Weil sie sich selbst im Weg stehen. Leistungskultur und sportlicher Erfolg stehen ganz hinten. Das bringt nur Buhrufe auf der MV.Burke hat geschrieben: ↑04.07.2023, 18:02Wenn das so einfach wäre würden sie es vermutlich tun.Linksfuss hat geschrieben: ↑04.07.2023, 15:19
Wäre es nicht auch erstrebenswert sportlich erfolgreich zu sein und somit attraktiv für Zuschauer und Sponsoren zu sein? Mein Eindruck seit Jahren bei Hertha, daß es nur darum geht den Betrieb irgendwie am Laufen zu halten und die Gehälter der Geschäftsleitung und Direktoren, samt Hofstaat pünktlich zu bezahlen. Sportlicher Erfolg wurde nie angestrebt.
777 Partners [Investor]
Re: 777 Partners [Investor]
Re: 777 Partners [Investor]
https://www.westfalen-blatt.de/owl/wann ... d=true&npg
https://www.zeit.de/news/2021-11/04/ger ... -insolvent
https://www.businessinsider.de/wirtscha ... haeften-d/
https://www.businessinsider.de/wirtscha ... itikern-a/
https://www.businessinsider.de/wirtscha ... -zahlte-a/
Re: 777 Partners [Investor]
In diesem Punkt hat Mineiro mal völlig Recht, das wurde auch ausgiebigst hier diskutiert
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.
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Re: 777 Partners [Investor]
Ach ja? Du hast anscheinend meine Beiträge zu Bernstein das letzte dreiviertel Jahr ausgeblendet respektive nicht wahrgenommen
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg
Re: 777 Partners [Investor]
Gestern hat Josimar, ein unabhängiges norwegisches Magazin und Portal, die US-amerikanische Gruppe 777 Partners, die auch Eigentümerin von Genua ist, unter die Lupe genommen. Ein Artikel enthielt mehrere Anschuldigungen gegen die Gründer Josh Wander und Stephen Pasko und hob vor allem die Verluste hervor, die die Gruppe im Laufe der Jahre angehäuft hat. Das norwegische Magazin schätzt, dass 777 Partners 900 Millionen USD für Fußballaktivitäten ausgegeben hat: Sevilla (Spanien, kleine Beteiligung), Vasco Da Gama (Brasilien), Red Star (Frankreich), Hertha Berlin (Deutschland) und Melbourne Victory (Australien). Der Artikel enthält auch eine Reihe von Untersuchungen zu früheren rechtlichen Problemen der Gründer.Mineiro hat geschrieben: ↑03.07.2023, 22:57Norwegische Investigativjournalisten haben unseren neuen Investor und die Personen und Konstruktionen dahinter näher untersucht und durchleuchtet.
All das was sie herausgefunden haben wirkt jetzt nicht wirklich seriöser als Tennor und es scheint leider, als wären wir da vom Regen in die Traufe gekommen...
https://josimarfootball-com.translate.g ... r_pto=wapp
Ursprünglich war die Gruppe im Finanzdienstleistungsbereich tätig und erweiterte erst später ihr Dienstleistungsangebot auf Versicherungen und Unterhaltung sowie Medien, Luftfahrt, Privatkredite und Sport.
Dies ist der Text der Erklärung der Gruppe 777 Partners, die am Abend in englischer Sprache eintraf und ins Italienische übersetzt wurde.
"Der Artikel ist völlig irreführend und widerspricht den grundlegenden Richtlinien der journalistischen Integrität. Der Artikel ist absichtlich so aufgebaut, dass er die Bemühungen von 777 in einer Reihe von Bereichen in die Irre führt und untergräbt. Er spiegelt völlige Unkenntnis und Fehlinformationen über Investitionsmodelle in der Luftfahrt und im Fußball wider und enthält leere Aussagen, die keine journalistische Relevanz haben.
