Der Berliner Weg
- Herthafuxx
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Re: Der Berliner Weg
Ich packe das mal hier rein, weil es eher threadübergreifend ist. Falls es woanders besser passt, bitte verschieben.
Ich habe mal per Chat-GPT die wesentlichen Punkte zu Hertha aus der datenbasierten Analyse von Plaier (hier downloadbar) zusammenfassen lassen:
Zusammenfassung der Ergebnisse zu Hertha BSC aus der Studie:
1. Kaderplanung & Effizienz
- Hertha BSC hatte die schlechteste Squad Building Efficiency (Kaderplanungseffizienz) aller Teams in der Analyse für die Saison 2023/2024
- In der Squad Management Efficiency (Effizienz bei der Nutzung des Kaders) landete Hertha BSC unter den drei schlechtesten Teams der 2. Bundesliga
2. Finanzielle Stabilität
- Hertha BSC wurde zusammen mit Schalke 04 als eines der finanziell instabilsten Teams eingestuft und erhielt eine F-Bewertung in der HSG Financial Stability-Kategorie
- Das durchschnittliche jährliche Defizit von Hertha BSC betrug 67 Millionen Euro, mit einer extrem hohen Personalkostenquote von 82%, was deutlich über dem UEFA-Zielwert von 70% liegt
- Trotz mehrerer Kapitalerhöhungen lag das Eigenkapitalverhältnis nur bei 4%, was sehr niedrig ist
3. Sportliche Leistung & Effizienz auf dem Platz
- Trotz schlechter Kaderplanung schnitt Hertha BSC im Bereich On-Field Efficiency (Effizienz auf dem Platz) relativ gut ab und belegte den vierten Platz ligaübergreifend, sobald die Spieler auf dem Feld standen
4. Gesamtbewertung im PLAIER + HSG Club Index
- Hertha BSC landete zusammen mit 1. FC Nürnberg und Hamburger SV unter den schlechtesten Teams in der kombinierten Bewertung aus finanzieller Stabilität und sportlicher Effizienz
Fazit:
Hertha BSC kämpft mit extrem schlechten finanziellen Rahmenbedingungen und einer ineffizienten Kaderzusammenstellung. Während das Coaching auf dem Platz vergleichsweise gute Ergebnisse erzielte, waren Management und Finanzplanung klare Schwachstellen.
Dass Management und Finanzplanung klare Schwachstellen sind, überrascht sicherlich wenig. Dass aber im Bereich Coaching (Dardai) ergleichsweise gute Ergebnisse erzielt wurden, dann schon eher.
Thematisiert wird die Studie aktuell beim Podcast Maik mit AI. @Zauberdrachin: da erwähnen die auch, dass in Vereinen überall Kräfte "ziehen", ob Berater, Aufsichtsrat etc. Das beachten auch alle Daten-Nerds, was du stets ausblendest.
Es gibt da mehrere interessante Punkte. Zum Beispiel hat Magdeburg schon in den letzten Jahren immer einen sehr starken Kader und hätte in den letzten Jahren schon zweimal aufsteigen müssen. Da gibt es keinen Trainerfaktor, sondern einen Sportdirektorfaktor.
Es gibt zumindest reichlich Informationen, wenn man sich mit Daten ausführlich beschäftigt. Ich persönlich halte diese für belastbarer als irgendwelche Geburtsuhrzeiten oder Horoskope in der Super Illu. Kann aber jeder natürlich anders sehen.
Ich habe mal per Chat-GPT die wesentlichen Punkte zu Hertha aus der datenbasierten Analyse von Plaier (hier downloadbar) zusammenfassen lassen:
Zusammenfassung der Ergebnisse zu Hertha BSC aus der Studie:
1. Kaderplanung & Effizienz
- Hertha BSC hatte die schlechteste Squad Building Efficiency (Kaderplanungseffizienz) aller Teams in der Analyse für die Saison 2023/2024
- In der Squad Management Efficiency (Effizienz bei der Nutzung des Kaders) landete Hertha BSC unter den drei schlechtesten Teams der 2. Bundesliga
2. Finanzielle Stabilität
- Hertha BSC wurde zusammen mit Schalke 04 als eines der finanziell instabilsten Teams eingestuft und erhielt eine F-Bewertung in der HSG Financial Stability-Kategorie
- Das durchschnittliche jährliche Defizit von Hertha BSC betrug 67 Millionen Euro, mit einer extrem hohen Personalkostenquote von 82%, was deutlich über dem UEFA-Zielwert von 70% liegt
- Trotz mehrerer Kapitalerhöhungen lag das Eigenkapitalverhältnis nur bei 4%, was sehr niedrig ist
3. Sportliche Leistung & Effizienz auf dem Platz
- Trotz schlechter Kaderplanung schnitt Hertha BSC im Bereich On-Field Efficiency (Effizienz auf dem Platz) relativ gut ab und belegte den vierten Platz ligaübergreifend, sobald die Spieler auf dem Feld standen
4. Gesamtbewertung im PLAIER + HSG Club Index
- Hertha BSC landete zusammen mit 1. FC Nürnberg und Hamburger SV unter den schlechtesten Teams in der kombinierten Bewertung aus finanzieller Stabilität und sportlicher Effizienz
Fazit:
Hertha BSC kämpft mit extrem schlechten finanziellen Rahmenbedingungen und einer ineffizienten Kaderzusammenstellung. Während das Coaching auf dem Platz vergleichsweise gute Ergebnisse erzielte, waren Management und Finanzplanung klare Schwachstellen.
Dass Management und Finanzplanung klare Schwachstellen sind, überrascht sicherlich wenig. Dass aber im Bereich Coaching (Dardai) ergleichsweise gute Ergebnisse erzielt wurden, dann schon eher.
Thematisiert wird die Studie aktuell beim Podcast Maik mit AI. @Zauberdrachin: da erwähnen die auch, dass in Vereinen überall Kräfte "ziehen", ob Berater, Aufsichtsrat etc. Das beachten auch alle Daten-Nerds, was du stets ausblendest.
Es gibt da mehrere interessante Punkte. Zum Beispiel hat Magdeburg schon in den letzten Jahren immer einen sehr starken Kader und hätte in den letzten Jahren schon zweimal aufsteigen müssen. Da gibt es keinen Trainerfaktor, sondern einen Sportdirektorfaktor.
Es gibt zumindest reichlich Informationen, wenn man sich mit Daten ausführlich beschäftigt. Ich persönlich halte diese für belastbarer als irgendwelche Geburtsuhrzeiten oder Horoskope in der Super Illu. Kann aber jeder natürlich anders sehen.
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)
Re: Der Berliner Weg
Dit janze Gesülze kennen wir doch alle !
Eigentlich seit Jahrzehnten, mit leichten Ausschweifungen nach oben....wie nach unten, geht es unserer Hertha doch immer scheixe !
Ehrlich gesagt, soll ick mir uff meene alten Tage noch nen anderen Verein suchen oder wie viele andere Berliner nach Cöpanick abwandern ?
Allet Blödsinn, die Zeit mit Hertha war schon geil, ob damals Ende der 70er oder Anfang der 80er und auch in der dritten Liga !!!
Kein anderer Verein bekommt mein Herz
Eigentlich seit Jahrzehnten, mit leichten Ausschweifungen nach oben....wie nach unten, geht es unserer Hertha doch immer scheixe !
Ehrlich gesagt, soll ick mir uff meene alten Tage noch nen anderen Verein suchen oder wie viele andere Berliner nach Cöpanick abwandern ?
Allet Blödsinn, die Zeit mit Hertha war schon geil, ob damals Ende der 70er oder Anfang der 80er und auch in der dritten Liga !!!
Kein anderer Verein bekommt mein Herz

- MS Herthaner
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Re: Der Berliner Weg
Transfermarkt
.de
Zitat von HerrFoerster
Finde ich ganz gut ohne Polemik sondern wie er von außerhalb wahrgenommen wird.
.de
Zitat von HerrFoerster
Hier mal ein User vom TM wie er den Berliner Weg sieht.Als der Begriff "Berliner Weg" von Kay Bernstein für die veränderte Ausrichtung der Vereinsführung verwendet wurde, habe ich persönlich zuerst an den "Hamburger Weg" gedacht. Bei dem was aber dabei inhaltlich gemeint ist, unterscheiden sich die beiden Wege. In Hamburg ist der Begriff der HSV-Stiftung zugeordnet, als Teil des HSV beschreibt er das Selbstverständnis des Klubs, in der Stadt gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Im Mittelpunkt stehen dabei Kinder und Jugendliche.
Der Begriff "Berliner Weg" dokumentiert meiner Ansicht nach in erster Linie die Zäsur in der Vereinsführung und einer neuen Ausrichtung durch die Abwahl von Gegenbauer und Berufung von Kay Bernstein. Dieser Richtungswechsel hat so einen Namen bekommen und damit ist sicher mehr gemeint, als die eigenen Talente fördern und entwickeln zu wollen und diese möglichst auch ins eigene Profiteam zu intergrieren. Diesen Ansatz der Talententwicklung haben ja viele Vereine, da könnte man beispielsweise genauso von einem Amsterdamer, Freiburger oder Münchner Weg sprechen.
Der Unterschied bei der Hertha ist meiner Wahrnehmung nach, und dies spiegelt sich im Begriff "Berliner Weg" wieder, die Einführung einer neuen Kultur und Ausrichtung der Vereinsführung im Vergleich zur Amtszeit von Werner Gegenbauer. Fredi Bobic deutet im kürzlich veröffentlichten Sky-Video "Meine Geschichte" an, wie sehr sich die Vorstellungen des Präsidiums mit der Wahl von Kay Bernstein zum Präsidenten verändert haben.
Diese Veränderung wurde und wird zum großen Teil von der aktiven Fanszene getragen, bzw. geht aus dieser zumindest in Teilen hervor. Und der Wunsch nach Veränderung kam ja nicht ohne Grund, sondern aus einem berechtigten Unmut über die Arbeit von Gegenbauer und seinen Vertrauten.
Schwierig wird es, wenn dem Begriff "Berliner Weg" nun ein inhaltliches Konzept zugesprochen wird, das es in Wirklichkeit nicht gibt. Eigene Talente zu entwicklen ist noch kein Konzept und auch keine Antwort auf die Frage, wie im Profiteam sportlicher Erfolg manifestiert werden kann und zugleich die finanziellen Verbindlichkeiten abgebaut werden können. Im Gegenteil, wenn die Akademie als Lösung für Probleme betrachtet wird, die ein stringentes Handeln auf anderen Ebenen wie z. B. bei der Kaderplanung erfordern würde, dann wäre dies kompensatorisch und würde die Akademiearbeit nicht stärken. Die Akademie kann nur eine von mehreren Säulen sein, um die Grundlage für sportlichen Erfolg bei den Profis zu bilden.
In dem Kommentar von Stefan Herrmanns im Tagesspiegel wird zudem ja auch erwähnt, dass die Erfolge von Herthas U-Teams kein Selbstläufer mehr seinen. Dies begründet sich wohl in Fehlentwicklungen in der eigenen Verantwortlichkeit der letzten Monate und Jahre, aber auch dadurch, dass sich das Umfeld verändert. Vereine wie RB Leipzig oder der VfL Wolfsburg beobachten den Berliner Jugendfussball mit ihren Scouts deutlich intensiver als früher noch, und auch der 1. FC Union steckt viel Energie in die Entwicklung seiner Jugendarbeit. Dies wurde im letzten Sommer mit der Eröffnung des neugebauten NLZ auch sichtbar.
