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Re: Wunschpräsident
Verfasst: 06.06.2022, 13:15
von ede
Da hat der sich daueranbiedernde Tankwart mehr zu bieten…!? …
oder der bei der MV besonders peinliche „ ich kenne Werner G. kaum, war immer dagegen.. weiter so Mann“ ?
Bernstein ist sicherlich ein nach Geltung gierender kleiner Mann; aber: er macht wenigstens etwas und will etwas bewegen…
unter Einbindung aller ( Ideen )… ob Flip- Chart und Work-Shops dazu ausreichen.. naja…
Ansatz, Herz und Richtung stimmen aber.
Jeder der 3 Bewerber verdient per se natürlich Respekt.
Ideal erscheinen sie mir alle 3 nicht…
Da ein „weiter so“ der worst case wäre, wir am Abgrund stehen, tendiere ich dazu, einem radikalen Wandel offen gegenüberzustehen ( a la Supporter- Ansatz beim HSV ). Erstmal an der Macht nievelliert sich einiges von ganz alleine ( siehe Grüne )
Der Tankwart mag sympathisch sein, aber das war Tayfun auch …
Re: Wunschpräsident
Verfasst: 06.06.2022, 13:25
von Tropper
ede hat geschrieben: ↑06.06.2022, 13:15
Da hat der sich daueranbiedernde Tankwart mehr zu bieten…!? …
oder der bei der MV besonders peinliche „ ich kenne Werner G. kaum, war immer dagegen.. weiter so Mann“ ?
Bernstein ist sicherlich ein nach Geltung gierender kleiner Mann; aber: er macht wenigstens etwas und will etwas bewegen…
unter Einbindung aller ( Ideen )… ob Flip- Chart und Work-Shops dazu ausreichen.. naja…
Ansatz, Herz und Richtung stimmen aber.
Jeder der 3 Bewerber verdient per se natürlich Respekt.
Ideal erscheinen sie mir alle 3 nicht…
Da ein „weiter so“ der worst case wäre, wir am Abgrund stehen, tendiere ich dazu, einem radikalen Wandel offen gegenüberzustehen ( a la Supporter- Ansatz beim HSV ). Erstmal an der Macht nievelliert sich einiges von ganz alleine ( siehe Grüne )
Der Tankwart mag sympathisch sein, aber das war Tayfun auch …
Weder der Herthaner noch Bernstein würden der Hertha guttun!
Wowereit bin ich zwiegespalten, da mir von ihm eigentlich nur der Name Partybürgermeister bzw. der BER in Erinnerung geblieben sind!
Es ist schwer einen für alle annehmbaren Präsi zu finden, aber letztlich sollte nicht aus Sympathie, sondern zum Wohle Herthas entschieden werden und da hab ich gerade was Bernstein angeht arge Zweifel.
Re: Wunschpräsident
Verfasst: 06.06.2022, 13:30
von PREUSSE
Herthinho0 hat geschrieben: ↑06.06.2022, 13:00
Und weil Gegenbauer es nicht gebacken bekommen hat, ist bei Bernstein nicht wichtig, wie er gedenkt uns Kohle zu verschaffen? Interresante Logik.
Ich bin nicht ganz so gut vernetzt, aber habe auch tolle Ideen Hertha wieder great zu machen. Frage mich nicht mit welchen Erträgen, aber vertrau mir einfach
HA HO HE
Euer Präsident in spe
Du argumentierst wie eine Frau

Habe ich mit irgend einem Wort gesagt, es sei nicht wichtig Kohle zu generieren?
Re: Wunschpräsident
Verfasst: 06.06.2022, 13:33
von Herthinho0
PREUSSE hat geschrieben: ↑06.06.2022, 13:30
Du argumentierst wie eine Frau

Habe ich mit irgend einem Wort gesagt, es sei nicht wichtig Kohle zu generieren?
Du hast geschrieben, es verfängt dir nicht die aufgeworfene Frage wie er Hertha finanzieren will.
