Fanforum Hertha BSC

Jenner hat geschrieben: ↑

05.09.2019, 16:09

Das sind doch alles Pseudoargumente. Kaum ein Bundesligastadion hat eine direkte Anbindung an den Schienenverkehr, dennoch kommen die Besucher stets in das Stadion und von dort wieder weg.

So sehe ich das auch. In manchen Stadien klappt es besser, in anderen nicht so. Selbst im Olympiastadion in Berlin läuft es ja nicht sonderlich gut. Die Kapazität ist da, es fahren nur keine zusätzlichen Züge. Die Diskussion bei einem Stadionneubau ist völlig nebensächlich.

elmex hat geschrieben: ↑

05.09.2019, 18:41

Eigentlich schon wenn man mit offen Augen durch Westend läuft. Auf anhieb fällt mir die Ecke Fürstenbrunner Weg/Spandauer Damm ein. Da sind tatsächlich noch ein paar Brachflächen. Zusätzlich gibt es da noch ein Lidl mit riesiger Parkfläche und ein Autohaus. Oder ist das zu weit weg oder zu laut?

Mal ganz abgesehen davon, dass LIDL, My Selfstorage und Aldi an der Ecke ihre Grundstücke verkaufen müssten, aber wo soll denn da ein Stadion mit einem Flächenbedarf von 55.000 m² hinpassen? Zwischen Stadtautobahn und Fürstenbrunner Weg sind es gerade mal knapp 100 m. Weder quer noch lang kriegst Du da ein Stadion mitsamt der erforderlichen Vorflächen hin.

Jenner hat geschrieben: ↑

05.09.2019, 16:09

Das sind doch alles Pseudoargumente. Kaum ein Bundesligastadion hat eine direkte Anbindung an den Schienenverkehr, dennoch kommen die Besucher stets in das Stadion und von dort wieder weg.

Es hat ja niemand gesagt, dass das nicht geht, aber komfortabel ist anders und gemessen am Oly wird wohl jeder andere Standort diesbezüglich schlechter abschneiden, viellleicht von Tempelhof abgesehen, wo aber erstmal die politischen Rahmenbedingungen passen müssen.

topscorrer63 hat geschrieben: ↑

05.09.2019, 17:22

So ist es. Hat @Opa bei HI nicht mal geschrieben wie lange man durch die Pampa läuft um ins Gladbacher Stadion zu kommen?

Also ganz sicher lang läuft man in Mainz, Augsburg, Sinsheim, aber auch in Bremen, Leipzig , Wolfsburg, Leverkusen oder München bis zur ÖPNV Anbindung. Na klar kann man das als Pseudoargument sehen, aber was wir planen, ist von München und Bremen abgesehen deutlich größer dimensioniert.

JollyS hat geschrieben: ↑

05.09.2019, 19:20

So sehe ich das auch. In manchen Stadien klappt es besser, in anderen nicht so. Selbst im Olympiastadion in Berlin läuft es ja nicht sonderlich gut. Die Kapazität ist da, es fahren nur keine zusätzlichen Züge. Die Diskussion bei einem Stadionneubau ist völlig nebensächlich.

In Anbetracht der Tatsache, dass fast alle Stadien für Autofahrer deutlich besser angebunden sind, reden wir dann nochmal, wenn Du nicht pünktlich zum Spiel da bist.

Herthafuxx hat geschrieben: ↑

05.09.2019, 14:33

AS+P hat auch Ludwigsfelde als möglichen Standort genannt. Da vertraue ich mal auf deren Expertise und wenn man Ludwigsfelde hinbekommt, dann erst Recht einen Standort innerhalb Berlins mit der U-Bahn in der Nähe.

Es hat ja niemand gesagt, dass man das nicht hinbekommt, aber nicht innerhalb der damals genannten Zeitschiene bis 2025. Bahnsteige, Bahnanlagen (nebst Raumordnungs- und Bauverfahren mitsamt Umsetzung) und Züge zu bekommen, brauchst Du selbst im Idealfall 7 Jahre und im Fall von Ludwigsfelde war ja noch das Problem mit den Trassen, die heute schon so pickepackevoll sind, dass Du selbst mit mehr Wagenmaterial nicht mehr Züge über die Trassen kriegst.

Opa hat geschrieben: ↑

05.09.2019, 19:36

Mal ganz abgesehen davon, dass LIDL, My Selfstorage und Aldi an der Ecke ihre Grundstücke verkaufen müssten, aber wo soll denn da ein Stadion mit einem Flächenbedarf von 55.000 m² hinpassen? Zwischen Stadtautobahn und Fürstenbrunner Weg sind es gerade mal knapp 100 m. Weder quer noch lang kriegst Du da ein Stadion mitsamt der erforderlichen Vorflächen hin.

