Ich ziehe meine Antwort hierauf...
Rasenheizung hat geschrieben: ↑20.03.2025, 18:10
Ich hoffe wir kriegen es endlich mal hin nicht mehr der günstige Ausbildungsverein für die großen Clubs zu sein.
Wenn ich immer von diesen mickrigen Ausstiegsklauseln lese, dann werden wir uns hier nie was aufbauen können oder finanziell endlich stabil werden.
Sicherlich gibt es immer das Schwert des Damokles, daß der Spieler ohne AK seinen Vertrag nicht verlängert aber vielleicht sollten wir einfach mal den harten Weg gehen und es drauf ankommen lassen. Entweder ist die AK angemessen hoch oder es gibt halt keine.
Diese ewige Drohung der Spielerberater ist doch nicht mehr ernst zu nehmen, wenn man sich anschaut, wie ultra selten junge Spieler von uns sich bei den anderen Vereinen durchsetzen.
Ich bin mir ziemlich sicher das Preetz, Weber und Co das den jungen Spieler mit gierigen Beratern und Eltern nie deutlich machen konnte.
Statt mal eine Präsentation zu basteln den Spielern zu zeigen, wo unsere Perlen die nicht bei uns bleiben wollten, mittlerweile versauert sind, kommt da vermutlich gar nichts. Ich würde mir schon fast ein Bewertungsportal wünschen, wo Spieler ihren letzten Berater benoten können und junge Spieler mit ein wenig Recherche sehen, wie zuverlässig ihr Berater wirklich ist.
In der Bundesliga ist meiner Meinung nach nur Freiburg der Club, wo man mit höherer Wahrscheinlichkeit was erreichen kann und selbst dort wird es nicht leicht wegen der Konkurrenz sein.
Wie viele unserer Jugendspieler die zu Bayern früh gewechselt sind, haben was erreicht?
Wie viele unserer Jugenspieler die früh wechselten haben überhaupt Karriere gemacht?
Es muß denen einfach klar werden, daß regelmäßige Spielzeit bei uns wertvoller ist statt einmal groß abzukassieren und sich dann anschließend mit 200 anderen Jugendlichen um einen Platz auf der Ersatzbank, zu kämpfen.
...mal hierher:
Die Realität ist, dass selbst F Jugendspieler mit Beratern kommen und allerlei Forderungen stellen. Und Spieler, die es in die Akademie schaffen, wollen natürlich möglichst die Sicherheit, entweder den Durchbruch zu schaffen und dann nicht langfristig für einen "Hungerlohn" spielen zu müssen, andererseits natürlich die Option, gehen zu können, wenn ein anderer Verein mit einem lukrativen Vertrag winkt. Das kann Hertha nur durchbrechen, indem man selbst wieder erfolgreich, erstklassig und idealerweise international spielt, wo man Jugendspielern eine Bühne bereiten kann. Aber auch dann werden die Ausstiegsklauseln wollen und wenn die angemessen hoch sind, warum denn nicht? Jeder Ablöse generierende Jugendspieler finanziert die Akademie, auch wenn das Geld zu selten dort und stattdessen in anderen Löchern bei Hertha landet. Dazu kommt, dass in den letzten Jahren die Professionalität an der Akademie abgenommen haben dürfte, wie u.a.
hier zu lesen war, hat man neben Nachwuchstrainern auch die Köche vor die Tür gesetzt. Würdest Du unter diesen Umständen Dein talentiertes Kind bei Hertha langfristig in der Akademie ohne Ausstiegsoption binden wollen?