Re: Wunschpräsident
Verfasst: 06.06.2022, 14:23
von elmex
Der Typ hat null Plan. Seine Lösung. Dann setzten wir uns alle zusammen und reden erstmal und machen Workshops. Der weiß gar nicht, wie professioneller Fußball funktioniert. Gerade die langen Entscheidungswege sind ein Hemmschuh. Wenn etliche Gremien erstmal tagen müssen, um Entscheidungen durchzusetzen, ist man im schnelllebigen Fußballgeschäft weg vom Fenster.
Auch sein sportlicher Lösungsansatz ist extrem unterkomplex. Ja, wir kopieren einfach Union. Die geben wenig Geld aus und sind erfolgreich. Ergo einfach nachmachen. Er vergisst, dass Union mit leichterem Gepäck reist (andere Kostenstruktur) und natürlich auf einer Erfolgswelle schwimmt. Es gab und gibt immer wieder Clubs im deutschen Fußball, die ein paar Jahre für ihre Verhältnisse erfolgreich sind. Dann werden die besten Spieler weggekauft, dann passt das Rezept nicht mehr und zack geht es wieder nach unten. Egal ob KSC, Bremen, Stuttgart, Freiburg mit Finke und Cardoso und und und. Immer galten andere Clubs als die großen Vorbilder. Um dauerhaft aber oben zu bleiben, braucht man Geld. Nur mit guter Arbeit geht es nicht. Beim Fußball gibt es immer die fetten Jahre und die mageren Jahre. Bei den fetten Jahre gilt es sich auf ein neues Level zu hieven und bei den mageren Jahren gilt es das Level zu halten.
Er glaubt auch, dass wenn Hertha auf Wetteinnahmen verzichtet, könnte man das mit dem "verbesserten" Image und seinen Sponsorengesprächen kompensieren. Wenn es so einfach wäre, warum machen es dann die anderen, selbst der Branchenprimus FC Bayern nicht? Dann erwähnt er, dass diese dafür wesentlich mehr dafür bekommen. Aber der Groschen scheint immer noch nicht gefallen zu sein. Gerade beim Fußball kackt der Teufel auf den größten Haufen. Willst du die große Kohle, den Jackpot, dann musst du richtig erfolgreich sein und nicht nur irgendwie mitschwimmen.
Re: Wunschpräsident
Verfasst: 06.06.2022, 14:56
von Burke
Re: Wunschpräsident
Verfasst: 06.06.2022, 15:22
von Hertha-Leidender
elmex hat geschrieben: ↑06.06.2022, 14:23
Der Typ hat null Plan. Seine Lösung. Dann setzten wir uns alle zusammen und reden erstmal und machen Workshops. Der weiß gar nicht, wie professioneller Fußball funktioniert.
Klasse Beitrag elmex leider musste ich was löschen.
Der Capo-Kay versucht damit nur Wählerstimmen zu fangen. Indem er max. 10 Punkte der Veränderung-Wünsche der Hertha-Fans als Aushängeschild bei seiner Wahlkampagne nutzt.
Die Hertha-fans wie z.B. Preusse

fühlen sich nach der langen Frustzeit durch Gegenbauer u. Preetz, nun durch den Capo-Kay verstanden.
Das da nichts dahintersteckt und der für die weitere Entwicklung für Hertha auch durch z.B. seine Investoren-Ablehnung u.s.w nicht förderlich, sondern eher schädlich ist, wird nicht wahrgenommen. Man hat wieder die Hertha-Brille auf.
Von den Ultra braucht man erst gar nicht reden...
Re: Wunschpräsident
Verfasst: 06.06.2022, 16:15
von elmex
Auch die Werte halte ich für geheuchelt. Bezüglich Sportwetten sagt er, dass das Familien zerstört. Die Entgegnung, dass das Alkohol auch tun würde, wurde auch gleich von Felicio einkassiert, weil er auch gerne mal einen über den Durst trinkt. Gleichzeitig nuckelt dieser Bernstein die ganze Zeit ein seinem Bier und E-Zigarette und stellt Alkohol mit Kaffee gleich. Im Vorfeld sprach auch, dass man in einer gemeinsamen Runde mit Bier, Whiskey oder was man sonst so gerne trinkt doch die Themen besprechen könnte. Von dort kommen wohl seine Schnapsideen. Auf der MV war der ein oder andere nicht so ganz nüchtern!

