Noch mal die Refrains zum Mitsingen:
Hertha-Präsident Werner Gegenbauer hat bei der am Sonntag virtuell abgehaltenen dreistündigen Mitgliederversammlung des Hauptstadt-Klubs Sport-Geschäftsführer Michael Preetz gegen Kritik an der Aufarbeitung dieser Vorfälle in Schutz genommen.
Präsident Gegenbauer entgegnete, nicht die Außendarstellung sei die schlechteste, "sondern ein Teil der Außenwahrnehmung".
Es gehe nicht darum, "das individuelle Fehlverhalten des einen oder anderen am Vorgesetzten festzumachen".
Seit etwa zwei, drei Wochen ist absolut Ruhe in der Burg.
Man habe "einen Anspruch darauf, dass wieder wahrgenommen wird, dass wir für Hertha BSC reden". Gegenbauers Appell an die Adresse der Mitglieder: "Wir versprechen nichts, was wir nicht halten können. Lassen Sie uns messen an dem, was wir sagen.
https://www.kicker.de/776123/artikel/ge ... n_der_burg
Mir fällt zu diesem Dauerbrenner eines passiv-aggressiven Armutszeugnisses echt nichts mehr ein. Erbärmlich.
Und aber auch lustig:
Die im Februar publik gewordenen Tagebücher von Ex-Trainer Jürgen Klinsmann, der über die Strukturen und die Arbeits- und Kommunikationskultur im Verein sowie den Mehrwert etlicher Profis ein vernichtendes Urteil gefällt hatte, seien "in beiden Aufsichtsräten und im Präsidium aufgearbeitet worden", sagte Gegenbauer und verteidigte die öffentlich eher defensive Reaktion des Klubs darauf: "Wenn wir das öffentlich machen, wird unsere Außenwahrnehmung noch schlimmer
Ach wirklich?
Es sei "die richtige Entscheidung nicht nur in einem Verein, sondern auch in einem Unternehmen, die Schwäche abzustellen, wenn die festgestellt wurde, und eine andere Lösung zu suchen" -"Es gibt eine Struktur der Entscheidung - und es gibt auch eine Struktur von Beständigkeit, Beharrlichkeit und Nachhaltigkeit, auch in personeller Hinsicht, die uns in den letzten zehn Jahren wahnsinnig gutgetan hat. Und es hat uns auch wahnsinnig gutgetan, dass sich jeder bei uns um seinen Kram kümmert."
Zieht die Zugbrücke hoch und bunkert Vorräte, kümmert euch um euren Kram und verwechselt ihn weiter mit Hertha. Was für ein Haufen.
Ein Leben ohne Pal ist möglich, aber sinnlos.