
Junge, Junge...
Das Wort zum Sonntag. Es sprach der Moralapostel bball62.bball62 hat geschrieben: ↑10.08.2020, 16:41Wie beschränkt muss man bitte sein um nach dem „lang ersehnten“ Stadionbesuch zu krähen wenn parallel Menschen sterben? Und hier mit „Panikmache der Politiker“ um die Ecke kommen... ist klar, die Oma und der Rest der Risikogruppe soll doch bitte leise heulen und krepieren, denn PommesBlauWeiß will endlich wieder ins Stadion. Und Micha 59 ist es egal, ob der Verein Minus macht, auch er möchte schnell wieder ins Stadion. Vermutlich ist auch er einer der „treuesten“![]()
Junge, Junge...
Also fairerweise muss ich sagen, dass er (pommesbaluweiß) zumindest in dem Post auf den ich mich bezogen habe, ja überhaupt nicht nach dem Stadionbesuch "gekräht" hat.bball62 hat geschrieben: ↑10.08.2020, 16:41Wie beschränkt muss man bitte sein um nach dem „lang ersehnten“ Stadionbesuch zu krähen wenn parallel Menschen sterben? Und hier mit „Panikmache der Politiker“ um die Ecke kommen... ist klar, die Oma und der Rest der Risikogruppe soll doch bitte leise heulen und krepieren, denn PommesBlauWeiß will endlich wieder ins Stadion. Und Micha 59 ist es egal, ob der Verein Minus macht, auch er möchte schnell wieder ins Stadion. Vermutlich ist auch er einer der „treuesten“![]()
Junge, Junge...
Grundsätzlich wirft das bei mir die Frage auf: Verkauft Hertha diese Saison überhaupt Dauerkarten?
Wir haben ca. 20.000 Dauerkarten, viele davon langjährig. Also brauchst Du ein Konzept für diese 20.000, das wäre im Oly machbar. Dann muß man aber die 20.000 über das Stadion verteilen, wer bekommt und bezahlt die teuren Plätze auf der Haupttribüne oder Gegentribüne Mitte ? Es werden sicher nicht alle Leute eine Dauerkarte kaufen, wer rückt nach ? Die Mitglieder und in welcher Reihenfolge ?
Warum bloss schonst Du Dich nicht ein bisschen gerade bei der Hitze?walter hat geschrieben: ↑10.08.2020, 19:48
Wir im Oly könnten die Fragen wahrscheinlich lösen, was machen aber Vereine wie Union oder Bielefeld (um nur 2 zu nennen), die können dann nur mit 3.000 oder 5.000 Zuschauern spielen. Ich kann damit leben, die Vereine auch ?
Ist das OT ? Eigentlich nicht, denn es ist eine der großen Fragen für die Saison.
Link42 hat geschrieben: ↑11.08.2020, 01:43https://m.tagesspiegel.de/sport/liveblo ... 82958.html
Geisel wünscht sich also, dass Hertha 5000 Zuschauer zulässt, um "die Herzen der Fans zurückzugewinnen"
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Als Aufsichtsratvorsitzender der Stadiongesellschaft kann er sich ja stark dafür machen, dass die Stadionmiete auch entsprechend angepasst wird, dass das mit 5.000 Zuschauern dann keine finanziellen Verluste bringt.Link42 hat geschrieben: ↑11.08.2020, 01:43https://m.tagesspiegel.de/sport/liveblo ... 82958.html
Geisel wünscht sich also, dass Hertha 5000 Zuschauer zulässt, um "die Herzen der Fans zurückzugewinnen"
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Was ich eh konsequenter für alle Ultras finden würde (und das nicht erst seit Corona). Und das meine ich auch völlig ironiefrei. Wenn ich gegen jeglichen Kommerz im Fußball bin und mich zuviele Einschränkungen stören, dann würde ich meine Wochenenden in den unteren Ligen verbringen. Da habe ich doch genau das, worum es mir beim Fußball geht.
Geisel ist Union Sympathisant. Der arbeitet gegen Hertha. Wer das noch nicht gemerkt hat, dem ist auch nicht zu helfenZauberdrachin hat geschrieben: ↑12.08.2020, 21:35Für mich klar, dass die Aussage "unter 15.000 rechnet sich nicht" nur darauf abzielte, dass nach dem 24. Oktober die "magische 5.000"-Grenze wegfällt.
Geisel ... sollte einfach die Klappe halten!
Generell besteht das Problem weniger in dem Punkt wie viel Zuschauer im Stadion die Vorgaben einhalten, sondern was bei An- und Abreise der Fans geschieht. Lustigerweise verwies einer auf volle Züge und Busse als Gegenargument ... der kann nicht mit ÖPNV im Berufsverkehr unterwegs sein, denn da sind einige Züge und Busse (zumindest in Berlin) zu 100% voll UND immer wieder mit bis zu 20% ohne jeden Mundnasenschutz.
Bisher eigentlich ganz gut, dass Fußball eher noch ein wenig ohne Zuschauer weitergeht, denn sonst wäre bei Infektionszahlsteigerung umgehend die schwarze Petra verteilt.
Und so ... bekommen es (zurecht) die Urlauber, Privatpartyveranstalter, etc. ab!
Die Zahl der "Unvernünftigen" ist meiner Meinung nach in sehr vielen Bereichen gleich verteilt. Ja schade, dass keiner auf Ultras nun mit dem Finger zeigen kann, denn die Infektionen kommen aus den oben beschriebenen Gruppen.