Re: Wunschpräsident
Verfasst: 06.06.2022, 16:25
von isnogud
Was ist denn mit Christian Ulmen? Damals im TSP hatte er den richtigen Aufhänger: Hertha lieben lernen.
PS:OK, damals durfte noch Gauland im TSP regelmäßig Kolumnen schreiben.
Re: Wunschpräsident
Verfasst: 06.06.2022, 16:25
von Schreiraupe
Der Zentralrat der Fliesentischbesitzer ist mal wieder empört!
Göttlich...

Re: Wunschpräsident
Verfasst: 06.06.2022, 16:34
von Burke
Schreiraupe hat geschrieben: ↑06.06.2022, 16:25
Der Zentralrat der Fliesentischbesitzer ist mal wieder empört!
Göttlich...
Sprichst du in der dritten Person?
Re: Wunschpräsident
Verfasst: 06.06.2022, 17:24
von Ricson
Bernstein wäre ein Gang in eine unbekannte Höhle. Er kennt zwar das Gestein, weiß aber nicht wohin die Wege führen.
Re: Wunschpräsident
Verfasst: 06.06.2022, 18:29
von Jenner
Ich würde es seht begrüßen, wenn sich Wowereit zur Wahl stellen würde. Der ist ein Menschenfänger und gut vernetzt.
Re: Wunschpräsident
Verfasst: 06.06.2022, 19:52
von ede
@elmex: bei aller Wertschätzung.. und Du dürftest da die ÜBERWIEGENDE Mehrheitsmeinung abbilden/treffen.. klingt für mich aber ehrlich gesagt auch ein wenig nach „ es muss besser werden, soll sich aber nicht (zu sehr) ändern.. und wasch mich, aber mach mich nicht nass.
Was/ wer sind denn die Alternativen ?
Was wir in Wirklichkeit brauchen, ist ein Wunder ( und Wunschdenken ).
Hier halten noch immer einige User LW für die Lösung.. und/oder das FB das mit seinem Staff schon irgendwie hinbekommt.
Hertha ist finanziell am Abgrund und ausgeblutet/ausgeplündert… die Strukturen in ähnlich desolatem Zustand wie der Kader…
ein „weiter so“ ( WG/IS sind ja weg.. noch ein paar Köpfe tauschen .. alles wird gut )
mit 50+x Mios. Miesen führt direkt ins Verderben und verschafft nur den Plünderern mehr Zeit.
Workshops und Träumereien ( zB Stadionwünsche ) bringen uns auch nicht ans Ziel.. wohl wahr.
Welcher Investor soll uns aber beim Tankwart und/ oder den eingefahrenen Strukturen nebst windigem Horst dringendst benötigte Taler spendieren ?
Ich war auch nicht dafür, abzusteigen, um das ganze Elend loszuwerden.
Indem Falle dürfte ein radikaler Cut/ Neuanfang aber zumindest die Wunderwahrscheinlichkeit steigern… und den Einstieg potentieller Investoren zumindest möglich zu machen.
Wofür steht Hertha.. will Hertha stehen !?
@Jenner: Wowi ? Um Gottes Willen !
Wowereit würde höchstens Arne zurücklocken.. hat beim BER / Tempelhof zur Genüge gezeigt, was in ihm steckt.. und vernetzt?
Netzhemd ? Mit Gegenbauer, Mehdorn, la Nick und dem Glöööööckler.. aber arm und unsexy sind wir schon .. und Tipi das Zelt als Trikotsponsor müßte ich auch nicht unbedingt haben.