Was in dem Artikel nicht erwähnt wird, sind die langfristigen Auswirkungen von 777 Partners auf Fluggesellschaften, Vereine und die Gemeinden, die es unterstützt. Von der Umwälzung des von den alten Fluggesellschaften monopolisierten Luftverkehrsmarktes durch die Einführung von Billigflügen bis hin zur Unterstützung mehrerer Fußballvereine, die unter seiner Aufsicht den Aufstieg und die finanzielle Nachhaltigkeit erreichen, bleibt 777 Partners standhaft in seinem Engagement, den Gemeinden, in denen es sich engagiert, einen positiven Einfluss zu verschaffen".
Und weiter. "Die persönlichen Anschuldigungen gegen Josh Wander sind nicht nur unzutreffend, sondern verleumderisch. Josh hat sich nie gescheut, Momente in seiner Vergangenheit anzusprechen, die Jahrzehnte zurückliegen, und er hat sein Lebenswerk dem Wachstum und der Verbesserung in allen Bereichen gewidmet, wobei 777 Partners als Beweis für diese Bemühungen dient und ein Portfolio von 60 Unternehmen und 3.000 Mitarbeitern weltweit stärkt. Was die gegen Sutton Park erhobenen Vorwürfe betrifft, so ist das Unternehmen ein Großhandelsaggregator für strukturierte Abwicklungen und nicht der Urheber der in dem Artikel erwähnten Finanzierungen". https://www.primocanale.it/sport/28185- ... torie.html
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Re: 777 Partners [Investor]
Zeigt mir EINEN Investor, der nicht undurchleuchtbare Geschäfte am laufen hat.
Bei Hertha scheint das für die Presse immer doppelt und dreifach wichtig zu sein. Meine Fresse geht mir das auf den Sack.
Bei Hertha scheint das für die Presse immer doppelt und dreifach wichtig zu sein. Meine Fresse geht mir das auf den Sack.
…
Re: 777 Partners [Investor]
Völlig BLÖDhöriger Unsinn, den Du da schreibst. Du solltest besser seriösere Medien konsumieren, z. B. den Tagesspiegel.
Da dieser Artikel am 05.10.2022 erschient, bedeutet das, dass Windhorst im April letzten Jahres entschieden hat, sein Engagement bei Hertha zu beenden. Dies fällt so ziemlich exakt mit seinem Auftritt bei BILD-TV zusammen, in welchem er erklärte, nicht mehr mit Gegenbauer zusammenarbeiten zu wollen. Da war von Bernstein noch gar keine Rede.Nach Tagesspiegel-Recherchen bietet Windhorst seine Anteile bereits seit einem halben Jahr in der internationalen Finanz- und Investmentszene an. Bisher hat er offenbar niemanden gefunden.
Im Übrigen wurde hier lang und breit diskutiert, dass Tennor nicht in der Lage war, die Forderungen von H2O über 1.500.000.000 € zu begleichen.Natürlich waren bzw. sind die in finanziellen Schwierigkeiten.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
Re: 777 Partners [Investor]
Zitat aus TM:
Quelle: www.sueddeutsche.de
Neue Regeln zu Multi-Investoren
:
Schlechte Nachrichten für Mehrfach-Besitzer im Fußball
(....)
Und soeben hat ein Neueinsteiger, die US-Investorengruppe 777 Partners, den havarierenden Traditionsklub Hertha BSC davor bewahrt, von der Bundes- in die vierte Liga durchgereicht zu werden.
Die 777-Investoren sind die Senkrechtstarter in diesem Geschäftsfeld: Bis vor zwei Jahren weitgehend unbekannt und lediglich mit einem Minderheitsanteil am spanischen Erstligisten FC Sevilla ausgestattet, hält die bemerkenswert Affären-gestählte Florida-Connection inzwischen die Mehrheit am italienischen Erstliga-Aufsteiger FC Genua sowie an weiteren Traditionsklubs in Belgien (Standard Lüttich), Frankreich (Red Star Paris), Brasilien (Vasco da Gama) und, sieh an, sogar an Melbourne Victory in Australien.(....)