Für mich stellt sich die Frage, ob man den "Berliner Weg" zu einem Konzept weiterentwickeln möchte, oder weiterhin kommunikativ als Begriff nutzt aus dem man eine gewisse Berechtigung für sein Handeln ableitet, der aber inhaltlich kaum Substanz hat und im Kern die Machtübernahme vor drei Jahren symbolisiert.
Finde ich ganz gut ohne Polemik sondern wie er von außerhalb wahrgenommen wird.
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Re: Der Berliner Weg
der tm User erkennt zu Recht, dass hinter der Floskel Berliner Weg kein Konzept steckt, aber er übersieht, dass es durchaus so etwas wie ein Pseudo-Konzept gibt, nämlich Vetternwirtschaft, Inzucht, Nepotismus, Klüngel usw. Ja, das gibt es auch bei anderen Vereinen, aber hier in Berlin wird das auch ganz offen nach außen getragen, als ob es ein positives Merkmal wäre und nicht etwa ein Hindernis zu erfolgreichem Handeln. Schon vor Bernstein wurde vereinzelt und ab und an von Hertha-DNA und blau-weißes Blut geredet, aber seitdem der Berliner Weg offiziell Sprachregelung geworden ist, sind hier alle Hemmungen und Dämme gefallen, man bedient sich ungeniert und kümmert sich darum möglichst viele Spezis, Kumpels, Freunde und Ex-Herthaner, sowie die Leute aus der Ultraszene zu versorgen, finanziell und mit Pöstchen. Das ist der eigentliche Sinn des Berliner Weg, die rigorose Abschottung gegenüber dem Erfolg und Leuten die den Erfolg suchen. Der Berliner Weg steht für Leistungsfeindlichkeit, weil fehlende oder mangelnde Leistung auch Konsequenzen haben müsste, aber diese Konsequenzen eben gerade aufgrund des Berliner Weg ausbleiben. Lieber steigt man in der eigenen Soße ab, mit Fähnchenschwenk und Schallala, während sich im Hintergrund einige mit ihren klebrigen Fingern die Taschen vollstopfen so lange noch irgendwas aus dem Topf rauszuholen geht. DAS ist der Berliner Weg!
Re: Der Berliner Weg
unterm Strich trifft das den Nagel punktgenau auf den KopfForever-Hertha hat geschrieben: ↑22.03.2025, 22:15der tm User erkennt zu Recht, dass hinter der Floskel Berliner Weg kein Konzept steckt, aber er übersieht, dass es durchaus so etwas wie ein Pseudo-Konzept gibt, nämlich Vetternwirtschaft, Inzucht, Nepotismus, Klüngel usw. Ja, das gibt es auch bei anderen Vereinen, aber hier in Berlin wird das auch ganz offen nach außen getragen, als ob es ein positives Merkmal wäre und nicht etwa ein Hindernis zu erfolgreichem Handeln. Schon vor Bernstein wurde vereinzelt und ab und an von Hertha-DNA und blau-weißes Blut geredet, aber seitdem der Berliner Weg offiziell Sprachregelung geworden ist, sind hier alle Hemmungen und Dämme gefallen, man bedient sich ungeniert und kümmert sich darum möglichst viele Spezis, Kumpels, Freunde und Ex-Herthaner, sowie die Leute aus der Ultraszene zu versorgen, finanziell und mit Pöstchen. Das ist der eigentliche Sinn des Berliner Weg, die rigorose Abschottung gegenüber dem Erfolg und Leuten die den Erfolg suchen. Der Berliner Weg steht für Leistungsfeindlichkeit, weil fehlende oder mangelnde Leistung auch Konsequenzen haben müsste, aber diese Konsequenzen eben gerade aufgrund des Berliner Weg ausbleiben. Lieber steigt man in der eigenen Soße ab, mit Fähnchenschwenk und Schallala, während sich im Hintergrund einige mit ihren klebrigen Fingern die Taschen vollstopfen so lange noch irgendwas aus dem Topf rauszuholen geht. DAS ist der Berliner Weg!



