Die lokale Presse
Moderator: Herthort
Re: Die lokale Presse
@bayerschmidt
Danke für Deine letzten beiden Beiträge. Sehr aufschlussreich
Aber... über die "Union Tradition" (Gründung unter Walter Ulbricht 1966) kann man sich als Berliner Fußballfan wahrscheinlich ewig streiten.
Für meinen Geschmack ist dieser Verein bis heute viel zu DDR-lastig. Und ich habe in der Vergangenheit viele, extrem negative mit Union-Anhängern gemacht. Die dürfen niemals Berlins #1 werden.
Hertha BSC muss in Berlin die Hegemonie zurückgewinnen
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Aber... über die "Union Tradition" (Gründung unter Walter Ulbricht 1966) kann man sich als Berliner Fußballfan wahrscheinlich ewig streiten.
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- MS Herthaner
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Re: Die lokale Presse
Ich will ja nicht stänkern. Aber ich befürchte Union ist und bleibt auch erstmal die Nummer 1 in Berlin
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Re: Die lokale Presse
Das hatte man Mitte/Ende der 80er auch über Blau-Weiß 90 gesagt. Auch desöfteren mal über TeBe.MS Herthaner hat geschrieben: ↑27.04.2023, 15:22Ich will ja nicht stänkern. Aber ich befürchte Union ist und bleibt auch erstmal die Nummer 1 in Berlin
Ja, die Zeiten haben sich geändert. Und wenn Union sich nicht wie die letzten Vollidioten anstellen, wird das auch eine Zeit lang so bleiben.
Trotzdem wird Hertha immer wieder kommen.
Man sieht es doch hier im Forum. 85,39% kotzen seit Jahren über Hertha ab. Trotzdem seid hier noch mit dem Verein verbunden (ok, manche auch nur mit der KGaA *Zwinkersmiley)
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Re: Die lokale Presse
Du bist ja nun total Knäckebrot.Ray hat geschrieben: ↑27.04.2023, 10:53Für mich als Hertha-Fan wirkt es immer ein bisschen peinlich, wenn die Fans anderer Vereine als ihre Helden Gerd Müller, Beckenbauer, Matthäus, Schweinsteiger ... oder Netzer, Effenberg, Vogts ... oder Toni Schumacher, Hässler, Littbarski ...
... und ein Hertha-Fan nennt entweder Generation "Opa war im Krieg" (sorry, aber die zu einer ähnlichen Zeit gekickt habenden Hoeness, Netzer etc. sind viel präsenter und jünger in den Köpfen der Fußballfans U50 als Granitza, Beer und co.) oder eben Pantelic (kennt kaum einer mehr ausserhalb blauweiss), Arne Friedrich, Zecke, Pal. Sky palavert dann, Dardai sei Rekordspieler, Legende etc., da versinke ich vor Scham unter dem Tisch.
Der wirklich EINZIGE, wo jeder Gegenüber anerkennend nickt, den Saumen hebt und anerkennend sagt "Der war echt geil" ist Marcelinho.
Danke DIETER
Die Spieler, die du nennst (Hoeneß, Netzer, Vogts, Granitza, Beer) sind die selbe Generation. Das zeigt, dass du überhaupt nicht weißt was eine Vereinstradition ist.
Dardai ist eigentlich das typische Beispiel, das zeigt wie eine verottete Vereinspolitik eine total dumme Fankultur (der auch du angehörst) heranzieht. Pal Dardai ist als Spieler eine Vereinsikone. Er ist ein Teil unserer Tradition wie auch Hanne Weiner. Eine Vereinsführung wie der Gegenbauer Clan hatte auch nur eine limitierte Traditionsreichweite. Deren Weg Tradition zu verfüttern war, dass man die Dardais und Preetzes überserviert hat. Was dabei herauskam? Eine Fankultur die zwar geteilt war (auf der eine Seite die Edes und auf der anderen Seite die Rays) aber als ganzes null Ahnung von Vergangenheit und Tradition hat. Die Bernsteins dieser Welt kommen aus dem selben Kochtopf.
Ich bin mit Sicherheit nicht einer der in der Vergangenheit lebt, weiß aber das man eine Vergangenheit kennen muß um daraus zu lernen und in der Gegenwart veränderungen vorzunehmen für eine bessere Zukunft. Wir hatten und haben weder die Vereinsführung noch die Fankultur, die in der Lage ist und war Tradition und Zukunft erfolgreich zu balanzieren. Fahne Pur z.B. hat nix mit Hertha Tradition zu tun. Es war nichts weiter um dumme Herthafans von eigentlichen Vereinsproblemen abzulenken. Eine Spaltung von Herthafans war bei solchen Themen schon immer gewollt. Frei nach: ein gespaltestet Volk ist am einfachsten zu regieren.
Re: Die lokale Presse
Da hast Du wahrscheinlich recht Das ist eine echte, Berliner Tragödie.MS Herthaner hat geschrieben: ↑27.04.2023, 15:22Ich will ja nicht stänkern. Aber ich befürchte Union ist und bleibt auch erstmal die Nummer 1 in Berlin
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Re: Die lokale Presse
Ey. Union ist nicht DDR-Lastig. Deren ganze Tradition ist anti-DDR Etablierte. Das war ein Grund warum Herthafans und Unionfans eine Bruderschaft hatten. Deren Tradition ist progressiert. Einstmals gegen die Unterdrückung von Parteiorganen nun gegen Unterdrückung von Investoren. Union und Unionfans haben einen sehr guten Ruf in Deutschland. Sie haben es erfolgreich geschafft ihre eigene Vergangenheit und Tradition in das moderne Zeitalter zu transferieren.FHauser hat geschrieben: ↑27.04.2023, 15:18@bayerschmidt
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Aber... über die "Union Tradition" (Gründung unter Walter Ulbricht 1966) kann man sich als Berliner Fußballfan wahrscheinlich ewig streiten.
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Re: Die lokale Presse
Ja, bis ça 1993.
Danach etablierte sich immer mehr "Ost-Ost-Ostberlin" als Schlachtruf.
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Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.
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Re: Die lokale Presse
Aber auch das ist, spätestens als die Vergangenheit von DZ bekannt wurde, auch nur noch Makulatur.HerthaFan1972 hat geschrieben: ↑27.04.2023, 15:48Ey. Union ist nicht DDR-Lastig. Deren ganze Tradition ist anti-DDR Etablierte. Das war ein Grund warum Herthafans und Unionfans eine Bruderschaft hatten. Deren Tradition ist progressiert. Einstmals gegen die Unterdrückung von Parteiorganen nun gegen Unterdrückung von Investoren. Union und Unionfans haben einen sehr guten Ruf in Deutschland. Sie haben es erfolgreich geschafft ihre eigene Vergangenheit und Tradition in das moderne Zeitalter zu transferieren.FHauser hat geschrieben: ↑27.04.2023, 15:18@bayerschmidt
Danke für Deine letzten beiden Beiträge. Sehr aufschlussreich
Aber... über die "Union Tradition" (Gründung unter Walter Ulbricht 1966) kann man sich als Berliner Fußballfan wahrscheinlich ewig streiten.
Für meinen Geschmack ist dieser Verein bis heute viel zu DDR-lastig. Und ich habe in der Vergangenheit viele, extrem negative mit Union-Anhängern gemacht. Die dürfen niemals Berlins #1 werden.
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Der wäre noch bis Mitte der 90er vom Unionhof gejagt worden
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Re: Die lokale Presse
Wie ich schon sagte, man muss die Vergangenheit kennen und sich damit befassen um vorwärts zu schauen. Seine Vergangenheit ist nichts weiter als Zeitsoldat, wo er Teil des Stasi war. Stasi hatte viele Berufsabzweigungen und nicht alle waren in den Spitzelkreisen. Eine Heizungsmonteur war auch in vielen Fallen ein Stasi Mitarbeiter, aber kein Spitzel oder Teil des Überwachungsapparatus. Für viele war es ein Job und ein Weg zu überleben.magic_goal hat geschrieben: ↑27.04.2023, 15:54Aber auch das ist, spätestens als die Vergangenheit von DZ bekannt wurde, auch nur noch Makulatur.HerthaFan1972 hat geschrieben: ↑27.04.2023, 15:48
Ey. Union ist nicht DDR-Lastig. Deren ganze Tradition ist anti-DDR Etablierte. Das war ein Grund warum Herthafans und Unionfans eine Bruderschaft hatten.Deren Tradition ist progressiert. Einstmals gegen die Unterdrückung von Parteiorganen nun gegen Unterdrückung von Investoren. Union und Unionfans haben einen sehr guten Ruf in Deutschland. Sie haben es erfolgreich geschafft ihre eigene Vergangenheit und Tradition in das moderne Zeitalter zu transferieren.
