Lösung der Hertha Finanzen
Moderator: Herthort
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Ich stelle es mal hier rein, weil ich keinen besseren Thread dafür gefunden habe:
Hertha plant in Zukunft auch eine Auslandstour zu machen...
Schiller verrät: Hertha geht auf Auslan ... Cbxeck2bmP
Hertha plant in Zukunft auch eine Auslandstour zu machen...
Schiller verrät: Hertha geht auf Auslan ... Cbxeck2bmP
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Der Link funktioniert michtMineiro hat geschrieben: ↑13.08.2018, 22:24Ich stelle es mal hier rein, weil ich keinen besseren Thread dafür gefunden habe:
Hertha plant in Zukunft auch eine Auslandstour zu machen...
Schiller verrät: Hertha geht auf Auslan ... Cbxeck2bmP
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Ich gehe mal davon aus, es geht um Auslandsreisen in Asien oder USA?
Das Berliner Sorgenkind - müsse akzeptiere.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Stand in meiner App von one football, immerhertha berichtet auch darüber.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Der klappt
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg
Re: Lösung der Hertha Finanzen
auf jeden Fall ein spannendes unbekanntes Abenteuer
Der größte Lehrer VERSAGEN ist
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Ich bin mir nicht sicher, ob der Schritt nicht zu spät kommt. Im Endeffekt sind wir jetzt auch nur der Spätzünder und Mitläufer. In Asien und Amerika wird sich kaum jemand für uns interessieren, dafür sind andere Vereine bereits deutlich präsenter. Einen Versuch ist es wert, aber man sollte auch rechtzeitig Kosten sparen, sollte sich abzeichnen, dass es sowohl imagetechnisch als auch finanziell nix bringt.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Niemand kann heute sagen, was es für deutsche Mittelstandsvereine bringt. Klar ist, dass man sich in Asien aus unterschiedlichsten Motivationen heraus für deutschen Fußball interessiert, die Schlacker haben eine Akademie in China, die schicken da Unmengen Trainer zur Hospitation hin, alles, damit die da allerdings nur trainieren, es finden keine Wettbewerbsspiele der Mannschaften statt. Das ist schon bizarr, bringt aber den Grubenlampen eine Menge Geld ein. Neben dem Know-How-Transfer in Sachen Training und Nachwuchsförderung gibt's auch noch andere Motivationen, Image, Investitionsmittel, TV-Gelder, Wettmafia etc.
Dass Hertha sich diesem Weg nicht verschließen kann, ist mir einleuchtend, aber mit solchen Dingen entfernt sich der Verein immer mehr von der Basis, die ihn heute trägt. Zu einem Trainingslager nach China wird es wohl nur den wenigsten Fans möglich sein, dabei zu sein.
Dass Hertha sich diesem Weg nicht verschließen kann, ist mir einleuchtend, aber mit solchen Dingen entfernt sich der Verein immer mehr von der Basis, die ihn heute trägt. Zu einem Trainingslager nach China wird es wohl nur den wenigsten Fans möglich sein, dabei zu sein.
- Herthafuxx
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
Da du ja im Trainingslager mit warst eine Frage:
Hat denn der Verein überhaupt ein Interesse an Fanbegleitung im Trainingslager oder gab es mehr das Gefühl, dass man die Vorbereitung stört?
"Steffen Rohr für den Kicker bitte" (Vera Krings, 03.04.2024)
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Ich glaube es ist jedem klar, dass niemals irgendein Verantwortlicher laut aussprechen würde, dass die Fans da eher stören. Natürlich müssen die immer schön auf fannah machen, die Denke sieht in der Realität oft vollkommen anders aus. Zumal man ja schon oft erlebt hat, dass die Fans mit gewissen Ansprüchen und Erwartungen anreisen, diese z. B. ein Gruppenfoto oder Einzelgespräche mit Spielern wollen. Ich denke viele Verwantwortliche und Spieler wären froh, wenn sie einfach ihre Ruhe haben, es mag aber natürlich auch Ausnahmen geben.Herthafuxx hat geschrieben: ↑15.08.2018, 13:24Da du ja im Trainingslager mit warst eine Frage:
Hat denn der Verein überhaupt ein Interesse an Fanbegleitung im Trainingslager oder gab es mehr das Gefühl, dass man die Vorbereitung stört?