Zitat von sueddeutsche.de
Gerade erst ins Rampenlicht gerückt, muss sich dieses Investoren-Gebilde schon allerlei gerichtlich dokumentierter Vorwürfe erwehren, denen zufolge es das Geschäftsprinzip von Hütchenspielern pflege. Die Amerikaner bestreiten das natürlich heftig.
Ihre neue, heimelige 777-"Klubfamilie", das versprechen die US-Investoren nun auch der Berliner Hertha, werde fürsorglich wie ein organisches Netzwerk fungieren. Alles Nötige befinde sich im familiären Portfolio, um den deutschen Hauptstadt-Klub bald tüchtig aufzurüsten, von einem umfassenden Scouting-Netz bis zur Super-Sportware für Leistungsdiagnostik.
Dumm nur: Genau hier setzt die Uefa jetzt ihren Hebel an. Im Pulverdampf konkurrierender Scheich- und Milliardärs-Vereine ist ihr der Trend zur Vielfach-Beteiligung nicht entgangen. Die Gefahren, die es birgt, wenn auf dem Rasen zwei Teams mit demselben Besitzer oder Investor (gegeneinander?) spielen, liegen ja auf der Hand. Das reicht von direkter Ergebnismanipulation bis tief hinein in Personal- und Steuerfragen. Wer etwa Transfers im Schoße der eigenen "Klubfamilie" tätigt, kann die Summen leicht seinem jeweiligen Geschäftsbedarf anpassen, ungeachtet der wahren Marktwerte. Und das kann enorm helfen, um die Fairplay-Bilanzregeln der Uefa auf dem Papier einzuhalten, den Talentschuppen der eigenen Kicker-Großfamilie nach oben zu fördern oder auch, ganz banal, um Steuern zu sparen.
Die Klubs dürfen keine gemeinsame Scouting- oder Spielerdatenbank nutzen - war nicht das eigentlich das Ziel?
Insofern ist das Verdikt der Uefa, unauffällig ausgereicht am Freitagabend, nicht wirklich eine gute Nachricht für Mehrfach-Eigner und Multi-Investoren:
(....)
Die Klubs dürfen bis September 2024 jeweils keine Spieler untereinander transferieren oder ausleihen, direkt oder indirekt. Sie dürfen keinerlei Kooperation pflegen und keine technischen bzw. kommerziellen Vereinbarungen eingehen - und sie dürfen keine gemeinsame Scouting- oder Spielerdatenbank nutzen. Huch!
Selbst wenn letzteres schwer zu kontrollieren sein wird: Wollten fürsorgliche Klubfamilien wie die um 777 Partners nicht eigentlich genau so agieren: als organische Netzwerke? Ist nicht der unterm Strich gewinnbringende Austausch von praktisch allem, was das Gewerbe hergibt, Zweck und Sinn der Mehrfach-Eignerschaft?
Klar, die Uefa kann nicht einfach in nationale Ligen hineinregieren - und noch sind zum Beispiel die meisten 777-Klubs nicht im Europapokal dabei. (....)
Quelle: www.sueddeutsche.de
Neue Regeln zu Multi-Investoren
:
Schlechte Nachrichten für Mehrfach-Besitzer im Fußball
(....)
Und soeben hat ein Neueinsteiger, die US-Investorengruppe 777 Partners, den havarierenden Traditionsklub Hertha BSC davor bewahrt, von der Bundes- in die vierte Liga durchgereicht zu werden.
Die 777-Investoren sind die Senkrechtstarter in diesem Geschäftsfeld: Bis vor zwei Jahren weitgehend unbekannt und lediglich mit einem Minderheitsanteil am spanischen Erstligisten FC Sevilla ausgestattet, hält die bemerkenswert Affären-gestählte Florida-Connection inzwischen die Mehrheit am italienischen Erstliga-Aufsteiger FC Genua sowie an weiteren Traditionsklubs in Belgien (Standard Lüttich), Frankreich (Red Star Paris), Brasilien (Vasco da Gama) und, sieh an, sogar an Melbourne Victory in Australien.(....)