Finde die Taktik passend, zunächst mit einem guten Konzept in "Warteschleife" zu sitzen und auch sozusagen "auf Sicht" weiter zu gehen.
Bei BMG verwundert mich das nicht mit dem VVK für Dauerkarten der RR, denke mal, da werden andere Klubs noch nachziehen.
Denn auch in dem Punkt bildet sich ja ein großer EInnahmeverlust wenn die Dauerkarten für die ganze Saison jetzt nicht verkauft werden können, allein wenn man bei BMG von einem Durchschnittspreis bei DKen von 300,- ausgeht macht das bei 30.000 schon mal 9 Mio. die zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht zur Verfügung stehen.
Mal schauen, vielleicht testen wir das doch erstmal mit 5.000 aus ... wer weiß das denn jetzt schon?
Warum führst du diese Diskussion in einem Forum, in dem keine Herthafans unterwegs sind?walter hat geschrieben: ↑16.08.2020, 11:12Es geht um mehrere unterschiedliche Dinge.
1. Da ist erst einmal die Regel: Abstand halten. Das begrenzt die Zuschauerzahl auf ungefähr 1/4 bis 1/3 der Kapazitäten in den Stadien.
2. Regel bei Großveranstaltungen in Berlin: maximal 5000 Teilnehmer sind zugelassen (bis 24. Oktober)
3. Wie können An- und Abfahrten bei Großveranstaltungen geregelt werden
4. Ist eine erneute Sonderregelung für den Fussball durchsetzbar. In anderen Branchen (Theater etc.) kämpft man ums wirschaftliche Überleben, beim Profi-Fussball generiert man auch ohne Zuschauereinnahmen genügend Einnahmen aus den TV-Geldern, Internet (DAZN), Werbung.
5. ungeschriebene Regel: Wie kann man eher undisziplinierte Fans in ein Konzept einbinden (ich meine das gar nicht negativ, aber Fussball ist emotional, das sieht man bei den Bildern aus den europäischen Wettbewerben, wie sich da die Ersatzspieler verhalten - so wirds auch bei den Fans sein).
Gerade zum Punkt 5 wird es meines Erachtens kritisch. Es ist inzwischen bekannt, dass beim Singen besonders viel Aerosole verstreut werden. Fussball ist laut, beim Spiel und nach dem Spiel. Wer achtet da noch auf Sicherheitsbestimmungen und wer will Mund/Nasenschutz nach dem Spiel in der U-Bahn und S-Bahn kontrollieren. Geht praktisch nicht.
Und auch im Stadion. Wer soll da die Abstandsregeln kontrollieren. Im Bereich der "Risikogruppen" mag das gehen, die sind allgemein disziplinierter. Im Bereich der Fankurven gibt das Randale. Man hat es bei den Demonstrationen gesehen, da geht die Polizei nicht rein um die Abstandsregeln durchzusetzen. Da ist man froh, wenn das alles friedlich verläuft.
Ich finde die Diskussion wie sie von der DFL und Hertha bisher geführt wird okay. Was Union macht ist Stimmungsmache und unverantwortlich.
Man muss einfach abwarten. Die Zugänge haben mir, was man bisher so sehen konnte, sehr gut gefallen. Tousart hat eine gute Übersicht und kann gute lange Pässe spielen, Zeefuik ist eine deutliche Steigerung gegenüber Pekarik und Klünter und dann gute Flanken schlagen. Schwolow war laut Kickerranglisten in den letzten Jahren stärker als Neuer. Wer weiß, vielleicht spielen wir wirklich eine bessere Rolle, als wir alle denken!
In Berlin gilt bis zum 24. Oktober eine Begrenzung von 5000 Menschen auf Großveranstaltungen. Weil die Kosten im Olympiastadion aber erst ab 15 000 Fans gedeckt wären, hatte es bei Hertha Überlegungen gegeben, in den ersten Heimspielen der neuen Saison gegen Frankfurt (26.9.) und Stuttgart (17.10.) auf Zuschauer zu verzichten.
Diese Variante ist jetzt aber vom Tisch!
BILD erfuhr: Hertha soll inzwischen ein Hygienekonzept fertig erstellt haben, das bald an das Gesundheitsamt in Charlottenburg-Wilmersdorf übergeben werden soll. Dabei sind verschiedene Varianten angegeben – und zwar alle mit Zuschauern.
Die Pläne und Hygiene-Maßnahmen reichen dabei von den anfangs nur erlaubten 5000 Zuschauern bis später zu 50 000 Anhängern.
► Bis Ende Oktober sollen nun doch die 5000 Zuschauer ins Olympiastadion kommen. Auch wenn das finanziell ein Minusgeschäft ist und die Auswahl dieser 5000 Anhänger (wohl aus dem Kreis der 20 000 Dauerkartenbesitzern in der Ostkurve) für viele Diskussionen sorgen wird – Hertha will nicht auf die treue, blau-weiße Unterstützung verzichten.
► Dazu wurden Konzepte für 18 000 und 25 000 Zuschauer im Olympiastadion erarbeitet, sofern der Berliner Senat ab November eine höhere Zuschaueranzahl zulassen sollte.
Sogar 50 000 Hertha-Fans sind in einer Hertha-Variante vorstellbar – bei Maskenpflicht für alle im Stadion.
Jetzt wartet Hertha ab, wie die Behörden auf die Pläne reagieren. Und ob die allgemeine Pandemie-Situation sich entspannt.
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