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Das kann ich so pauschal nicht beantworten. Grundsätzlich freut man sich im Verein natürlich über Publicity und Leute, die für die Testspiele Geld zahlen. Sagen wir es mal so: Der Verein lässt sich nicht stören. Da gehen die Akteure aber sehr unterschiedlich mit um, während Widmayer z.B. sehr leutselig ist, gibt es andere, die sehr, sehr distanziert sind und das die Fans auch durchaus spüren lassen.Herthafuxx hat geschrieben: ↑15.08.2018, 13:24Da du ja im Trainingslager mit warst eine Frage:
Hat denn der Verein überhaupt ein Interesse an Fanbegleitung im Trainingslager oder gab es mehr das Gefühl, dass man die Vorbereitung stört?
Ach, das wurde mehr oder weniger laut ausgesprochen.
Ja, diese Menschen gibt es, das ist aber eher die Ausnahme. Das Gruppenfoto ist für viele Trainingslagerfahrer ein Highlight, ich verzichte aus verschiedensten Gründen darauf.bball62 hat geschrieben: ↑15.08.2018, 13:28Natürlich müssen die immer schön auf fannah machen, die Denke sieht in der Realität oft vollkommen anders aus. Zumal man ja schon oft erlebt hat, dass die Fans mit gewissen Ansprüchen und Erwartungen anreisen, diese z. B. ein Gruppenfoto oder Einzelgespräche mit Spielern wollen.
Das ist sicher nicht so pauschal richtig. Es gibt bei den Spielern eben auch eher introvertierte und menschenscheue Zeitgenossen wie es eben auch Spieler gibt, die sich freuen, dass Fans da sind. Beim Foto der Fans nach dem ersten Testspiel stand plötzlich Per Skjelbred neben mir und hakte sich ein und ich hatte nicht den Eindruck, dass ihn das störte. Es gibt solche und solche.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Im Bundesanzeiger wurde nun der Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.07.2016 bis zum 30.06.2017 veröffentlicht.
Die Kräfte der wirtschaftlichen Vernunft und Konsolidierung haben mal wieder zugeschlagen und einen Verlust i H. v. 7.636.069,11 € realisiert. Zusammen mit dem Verlustvortrag beträgt der Bilanzverlust 24.985.506,57 €.
Zum Vergleich: Als der böse Verschwender Hoeneß den Verein verließ betrug der Bilanzverlust 7.614.558,72 €.
Interessanterweise wird der Posten "Ertrag aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" nicht mehr aufgeführt und somit die persönliche Bilanz von Preetz verschleiert.
Die Kräfte der wirtschaftlichen Vernunft und Konsolidierung haben mal wieder zugeschlagen und einen Verlust i H. v. 7.636.069,11 € realisiert. Zusammen mit dem Verlustvortrag beträgt der Bilanzverlust 24.985.506,57 €.
Zum Vergleich: Als der böse Verschwender Hoeneß den Verein verließ betrug der Bilanzverlust 7.614.558,72 €.
Interessanterweise wird der Posten "Ertrag aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" nicht mehr aufgeführt und somit die persönliche Bilanz von Preetz verschleiert.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Ich antworte mal hier.
Gemäß den aktuellen Zahlen hatte Hertha am 30.06.2017 Verbindlichkeiten i. H. v. 37.543.000 €. Das sind 16.319.00 € mehr als am 30.06.2016. Der Anstieg kommt u. a. dadurch zustande, dass die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in diesem Zeitraum von 9.000 € auf 10.051.000 € gestiegen sind. Man hat also offenbar trotz KKR bei Banken Kredite aufnehmen müssen. Darüber hinaus wurde Hertha 2016/17 auch noch ein Privatkredit über 2.500.000 € gewährt.herthamichi hat geschrieben: ↑18.08.2018, 01:42...denn die einst schuldenfreie Hertha ist seit zwei Jahren
schon wieder mit 25 Mio im Minus.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Könnte es sein, dass das mit Selke (und Lazaro?) zusammenhängt? Die Millionen für Brooks bekommen wir ja von WOB nur in Raten und vielleicht hat sich Leipzig nicht auf eine Ratenzahlung eingelassen, sodass man einen Kredit aufnehmen musste, um den Transfer (bzw. die Transfers) zu stemmen. Vielleicht hatten wir ja auch für die Leihgebühr von Lazaro (hab keine Ahnung wie hoch die damals war) nicht einmal genug Liquidität zur Verfügung.Jenner hat geschrieben: ↑18.08.2018, 02:37Ich antworte mal hier.