Zitat von sueddeutsche.de
Gerade erst ins Rampenlicht gerückt, muss sich dieses Investoren-Gebilde schon allerlei gerichtlich dokumentierter Vorwürfe erwehren, denen zufolge es das Geschäftsprinzip von Hütchenspielern pflege. Die Amerikaner bestreiten das natürlich heftig.
Ihre neue, heimelige 777-"Klubfamilie", das versprechen die US-Investoren nun auch der Berliner Hertha, werde fürsorglich wie ein organisches Netzwerk fungieren. Alles Nötige befinde sich im familiären Portfolio, um den deutschen Hauptstadt-Klub bald tüchtig aufzurüsten, von einem umfassenden Scouting-Netz bis zur Super-Sportware für Leistungsdiagnostik.
Dumm nur: Genau hier setzt die Uefa jetzt ihren Hebel an. Im Pulverdampf konkurrierender Scheich- und Milliardärs-Vereine ist ihr der Trend zur Vielfach-Beteiligung nicht entgangen. Die Gefahren, die es birgt, wenn auf dem Rasen zwei Teams mit demselben Besitzer oder Investor (gegeneinander?) spielen, liegen ja auf der Hand. Das reicht von direkter Ergebnismanipulation bis tief hinein in Personal- und Steuerfragen. Wer etwa Transfers im Schoße der eigenen "Klubfamilie" tätigt, kann die Summen leicht seinem jeweiligen Geschäftsbedarf anpassen, ungeachtet der wahren Marktwerte. Und das kann enorm helfen, um die Fairplay-Bilanzregeln der Uefa auf dem Papier einzuhalten, den Talentschuppen der eigenen Kicker-Großfamilie nach oben zu fördern oder auch, ganz banal, um Steuern zu sparen.
Die Klubs dürfen keine gemeinsame Scouting- oder Spielerdatenbank nutzen - war nicht das eigentlich das Ziel?
Insofern ist das Verdikt der Uefa, unauffällig ausgereicht am Freitagabend, nicht wirklich eine gute Nachricht für Mehrfach-Eigner und Multi-Investoren:
(....)
Die Klubs dürfen bis September 2024 jeweils keine Spieler untereinander transferieren oder ausleihen, direkt oder indirekt. Sie dürfen keinerlei Kooperation pflegen und keine technischen bzw. kommerziellen Vereinbarungen eingehen - und sie dürfen keine gemeinsame Scouting- oder Spielerdatenbank nutzen. Huch!
Selbst wenn letzteres schwer zu kontrollieren sein wird: Wollten fürsorgliche Klubfamilien wie die um 777 Partners nicht eigentlich genau so agieren: als organische Netzwerke? Ist nicht der unterm Strich gewinnbringende Austausch von praktisch allem, was das Gewerbe hergibt, Zweck und Sinn der Mehrfach-Eignerschaft?
Klar, die Uefa kann nicht einfach in nationale Ligen hineinregieren - und noch sind zum Beispiel die meisten 777-Klubs nicht im Europapokal dabei. (....)
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Re: 777 Partners [Investor]
In diese Vorhaben sollte man nun aber auch mal Rote Brause einbeziehen...die schieben ja zumindest auch Spieler und so...
Opinions are like assholes; everybody has one and they usually stink
Re: 777 Partners [Investor]
Im Fall von Red Bull entschied die UEFA 2017, dass die Klubs Red Bull Salzburg und RasenBallsport (RB) Leipzig beide an den UEFA-Wettbewerben teilnehmen dürfen. Beide Klubs hätten "bedeutende Änderungen" im Management und der Struktur vorgenommen, sodass die Regularien erfüllt werden, hieß es damals von der UEFA.
https://www.sportschau.de/fussball/cham ... r-100.html
Re: 777 Partners [Investor]
Aus dem Link
Dann sollen sie sich umbenennen...Rotting Bullocks oder so
Der österreichische Erstligist Red Bull Salzburg wurde offiziell unabhängig vom Unternehmen aufgestellt.