Der wäre noch bis Mitte der 90er vom Unionhof gejagt worden
Unionfans haben dies verarbeitet. Und man kann auch davon ausgehen, dass der berechtigte Hass auf die Stasi sich mehr auf den Überwachungsteil bezogen hat als auf den Klempner, der Cafeteriakassiererin oder dem Heizungsmonteur.
Auch im damaligen West Deutschland haben wir nicht den einfachen Berufssoldaten aus der Nazi Zeit verfolgt, sondern die, die in speziellen Einheiten gearbeitet haben.
Unionfans haben sich seine Vergangenheit angeschaut und haben die Entscheidung getroffen, dass der Hass den sie in Richtung Stasi hatten, nicht auf alle gleich bezogen werden kann. Sie haben genau das getan, was man von traditionsbewussten und progressiven Menschen erwartet: Aus der Vergangenheit lernen ohne dass man auf die Traditions scheissen muss.
Re: Die lokale Presse
Inspirierend!HerthaFan1972 hat geschrieben: ↑27.04.2023, 16:41Wie ich schon sagte, man muss die Vergangenheit kennen und sich damit befassen um vorwärts zu schauen. Seine Vergangenheit ist nichts weiter als Zeitsoldat, wo er Teil des Stasi war. Stasi hatte viele Berufsabzweigungen und nicht alle waren in den Spitzelkreisen. Eine Heizungsmonteur war auch in vielen Fallen ein Stasi Mitarbeiter, aber kein Spitzel oder Teil des Überwachungsapparatus. Für viele war es ein Job und ein Weg zu überleben.magic_goal hat geschrieben: ↑27.04.2023, 15:54
Aber auch das ist, spätestens als die Vergangenheit von DZ bekannt wurde, auch nur noch Makulatur.
Der wäre noch bis Mitte der 90er vom Unionhof gejagt worden
Unionfans haben dies verarbeitet. Und man kann auch davon ausgehen, dass der berechtigte Hass auf die Stasi sich mehr auf den Überwachungsteil bezogen hat als auf den Klempner, der Cafeteriakassiererin oder dem Heizungsmonteur.
Auch im damaligen West Deutschland haben wir nicht den einfachen Berufssoldaten aus der Nazi Zeit verfolgt, sondern die, die in speziellen Einheiten gearbeitet haben.
Unionfans haben sich seine Vergangenheit angeschaut und haben die Entscheidung getroffen, dass der Hass den sie in Richtung Stasi hatten, nicht auf alle gleich bezogen werden kann. Sie haben genau das getan, was man von traditionsbewussten und progressiven Menschen erwartet: Aus der Vergangenheit lernen ohne dass man auf die Traditions scheissen muss.
Danke.
PS und Edit.
Kenne viele Unioner, und habe es genau so wahrgenommen.
Zuletzt geändert von Dd. am 27.04.2023, 17:25, insgesamt 1-mal geändert.
Hertha:
Es macht dich nicht schmutzig, was in dich reingeht.
Es könnte dich nur schmutzig machen, was aus dir rausgeht.
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Re: Die lokale Presse
Danke für die Info.bayerschmidt hat geschrieben: ↑27.04.2023, 13:23So geheimnisvoll ist die Frage des Wechsels nach Saudi-A. doch gar nicht. Beer spricht in der Hertha-Dokumentation (Unser Verein "Ha, Ho, He! Hertha BSC!", noch in der ARD Mediathek) davon, dass Hertha dringend Geld für die Lizenz brauchte und sein Wechsel nach Saudi-Arabien 500k gebracht hätte. Allerdings wollte ihn Holst gemeinsam mit Axel Springer kurz danach wieder umstimmen, Axel Springer hätte 500k an Hertha "vorgestreckt".
Dann sollte Hertha das mal in seiner Vergangenheitsdarstellung ergänzen. Es ist ja nun offensichtlich kein Geheimwissen, wenn der RBB darüber berichtet hat.
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Re: Die lokale Presse
Alles richtig was du schreibst. Ich meinte das eigentlich auch völlig Wertfrei.HerthaFan1972 hat geschrieben: ↑27.04.2023, 16:41Wie ich schon sagte, man muss die Vergangenheit kennen und sich damit befassen um vorwärts zu schauen. Seine Vergangenheit ist nichts weiter als Zeitsoldat, wo er Teil des Stasi war. Stasi hatte viele Berufsabzweigungen und nicht alle waren in den Spitzelkreisen. Eine Heizungsmonteur war auch in vielen Fallen ein Stasi Mitarbeiter, aber kein Spitzel oder Teil des Überwachungsapparatus. Für viele war es ein Job und ein Weg zu überleben.magic_goal hat geschrieben: ↑27.04.2023, 15:54
Aber auch das ist, spätestens als die Vergangenheit von DZ bekannt wurde, auch nur noch Makulatur.
Der wäre noch bis Mitte der 90er vom Unionhof gejagt worden
Unionfans haben dies verarbeitet. Und man kann auch davon ausgehen, dass der berechtigte Hass auf die Stasi sich mehr auf den Überwachungsteil bezogen hat als auf den Klempner, der Cafeteriakassiererin oder dem Heizungsmonteur.
Auch im damaligen West Deutschland haben wir nicht den einfachen Berufssoldaten aus der Nazi Zeit verfolgt, sondern die, die in speziellen Einheiten gearbeitet haben.
Unionfans haben sich seine Vergangenheit angeschaut und haben die Entscheidung getroffen, dass der Hass den sie in Richtung Stasi hatten, nicht auf alle gleich bezogen werden kann. Sie haben genau das getan, was man von traditionsbewussten und progressiven Menschen erwartet: Aus der Vergangenheit lernen ohne dass man auf die Traditions scheissen muss.
Glaube aber dennoch, dass ein DZ Mitte der 90er nicht Präsident hätte sein können, bzw. bei bekannt werden seiner Vergangenheit, längste Zeit Präsident gewesen wäre.
Hat aber wirklich nichts mehr mit dem Topic hier zu tun.
Re: Die lokale Presse
Du hast wohl die letzten 2 Jahre verschlafen, denn Union ist längst die klare Nummer 1 in Berlin und das in allen Belangen, nicht nur sportlich, sondern auch beim Geld und der Größe. Gegenbauers letzte Zuckungen ala "Union wieder bei der Mitgliederzahl überholen" ist längst Makulatur, die sind schon über 20% größer und werden noch viel weiter enteilen.FHauser hat geschrieben: ↑27.04.2023, 15:18@bayerschmidt
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Aber... über die "Union Tradition" (Gründung unter Walter Ulbricht 1966) kann man sich als Berliner Fußballfan wahrscheinlich ewig streiten.
Für meinen Geschmack ist dieser Verein bis heute viel zu DDR-lastig. Und ich habe in der Vergangenheit viele, extrem negative mit Union-Anhängern gemacht. Die dürfen niemals Berlins #1 werden.
Hertha BSC muss in Berlin die Hegemonie zurückgewinnen
Viel interessanter zwecks "Tradition" ist doch aber, dass Union selbst kein Problem mit 1966 hat und dieses auch selbstbewusst angibt, obwohl sie auch deutlich früher angeben könnten. Union wurde ja durch die Politik der DDR zu dieser Neugründung bzw. Namensänderung gezwungen, die Mannschaft (war übrigens gerade aufgestiegen) und den Verein gab es aber längst.
Wir wurden ja auch mal durch die Alliierten verboten und defakto aufgelöst, trotzdem sagt man richtigerweise uns gibts seit 1892.
Meines Wissens wurde auch dann nicht einfach gesagt: "Ok Hertha gibt es wieder", sondern 1949 wurde die SG Gesundbrunnen von den Mitgliedern in Hertha BSC umbenannt. Streng genommen gibt es den alten Verein dann also auch nicht mehr. Namensänderungen haben wir auch schon einige durch....sehe da also ehrlicherweise kaum Unterschiede.
Aber ja das wird immer ein Eitelkeittreit bleiben und man kann es auch gerne anders sehen, ändert aber nicht daran, welche Vereine erfolgreich und beliebt sind, oder eben nicht.
Ist ja eh auch nur in einer bestimmten Altersgruppe so, den Großteil der modernen Fußballwelt interessiert das überhaupt nicht mehr. Tradition ist schön und gut, aber nichts was man braucht um erfolgreich oder beliebt zu sein, sonst gäbe es kein RB und wie sie alle heißen.
Selbstverständlich ist das alles nur meine Interpretation und Ansicht und ich kann auch nicht verstehen, wie man einen kleinen Wachmann, der sogar glaube ich nur seinen Wehrdienst dort gemacht hat, so die Stasiglocke läuten kann ist mir auch ein Rätsel....Opportunisten gab und gibt es überall.
Viel wichtiger ist doch aber erstmal, dass Hertha überhaupt in Sichtweite bleibt...wird schon schwierig genug.
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Re: Die lokale Presse
Du gehst da noch sachlich drauf ein ...
"Union darf niemals ...". Das klingt in etwa so putzig, als wenn ein 1860-Fan schreiben würde "Die Baynern dürfen niemals die Nummer 1 in München werden".
Fakt ist, dass mittlerweile Hertha dankbar sein könnte (Konjunktiv, wird wegen falschem Stolz nicht passieren), wenn (a, sportlich) Union uns einen Spieler aus der dritten Reihe zwcks Spielpraxis leiht und (b, finanziell) Union zum Benefizspiel für die klammen Hertha-Kassen kommt. Ein sportliches Duell wird es ja in der nächsten Saison nicht geben (Mikrowahrscheinlichkeiten im Pokal mal ausgeklammert).
"Union darf niemals ...". Das klingt in etwa so putzig, als wenn ein 1860-Fan schreiben würde "Die Baynern dürfen niemals die Nummer 1 in München werden".
Fakt ist, dass mittlerweile Hertha dankbar sein könnte (Konjunktiv, wird wegen falschem Stolz nicht passieren), wenn (a, sportlich) Union uns einen Spieler aus der dritten Reihe zwcks Spielpraxis leiht und (b, finanziell) Union zum Benefizspiel für die klammen Hertha-Kassen kommt. Ein sportliches Duell wird es ja in der nächsten Saison nicht geben (Mikrowahrscheinlichkeiten im Pokal mal ausgeklammert).
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.
Re: Die lokale Presse
Ganz so einfach ist es dann doch nicht.HerthaFan1972 hat geschrieben: ↑27.04.2023, 16:41
Wie ich schon sagte, man muss die Vergangenheit kennen und sich damit befassen um vorwärts zu schauen. Seine Vergangenheit ist nichts weiter als Zeitsoldat, wo er Teil des Stasi war. Stasi hatte viele Berufsabzweigungen und nicht alle waren in den Spitzelkreisen. Eine Heizungsmonteur war auch in vielen Fallen ein Stasi Mitarbeiter, aber kein Spitzel oder Teil des Überwachungsapparatus. Für viele war es ein Job und ein Weg zu überleben.
Unionfans haben dies verarbeitet. Und man kann auch davon ausgehen, dass der berechtigte Hass auf die Stasi sich mehr auf den Überwachungsteil bezogen hat als auf den Klempner, der Cafeteriakassiererin oder dem Heizungsmonteur.
Z. war Angehöriger des "Wachregiments Feliks Dzierzynski". Ein reines STASI Regiment in dem nur "linientreue" Soldaten dienten. Dort wurde er Unteroffizier, machste auch nicht mal so nebenbei.
Zur Erinnerung:
https://www.berliner-zeitung.de/wenn-di ... k-li.68951
https://11freunde.de/artikel/ich-habe-n ... elt/576604
Das nur zur Info, maße mir nicht an, um über einen damals 18 jährigen zu urteilen, auch wenn ich seine Aussagen in den Artikeln ein wenig ... na ja ausweichend finde.
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Re: Die lokale Presse
Deren Umgang mit Matthias Wolf fand ich sehr DDR-lastig.HerthaFan1972 hat geschrieben: ↑27.04.2023, 15:48...
Ey. Union ist nicht DDR-Lastig. Deren ganze Tradition ist anti-DDR Etablierte. Das war ein Grund warum Herthafans und Unionfans eine Bruderschaft hatten. Deren Tradition ist progressiert. Einstmals gegen die Unterdrückung von Parteiorganen nun gegen Unterdrückung von Investoren. Union und Unionfans haben einen sehr guten Ruf in Deutschland. Sie haben es erfolgreich geschafft ihre eigene Vergangenheit und Tradition in das moderne Zeitalter zu transferieren.
Auch die eine oder andere Spalterflagge wehte schon in deren Fanbase.
Aber hey, man muss auch nicht alles rationalisieren. Vielleicht war Wachregiment Feliks D. für mich dann einfach ein gefundenes Fressen. Ich habe irgendwann (aber lange vor deren Erfolg) gemerkt, dass ich die nicht mehr mag. Die Narrative von Vereinen, die man nicht mag, findet man einfach ätzend (auch wenn es objektiv vielleicht gar nichts dagegen einzuwenden gibt).