Gemäß den aktuellen Zahlen hatte Hertha am 30.06.2017 Verbindlichkeiten i. H. v. 37.543.000 €. Das sind 16.319.00 € mehr als am 30.06.2016. Der Anstieg kommt u. a. dadurch zustande, dass die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in diesem Zeitraum von 9.000 € auf 10.051.000 € gestiegen sind. Man hat also offenbar trotz KKR bei Banken Kredite aufnehmen müssen. Darüber hinaus wurde Hertha 2016/17 auch noch ein Privatkredit über 2.500.000 € gewährt.herthamichi hat geschrieben: ↑18.08.2018, 01:42...denn die einst schuldenfreie Hertha ist seit zwei Jahren
schon wieder mit 25 Mio im Minus.
Wenn mich meine alten Bilanzierungskenntnisse nicht gänzlich im Stich lassen, müsste doch - durch Brooks - auf der Aktivseite bei den Forderungen ein hoher Millionenbetrag stehen!?
Unabhängig davon ist es erschreckend, dass wir Jahr für Jahr derart extreme Verluste machen...da haben wir ja 2083 einen ordentlichen vortragsfähigen Verlust, wenn wir dann mal schwarze Zahlen schreiben.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Das ist der Knaller. Ist das überhaupt zulässig?
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Keine Sorge, wenn die betreffenden Spezis ausgeschlafen haben, werden Sie dir gleich wieder gegen jeden gesunden Menschenverstand versuchen zu erklären, dass diese eben knapp 8 Mio € neue Schulden pro Jahr überhaupt kein Grund zur Sorge oder Probleme für uns sind, sie sind ja schließlich nur "strategisch" und gehören absolut zum Plan, um z.B. die Werte unser Spieler zu steigern!
Und die zusammen 37 Mio Verbindlichkeiten insgesamt (eigentlich ja weit über 70, denn das Darlehen von KKR zählt ja eigentlich auch, es wird halt nur gegen die Prozente verrechnet) sind so oder so lachhaft.
Aber diese Leute sehen dann wahrscheinlich auch in einer Insolvenz und Neustart in Liga 5 ganz besondere Chancen und Synergien.
Es ist logisch, dass je mehr unsere Verbindlichkeiten steigen, die Lage auch wieder deutlich prekärer wird.
Mit jetzt wieder 37 Mio Verbindlichkeiten, haben wir eigentlich wieder exakt denselben Wert erreicht, wie vor dem KKR Einstieg und da wären ja bekanntlich die Lichter bei uns ausgegangen, wäre KKR nicht gekommen, es drohte ja der Lizenzentrug.
Leider sind noch ein paar Jahre zu gehen bis zur eigentlichen "Ablöse" von KKR, die wohl zu 100% eine Aufstockung ist und bis dahin können die Verbindlichkeiten beim Stil von Preetz auch locker auf 50 Mio steigen.
Dann ist, schon leicht absehbar was passiert, KKR wird nicht nur kostenlos auf 30% aufstocken, sondern gleich wieder 10% kaufen und 20% blockieren, dann wären wir alles Tafelsilber los.
Aber ich vergaß ja, dagegen helfen ja Wunderablösen, die man zu wieviel Prozent nochmal genau einplanen kann?
Kein Herthaspieler wird jemals für solche Summen wechseln, es sei denn wir rocken aktiv die Liga und dieser Spieler schießt dann auch eben Tore am laufenden Band.
Selbst aktuell "gängige" Ablösen von 20-30 Mio sind aktuell bei uns noch nicht mal für einen wie Platte drin.
Und die zusammen 37 Mio Verbindlichkeiten insgesamt (eigentlich ja weit über 70, denn das Darlehen von KKR zählt ja eigentlich auch, es wird halt nur gegen die Prozente verrechnet) sind so oder so lachhaft.
Aber diese Leute sehen dann wahrscheinlich auch in einer Insolvenz und Neustart in Liga 5 ganz besondere Chancen und Synergien.
Es ist logisch, dass je mehr unsere Verbindlichkeiten steigen, die Lage auch wieder deutlich prekärer wird.
