschwunden sind, bekäme der wohl ziemlich sicher alleine durch den Fall der 50+1 sein Investment gewinnbringend zurück und darauf wird er mit Sicherheit am meisten drauf spekulieren.
Kommt Zeit kommt Rat, dem Typen traue ich alles zu, sowohl positiv, als auch negativ.
Die einen reden in guten Tönen von ihm und viele sprechen nur von der nächsten zu erwarteten Pleite auf Kosten der Steuerzahler o.ä..
Langfristig dürfte es ihm aber doch wohl um Gewinne oder zumindest deutlich positives Prestige gehen, was sich nur durch größte sportliche Erfolge einstellen dürfte.
Und solange wir nicht in unteren Ligen verschwunden sind, bekäme der wohl ziemlich sicher alleine durch den Fall der 50+1 sein Investment gewinnbringend zurück und darauf wird er mit Sicherheit am meisten drauf spekulieren.
Kommt Zeit kommt Rat, dem Typen traue ich alles zu, sowohl positiv, als auch negativ.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist
Re: Lars Windhorst
Ich verschiebe es jetzt mal hierhin, auch wenn es sicher in anderen Threads ebenfalls passen würde.
Bei Werlen ist es aber definitiv falsch aufgehoben.
Nun ist Hertha bei weitem nicht das einzige Investment, was die Tennor Holding tätigt/getätigt hat. Man diversifiziert sein Risiko auf mehrere Anlagenklassen und/oder innerhalb dieser auf verschiedene Firmen. Desto eher man dort risikofreudig agiert, umso wahrscheinlicher ist es, mit einer Anlage auch mal richtig auf die Nase zu fallen. Wenn man mehr Sicherheit möchte, sucht man sich entweder andere Unternehmen als einen mittelmäßigen Fußballclub oder überlasst das Kapital in anderer Form. Allerdings wird man dann auch keine überdurchschnittliche Rendite erwarten können.
Windhorst spekuliert darauf, dass Hertha in ca. 10 Jahren mal eine Milliarde oder mehr Wert sein wird. Das ist natürlich gewagt, keine Frage. Wenn aber am Ende die Mehrheit seiner Investments einen ordentlichen Gewinn bringt und Hertha schief läuft, hat er trotzdem alles richtig gemacht.
Wie die Finanzierung in seinem undurchsichtigen Firmenkonstrukt funktioniert, kann ich nicht sagen. Ich vermute, da wird auch alles möglich dabei sein, sprich Eigenkapital von anderen Anteilseignern, Fremdkapital in verschiedenen Formen, Dividenden/Zinsen aus laufenden Investments, Erlöse aus Verkäufen von Beteiligungen und so weiter.
Man findet leider auch so gut wie gar nichts an Zahlen zu dem Unternehmen. In 2018 soll der Umsatz bei 496 Mio. USD gelegen haben (Quelle: https://www.dnb.com/business-directory/ ... 0159c.html).
Eine Dividende ist eine Gewinnausschüttung und einen Gewinn kann dir keiner garantieren. Wie schon erwähnt, wenn das Interesse besteht, eine feste jährliche Zahlung zu erhalten, die sich nicht oder nicht ausschließlich nach dem Ergebnis des Unternehmens richtet, dann überlässt man das Kapital in anderer Form.
Ein Vertragsverhältnis zwischen Komplementär und einem einzelnen Kommanditaktionär kann natürlich existieren, aber dort muss für jede Leistung auch eine Gegenleistung erfolgen. Ansonsten macht sich die Geschäftsführung des Komplementärs haftbar. Das selbe gilt für Verträge unterhalb der Kommanditaktionäre.
Übernimmt der Komplementär oder ein anderer Kommanditaktionär Zahlungen, die eigentlich die KGaA tätigen müsste, leistet er eine verdeckte Einlage. Und Zahlungen der KGaA an einen Kommanditaktionär bedürfen wiederum einer Gegenleistung oder sind eine Gewinnausschüttung, für die natürlich erstmal einen Gewinn existieren muss.
Mal unabhängig davon, hat in unserem Fall auch weder der e.V., noch die Verwaltung GmbH, genügend Vermögen, um Windhorst/Tennor Millionenbeträge auszuzahlen.
Die zwei frei wählbaren Sitze im Beirat stehen allen Kommanditaktionären zu und dies war auch schon weit vor Windhorst in der KGaA-Satzung verankert. Das sind also keine exklusiven Zugeständnisse an ihn, oder irgendein Deal zwischen e.V. und Tennor.
Darüber hinaus hat er die üblichen Rechte, die ihm gesetzlich zu stehen. Er kann an der Hauptversammlung teilnehmen, die für die Wahl des Aufsichtsrates und der zwei Beiratsmitglieder, Satzesänderungen in Absprache mit der Komplementärin, Zustimmung des aufgestellten Jahresabschlusses und Bestimmung über die Ergebnisverwendung zuständig ist. Darüber hinaus hat er natürlich ein Recht darauf, über wichtige Details informiert zu werden und Einsicht in Unterlagen zu erhalten.
Bei Werlen ist es aber definitiv falsch aufgehoben.
Ich kann ja verstehen, dass das im ersten Moment etwas surreal klingt. Aber es ist nichts unübliches, dass in der Geschäftsfeld mehrere hundert Millionen investiert werden. Wie auch bei dir oder mir als Kleinanleger stellt sich immer die Frage, hohe Renditechancen und niedrige Sicherheit oder umgekehrt. Beides zusammen wirst du nicht finden. Windhorst scheint schon immer eher der High-Risk-Investment-Typ gewesen zu sein.Konrad hat geschrieben: ↑12.10.2020, 20:49Für mich ist nur eines sicher. Windhorst gibt Hertha keine 374 Millionen Euro gegeben, ohne sich entsprechend abgesichert zu haben und Gewinne zu generieren. Die Wertsteigerung der Aktien wird ein wichtiger Aspekt sein, weil er sie beleihen kann. Aufgrund der Wertsteigerung, die Hertha seit seinem Einstieg erfahren hat und bei einem Höchstbeleihungssatz von 60% pro Aktie, können wir davon ausgehen, dass die 374 Millionen Euro komplett über eine Fremdfinanzierung erfolgten (mineiro und SteveBLN: Das könnte ein weiterer Grund dafür sein, warum er in Raten kauft. Die Hertha-Aktie muss erst mehr wert werden, damit er das Geld bekommt). Dafür zahlt er derzeit sicherlich kaum mehr als ein Prozent Zinsen, aber das Geld muss erwirtschaftet werden und zusätzlich die Rendite seiner Geldgeber. Wenn er nicht sofort Geld bei Hertha rausbekommt, müsste er das alles durch eine andere unternehmerische Tätigkeit reinholen.
Nun ist Hertha bei weitem nicht das einzige Investment, was die Tennor Holding tätigt/getätigt hat. Man diversifiziert sein Risiko auf mehrere Anlagenklassen und/oder innerhalb dieser auf verschiedene Firmen. Desto eher man dort risikofreudig agiert, umso wahrscheinlicher ist es, mit einer Anlage auch mal richtig auf die Nase zu fallen. Wenn man mehr Sicherheit möchte, sucht man sich entweder andere Unternehmen als einen mittelmäßigen Fußballclub oder überlasst das Kapital in anderer Form. Allerdings wird man dann auch keine überdurchschnittliche Rendite erwarten können.
Windhorst spekuliert darauf, dass Hertha in ca. 10 Jahren mal eine Milliarde oder mehr Wert sein wird. Das ist natürlich gewagt, keine Frage. Wenn aber am Ende die Mehrheit seiner Investments einen ordentlichen Gewinn bringt und Hertha schief läuft, hat er trotzdem alles richtig gemacht.
