Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
Mercedes und Toennies dürften deutlich kleinere Summen sein als Windhorst. Zumal die von Toennies schon ewig nichts mehr nehmen.
Jugendarbeit, meine Meinung: ENTWEDER sie ist dermaßen rentabel wie bei BVB, Schalke, VfB, Freiburg (!!) oder man lässt es - wie Union - gleich bleiben.
Viel Geld reinpumpen und am Ende ist ne defizitäre uninteressante U23, alle 15 Jahr mal ein Brooks und alle 5 Jahre mal ein Mittelstädt oder Maier dabei, ist mir (subjektiv!) schlichtweg zu wenig.
Ich halte Börnies neuen "Berliner Weg" für eine vollendet hohle Floskel.
Jugendarbeit, meine Meinung: ENTWEDER sie ist dermaßen rentabel wie bei BVB, Schalke, VfB, Freiburg (!!) oder man lässt es - wie Union - gleich bleiben.
Viel Geld reinpumpen und am Ende ist ne defizitäre uninteressante U23, alle 15 Jahr mal ein Brooks und alle 5 Jahre mal ein Mittelstädt oder Maier dabei, ist mir (subjektiv!) schlichtweg zu wenig.
Ich halte Börnies neuen "Berliner Weg" für eine vollendet hohle Floskel.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.
Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
Stimmt schon, aber das lässt sich ja auch nicht leugnen.
"Bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass 3000 unserer Fans in St. Pauli waren. Und davon waren höchstens 2000 wegen der Reeperbahn da." (Hans Meyer nach seinem ersten Auswärtsspiel als Borussia Mönchengladbach-Trainer)
Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
Eben.
Hier möchten User beschönigen.
Stell mal
"eine komplette Elf mit Spielern ausschließlich letzten 15 Jahre aus den Jugendschmieden von ..."
- Freiburg
- Schalke
- BVB
- Stuttgart
auf.
Das wären alles CL-Anwärter.
Und nun dasselbe Spiel mit Hertha. Da muss man dann schon auf Jastrembinski, Maurice Covic, Perdedaj, Streetfighter Regäsel etc. zurück greifen und es wäre - wenn überhaupt - ein Abstiegskandidat.
Daher halte ich hohles Dahergeredet vom "neuen Berliner Weg" für fatal.
Ohne den ganzen Laden völlig umzukrempeln und massig kompetente Pädagogen einzustellen wie z.B. Freiburg, wird das nichts.
Und so lange das nichts wird ist "jeden Sommer Spieler nach Bedarf ablösefrei an jeder Bushaltestelle" (Union-Weg) zu holen, der erfolgreichere.
Aber gut, User die hier ernsthaft schreiben "Schade, dass wir nicht letzten Sommer den 30jährigen Brooks" (für 2 Mio. Gehalt?) "zurückgeholt haben" ... wie soll man denen den Wunsch nach einer "konstruktiven Diskussion" erfüllen?
Hier möchten User beschönigen.
Stell mal
"eine komplette Elf mit Spielern ausschließlich letzten 15 Jahre aus den Jugendschmieden von ..."
- Freiburg
- Schalke
- BVB
- Stuttgart
auf.
Das wären alles CL-Anwärter.
Und nun dasselbe Spiel mit Hertha. Da muss man dann schon auf Jastrembinski, Maurice Covic, Perdedaj, Streetfighter Regäsel etc. zurück greifen und es wäre - wenn überhaupt - ein Abstiegskandidat.
Daher halte ich hohles Dahergeredet vom "neuen Berliner Weg" für fatal.
Ohne den ganzen Laden völlig umzukrempeln und massig kompetente Pädagogen einzustellen wie z.B. Freiburg, wird das nichts.
Und so lange das nichts wird ist "jeden Sommer Spieler nach Bedarf ablösefrei an jeder Bushaltestelle" (Union-Weg) zu holen, der erfolgreichere.
Aber gut, User die hier ernsthaft schreiben "Schade, dass wir nicht letzten Sommer den 30jährigen Brooks" (für 2 Mio. Gehalt?) "zurückgeholt haben" ... wie soll man denen den Wunsch nach einer "konstruktiven Diskussion" erfüllen?
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
Eines bleibt sowieso zutreffend:
Vereine setzen fast immer genau dann sehr stark auf die eigene Jugend wenn ihnen keine andere Möglichkeit mehr bleibt.
Vereine setzen fast immer genau dann sehr stark auf die eigene Jugend wenn ihnen keine andere Möglichkeit mehr bleibt.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
Berliner Weg: Nur mit eigenen Talenten gewinnt Hertha BSC keinen Blumentopf
Gegen Borussia Dortmund haben zwei eigene Nachwuchsspieler in der Startelf gestanden. Das Modell des „Mini-Ajax Amsterdam“ könnte ein Ziel für die Zukunft sein.
... Fakt ist: Nur mit eigenen Talenten kann man in der Bundesliga keinen Blumentopf gewinnen. Hinzu kommt: Der letzte Schritt vom spielstarken Jugendlichen hin zum Profi ist der komplizierteste und braucht einen Trainer, der die neue Strategie der Vereinsführung voll mitträgt....
Alles hier
Gegen Borussia Dortmund haben zwei eigene Nachwuchsspieler in der Startelf gestanden. Das Modell des „Mini-Ajax Amsterdam“ könnte ein Ziel für die Zukunft sein.
... Fakt ist: Nur mit eigenen Talenten kann man in der Bundesliga keinen Blumentopf gewinnen. Hinzu kommt: Der letzte Schritt vom spielstarken Jugendlichen hin zum Profi ist der komplizierteste und braucht einen Trainer, der die neue Strategie der Vereinsführung voll mitträgt....
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"Bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass 3000 unserer Fans in St. Pauli waren. Und davon waren höchstens 2000 wegen der Reeperbahn da." (Hans Meyer nach seinem ersten Auswärtsspiel als Borussia Mönchengladbach-Trainer)
Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
Ajax Amsterdam ist ein Erfolgsmodell von dem jeder Verein lernen kann. Wenn man dieses Modell mit dem Berliner Pool an Talenten verbinden kann, wird das auch eine große Erfolgsstory.VFL-Siggi hat geschrieben: ↑22.02.2023, 10:47Berliner Weg: Nur mit eigenen Talenten gewinnt Hertha BSC keinen Blumentopf
Gegen Borussia Dortmund haben zwei eigene Nachwuchsspieler in der Startelf gestanden. Das Modell des „Mini-Ajax Amsterdam“ könnte ein Ziel für die Zukunft sein.
... Fakt ist: Nur mit eigenen Talenten kann man in der Bundesliga keinen Blumentopf gewinnen. Hinzu kommt: Der letzte Schritt vom spielstarken Jugendlichen hin zum Profi ist der komplizierteste und braucht einen Trainer, der die neue Strategie der Vereinsführung voll mitträgt....
Alles hier
Dafür sind natürlich tiefgreifende Reformen notwendig. Mit Stagnation wie unter Benjamin Weber, der die Nachwuchsabteilung von 2014 bis 2022 geleitet hat, werden Spiele wie gegen Gladbach die absolute Ausnahme bleiben.
Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
Also, 30 Jahre, nachdem der Ajax-Weg der ganzen Welt zugänglich wurde, diesen als "Berliner Weg" kopieren zu wollen ... potzblitz, ist die Kay-Clique pfiffig! Und vor allem schnell!
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
Und diese Reformen müssen bei der F-Jugend anfangen und es muss ein Umfeld enstehen, womit die Themen Geld und Stadion auch eine Rolle spielen.
Das Ajax-Modell:
Ein weiterer Grund warum die Nachwuchsarbeit von Ajax Amsterdam so erfolgreich ist, ist das von der F-Jugend bis zur Profimannschaft die gleiche Ajax Philosophie und das gleiche Ajax Spielsystem gespielt wird. Die einheitliche Philosophie lautet „Total Voetbal“ (deutsch: Totaler Fußball).
......
Natürlich ist so eine Nachwuchsausbildung mit großen Kosten und hervorragenden Trainingsbedingungen verbunden. Das gesamte Akademiebudget für Coaches, modernstes Equipment sowie Instandhaltung der Ausbildungsanlage und diverse Reisen beträgt circa 6 Millionen €.
Ein 140.000 m2 großer Sportkomplex befindet sich neben der Johan-Cruyff-Arena, sodass der Nachwuchs immer sein großes Ziel vor Augen hat. Dieser Sportkomplex beinhaltet acht Spielfelder, davon vier Natur- sowie vier Kunstrasen, und ein großes Akademiegebäude, das mit Umkleiden, Übungszimmern, Fitnessstudios und diversen Büros bestückt ist. Diese hohen Kosten für eine optimale Nachwuchsausbildung rentieren sich, wie der Verkauf von Frenkie de Jong für 75 Millionen zum FC Barcelona, Matthijs de Ligt für 85 Millionen zu Juventus Turin oder Donny van de Beeck für 39 Millionen zu Manchester United zeigen.
"Bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass 3000 unserer Fans in St. Pauli waren. Und davon waren höchstens 2000 wegen der Reeperbahn da." (Hans Meyer nach seinem ersten Auswärtsspiel als Borussia Mönchengladbach-Trainer)
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
Dieses Thema hat mich neugierig gemacht, also bin ich auf Transfermarkt gegangen und habe mir die Nachwuchsspieler einiger Bundesligisten angesehen. Ich habe nach Jahrgängen sortiert, um die jüngeren Spieler zuerst zu sehen, und habe Spieler mit einem niedrigen Marktwert ausgeschlossen. Ich habe mir vor allem Spieler angesehen, die bereits einige Spiele für die A-Mannschaft absolviert haben, sowie Spieler, die bereits verkauft wurden. Da ich keine Lust hatte, alle Mannschaften durchzugehen, habe ich versucht, auch Mannschaften einzubeziehen, die sich in der Tabelle abmühen, Mannschaften aus größeren Städten und auch Mannschaften mit starken Akademien. Die MWs sind die aktuellen. Ich habe meistens 1995 als Grenzwert für das Geburtsjahr verwendet, da ich mehr an neueren Spielern interessiert war.
Bochum
Armel Bella-Kotchap, geboren 2001, kam in der U17, 66 Spiele in der 1. und 2. Bundesliga. Verkauft für 11 Mio.
Maxim Leitsch, 1998, 98 1. und 2. Bundesligaspiele, verkauft für 3,5 Mio.
Lukas Klostermann, 1996, 136 Bundesligaspiele, verkauft für 1 Million.
Leon Goretzka, 1995, verkauft für 3,25 Mio.
Schalke
Malick Thiaw, 2001, verkauft für 7 Mio.
Matthew Hoppe, 2001, 23 Bundesligaspiele, verkauft für 3,5 Mio.
Can Bozdogan, 2001, MW 4 Mio., 18 Einsätze für Utrecht in dieser Saison.
Weston McKennie, 1998, verkauft für 20-25 Millionen.
Leroy Sane, 1996, verkauft für 50 Millionen.
Bremen
Jean Mbom, 2000, 40 Spiele in der 1. und 2. Bundesligaspiele.
Ilia Gruev, 2000, 46 1. und 2. Bundesligaspiele.
Maximilian Eggestein, 1996, verkauft für 5 Millionen.
Davie Selke, 1995, verkauft für 8 Millionen (war aber nur bei der U19 von Bremen).
Köln
(Florian Wirtz, 2003)
Jan Thielmann, 2002, 79 Bundesligaspiele, MW 9 Millionen.
Ismail Jakobs, 1999, verkauft für 6,5 Millionen.
Salih Özcan, 1998, verkauft für 5 Millionen.
Lukas Klünter, 1996, verkauft für 2 Millionen.
Mainz
Leandro Barreiro, 2000, kam zur U17, 98 Ligaspiele, MW 8 Millionen.
Jonathan Burkardt, 2000, 86 Ligaspiele.
Ride Baku, 1998, verkauft für 10 Mio.
Suat Serdar, 1997, verkauft für 11 Mio.
Florian Müller, 1997, kam zur U17, verkauft für 5 Mio.
Stuttgart
Lilian Egloff, 2002, 19 1. und 2. Bundesliga-Spiele, MW 1,5 Mio.
Timo Werner, 1996, verkauft für 23 Mio.
Timo Baumgartl, 1996, kam zur U17, verkauft für 10 Mio.
Joshua Kimmich, 1995, verkauft für 8,5 Mio.
Freiburg
Kevin Schade, 2001, 20 Mio KO.
Noah Weißhaupt, 2001, 20 Bundesligaeinsätze, MW 2,5 Mio.
Yannik Keitel, 2000, 42 Einsätze, MW 4 Mio.
Nico Schlotterbeck, 1999, kam zur U19, verkauft für 20 Mio.
Matthias Ginter, 1994, verkauft für 10 Millionen.
HSV
Faride Alidou, 2001, 33 Einsätze in der 1. und 2. Liga-Einsätze, MW 2,5 Mio.
Josha Vagnoman, 2000, verkauft für 3,5 Mio.
Fiete Arp, 2000, verkauft für 3 Mio.
Jonas David, 2000, 41 2. Liga-Einsätze, MW 900k.
Patric Pfeiffer, 1999, 3 Mio. MW.
Jonathan Tah, 1996, verkauft für 7,5 Mio.
Hertha
Luca Netz, 2003, verkauft für 2 Mio.
Lazar Samardzic, 2002, verkauft für 500k. MW 4,5 Mio.
Jessic Ngankam, 2000, MW 2 Mio.
Arne Maier, 1999, verkauft für 5 Mio. MW 5,5 Mio.
Maxi Mittelstädt, 1997, MW 2 Mio.
Jordan Torunarigha, 1997, verkauft für 3,5 Mio. MW 5 Mio.
Hany Mukhtar, 1995, verkauft für 500k, MW 12 Mio.
Ich überlasse euch die Schlussfolgerungen, aber ich sehe hier nicht allzu viele tolle Ergebnisse, mit Ausnahme von Schalke - und selbst die haben in den letzten Jahren zu kämpfen gehabt. Nichtsdestotrotz ist es klar, dass Hertha große Probleme hat, Geld für ihre Jugendspieler zu bekommen, aber positiv ist, dass Hertha eine Menge Talente hervorbringt. Wie bereits erwähnt, scheint der Schritt vom Jugend- zum Profifußball für Hertha ein schwieriger zu sein, aber ehrlich gesagt scheint er auch für die meisten anderen Teams in der Liga nicht besonders einfach zu sein.
Bochum
Armel Bella-Kotchap, geboren 2001, kam in der U17, 66 Spiele in der 1. und 2. Bundesliga. Verkauft für 11 Mio.
Maxim Leitsch, 1998, 98 1. und 2. Bundesligaspiele, verkauft für 3,5 Mio.
Lukas Klostermann, 1996, 136 Bundesligaspiele, verkauft für 1 Million.
Leon Goretzka, 1995, verkauft für 3,25 Mio.
Schalke
Malick Thiaw, 2001, verkauft für 7 Mio.
Matthew Hoppe, 2001, 23 Bundesligaspiele, verkauft für 3,5 Mio.
Can Bozdogan, 2001, MW 4 Mio., 18 Einsätze für Utrecht in dieser Saison.
Weston McKennie, 1998, verkauft für 20-25 Millionen.
Leroy Sane, 1996, verkauft für 50 Millionen.
Bremen
Jean Mbom, 2000, 40 Spiele in der 1. und 2. Bundesligaspiele.
Ilia Gruev, 2000, 46 1. und 2. Bundesligaspiele.
Maximilian Eggestein, 1996, verkauft für 5 Millionen.
Davie Selke, 1995, verkauft für 8 Millionen (war aber nur bei der U19 von Bremen).
Köln
(Florian Wirtz, 2003)
Jan Thielmann, 2002, 79 Bundesligaspiele, MW 9 Millionen.
Ismail Jakobs, 1999, verkauft für 6,5 Millionen.
Salih Özcan, 1998, verkauft für 5 Millionen.
Lukas Klünter, 1996, verkauft für 2 Millionen.
Mainz
Leandro Barreiro, 2000, kam zur U17, 98 Ligaspiele, MW 8 Millionen.
Jonathan Burkardt, 2000, 86 Ligaspiele.
Ride Baku, 1998, verkauft für 10 Mio.
Suat Serdar, 1997, verkauft für 11 Mio.
Florian Müller, 1997, kam zur U17, verkauft für 5 Mio.