Mit jetzt wieder 37 Mio Verbindlichkeiten, haben wir eigentlich wieder exakt denselben Wert erreicht, wie vor dem KKR Einstieg und da wären ja bekanntlich die Lichter bei uns ausgegangen, wäre KKR nicht gekommen, es drohte ja der Lizenzentrug.
Leider sind noch ein paar Jahre zu gehen bis zur eigentlichen "Ablöse" von KKR, die wohl zu 100% eine Aufstockung ist und bis dahin können die Verbindlichkeiten beim Stil von Preetz auch locker auf 50 Mio steigen.
Dann ist, schon leicht absehbar was passiert, KKR wird nicht nur kostenlos auf 30% aufstocken, sondern gleich wieder 10% kaufen und 20% blockieren, dann wären wir alles Tafelsilber los.
Aber ich vergaß ja, dagegen helfen ja Wunderablösen, die man zu wieviel Prozent nochmal genau einplanen kann?
Kein Herthaspieler wird jemals für solche Summen wechseln, es sei denn wir rocken aktiv die Liga und dieser Spieler schießt dann auch eben Tore am laufenden Band.
Selbst aktuell "gängige" Ablösen von 20-30 Mio sind aktuell bei uns noch nicht mal für einen wie Platte drin.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist
- MS Herthaner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
Interessant wäre es mal zu erfahren wo denn das ganze Geld hin versickert.
Handgelder die die eigentliche Ablöse übertreffen? (Lazaro,Selke)
Gehälter die höher sind als angegeben?
Wir haben allein an Transfereinnahmen in den letzten zwei Jahren 35 Millionen eingenommen und 23 Millionen ausgegeben.
Zusätzlich 20 Millionen mehr an Fernsehgelder eingenommen.
Trotzdem machen wir weiterhin “strategisches Minus“.
Werfen Sponsoren, Catering, Ticketeinahmen kein Gewinn ab?
Ich wüsste nicht wie wir in der Zukunft Konkurrenzfähig sein sollen ohne das wir unser Tafelsilber unter Wert verkaufen “müssen“ um liquide zu sein.
Zeitgleich wird ne Menge Geld in lächerliche Versuche gesteckt um Zuschauer für Hertha zu gewinnen.
Zudem ein Trainer der in der Lage ist eine Woche lang Tagesform zu trainieren ohne das die dann an den entscheidenden Tag vorhanden ist, aber als Ausrede hinhalten muss.
Handgelder die die eigentliche Ablöse übertreffen? (Lazaro,Selke)
Gehälter die höher sind als angegeben?
Wir haben allein an Transfereinnahmen in den letzten zwei Jahren 35 Millionen eingenommen und 23 Millionen ausgegeben.
Zusätzlich 20 Millionen mehr an Fernsehgelder eingenommen.
Trotzdem machen wir weiterhin “strategisches Minus“.
Werfen Sponsoren, Catering, Ticketeinahmen kein Gewinn ab?
Ich wüsste nicht wie wir in der Zukunft Konkurrenzfähig sein sollen ohne das wir unser Tafelsilber unter Wert verkaufen “müssen“ um liquide zu sein.
Zeitgleich wird ne Menge Geld in lächerliche Versuche gesteckt um Zuschauer für Hertha zu gewinnen.
Zudem ein Trainer der in der Lage ist eine Woche lang Tagesform zu trainieren ohne das die dann an den entscheidenden Tag vorhanden ist, aber als Ausrede hinhalten muss.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
In diesem Jahresabschluss werden erstmals die exakten Transfersummen genannt und zwar auch die, welche über den Bilanzstichtag hinausgehen, also zwischen dem 01.07. bis 30.08.2017.SteveBLN hat geschrieben: ↑18.08.2018, 04:07Könnte es sein, dass das mit Selke (und Lazaro?) zusammenhängt? Die Millionen für Brooks bekommen wir ja von WOB nur in Raten und vielleicht hat sich Leipzig nicht auf eine Ratenzahlung eingelassen, sodass man einen Kredit aufnehmen musste, um den Transfer (bzw. die Transfers) zu stemmen. Vielleicht hatten wir ja auch für die Leihgebühr von Lazaro (hab keine Ahnung wie hoch die damals war) nicht einmal genug Liquidität zur Verfügung.