und alle, selbst die Medien und die sonst schnell kritischen Stimmen gucken weiter zu

*kopfschüttel* - völlig unverständlich über einen so langen Zeitraum.
when I die, I want to go peacefully like my grandfather did:
fast asleep - not screaming like his passengers
fast asleep - not screaming like his passengers
- schirmi-berlin
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Re: Der Berliner Weg
Die Medien werden nicht anfangen, negativ über Hertha zu berichten.hm196 hat geschrieben: ↑23.03.2025, 09:00unterm Strich trifft das den Nagel punktgenau auf den KopfForever-Hertha hat geschrieben: ↑22.03.2025, 22:15der tm User erkennt zu Recht, dass hinter der Floskel Berliner Weg kein Konzept steckt, aber er übersieht, dass es durchaus so etwas wie ein Pseudo-Konzept gibt, nämlich Vetternwirtschaft, Inzucht, Nepotismus, Klüngel usw. Ja, das gibt es auch bei anderen Vereinen, aber hier in Berlin wird das auch ganz offen nach außen getragen, als ob es ein positives Merkmal wäre und nicht etwa ein Hindernis zu erfolgreichem Handeln. Schon vor Bernstein wurde vereinzelt und ab und an von Hertha-DNA und blau-weißes Blut geredet, aber seitdem der Berliner Weg offiziell Sprachregelung geworden ist, sind hier alle Hemmungen und Dämme gefallen, man bedient sich ungeniert und kümmert sich darum möglichst viele Spezis, Kumpels, Freunde und Ex-Herthaner, sowie die Leute aus der Ultraszene zu versorgen, finanziell und mit Pöstchen. Das ist der eigentliche Sinn des Berliner Weg, die rigorose Abschottung gegenüber dem Erfolg und Leuten die den Erfolg suchen. Der Berliner Weg steht für Leistungsfeindlichkeit, weil fehlende oder mangelnde Leistung auch Konsequenzen haben müsste, aber diese Konsequenzen eben gerade aufgrund des Berliner Weg ausbleiben. Lieber steigt man in der eigenen Soße ab, mit Fähnchenschwenk und Schallala, während sich im Hintergrund einige mit ihren klebrigen Fingern die Taschen vollstopfen so lange noch irgendwas aus dem Topf rauszuholen geht. DAS ist der Berliner Weg!![]()
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und alle, selbst die Medien und die sonst schnell kritischen Stimmen gucken weiter zu![]()
*kopfschüttel* - völlig unverständlich über einen so langen Zeitraum.
Ansonsten besteht die Befürchtung das sie keine oder nur verspätet Informationen erhält!
Mann stelle sich vor, die BILD-BZ bekommt die Infos erst, nachdem der Kurier schon darüber berichtet hat!
Das geht gar nicht, also wird weiterhin freundlich über die Hertha berichtet!
Das gilt natürlich auch für alle anderen Medien!
„Wir haben den Gegner nicht unterschätzt! Die waren einfach deutlich besser, als wir gedacht haben.“
- MS Herthaner
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Re: Der Berliner Weg
Es ist nur die Hofpresse die noch relativ freundlich berichtet.
Der Rest hinterfragt so ziemlich alles was hier die letzten 2 Jahre passiert ist.
Es interessiert nur niemanden womit die Reichweite relativ gering ist.
Hertha ist als Hauptstadtklub zum Dorfverein mutiert weil er von ehemaligen ohne benötigte Fähigkeiten geführt wird.
Diese können sich nur halten weil ihre Vorgesetzten nicht besser sind und die Kurve ihre eigenen Interessen vor dem Schicksal der Hertha stellt und mit primitiven Zugeständnissen ruhig zu stellen ist.
Jede andere Kurve/Ultras würde diese Versager die mit diesen Budget so eine Performance hinlegen deutlich zu verstehen geben zum Wohle des Vereins ihre Ämter niederzulegen.
Hier werden deren Verträge sogar verlängert.