Ich meine auch Ersatzwohnungen für die paar Hansel die das Gelände blockieren.

Ganz unabhängig von den Eigentumsfragen: Würdest Du aus dem vergleichsweise ruhigen Olympiapark aus- und neben die Stadtautobahn hinziehen?

Weiß jemand, was das hier für ein Gelände ist?

HaHa hat geschrieben: ↑

06.09.2019, 00:06

Weiß jemand, was das hier für ein Gelände ist?

kriegsspielplatz: https://www.abandonedberlin.com/2015/04 ... lizei.html

es gibt n dutzend mögliche standorte für wohnungen dicht bei,
aber die vorschläge müssen vom eigentümer kommen.
auf die linksversiffte rhetorik des senats hertha solle sich um
grundstücke kümmern, sollte man nicht reinfallen,
wenn man nicht will.

...oder auch an die 1.000 wohnungen der genossenschaft selbst.
spricht aber keiner drüber.

an herthas stelle würde ich die wohnungen jetzt mal kaufen,
damit schwung in die sache kommt.
wäre auch witzig, wenn lars die wohnungen kauft,
der macht doch in wohnungen.

Übungsgelände der Berliner Polizei vorher von der Britischen Armee genutzt.
Macht Sinn, weil die Polizeischule nicht weit weg ist.

Landeseigenes Gelände.
Keine Chance

Braucht die Berliner Polizei tatsächlich 10 ha als Trainingsgelände. Bei der derzeitigen Marktlage und den gegebenen Preisen, könnte man doch mal fragen.

Vielen Dank für die Info.

Ein linksversiffter

jerome hat geschrieben: ↑

06.09.2019, 08:15

es gibt n dutzend mögliche standorte für wohnungen dicht bei,
aber die vorschläge müssen vom eigentümer kommen.

Das ist aber eine ziemlich verdrehte Wahrnehmung. Selbstverständlich muss Hertha Alternativen anbieten, wenn man die Wohnhäuser abreißen will.

Jenner hat geschrieben: ↑

06.09.2019, 10:22

jerome hat geschrieben: ↑

06.09.2019, 08:15

es gibt n dutzend mögliche standorte für wohnungen dicht bei,
aber die vorschläge müssen vom eigentümer kommen.

Das ist aber eine ziemlich verdrehte Wahrnehmung. Selbstverständlich muss Hertha Alternativen anbieten, wenn man die Wohnhäuser abreißen will.

hat hertha doch gemacht und das hat wozu geführt?

wir haben hier drei beteiligte. einen sportverein und zwei berlins größter
grundstücks- und oder wohnungseigentümer. die beiden letzteren haben geäußert,
dass sie herthas stadionbauplänen nicht im wege stehen wollen.
aber der sportverein soll für ersatzwohnraum sorgen?
ein schlechter scherz.

letztlich gehts darum individuelle lösungen für jeden einzelnen
mieter zu finden.
ein teil der mieter hat bereits klauseln im mv, dass sie bei verkauf an hertha
raus müssen.
ein teil nimmt oft abstandszahlungen (herthas part) und sucht sich selbst
was neues oder kauft ein haus im umland, etc.
und ein kleinerer teil zieht in alternativwohnungen um.
davon hat die genossenschaft wie gesagt hunderte in direkter nachbarschaft.
das man hier zwingend überhaupt neu bauen müßte sehe ich nicht.
das müßte ja auch erstmal die genossenschaft wollen
oder soll hertha die auch noch bauen?
eine nachverdichtung wäre wahrscheinlich auch ausreichend,
aber auch die kann kaum hertha vorschlagen, sondern nur
der eigentümer eines grundstücks im umfeld zusammen mit der stadtplanung.

bei diesen drei beteiligten sollte es möglich sein, den mietern
verträgliche lösungen vorzuschlagen: einer hat geld, einer grundstücke
und einer wohnungen.
aber dafür müssen alle drei parteien gewillt sein, eine lösung zu finden
und das ist der senat offensichtlich nicht.
sich hier gegenseitig den schwarzen peter zuzuschieben
führt selbstverständlich zu keiner lösung.

Opa hat geschrieben: ↑

05.09.2019, 23:41

Ganz unabhängig von den Eigentumsfragen: Würdest Du aus dem vergleichsweise ruhigen Olympiapark aus- und neben die Stadtautobahn hinziehen?

Ja

wie wären eigentlich so eure Entschädigungsforderungen als Mieter?

Maximal ein Häuschen vor der Stadtgrenze sollte eigentlich jeden vom heimischen Ofen weglocken...teuer wäre diese Stadionlösung sowieso, vor allem wenn die nicht ganz dumm sind und sich als Interessengemeinschaft zusammentun, statt einzeln zu verhandeln.

Dazu dann die sicher auch hohe Kaufsumme an die Gesellschaft....macht das Stadion wohl gleich 10% teurer.

Kaum vorstellbar, dass ich mal eine Meinung habe mit dem Arbeit von Union:

Herthafuxx hat geschrieben: ↑

25.08.2019, 15:12

...
Da Plan A (Arena im Olympiapark) verbockt wurde, sollte Plan B (Arena woanders ind Berlin) und Plan C (Arena im Umland) in Angriff genommen werden. Sonst führt die weitere Träumerei von Plan A zum weiteren Verbleib im Olympiastadion

Arbeit:

Am Ende kann es einen schmerzhaften Punkt geben, an dem man feststellt: Ich kann noch so verliebt sein in mein Idealszenario, und es kann noch so sinnvoll sein, aber es geht nicht und ich kann es nicht durchsetzen. Und dann kommt man nur weiter, wenn man neu denkt.

Wahnsinn was da in den Kommentaren für ein Blödsinn von beiden Fanseiten geschrieben wird

Da juckt es einen schon in den Fingern für "Klarheit" zu sorgen, aber mit der Wahrheit wird man denen so oder so nicht weit kommen und sich in endlose Debatten versticken.

Bei der Anhörung könnten auch 20.000 Herthaner vor Ort sein, das wird nichts an den Gegebenheiten ändern, es fehlt die entscheidende Unterstützung von der Politik und Gesamtberlin.

Warten wir mal die MV ab, was es da für Mitgliederäußerungen pro oder gegen das Oly gibt, denn da könnte die Ansicht schon ganz anders aussehen.

jerome hat geschrieben: ↑

06.09.2019, 11:09

Jenner hat geschrieben: ↑

06.09.2019, 10:22

Das ist aber eine ziemlich verdrehte Wahrnehmung. Selbstverständlich muss Hertha Alternativen anbieten, wenn man die Wohnhäuser abreißen will.

hat hertha doch gemacht und das hat wozu geführt?

wir haben hier drei beteiligte. einen sportverein und zwei berlins größter
grundstücks- und oder wohnungseigentümer. die beiden letzteren haben geäußert,
dass sie herthas stadionbauplänen nicht im wege stehen wollen.
aber der sportverein soll für ersatzwohnraum sorgen?
ein schlechter scherz.

Ich stelle mir gerade folgende Szene in einem Autohaus vor.

Jerome: "Ich will dieses Auto haben."
Angestellter: "Das steht nicht zum Verkauf. Sein Besitzer hat es zur Inspektion gebracht."
Jerome: "Ich will aber dieses Auto haben!!!"
Angestellter: "Dann müssen Sie schon mit dem Besitzer reden."
Jerome: "Geht nicht."
Angestellter: "Wieso?"
Jerome: "Wegen Datenschutz!"
Angestellter: "Aber seine Visitenkarte liegt doch hinter der Windschutzscheibe."
Jerome: "Egal, ich nehme das Auto jetzt mit und Du besorgst ihm ein neues!"

Welche Antwort der freundliche Autohausmitarbeiter Jerome darauf gibt, verrate ich euch morgen.

Ich werde Dich dran erinnern.

Gerade eben in der Abendschau: "Der Fußball
-Bundesligist will die Verkehrssituation bei einem möglichen Stadionneubau auf dem Gelände des heutigen Flughafens Tegel noch einmal analysieren"!

Abschied vom Olympiapark?
Hertha lässt Stadion-Standort Tegel prüfen


https://www.bz-berlin.de/berlin-sport/h ... el-pruefen

Da kann Hertha prüfen wie sie wollen. Wenn Tegel wirklich eine Alternative darstellen soll, müsste der Flughafen erstmal zu sein. Und das wird noch ewig dauern.

Daher hat geschrieben: ↑

06.09.2019, 22:59

Da kann Hertha prüfen wie sie wollen. Wenn Tegel wirklich eine Alternative darstellen soll, müsste der Flughafen erstmal zu sein. Und das wird noch ewig dauern.

...weil Schönefeld nie fertig wird?