Die Ablöse für Brooks wird demnach mit 18.700.000 € beziffert. Gleichzeitig werden Forderungen aus Transfers i H. v. 8.845.513,10 € ausgewiesen. Liest sich so, als hätten wir von WOB sofort 10.000.000 € erhalten und die restlichen 8.700.000 € + Zinsen jetzt.
Für Lazaro stehen 500.000 € zu Buche, wobei es sich hier um Leihe handeln dürfte. Wegen seiner Knöchelverletzung wurde er ja zunächst probeweise ausgeliehen, mit der Verpflichtung, ihn zu kaufen, sobald er eine bestimme Anzahl von Spielen erreicht hat. Der Jahresabschluss weist Verbindlichkeiten aus Transfers i. H. v. 5.473.532,58 aus. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um die restliche Kaufsumme für Lazaro.
Sicher, sonst wäre der Jahresabschluss nicht bestätigt worden. Beim "Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" handelt es sich ja nur um eine Zusammenfassung von Posten, die einzeln in der Bilanz aufgeführt sind. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nicht mehr aufzuführen erschwert jedoch die Vergleichbarkeit und ermöglicht es Preetz, sich etwas aus der Verantwortung zu mogeln.
Ein nicht unrealistischen Szenario. Was mir besondere Sorgen bereitet ist die Tatsache, dass wir trotz KKR uns nicht nur wieder Geld bei Banken besorgen, sondern auch schon Privatpersonen anpumpen müssen. Das wäre doch mal ein Fall für Bremer, der beim Thema Finanzen schon einmal von seiner Jubelperserattitüde abrückt.Drago1892 hat geschrieben: ↑18.08.2018, 08:41
Es ist logisch, dass je mehr unsere Verbindlichkeiten steigen, die Lage auch wieder deutlich prekärer wird.
Mit jetzt wieder 37 Mio Verbindlichkeiten, haben wir eigentlich wieder exakt denselben Wert erreicht, wie vor dem KKR Einstieg und da wären ja bekanntlich die Lichter bei uns ausgegangen, wäre KKR nicht gekommen, es drohte ja der Lizenzentrug.
Leider sind noch ein paar Jahre zu gehen bis zur eigentlichen "Ablöse" von KKR, die wohl zu 100% eine Aufstockung ist und bis dahin können die Verbindlichkeiten beim Stil von Preetz auch locker auf 50 Mio steigen.
Dann ist, schon leicht absehbar was passiert, KKR wird nicht nur kostenlos auf 30% aufstocken, sondern gleich wieder 10% kaufen und 20% blockieren, dann wären wir alles Tafelsilber los.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Das frage ich mich auch. Eigentlich müssten die Altlasten (Vorgriffe, Sportfive) doch schon größtenteils abgegolten sein. Aber die Herthafinanzen waren noch nie richtig transparent und nachvollziehbar. Dass von einem Gesamt Etat von 131 Mio nur 50 für die Mannschaft übrig bleibt ist doch etwas dürftig. Dabei hat Hertha eigentlich keine großen Kostenfaktoren wie eigenes Stadion oder Merchandising.MS Herthaner hat geschrieben: ↑18.08.2018, 09:45Interessant wäre es mal zu erfahren wo denn das ganze Geld hin versickert.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Ich bleibe auch bei meiner Meinung, dass der Spieleretat grundsätzliche geschönt wird mittels Einmal- Bonuszahlungen. So verschleiert man ganz gut, dass man eben doch einiges mehr für das spielende Personal aufwendet, als suggeriert wird und bremst damit die Erwartunshaltung, da der einfachste Vergleichswert mit dr Konkurrenz der Personaletat ist.elmex hat geschrieben: ↑18.08.2018, 14:24Das frage ich mich auch. Eigentlich müssten die Altlasten (Vorgriffe, Sportfive) doch schon größtenteils abgegolten sein. Aber die Herthafinanzen waren noch nie richtig transparent und nachvollziehbar. Dass von einem Gesamt Etat von 131 Mio nur 50 für die Mannschaft übrig bleibt ist doch etwas dürftig. Dabei hat Hertha eigentlich keine großen Kostenfaktoren wie eigenes Stadion oder Merchandising.MS Herthaner hat geschrieben: ↑18.08.2018, 09:45Interessant wäre es mal zu erfahren wo denn das ganze Geld hin versickert.