Re: Wunschpräsident
Verfasst: 06.06.2022, 20:49
von hm196
ede hat geschrieben: ↑06.06.2022, 19:52
@Jenner: Wowi ? Um Gottes Willen !
Wowereit würde höchstens Arne zurücklocken.. hat beim BER / Tempelhof zur Genüge gezeigt, was in ihm steckt.. und vernetzt?
Netzhemd ? Mit Gegenbauer, Mehdorn, la Nick und dem Glöööööckler.. aber arm und unsexy sind wir schon .. und Tipi das Zelt als Trikotsponsor müßte ich auch nicht unbedingt haben.
da bin ich auch ganz bei @ede
Wowi liebt das Rampenlicht und würde Hertha genau dafür nutzen, imho ohne grossen Nutzen für den Verein - danke, nein.
Re: Wunschpräsident
Verfasst: 06.06.2022, 20:51
von dockal
Wowereit hat den BER zur Chefsache erklärt und als er den Karren an die Wand gefahren hatte war er schnell weg und schob somit Platzek alles in die Schuhe. M.E.ein Blender, der beim Abholen von Ruhm ganz vorne steht, wenn es aber schief geht, war er nicht zuständig.
Bloß Finger weg von Wowereit.
Re: Wunschpräsident
Verfasst: 06.06.2022, 20:59
von elmex
ede hat geschrieben: ↑06.06.2022, 19:52
@elmex: bei aller Wertschätzung.. und Du dürftest da die ÜBERWIEGENDE Mehrheitsmeinung abbilden/treffen.. klingt für mich aber ehrlich gesagt auch ein wenig nach „ es muss besser werden, soll sich aber nicht (zu sehr) ändern.. und wasch mich, aber mach mich nicht nass.
Stimmt doch gar nicht. Bloß halte ich diesen Bernstein für einen Blender, Besserwisser und ganz gefährlich für einen Ideologen. Er ist gegen "Kommerz" und predigt wieder Demut. Hauptsache irgendwie Bundesliga, Bescheidenheit, Dosenbier und Bratwurst. Er hat ja gegen die Anspruchshaltung, überehrgeizigen Ziele und den Big City Club gewettert. Das heißt, er schreibt Leistungskultur ganz klein und will wieder "kleine Brötchen backen". Das schlimmst ist, dass er überall mit reinreden will und meint alles besser zu wissen. Die Konfrontation mit Windhorst ist vorprogrammiert.
Ein Präsident muss die Leistungskultur vorleben. Wie Union sein ist für mich keine Leistungskultur.
ede hat geschrieben: ↑06.06.2022, 19:52
Was/ wer sind denn die Alternativen ?
Bezüglich des Präsidentenamts? Da wird es sicherlich noch Alternativen geben. Bezüglich des Investors gibt es keine Alternativen. Man kann ihn auch nicht rausekeln.
ede hat geschrieben: ↑06.06.2022, 19:52
Hier halten noch immer einige User LW für die Lösung.. und/oder das FB das mit seinem Staff schon irgendwie hinbekommt.
Welcher Investor soll uns aber beim Tankwart und/ oder den eingefahrenen Strukturen nebst windigem Horst dringendst benötigte Taler spendieren ?
Indem Falle dürfte ein radikaler Cut/ Neuanfang aber zumindest die Wunderwahrscheinlichkeit steigern… und den Einstieg potentieller Investoren zumindest möglich zu machen.
Wie gesagt, Windhorst steht nicht zur Debatte. Der Investor will den Erfolg.
Re: Wunschpräsident
Verfasst: 06.06.2022, 21:05
von elmex
Grundsätzlich überschätzt ihr die Rolle des Präsidenten etwas. Er soll sich doch gar nicht um das Tagesgeschäft kümmern. Er muss die Richtung vorgeben und dann eingreifen, wenn eingegriffen werden muss.
Für das Tagesgeschäft sind die Geschäftsführer (Bobic, Schiller, Schmidt usw.) verantwortlich. Diese muss er kontrollieren und Vorgaben geben. Wenn diese unterschritten werden, muss er handeln. Sprich die Geschäftsführer entlassen oder Vertrauen geben. Da hat Gegenbauer bezüglich Schiller und Preetz eine Nibelungentreue gehabt, die dem Verein geschadet hat. Insgesamt waren Sentimentalitäten wichtiger als Leistungen.
Re: Wunschpräsident
Verfasst: 06.06.2022, 21:43
von HerthaFan1972
Das Problem mit Wunschpräsident ist, Hertha hat sehr komplizierte Strukturen, die vereinfacht werden müssen (mehr Transparenz).
Ein Politiker wäre fehl am Platz. Die würden noch zusätzliche Gremien gründen, um die einfachsten Dinge zu diskutieren und Politiker sind im generellen nicht sparsam. Unsere Kosten würden in politischen Händen weiter explodieren.
Leute wie der Herthaner und Bernstein sind nicht dafür geeignet plötzlich die Verantwortung zu übernehmen, um Geschäfte in dreistelliger Millionenhöhe zu führen, Schuldenabzubauen und gleichzeitig sich durch das komplizierte Herthakartenhaus zu arbeiten.
Es hört sich zwar romantisch an einen Herthafan als Präsident zu haben, aber das würde in einer Katastrophe enden. Die sollen sich als normales Präsidiumsmitglied reinwählen lassen und das Ganze von der Pieke auf Lernen.
Was Hertha braucht ist ein Finanz- und Wirtschaftsguru, der die ganze Truppe durch den Fleischwolf dreht - ohne Rücksicht auf Verluste. Sollte er nicht ein Fußball Insiderwissen haben, dann sollte er sich einen sportlichen Berater (außerhalb Hertha) zulegen, denn die erste und größte Entscheidung könnte Bobic sein, sollte er wieder so eine lusche Transferperiode haben.
Die beiden großen Aufgaben sind:
- finanzielle Gesundschrumpfung
- sportliche Verbesserung
Und dafür brauch man einen regelrechten Schweinehund.
Ich habe allerdings auch keine Idee wer das sein könnte. Ich weiß lediglich, dass dieses Unterfangen viel zu groß für die beiden Herthafans ist. Und Politiker? Nein danke.
Re: Wunschpräsident
Verfasst: 06.06.2022, 23:09
von ede
elmex hat geschrieben: ↑06.06.2022, 20:59
Stimmt doch gar nicht. Bloß halte ich diesen Bernstein für einen Blender, Besserwisser und ganz gefährlich für einen Ideologen. Er ist gegen "Kommerz" und predigt wieder Demut. Hauptsache irgendwie Bundesliga, Bescheidenheit, Dosenbier und Bratwurst. Er hat ja gegen die Anspruchshaltung, überehrgeizigen Ziele und den Big City Club gewettert. Das heißt, er schreibt Leistungskultur ganz klein und will wieder "kleine Brötchen backen". Das schlimmst ist, dass er überall mit reinreden will und meint alles besser zu wissen. Die Konfrontation mit Windhorst ist vorprogrammiert.
Das Problem/die Realität: wir MÜSSEN wieder ganz kleine Brötchen backen.
Die Außendarstellung und die mißglückte BCC-Nr. plus die aktuelle ( sportliche/finanzielle ) Situation lassen mir etwas Demut durchaus als angebracht erscheinen.
Ein Präsident muss die Leistungskultur vorleben. Wie Union sein ist für mich keine Leistungskultur.
Wenn ich es richtig verstanden habe, sieht er sich gerade nicht als One-man-Show … und Transparenz/ Kommunikation waren zuletzt gravierende Probleme.
Identifikation, Motivation und Herz können auch hilfreich und leistungsförderlich sein… da können wir uns momentan durchaus was von Union abgucken.
Bezüglich des Präsidentenamts? Da wird es sicherlich noch Alternativen geben. Bezüglich des Investors gibt es keine Alternativen. Man kann ihn auch nicht rausekeln.Wie gesagt, Windhorst steht nicht zur Debatte. Der Investor will den Erfolg.