Dann sollen sie sich umbenennen...Rotting Bullocks oder so
Opinions are like assholes; everybody has one and they usually stink
Re: 777 Partners [Investor]
Genial.
Jeden Sommer 1 - 2 Spieler von Salzburg nach Leipzig ... Zuuuuuuufall
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.
Re: 777 Partners [Investor]
Für einsfuffzig und ne warme Mahlzeit
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Re: 777 Partners [Investor]
Und dann darfste noch lesen "Wir haben uns lange um ihn bemüht" 🤮
Innerhalb der Red-Bull-Gruppe gab es laut Breuer insgesamt 113 Transfers, darunter 46 Leihen. 67 Transfers wurden unter die Lupe genommen, von günstigen Talenten bis hin zu Nationalspielern. 20 Deals gab es alleine zwischen Salzburg und Leipzig. Im Schnitt ist der Transfer zwischen den Klubs der Red-Bull-Gruppe fünf Millionen Euro günstiger als auf dem "normalen" Transfermarkt, so ein weiteres Ergebnis der Studie.
https://web.de/magazine/sport/fussball/ ... d-38176812
Zu Transfers innerhalb der 777 Gruppe habe ich nix gefunden.
Re: 777 Partners [Investor]
777 bemüht sich um neues Kapital und eine Tranche ist fristgerecht geflossen:
Hertha-Investor 777 Partners ist nach einem am Dienstag veröffentlichten Bericht der Wirtschafts-Nachrichtenagentur Bloomberg auf der Suche nach frischem Kapital. Die zweite Tranche an den Bundesliga-Absteiger ging nach kicker-Informationen unterdessen termingerecht ein. https://www.kicker.de/958950/artikel/he ... schem-geld
Hertha-Investor 777 Partners ist nach einem am Dienstag veröffentlichten Bericht der Wirtschafts-Nachrichtenagentur Bloomberg auf der Suche nach frischem Kapital. Die zweite Tranche an den Bundesliga-Absteiger ging nach kicker-Informationen unterdessen termingerecht ein. https://www.kicker.de/958950/artikel/he ... schem-geld
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Re: 777 Partners [Investor]
Ja, genau das sit (war?) Sinn, Zweck, Ziel.Ricson hat geschrieben: ↑11.07.2023, 10:56Zitat aus TM:
Quelle: www.sueddeutsche.de
Neue Regeln zu Multi-Investoren
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Und soeben hat ein Neueinsteiger, die US-Investorengruppe 777 Partners, den havarierenden Traditionsklub Hertha BSC davor bewahrt, von der Bundes- in die vierte Liga durchgereicht zu werden.
Die 777-Investoren sind die Senkrechtstarter in diesem Geschäftsfeld: Bis vor zwei Jahren weitgehend unbekannt und lediglich mit einem Minderheitsanteil am spanischen Erstligisten FC Sevilla ausgestattet, hält die bemerkenswert Affären-gestählte Florida-Connection inzwischen die Mehrheit am italienischen Erstliga-Aufsteiger FC Genua sowie an weiteren Traditionsklubs in Belgien (Standard Lüttich), Frankreich (Red Star Paris), Brasilien (Vasco da Gama) und, sieh an, sogar an Melbourne Victory in Australien.(....)
Zitat von sueddeutsche.de
Gerade erst ins Rampenlicht gerückt, muss sich dieses Investoren-Gebilde schon allerlei gerichtlich dokumentierter Vorwürfe erwehren, denen zufolge es das Geschäftsprinzip von Hütchenspielern pflege. Die Amerikaner bestreiten das natürlich heftig.