Wer nur gut ein Drittel des Gesamtetat für das spielende Personal ausgibt, der müsste eigentlich kerngesund sein, gute Gewinne einfahren.
Selbst Real Madrid - die zumindest bis vor wenigen Jahren in diesem Punkt ganz klar führend waren, deutlich weniger des Gesamtetats für das kickende Pesonal umgegeben haben, als Barca, Bayern und co., wahrscheinlich ist das Unmensch so- kommt nur auf einen ähnlichen Wert. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, waren das ca.40-45%.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Der Geschäftsjahresabschluss 2016/17 weist 'sonstige betriebliche Aufwendungen' i. h. V. 56.611.777,40 € aus. Diese unterteilen sich wie folgt:elmex hat geschrieben: ↑18.08.2018, 14:24Aber die Herthafinanzen waren noch nie richtig transparent und nachvollziehbar. Dass von einem Gesamt Etat von 131 Mio nur 50 für die Mannschaft übrig bleibt ist doch etwas dürftig. Dabei hat Hertha eigentlich keine großen Kostenfaktoren wie eigenes Stadion oder Merchandising.
Spielbetrieb: 16.007.000 €
TV/Werbung: 20.765.000 €
Transfer: 10.682.000 €
Handel: 441.000 €
Verwaltung: 8.158.000 €
Amateur- und Jugendfußball: 559.000 €
Erstaunlich finde ich den rasanten Anstieg der Verwaltungskosten um 4.188.000 €. Die Verwaltungskosten wurden damit im Vergleich zu 2015/16 mehr als verdoppelt. Da fragt man sich, was in diesem Posten versteckt wird.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Wahnsinnsgeld in die Jugend geht da aber auch nicht ab, oder sind Teile des geldes woanders zu finden?
Dass die 4 Mio von DH nie annähernd stimmten, das gab ja nichtmal die Bilanz her, ist klar. Das war Populismus.
Aber 500.000 ist dann echt wenig. Das hat Heine früher ja als 5. Ligatrainer alleine bekommen.
Kann mich jemand aufklären, was genau in diesem Losten sein sollte?
U23 und A-Jugend?
Oder das Geld, das in den eV geht, für alle anderen Amateur- und Jugendteams?
Dass die 4 Mio von DH nie annähernd stimmten, das gab ja nichtmal die Bilanz her, ist klar. Das war Populismus.
Aber 500.000 ist dann echt wenig. Das hat Heine früher ja als 5. Ligatrainer alleine bekommen.
Kann mich jemand aufklären, was genau in diesem Losten sein sollte?
U23 und A-Jugend?
Oder das Geld, das in den eV geht, für alle anderen Amateur- und Jugendteams?
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Grundsätzlich ist es ein Armutszeugnis der Hertha Verantwortlichen das es überhaupt zu solchen Zahlen kommen kann. Die Hauptschuld trägt für mich Präsident Werner Gegenbauer, weil er keine finanziellen Mittel generiert insgemein durch Investoren, andernseits weil er an Preetz festhält, der seit Jahren nachweislich keinen sportlichen Erfolg zustande bringen kann durch richtige sportliche Verpflichtungen.
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Gehälter sind da sicher nicht enthalten. Eigenen Angaben nach beschäftigt Hertha im Bereich der Amateurabteilung und 1. A-Jugend 70 Angestellte. Da wären die Mittel schon erschöpft, wenn auf jeden monatlich 665 € inklusive arbeitgeberseitiger Sozialabgaben entfallen würden.Sir Alex hat geschrieben: ↑18.08.2018, 15:15Wahnsinnsgeld in die Jugend geht da aber auch nicht ab, oder sind Teile des geldes woanders zu finden?
Dass die 4 Mio von DH nie annähernd stimmten, das gab ja nichtmal die Bilanz her, ist klar. Das war Populismus.
Aber 500.000 ist dann echt wenig. Das hat Heine früher ja als 5. Ligatrainer alleine bekommen.
Kann mich jemand aufklären, was genau in diesem Losten sein sollte?
U23 und A-Jugend?
Oder das Geld, das in den eV geht, für alle anderen Amateur- und Jugendteams?
Soweit ich mich erinnere, war unter DH von jährlichen Ausgaben um die 1.000.000 € für den Nachwuchsbereich die Rede. Die 4.000.000 € bezogen sich auf Investitionen in die Infrastruktur.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz