Re: [35] Marius Gersbeck
Verfasst: 15.08.2023, 23:47
Ich würde mich freuen, wenn er demnächst das Hertha Tor hüten würde 

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Das wäre doch genau die Verdachtskündigung, die ich (und vermutlich auch Herthafuxx) meinte.
Hertha müsste vor dem Arbeitsgericht überzeugend darlegen, dass eine weitere Beschäftigung von Gersbeck nicht zumutbar ist. Ein solcher Nachweis ist ist schon schwierig, wenn Hertha erstens nicht unmittelbar betroffen ist und zweitens keinen Anlass für eine außerordentliche Kündigung gesehen hat.bayerschmidt hat geschrieben: ↑16.08.2023, 00:00Insofern verstehe ich auch nicht ganz, dass du nun die Erwägungen zur Tatkündigung als entscheidend betrachtest.
Püüüh, ich würde ja sagen: „Bitte lass es war werden, damit wir etwas Ruhe vom verhinderten Gersbeck/Bernstein-Anwalt bekommen.“
Die Gründe für die Unzumutbarkeit dürften die gleichen sein, wie nach einer Verurteilung. Der Vorteil bei der Verdachtskündigung wäre aber auch, dass es möglicherweise garnicht erst zu einer Verhandlung kommen würde. Gersbeck hat ganz sicher kein Interesse daran, dass sein Fall bzw. die genauen Abläufe in der Nacht in Österreich vor einem deutschen Arbeitsgericht verhandelt werden, während er noch bei der Staatsanwaltschaft in Österreich schweigt. Mit einer Kündigungsschutzklage müsste er ja genau sein Schweigen brechen.bayerschmidt hat geschrieben: ↑16.08.2023, 00:00Das wäre doch genau die Verdachtskündigung, die ich (und vermutlich auch Herthafuxx) meinte.
Insofern verstehe ich auch nicht ganz, dass du nun die Erwägungen zur Tatkündigung als entscheidend betrachtest.
Aber ok, wir sind uns einig, dass die Verdachtskündigung nicht auf heißer Luft aufgebaut sein darf. Wenn aber (und ich weiß es einfach nicht, weder was Gersbeck gesagt hat noch was die Zeugen gesehen haben), die Beweislage relativ eindeutig wäre und der Arbeitgeber überzeugt ist, dann muss nicht der Ausgang eines Strafverfahrens abgewartet werden, um eine Kündigung auszusprechen. Und klar, eine Unzumutbarkeit ist auch nicht ohne weiteres gegeben.
Bei einer Verdachtskündigung würde Bernstein garantiert sein Veto einbringen .Herthafuxx hat geschrieben: ↑16.08.2023, 10:24Die Gründe für die Unzumutbarkeit dürften die gleichen sein, wie nach einer Verurteilung. Der Vorteil bei der Verdachtskündigung wäre aber auch, dass es möglicherweise garnicht erst zu einer Verhandlung kommen würde. Gersbeck hat ganz sicher kein Interesse daran, dass sein Fall bzw. die genauen Abläufe in der Nacht in Österreich vor einem deutschen Arbeitsgericht verhandelt werden, während er noch bei der Staatsanwaltschaft in Österreich schweigt. Mit einer Kündigungsschutzklage müsste er ja genau sein Schweigen brechen.bayerschmidt hat geschrieben: ↑16.08.2023, 00:00
Das wäre doch genau die Verdachtskündigung, die ich (und vermutlich auch Herthafuxx) meinte.
Insofern verstehe ich auch nicht ganz, dass du nun die Erwägungen zur Tatkündigung als entscheidend betrachtest.
Aber ok, wir sind uns einig, dass die Verdachtskündigung nicht auf heißer Luft aufgebaut sein darf. Wenn aber (und ich weiß es einfach nicht, weder was Gersbeck gesagt hat noch was die Zeugen gesehen haben), die Beweislage relativ eindeutig wäre und der Arbeitgeber überzeugt ist, dann muss nicht der Ausgang eines Strafverfahrens abgewartet werden, um eine Kündigung auszusprechen. Und klar, eine Unzumutbarkeit ist auch nicht ohne weiteres gegeben.
Hier wird immer mal wieder geschrieben, dass es keine Beweise gibt, sondern nur Berichte aus der Bild über Zeugenaussagen. Ich gehe mal davon aus, dass der Verein da andere Quellen hat und sicherlich auch direkt mit Gersbeck selbst gesprochen hat. Dass ein Arbeitgeber einen Arbeitnehmer suspendiert ohne mit diesem mal gesprochen zu haben, ist etwas weltfremd. Von daher kann man davon ausgehen, dass man bei uns sehr viel mehr Kenntnis über die Vorgänge in Österreich hat, als wir, welche nur die Presse als Quelle haben.
Noch eine Frage an dich: Gibt es eine Diversion überhaupt im deutschen Erwachsenenstrafrecht?
Gersbeck muss sein Schweigen nicht brechen, da Hertha darlegen müsste, weshalb eine weitere Zusammenarbeit unzumutbar ist, nicht er.Herthafuxx hat geschrieben: ↑16.08.2023, 10:24Der Vorteil bei der Verdachtskündigung wäre aber auch, dass es möglicherweise garnicht erst zu einer Verhandlung kommen würde. Gersbeck hat ganz sicher kein Interesse daran, dass sein Fall bzw. die genauen Abläufe in der Nacht in Österreich vor einem deutschen Arbeitsgericht verhandelt werden, während er noch bei der Staatsanwaltschaft in Österreich schweigt. Mit einer Kündigungsschutzklage müsste er ja genau sein Schweigen brechen.
Selbstverständlich haben die Verantwortlichen von Hertha mit Gersbeck gesprochen. Gleichzeitig waren alle Erkenntnisse, welche der Verein gewinnen konnte, innerhalb von 14 Tagen nach dem Vorfall bekannt. Die letzte Zeugenaussage war am 25.07.2023, also 9 Tage nach dem Vorfall. Hertha müsste also begründen, weswegen eine weiteres Engagement von Gersbeck nun plötzlich nicht zumutbar sei, obwohl diese Informationen keinen Anlass zu einer außerordentlichen Kündigung gegeben haben.Herthafuxx hat geschrieben: ↑16.08.2023, 10:24Ich gehe mal davon aus, dass der Verein da andere Quellen hat und sicherlich auch direkt mit Gersbeck selbst gesprochen hat. Dass ein Arbeitgeber einen Arbeitnehmer suspendiert ohne mit diesem mal gesprochen zu haben, ist etwas weltfremd. Von daher kann man davon ausgehen, dass man bei uns sehr viel mehr Kenntnis über die Vorgänge in Österreich hat, als wir, welche nur die Presse als Quelle haben.
2. Angesichts der jeweils aus Art. 12 Abs. 1 GG folgenden, gegenläufigen Grundrechtspositionen der Arbeitsvertragsparteien bedarf das Rechtsinstitut der Verdachtskündigung gleichwohl der besonderen Legitimation. Die verfassungskonforme Auslegung von § 1 Abs. 2 KSchG ergibt, dass eine Verdachtskündigung auch als ordentliche Kündigung sozial nur gerechtfertigt ist, wenn Tatsachen vorliegen, die zugleich eine außerordentliche, fristlose Kündigung gerechtfertigt hätten.
Jetzt hat sich der Betroffene aber über seinen Anwalt mit dem Verein und Gersbeck außergerichtlich geeinigt. Es fehlen nur noch die Unterschriften unter der Verschwiegenheitserklärung.
Er hatxsich entschuldigt und bereut sein Verhalten.Aus dem Umfeld des Opfers ist zu hören, dass die Gespräche mit Hertha BSC und Gersbeck „fair und ohne Probleme“ verlaufen seien. Man wolle dem Torwart nicht schaden, hieß es. Gersbeck habe sich entschuldigt und bereue sein Verhalten. Das erkenne man an.
Könnte aber auch einfach sein, dass die Bild die ganze Geschichte 20x höher aufgespielt hat, als es am Ende war.MS Herthaner hat geschrieben: ↑16.08.2023, 11:53https://archive.ph/2023.08.16-074533/ht ... 14817.html
Jetzt hat sich der Betroffene aber über seinen Anwalt mit dem Verein und Gersbeck außergerichtlich geeinigt. Es fehlen nur noch die Unterschriften unter der Verschwiegenheitserklärung.Er hatxsich entschuldigt und bereut sein Verhalten.Aus dem Umfeld des Opfers ist zu hören, dass die Gespräche mit Hertha BSC und Gersbeck „fair und ohne Probleme“ verlaufen seien. Man wolle dem Torwart nicht schaden, hieß es. Gersbeck habe sich entschuldigt und bereue sein Verhalten. Das erkenne man an.
Damit dürfte auch klar sein das er eben schuldig ist.
Das man das jetzt mit Geld versucht zu schlichten ist wohl das beste für alle Beteiligten.
Ändert aber nichts an den Umstand das Gersbeck richtig Mist gemacht hat.
Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Am Ende wird hier wahrscheinlich keiner die richtige Story kennen, außer natürlich die BILD. Die weiß alles.Nach Informationen dieser Zeitung, die von beiden Seiten stammen, war es nicht so, dass Gersbeck grundlos und betrunken am Rande eines Festes zugeschlagen habe. Das Lagebild stellt sich anders da, wenn man die polizeilichen Aussagen kennt. Sie sind kompliziert und verzwickt.
Nicht auf einem Fest, sondern dort vor dem Haus hat sich die Schlägerei schließlich zugetragen, die auch von dem Opfer mit provoziert worden sei.
Der Mann, der selbst hart im Nehmen sei, wie es heißt, weil er einen bestimmten Sport ausübt, in dem man sich häufig prügelt, sei wieder genesen. Jedenfalls läuft die Krankschreibung demnächst aus.
Da sollte dann nur keine Entschuldigung aus Textbausteinen einer Marketingbude kommen, aber eine aufrichtige Stellungnahme, dass er Mist gebaut hat und es eine beschissene Aktion war reicht dann aber auch.Die neue Linie der Hertha-Verantwortlichen hat auch etwas mit dem Tathergang an sich zu tun. Nach Informationen dieser Zeitung, die von beiden Seiten stammen, war es nicht so, dass Gersbeck grundlos und betrunken am Rande eines Festes zugeschlagen habe. Das Lagebild stellt sich anders da, wenn man die polizeilichen Aussagen kennt. Sie sind kompliziert und verzwickt. Ursprünglich war Gersbeck in dieser Nacht auch nicht wie bisher angenommen allein unterwegs gewesen, sondern in Begleitung von Hertha-Mitarbeitern.
Für die spätere Prügelei spielten mehrere Gründe eine Rolle – unter anderem ein entwendetes Hertha-Fahrrad –, dass Gersbeck überhaupt mitten in der Nacht vor dem Hostel des Geschädigten auftauchte. Die Unterkunft des Opfers liegt unmittelbar neben dem Hotel, in dem Hertha BSC wohnte. Nicht auf einem Fest, sondern dort vor dem Haus hat sich die Schlägerei schließlich zugetragen, die auch von dem Opfer mit provoziert worden sei.
HerthaSven hat geschrieben: ↑16.08.2023, 12:03Medial wird die Rückkehr vorbereitet. Es war wie immer alles so vorhersehbar. Bernstein BSC kotzt mich an!
Das würde dir so passen. Aber der Verein ist größer als dein Idol, sorry.hahohe92 hat geschrieben: ↑16.08.2023, 12:08HerthaSven hat geschrieben: ↑16.08.2023, 12:03Medial wird die Rückkehr vorbereitet. Es war wie immer alles so vorhersehbar. Bernstein BSC kotzt mich an!
Und tschüss![]()
Die Frage ob Nr. 1 oder Nr. 2 sollte sportliche Gründe haben. Wenn da Ernst jetzt überzeugt, warum sollte man dann wechseln. Da müsste Gersbeck dann schon ein großes sportliche Upgrade zu Ernst bringen. Ansonsten sollte der Jüngere spielen.MS Herthaner hat geschrieben: ↑16.08.2023, 12:23Ich glaube man sollte das Vorgehen von Hertha nicht nur auf die Personalie Berstein beschränken.
Der wird ja hier mittlerweile für alles als der schuldige ausgemacht.
Aber anderes Thema.
Man muss das mal voneinander trennen können.
Gersbeck hat Mist gebaut.
Ist zuvor aber nirgends auch nur ansatzweise diesbezüglich negativ aufgefallen.
Ne satte Geldstrafe plus vernünftiger Entschuldigung und mindestens bis zum Winter maximal die Nummer 2 hinter Ernst und dann sollte es auch gut sein.
Ist meine persönliche Meinung nach langen Überlegungen wie man sich gegenüber Gersbeck positionieren soll.
Das ist sicherlich richtig. Da gebe ich dir recht.HerthaSven hat geschrieben: ↑16.08.2023, 12:27Der Präsident sollte eine Kultur etablieren in der kommunizierte Vereinswerte gelebt werden. Gewalt hat hier nichts verloren. Insofern sehe ich Bernstein in der Verantwortung, die Verbindung zu Ultras lässt sich auch nicht wegdiskutieren.
HerthaSven hat geschrieben: ↑16.08.2023, 12:27Der Präsident sollte eine Kultur etablieren in der kommunizierte Vereinswerte gelebt werden. Gewalt hat hier nichts verloren. Insofern sehe ich Bernstein in der Verantwortung, die Verbindung zu Ultras lässt sich auch nicht wegdiskutieren.