Wie die Finanzierung in seinem undurchsichtigen Firmenkonstrukt funktioniert, kann ich nicht sagen. Ich vermute, da wird auch alles möglich dabei sein, sprich Eigenkapital von anderen Anteilseignern, Fremdkapital in verschiedenen Formen, Dividenden/Zinsen aus laufenden Investments, Erlöse aus Verkäufen von Beteiligungen und so weiter.
Man findet leider auch so gut wie gar nichts an Zahlen zu dem Unternehmen. In 2018 soll der Umsatz bei 496 Mio. USD gelegen haben (Quelle: https://www.dnb.com/business-directory/ ... 0159c.html).
Firmeneigentümer sind ja die Kommanditisten bereits auch. Sie haben nur im Gegensatz zum Komplementär keine Befugnisse das operative Geschäft zu führen.Konrad hat geschrieben: ↑12.10.2020, 20:49Du sagst, es gibt keine feste Rendite, weil es sich um Eigenkapital handelt. Das hat m.E. damit gar nichts zu tun. Es ist doch die Frage, ob sich der Firmeneigentümer, also der Komplementär darauf einlässt, dem Kommandantisten jährlich eine Summe x für seine Einlage zu zahlen. Er kann ihm doch eine Dividende garantieren. Wo steht das, das es verboten ist?
Du musst Dir zudem vor Augen führen, dass Umgehungen der gesetzlichen Regelungen möglich sind. Bei der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA spielt der e.V. eine wesentliche Rolle. Er ist der Eigentümer der Verwaltungs GmbH, also des Komplementärs, auf der anderen Seite ist er Kommandantist. Wenn man also den Deal nicht mit der KGaA machen kann, dann macht man ihn eben mit dem e.V. . Ausdruck dessen ist, wie Du selbst schreibst, dass Windhorst zwei Sitze im Beirat hat. Weißt Du, welche Regelungen es sonst noch gibt?
Eine Dividende ist eine Gewinnausschüttung und einen Gewinn kann dir keiner garantieren. Wie schon erwähnt, wenn das Interesse besteht, eine feste jährliche Zahlung zu erhalten, die sich nicht oder nicht ausschließlich nach dem Ergebnis des Unternehmens richtet, dann überlässt man das Kapital in anderer Form.
Ein Vertragsverhältnis zwischen Komplementär und einem einzelnen Kommanditaktionär kann natürlich existieren, aber dort muss für jede Leistung auch eine Gegenleistung erfolgen. Ansonsten macht sich die Geschäftsführung des Komplementärs haftbar. Das selbe gilt für Verträge unterhalb der Kommanditaktionäre.
Übernimmt der Komplementär oder ein anderer Kommanditaktionär Zahlungen, die eigentlich die KGaA tätigen müsste, leistet er eine verdeckte Einlage. Und Zahlungen der KGaA an einen Kommanditaktionär bedürfen wiederum einer Gegenleistung oder sind eine Gewinnausschüttung, für die natürlich erstmal einen Gewinn existieren muss.
Mal unabhängig davon, hat in unserem Fall auch weder der e.V., noch die Verwaltung GmbH, genügend Vermögen, um Windhorst/Tennor Millionenbeträge auszuzahlen.
Die zwei frei wählbaren Sitze im Beirat stehen allen Kommanditaktionären zu und dies war auch schon weit vor Windhorst in der KGaA-Satzung verankert. Das sind also keine exklusiven Zugeständnisse an ihn, oder irgendein Deal zwischen e.V. und Tennor.
Darüber hinaus hat er die üblichen Rechte, die ihm gesetzlich zu stehen. Er kann an der Hauptversammlung teilnehmen, die für die Wahl des Aufsichtsrates und der zwei Beiratsmitglieder, Satzesänderungen in Absprache mit der Komplementärin, Zustimmung des aufgestellten Jahresabschlusses und Bestimmung über die Ergebnisverwendung zuständig ist. Darüber hinaus hat er natürlich ein Recht darauf, über wichtige Details informiert zu werden und Einsicht in Unterlagen zu erhalten.