Der Rest hinterfragt so ziemlich alles was hier die letzten 2 Jahre passiert ist.
Es interessiert nur niemanden womit die Reichweite relativ gering ist.
Hertha ist als Hauptstadtklub zum Dorfverein mutiert weil er von ehemaligen ohne benötigte Fähigkeiten geführt wird.
Diese können sich nur halten weil ihre Vorgesetzten nicht besser sind und die Kurve ihre eigenen Interessen vor dem Schicksal der Hertha stellt und mit primitiven Zugeständnissen ruhig zu stellen ist.
Jede andere Kurve/Ultras würde diese Versager die mit diesen Budget so eine Performance hinlegen deutlich zu verstehen geben zum Wohle des Vereins ihre Ämter niederzulegen.
Hier werden deren Verträge sogar verlängert.
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Re: Der Berliner Weg
Traurig aber wahr!Forever-Hertha hat geschrieben: ↑22.03.2025, 22:15der tm User erkennt zu Recht, dass hinter der Floskel Berliner Weg kein Konzept steckt, aber er übersieht, dass es durchaus so etwas wie ein Pseudo-Konzept gibt, nämlich Vetternwirtschaft, Inzucht, Nepotismus, Klüngel usw. Ja, das gibt es auch bei anderen Vereinen, aber hier in Berlin wird das auch ganz offen nach außen getragen, als ob es ein positives Merkmal wäre und nicht etwa ein Hindernis zu erfolgreichem Handeln. Schon vor Bernstein wurde vereinzelt und ab und an von Hertha-DNA und blau-weißes Blut geredet, aber seitdem der Berliner Weg offiziell Sprachregelung geworden ist, sind hier alle Hemmungen und Dämme gefallen, man bedient sich ungeniert und kümmert sich darum möglichst viele Spezis, Kumpels, Freunde und Ex-Herthaner, sowie die Leute aus der Ultraszene zu versorgen, finanziell und mit Pöstchen. Das ist der eigentliche Sinn des Berliner Weg, die rigorose Abschottung gegenüber dem Erfolg und Leuten die den Erfolg suchen. Der Berliner Weg steht für Leistungsfeindlichkeit, weil fehlende oder mangelnde Leistung auch Konsequenzen haben müsste, aber diese Konsequenzen eben gerade aufgrund des Berliner Weg ausbleiben. Lieber steigt man in der eigenen Soße ab, mit Fähnchenschwenk und Schallala, während sich im Hintergrund einige mit ihren klebrigen Fingern die Taschen vollstopfen so lange noch irgendwas aus dem Topf rauszuholen geht. DAS ist der Berliner Weg!
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Re: Der Berliner Weg
Vetternwirtschaft und Nepotismus in einem Satz zu erwähnen ist etwas peinlich (fragt sich nur für wen)?Forever-Hertha hat geschrieben: ↑22.03.2025, 22:15der tm User erkennt zu Recht, dass hinter der Floskel Berliner Weg kein Konzept steckt, aber er übersieht, dass es durchaus so etwas wie ein Pseudo-Konzept gibt, nämlich Vetternwirtschaft, Inzucht, Nepotismus, Klüngel usw. Ja, das gibt es auch bei anderen Vereinen, aber hier in Berlin wird das auch ganz offen nach außen getragen, als ob es ein positives Merkmal wäre und nicht etwa ein Hindernis zu erfolgreichem Handeln. Schon vor Bernstein wurde vereinzelt und ab und an von Hertha-DNA und blau-weißes Blut geredet, aber seitdem der Berliner Weg offiziell Sprachregelung geworden ist, sind hier alle Hemmungen und Dämme gefallen, man bedient sich ungeniert und kümmert sich darum möglichst viele Spezis, Kumpels, Freunde und Ex-Herthaner, sowie die Leute aus der Ultraszene zu versorgen, finanziell und mit Pöstchen. Das ist der eigentliche Sinn des Berliner Weg, die rigorose Abschottung gegenüber dem Erfolg und Leuten die den Erfolg suchen. Der Berliner Weg steht für Leistungsfeindlichkeit, weil fehlende oder mangelnde Leistung auch Konsequenzen haben müsste, aber diese Konsequenzen eben gerade aufgrund des Berliner Weg ausbleiben. Lieber steigt man in der eigenen Soße ab, mit Fähnchenschwenk und Schallala, während sich im Hintergrund einige mit ihren klebrigen Fingern die Taschen vollstopfen so lange noch irgendwas aus dem Topf rauszuholen geht. DAS ist der Berliner Weg!
