Wohin und warum sollte er denn laufen, wenn er in der Luft hängt? Unnötiger 20m Sprint Richtung Torwart, damit dieser dann auf zwei freie AVs spielt? Das ist doch total sinnfrei.Zauberdrachin hat geschrieben: ↑18.08.2021, 01:56
Ich kann es Dir nochmal wiederholen:
Weniger als KPB laufen, das kann man allenfalls den IV durchgehen lassen, allen anderen nicht!
Egal wo KPB aufläuft.
Dardais Taktik ist aus einer massiven Defensive schnelle Nadelstiche setzen. Da muss Cunha frisch sein, und nicht irgendwelche sinnentleerten Leerkilometer schrubben, damit er sich ne Fleißbiene abholt nach dem Spiel.
Zudem wurde ja bereits geschrieben, dass die Begründung, er solle die Mitte vorne schon unter Druck setzen, damit das Spiel auf die Außenbahnen gelenkt wird, sich null deckt mit dem, was JEDER gesehen hat...wir wurden mal für mal auf den Außenbahnen nass gemacht...nicht durch die Mitte.
Cunhas Aufgabe in Dardais Korsett, wenn wir überhaupt offensiv in Erscheinung treten wollen, ist schnell anspielbereit sein. Das ist er nicht, wenn er bei einer brutal tief stehenden Herthamannschaft ständig 30m nach hinten eilt.
Die Mannschaftsteile sind bei uns so unverbunden und weit auseinander, dass Gegenpressing gar nicht funktionieren kann.
Kein Stürmer mit etwas Spielverständnis presst, wenn hinter ihm ein 25m Loch klafft. Die Kölner hatten auf den Außenbahnen doch immer Anspielstationen, weil Platte und Pekarik so tief verteidigen. Da gibt es keinerlei Chance, den Ball zu erobern. Nur Leerkilometer.
Kein Stürmer läuft dem gegnerischen 6er hinterher, wenn da eh 9 Mann hinterm Ball sind. Wozu? Wir haben genug Leute hinten, die sind nur schlecht organisiert.
Das Verteidigung beim eigenen Stürmer anfängt, stimmt. Aber du hast nicht verstanden, dass da die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen für stimmen müssen. Eine in der Luft hängende Offensive braucht nicht anlaufen, denn ohne nachgerücktes Mittelfeld ist das Alibifußball.
Und ein Offensiver muss auch nicht bis 30m vorm eigenen Tor zurücklaufen, um da Defensivarbeit zu verrichten, denn dann ist er kein Offensiver mehr.
Aber was soll man verlangen von einem Trainer, der unter offensivem Verteidigen taktische Fouls versteht.
Statt nach vorn zu verteidigen, machen wir einen Schritt nach hinten. Zum nach vorn Verteidigen gehört auch, das Spiel mal abzubrechen, taktische Fouls – alles, was der Gegner gemacht. Wir sind manchmal zu lieb und nett.