Re: Die lokale Presse
Hat er deshalb nicht sogar bei der Berliner Zeitung aufgegeben?bayerschmidt hat geschrieben: ↑27.04.2023, 18:50...
Deren Umgang mit Matthias Wolf fand ich sehr DDR-lastig.
..
Re: Die lokale Presse
Ist Dir der Unsinn, den Du schreibst, nicht irgendwann selbst peinlich? Gestern war Union noch ein Verein, der sich nicht für die Vergangenheit interessiert, heute behauptest Du, dort habe sich seit 20 Jahren der Schlachtruf "Ost-Ost-Ostberlin". Beides ist Bullshit.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
Re: Die lokale Presse
Der Schlachtruf "Ost-Ost-Ostberlin" wird bis heute von den Fans der Eisbären skandiert
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg
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Re: Die lokale Presse
Ne du, ist mir nicht entgangen. Aber dein Link von der Berliner Zeitung beschreibt recht gut den Werdegang. Deshalb habe ich auch Heizungsmonteure usw als Beispiel benutzt. ALLE Mitarbeiter im Stasi mussten linientreu sein. Und viele haben linientreu vorgegaukelt, um eine halbwegs gute Zukunft zu haben.VFL-Siggi hat geschrieben: ↑27.04.2023, 18:09Ganz so einfach ist es dann doch nicht.HerthaFan1972 hat geschrieben: ↑27.04.2023, 16:41
Wie ich schon sagte, man muss die Vergangenheit kennen und sich damit befassen um vorwärts zu schauen. Seine Vergangenheit ist nichts weiter als Zeitsoldat, wo er Teil des Stasi war. Stasi hatte viele Berufsabzweigungen und nicht alle waren in den Spitzelkreisen. Eine Heizungsmonteur war auch in vielen Fallen ein Stasi Mitarbeiter, aber kein Spitzel oder Teil des Überwachungsapparatus. Für viele war es ein Job und ein Weg zu überleben.
Unionfans haben dies verarbeitet. Und man kann auch davon ausgehen, dass der berechtigte Hass auf die Stasi sich mehr auf den Überwachungsteil bezogen hat als auf den Klempner, der Cafeteriakassiererin oder dem Heizungsmonteur.
Z. war Angehöriger des "Wachregiments Feliks Dzierzynski". Ein reines STASI Regiment in dem nur "linientreue" Soldaten dienten. Dort wurde er Unteroffizier, machste auch nicht mal so nebenbei.
Zur Erinnerung:
https://www.berliner-zeitung.de/wenn-di ... k-li.68951
https://11freunde.de/artikel/ich-habe-n ... elt/576604
Das nur zur Info, maße mir nicht an, um über einen damals 18 jährigen zu urteilen, auch wenn ich seine Aussagen in den Artikeln ein wenig ... na ja ausweichend finde.
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Re: Die lokale Presse
https://www.bild.de/sport/fussball/hert ... 73e944cd0b
15.05.2024 - 11:26 Uhr
Die Bild schon wieder voll im Stess-Modus!
Sie sind die größten Stars von Hertha BSC!
Nach dem verpassten Aufstieg in die Bundesliga droht der große Ausverkauf.
Klubs aus der Bundesliga und dem Ausland werfen die Angeln aus.
Bei Hertha hat das große Zittern begonnen!
15.05.2024 - 11:26 Uhr
Die Bild schon wieder voll im Stess-Modus!
Sie sind die größten Stars von Hertha BSC!
Nach dem verpassten Aufstieg in die Bundesliga droht der große Ausverkauf.
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Bei Hertha hat das große Zittern begonnen!
Glücklich ist nicht, wer viel hat, sondern wer wenig braucht.
Re: Die lokale Presse
Naja, in der Liga geht es um nix mehr und immer nur über den Trainer schreiben nutzt sich irgendwann auch ab.
Darum eröffnen sie nun auf andere Weise die mediale Saure-Gurken-Zeit... letztlich ein Zeichen, dass ihnen die Themen und Aufreger ausgehen.
Darum eröffnen sie nun auf andere Weise die mediale Saure-Gurken-Zeit... letztlich ein Zeichen, dass ihnen die Themen und Aufreger ausgehen.
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Re: Die lokale Presse
Also bitte. Aktuell ist doch Hochkonjunktur für die Medien, weil die doch nun alle wie wild Trainernamen spekulieren, nachdem klar ist, dass Pal nicht weitermacht. Du hast uns das doch hier noch erklärt:
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