Ihre neue, heimelige 777-"Klubfamilie", das versprechen die US-Investoren nun auch der Berliner Hertha, werde fürsorglich wie ein organisches Netzwerk fungieren. Alles Nötige befinde sich im familiären Portfolio, um den deutschen Hauptstadt-Klub bald tüchtig aufzurüsten, von einem umfassenden Scouting-Netz bis zur Super-Sportware für Leistungsdiagnostik.
Dumm nur: Genau hier setzt die Uefa jetzt ihren Hebel an. Im Pulverdampf konkurrierender Scheich- und Milliardärs-Vereine ist ihr der Trend zur Vielfach-Beteiligung nicht entgangen. Die Gefahren, die es birgt, wenn auf dem Rasen zwei Teams mit demselben Besitzer oder Investor (gegeneinander?) spielen, liegen ja auf der Hand. Das reicht von direkter Ergebnismanipulation bis tief hinein in Personal- und Steuerfragen. Wer etwa Transfers im Schoße der eigenen "Klubfamilie" tätigt, kann die Summen leicht seinem jeweiligen Geschäftsbedarf anpassen, ungeachtet der wahren Marktwerte. Und das kann enorm helfen, um die Fairplay-Bilanzregeln der Uefa auf dem Papier einzuhalten, den Talentschuppen der eigenen Kicker-Großfamilie nach oben zu fördern oder auch, ganz banal, um Steuern zu sparen.
Die Klubs dürfen keine gemeinsame Scouting- oder Spielerdatenbank nutzen - war nicht das eigentlich das Ziel?
Insofern ist das Verdikt der Uefa, unauffällig ausgereicht am Freitagabend, nicht wirklich eine gute Nachricht für Mehrfach-Eigner und Multi-Investoren:
(....)
Die Klubs dürfen bis September 2024 jeweils keine Spieler untereinander transferieren oder ausleihen, direkt oder indirekt. Sie dürfen keinerlei Kooperation pflegen und keine technischen bzw. kommerziellen Vereinbarungen eingehen - und sie dürfen keine gemeinsame Scouting- oder Spielerdatenbank nutzen. Huch!
Selbst wenn letzteres schwer zu kontrollieren sein wird: Wollten fürsorgliche Klubfamilien wie die um 777 Partners nicht eigentlich genau so agieren: als organische Netzwerke? Ist nicht der unterm Strich gewinnbringende Austausch von praktisch allem, was das Gewerbe hergibt, Zweck und Sinn der Mehrfach-Eignerschaft?
Klar, die Uefa kann nicht einfach in nationale Ligen hineinregieren - und noch sind zum Beispiel die meisten 777-Klubs nicht im Europapokal dabei. (....)
Und bezeichnend, dass die UEFA "jetzt schon" reagiert als mit 777 ein neuer Player auftaucht.
City Group hat mehr oder weniger alles schon gepäppelt ...
Vielleicht hat 777 selbst mit ihrer öffentlichen Darstellung beim Einstieg hinsichtlich gemeinsamer Nutzung von Datenbanken etwas zu viel öffentlich gesagt und die UEFA "geweckt".
Denn die Multi Owner-Riesen konnten bisher werkeln wie sie wollten.
Wenn das ab sofort gilt, dann darf Piatek nicht an Genua verkauft werden.
Vielleicht gehört uns die KGaA doch wieder selbst schneller als gedacht.Ricson hat geschrieben: ↑11.07.2023, 19:21777 bemüht sich um neues Kapital und eine Tranche ist fristgerecht geflossen:
Hertha-Investor 777 Partners ist nach einem am Dienstag veröffentlichten Bericht der Wirtschafts-Nachrichtenagentur Bloomberg auf der Suche nach frischem Kapital. Die zweite Tranche an den Bundesliga-Absteiger ging nach kicker-Informationen unterdessen termingerecht ein. https://www.kicker.de/958950/artikel/he ... schem-geld
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!