Ja. Das hoffe ich natürlich auch, aber hoffen klappt bei Hertha leider eher selten.
Am Punkt Investor bin ich komplett anderer Auffassung. In unserer Situation steht alles zur Debatte.. und muss alles zur Debatte stehen.
Blender und Plünderer hatten und haben wir mehr als genug. 2-3 Köpfe austauschen, die Strukturen belassen, weiter geplante Massen an Miesen einfahren und auf Bobi, Duffy, Larsi und Co. setzen, bedeutet sehenden Auges den Karren ( Dampfer ) mit Vollgas gg. die Wand zu fahren.
Re: Wunschpräsident
Verfasst: 06.06.2022, 23:15
von NoBlackHat
Ist das so schwer zu verstehen, dass Windhorst Anteilseigner ist? Los wird man ihn nur, wenn er zustimmt (oder insolvent geht) und ein anderer Investor einsteigt.
Re: Wunschpräsident
Verfasst: 06.06.2022, 23:23
von ede
NoBlackHat hat geschrieben: ↑06.06.2022, 23:15
Ist das so schwer zu verstehen, dass Windhorst Anteilseigner ist? Los wird man ihn nur, wenn er zustimmt (oder insolvent geht) und ein anderer Investor einsteigt.
Dachte Tennor ! .
… oder insolvent geht .. und/ oder ein anderer Investor einsteigt…
Auf Lars zu setzen, ….
Re: Wunschpräsident
Verfasst: 07.06.2022, 00:24
von elmex
ede hat geschrieben: ↑06.06.2022, 23:09
Das Problem/die Realität: wir MÜSSEN wieder ganz kleine Brötchen backen.
Die Außendarstellung und die mißglückte BCC-Nr. plus die aktuelle ( sportliche/finanzielle ) Situation lassen mir etwas Demut durchaus als angebracht erscheinen.
Man muss erstmal lernen, wie man Brötchen bäckt. Das Problem war, nicht dass man zu große Brötchen backen wollte, das Problem war, dass man nicht wusste wie man die Brötchen richtig bäckt. Auch vorher war der Mitteleinsatz, für die lausigen Brötchen, die man backte, viel zu groß. Jährliche Verluste im hohen einstelligen Millionenbereich. Das Ziel muss es sein, aus den den Zutaten die größtmöglichen Brötchen zu backen und nicht Mini-Brötchen zu backen, mit viel zu viel Mehl und ohne Hefe. Ergo braucht man einen vernünftigen Bäcker und Rezeptur.
Die Investitionen haben die Probleme nur unter einem Vergrößerungsglas gestellt. Vorher war Hertha allen einfach egal und selbst die meisten Hertha-Fans hatten keinen Schimmer.
Weitere Denkfehler bei Hertha.
Demut und Bescheidenheit schießen keine Tore! Und der Medientrubel ist auch nicht für das sportliche Abschneiden verantwortlich! Fakt ist, Hertha steht auf der Bühne und muss auch das Rampenlicht suchen. Nur so fängt man Sponsoren. Dafür braucht es Talent und Ehrgeiz. Nur Leute mit einer Leistungsfeindlichen Beamtenmentalität scheuen das Rampenlicht. Genau diese Beamtenmentalität muss raus aus dem Verein. Viel kosten, wenig leisten. Dieses "blau-weiße-Blut" gehört auch zur Beamtenversorgung.
Auch ein schlechtes Image kann ein gutes Image sein. Wenn ein Schwergewichtsboxer zieht, er sicher mehr Fans als wenn er plötzlich auf Schwiegermuttersliebling macht und meint unauthentisch den Gentleman spielen zu müssen. Big City Club passt auf Hertha wie die Faust aufs Auge.
ede hat geschrieben: ↑06.06.2022, 23:09
Wenn ich es richtig verstanden habe, sieht er sich gerade nicht als One-man-Show
Zu viele Köche verderben den Brei.
ede hat geschrieben: ↑06.06.2022, 23:09
… und Transparenz/ Kommunikation waren zuletzt gravierende Probleme.