Sorry, dass ich deine Schreibweise verwendet habe!

„Wir haben den Gegner nicht unterschätzt! Die waren einfach deutlich besser, als wir gedacht haben.“
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Re: Der Berliner Weg
Der Claim ist sogar noch abgekupfertMS Herthaner hat geschrieben: ↑22.03.2025, 20:54Transfermarkt
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Zitat von HerrFoerster
Als der Begriff "Berliner Weg" von Kay Bernstein für die veränderte Ausrichtung der Vereinsführung verwendet wurde, habe ich persönlich zuerst an den "Hamburger Weg" gedacht. ...

"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)
Re: Der Berliner Weg
den hatten aber schon etliche andere Clubs vor dem HSV....vom reinen Inhalt (nur ohne Namensgleichheit) hat den ohnehin fast jeder Club, der wegen vorheriger Großspurigkeit nun deutlich kleinere Brötchen backen muss. Und Hertha musste das die letzten beiden Jahre ja nicht mal...man hatte trotzdem fürstliche Kaderkosten und hat somit ganz klar auch im Sinn gehabt direkt wieder aufsteigen zu wollen.
Niemand fährt 2 Jahre hintereinander 45 Mio Personalkosten in Liga 2 (Union ist mit nem Gesamtetat von 54 Mio hoch und galt damit auch schon als "reich für Liga 2") und hat dann nicht den Aufstieg als Ziel...so unwissend sind nicht mal unsere "Berliner-Weg-Macher" im Gegensatz...die sind zumindest so schlau, dass sie 99% aller Anhänger mit ihrem beabsichtigten Minderleister-Understatement voll abholen und verarschen können.
Ich stelle mir gerade eine Gruppe unseres Forum hier vor (in derselben Situation) 2 Jahren.....wenn hier einer gesagt hätte "Komm wir verarschen alle exakt genauso, nur damit wir maximal möglich unsere Gehälter abgreifen können", dann hätte ziemlich sicher so gut wieder jeder dieser Gruppe gesagt: "Ne die Masse lässt sich sicherlich nicht so offensichtlich verarschen"....hätte auch ich und doch tut sie es.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist
Re: Der Berliner Weg
Auch Freiburg. Der Hamburger Weg ist allerdings noch einmal etwas Spezielleres. Da geht es um Vernetzung mit Unternehmen, um Nachhaltigkeit in Hamburg und Umgebung zu fördern. Deswegen hat dieses "ist aber abgekupfert" auch einen gewissen

"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
Re: Der Berliner Weg
ich bin mal gespannt wann zum erstenmal irgendein Verein verkündet, den "Berliner Weg" nicht gehen zu wollen.
Wo anders kann das ja nicht ganz verborgen bleiben, was hier bei uns abgeht.
Wo anders kann das ja nicht ganz verborgen bleiben, was hier bei uns abgeht.
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- schirmi-berlin
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Re: Der Berliner Weg
Dazu muss der Verein auch wie wir absolut fähige Leute an den wichtigsten Positionen zu sitzen haben.
Ansonsten klappt das mit Sicherheit so nicht.
Und jetzt die Frage, welcher Verein hat schon solche Koryphäen an den entscheidenden Positionen zu sitzen, außer Hertha?
Folglich haben wir Alleinstellungsmerkmal!

„Wir haben den Gegner nicht unterschätzt! Die waren einfach deutlich besser, als wir gedacht haben.“