Re: 777 Partners [Investor]
Weshalb sollte 777 die Anteile an den e.V. zurückgeben, für die man rund 220 Mio. € bezahlt hat (120 Mio. € Kaufpreis plus 100 Mio. Invest) und vor allem wovon sollte der e.V. diese bezahlen? Selbst für den weiterhin nicht unwahrscheinlichen Fall einer Insolvenz der KGaA würde sich an des Gesellschafterverhältnissen nichts ändern.
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Re: 777 Partners [Investor]
Du interpretierst das leider. Ich hatte nicht mal eine Zeitangabe drin.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!
Re: 777 Partners [Investor]
Was interpretiere ich? Du schwadronierst davon, dass uns die KGaA schneller wieder gehört als wir denken. Und ich frage, wie das genau von Statten gehen soll. Dafür müssten ja die Kommanditanteile übertragen werden. Ich interpretiere daran doch nichts. Und demzufolge ist die Frage nach dem wie doch nur folgerichtig und das geht entweder nur durch Schenkung oder Verkauf. Dabei spielt die Zeit überhaupt keine Rolle. Und wie es um die Finanzen des e.V. bestellt ist, siehst Du allein an der Diskussion um die Freigetränke und das Catering. Wenn ich also konkret frage, wie Du das gemeint hast, weich doch bitte nicht aus, dass Du ja nicht das Jahr dazu gesagt hast.
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Re: 777 Partners [Investor]
Von Anteile einfach so zurückgeben (Schenkung) war nicht die Rede.
Mein Gedanke setzte als Grundlage auf eventuelle Geldprobleme (Interpretation der Medienmeldung) von 777 auf, so dass sie alle Anteile verkaufen müssen und das zu Zeitpunkt x dringend (nicht "morgen").
Wir haben eine Grundlage geschaffen mit einer Bank ein (sehr langjähriges) Kreditgeschäft hinzubekommen um die Anteile für z.B. 100 Mio. (eher weniger) zu bekommen und dafür als Sicherheit Anteile der Bank zu hinterlegen.
Windhorst bekam für 374 Mio. von 777 120 Mio. also ein Drittel. Das wären bei 220 Mio. (777) dann unter 75 Mio.
Ja, Weihnachten und Ostern an einem Tag, etc.
Du wirst es, noch stärker als mein Post bzgl. der Anleiheverlängerung (wie einfach ich mir das vermeintlich vorstellte), für völlig unmöglich halten (Wahrscheinlichkeit im Trillionstelbereich) und das ist ok.
Es ist ein reines Gedankenspiel, nicht bierernst und schon gar nicht todernst.
Mein Gedanke setzte als Grundlage auf eventuelle Geldprobleme (Interpretation der Medienmeldung) von 777 auf, so dass sie alle Anteile verkaufen müssen und das zu Zeitpunkt x dringend (nicht "morgen").
Wir haben eine Grundlage geschaffen mit einer Bank ein (sehr langjähriges) Kreditgeschäft hinzubekommen um die Anteile für z.B. 100 Mio. (eher weniger) zu bekommen und dafür als Sicherheit Anteile der Bank zu hinterlegen.
Windhorst bekam für 374 Mio. von 777 120 Mio. also ein Drittel. Das wären bei 220 Mio. (777) dann unter 75 Mio.
Ja, Weihnachten und Ostern an einem Tag, etc.
Du wirst es, noch stärker als mein Post bzgl. der Anleiheverlängerung (wie einfach ich mir das vermeintlich vorstellte), für völlig unmöglich halten (Wahrscheinlichkeit im Trillionstelbereich) und das ist ok.
Es ist ein reines Gedankenspiel, nicht bierernst und schon gar nicht todernst.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!
Re: 777 Partners [Investor]
Es ist nicht ernst, todernst oder bierernst, sondern einfach abwegig unter heutigen (!) und absehbaren Umständen.