Bei Hertha ging es darum, seine eigene Inkompetenz zu verdecken, deswegen auch die miese Kommunikation. Einen wichtigtuerischen Amateur ohne Leistungsnachweis aber großer Klappe könnte genau dazu führen.
ede hat geschrieben: ↑06.06.2022, 23:09
Identifikation, Motivation und Herz können auch hilfreich und leistungsförderlich sein… da können wir uns momentan durchaus was von Union abgucken.
Leeres Gerede! Hertha muss seinen eigenen Weg gehen.
ede hat geschrieben: ↑06.06.2022, 23:09
Am Punkt Investor bin ich komplett anderer Auffassung. In unserer Situation steht alles zur Debatte.. und muss alles zur Debatte stehen.
Blender und Plünderer hatten und haben wir mehr als genug. 2-3 Köpfe austauschen, die Strukturen belassen, weiter geplante Massen an Miesen einfahren und auf Bobi, Duffy, Larsi und Co. setzen, bedeutet sehenden Auges den Karren ( Dampfer ) mit Vollgas gg. die Wand zu fahren.
Du hast wohl gar keine Ahnung, wie der Verein aufgebaut ist. Windhorst ist Investor und kann nicht abgewählt werden. Die Geschäftsführer und Angestellten werden nicht von Windhorst eingestellt, sondern vom Verein. Genauer gesagt eben von neuem Präsidium.
Re: Wunschpräsident
Verfasst: 07.06.2022, 00:35
von Ray
HerthaFan1972 hat geschrieben: ↑06.06.2022, 21:43
Das Problem mit Wunschpräsident ist, Hertha hat sehr komplizierte Strukturen, die vereinfacht werden müssen (mehr Transparenz).
Ein Politiker wäre fehl am Platz. Die würden noch zusätzliche Gremien gründen, um die einfachsten Dinge zu diskutieren und Politiker sind im generellen nicht sparsam. Unsere Kosten würden in politischen Händen weiter explodieren.
Leute wie der Herthaner und Bernstein sind nicht dafür geeignet plötzlich die Verantwortung zu übernehmen, um Geschäfte in dreistelliger Millionenhöhe zu führen, Schuldenabzubauen und gleichzeitig sich durch das komplizierte Herthakartenhaus zu arbeiten.
Es hört sich zwar romantisch an einen Herthafan als Präsident zu haben, aber das würde in einer Katastrophe enden. Die sollen sich als normales Präsidiumsmitglied reinwählen lassen und das Ganze von der Pieke auf Lernen.
Was Hertha braucht ist ein Finanz- und Wirtschaftsguru, der die ganze Truppe durch den Fleischwolf dreht - ohne Rücksicht auf Verluste. Sollte er nicht ein Fußball Insiderwissen haben, dann sollte er sich einen sportlichen Berater (außerhalb Hertha) zulegen, denn die erste und größte Entscheidung könnte Bobic sein, sollte er wieder so eine lusche Transferperiode haben.
Die beiden großen Aufgaben sind:
- finanzielle Gesundschrumpfung
- sportliche Verbesserung
Und dafür brauch man einen regelrechten Schweinehund.
Ich habe allerdings auch keine Idee wer das sein könnte. Ich weiß lediglich, dass dieses Unterfangen viel zu groß für die beiden Herthafans ist. Und Politiker? Nein danke.
KLingt plausibel
Es gibt aber Spar-Politiker, z.B. Sarrazinn.
Re: Wunschpräsident
Verfasst: 07.06.2022, 00:38
von ede
@elmex: Gehe ich bis Identifikation alles mit.
Da schrieb ich ja, wofür steht Hertha ? … gegen BCC hab ich nix, nur blöd, wenn das dann Bobitch, Duffy und Sandra verkörpern ( sollen ).
Die Strukturen leider nur zu gut.. aber ich würde eben nicht auf Sand bauen