Es war evtl. schon mal dran hier thematisch ... darf die Rominter Allee denn nicht geteilt werden?
Wenn ich den bisherigen Entwurf anschaue, das umrahme und etwas zum Ol. Platz hinziehe aber vor allem bis direkt an die U-Bahn ran, dann passt das da genau hin OHNE auch nur ein Haus abreißen zu müssen.
Und auch ohne die Hanns-Braun-Straße verlegen zu müssen ...

jerome hat geschrieben: ↑

06.09.2019, 11:09

Jenner hat geschrieben: ↑

06.09.2019, 10:22

Das ist aber eine ziemlich verdrehte Wahrnehmung. Selbstverständlich muss Hertha Alternativen anbieten, wenn man die Wohnhäuser abreißen will.

hat hertha doch gemacht und das hat wozu geführt?

wir haben hier drei beteiligte. einen sportverein und zwei berlins größter
grundstücks- und oder wohnungseigentümer. die beiden letzteren haben geäußert,
dass sie herthas stadionbauplänen nicht im wege stehen wollen.
aber der sportverein soll für ersatzwohnraum sorgen?
ein schlechter scherz.

letztlich gehts darum individuelle lösungen für jeden einzelnen
mieter zu finden.
ein teil der mieter hat bereits klauseln im mv, dass sie bei verkauf an hertha
raus müssen.
[...]

Aus einer Genossenschaft?

jerome hat geschrieben: ↑

06.09.2019, 11:09

[...]
ein teil nimmt oft abstandszahlungen (herthas part) und sucht sich selbst
was neues oder kauft ein haus im umland, etc.
und ein kleinerer teil zieht in alternativwohnungen um.
davon hat die genossenschaft wie gesagt hunderte in direkter nachbarschaft.
[...]

Ist die Wohnungssituation in der Ecke echt so entspannt?

Ich denke ja auch, dass es möglich sein sollte, für die Wohnungsnutzer Alternativen zu finden. Aber - und da haben Jenner und manche, die schon früher darauf hingewiesen haben, Recht - das muss(te) man schon sehr behutsam angehen. Es handelt sich um die jeweiligen Lebensmittelpunkte der Menschen dort

Jenner hat geschrieben: ↑

06.09.2019, 16:40

Ich stelle mir gerade folgende Szene in einem Autohaus vor.

Jerome: "Ich will dieses Auto haben."
Angestellter: "Das steht nicht zum Verkauf. Sein Besitzer hat es zur Inspektion gebracht."
Jerome: "Ich will aber dieses Auto haben!!!"
Angestellter: "Dann müssen Sie schon mit dem Besitzer reden."
Jerome: "Geht nicht."
Angestellter: "Wieso?"
Jerome: "Wegen Datenschutz!"
Angestellter: "Aber seine Visitenkarte liegt doch hinter der Windschutzscheibe."
Jerome: "Egal, ich nehme das Auto jetzt mit und Du besorgst ihm ein neues!"

Welche Antwort der freundliche Autohausmitarbeiter Jerome darauf gibt, verrate ich euch morgen.

Ich weiß es, ich weiß es


Der Mitarbeiter sagt natürlich:

"Ach, du brauchst doch kein neues Auto! Du kannst doch fast immer den kultigen alten Bus mieten. Den Oldtimer von 1936. Der ist doch prima. Und sonst steht er ja nur rum. Ist doch schade drum."

PREUSSE hat geschrieben: ↑

06.09.2019, 23:24

Daher hat geschrieben: ↑

06.09.2019, 22:59

Da kann Hertha prüfen wie sie wollen. Wenn Tegel wirklich eine Alternative darstellen soll, müsste der Flughafen erstmal zu sein. Und das wird noch ewig dauern.

...weil Schönefeld nie fertig wird?

Eben nicht! Im Jahr 2020 soll alles fertig sein. Die Kabellage und eine Menge anderer Dinge sollen doch
meines Wissens soweit auch schon abgenommen worden sein. Und das mit dem Brandschutz (Kabel) war ja die größte Baustelle. Ich gehe davon aus das der BER spätestens Ende 2020 eröffnet, und dann werden wir alle sehen wo die Reise hingeht!

Und Tegel würde ich richtig geil finden!

topscorrer63 hat geschrieben: ↑

07.09.2019, 12:52

PREUSSE hat geschrieben: ↑

06.09.2019, 23:24

...weil Schönefeld nie fertig wird?

Eben nicht! Im Jahr 2020 soll alles fertig sein. Die Kabellage und eine Menge anderer Dinge sollen doch
meines Wissens soweit auch schon abgenommen worden sein. Und das mit dem Brandschutz (Kabel) war ja die größte Baustelle. Ich gehe davon aus das der BER spätestens Ende 2020 eröffnet, und dann werden wir alle sehen wo die Reise hingeht!

Und Tegel würde ich richtig geil finden!

Wenn schon ein neues Stadion, dann wenigstens im Norden

topscorrer63 hat geschrieben: ↑

07.09.2019, 12:52

Und Tegel würde ich richtig geil finden!

Ja, dann aber bitte direkt am Kurt-Schumacher-Platz.