Stuttgart
Lilian Egloff, 2002, 19 1. und 2. Bundesliga-Spiele, MW 1,5 Mio.
Timo Werner, 1996, verkauft für 23 Mio.
Timo Baumgartl, 1996, kam zur U17, verkauft für 10 Mio.
Joshua Kimmich, 1995, verkauft für 8,5 Mio.
Freiburg
Kevin Schade, 2001, 20 Mio KO.
Noah Weißhaupt, 2001, 20 Bundesligaeinsätze, MW 2,5 Mio.
Yannik Keitel, 2000, 42 Einsätze, MW 4 Mio.
Nico Schlotterbeck, 1999, kam zur U19, verkauft für 20 Mio.
Matthias Ginter, 1994, verkauft für 10 Millionen.
HSV
Faride Alidou, 2001, 33 Einsätze in der 1. und 2. Liga-Einsätze, MW 2,5 Mio.
Josha Vagnoman, 2000, verkauft für 3,5 Mio.
Fiete Arp, 2000, verkauft für 3 Mio.
Jonas David, 2000, 41 2. Liga-Einsätze, MW 900k.
Patric Pfeiffer, 1999, 3 Mio. MW.
Jonathan Tah, 1996, verkauft für 7,5 Mio.
Hertha
Luca Netz, 2003, verkauft für 2 Mio.
Lazar Samardzic, 2002, verkauft für 500k. MW 4,5 Mio.
Jessic Ngankam, 2000, MW 2 Mio.
Arne Maier, 1999, verkauft für 5 Mio. MW 5,5 Mio.
Maxi Mittelstädt, 1997, MW 2 Mio.
Jordan Torunarigha, 1997, verkauft für 3,5 Mio. MW 5 Mio.
Hany Mukhtar, 1995, verkauft für 500k, MW 12 Mio.
Ich überlasse euch die Schlussfolgerungen, aber ich sehe hier nicht allzu viele tolle Ergebnisse, mit Ausnahme von Schalke - und selbst die haben in den letzten Jahren zu kämpfen gehabt. Nichtsdestotrotz ist es klar, dass Hertha große Probleme hat, Geld für ihre Jugendspieler zu bekommen, aber positiv ist, dass Hertha eine Menge Talente hervorbringt. Wie bereits erwähnt, scheint der Schritt vom Jugend- zum Profifußball für Hertha ein schwieriger zu sein, aber ehrlich gesagt scheint er auch für die meisten anderen Teams in der Liga nicht besonders einfach zu sein.
Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
Spontan fällt mir auf, dass Nico Schulz und Fabian Holland in der Aufzählung fehlen.
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
Sie sind beide älter.Herthadonian hat geschrieben: ↑22.02.2023, 19:04Ich habe meistens 1995 als Grenzwert für das Geburtsjahr verwendet, da ich mehr an neueren Spielern interessiert war.
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
Das Ajax-Modell ist in der Buli eine andere Hausnummer.
Ajax hat bei den Profis stets erfahrene Spieler in der Achse die die jungen Spieler besser machen, was spielsituativ enorm wichtig ist.
Und diese benötigt man zwingend!
Das reine Talent haben sehr viele junge Spieler.
So ein Versuch wurde in der Buli noch nicht gestartet und vom Ansatz bis zur Umsetzung ...
RB hat ein Modell gewählt, die ganz jungen Spieler (17/18) zunächst bei Liefering spielen zu lassen.
Wenn erfolgreich ist der nächste Schritt Salzburg.
Und dann entscheidet sich der weitere Weg.
Ajax hat bei den Profis stets erfahrene Spieler in der Achse die die jungen Spieler besser machen, was spielsituativ enorm wichtig ist.
Und diese benötigt man zwingend!
Das reine Talent haben sehr viele junge Spieler.
So ein Versuch wurde in der Buli noch nicht gestartet und vom Ansatz bis zur Umsetzung ...
RB hat ein Modell gewählt, die ganz jungen Spieler (17/18) zunächst bei Liefering spielen zu lassen.
Wenn erfolgreich ist der nächste Schritt Salzburg.
Und dann entscheidet sich der weitere Weg.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!
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- MS Herthaner
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
Berliner WegTropper hat geschrieben: ↑23.02.2023, 18:34Trainerwechsel bei unserer U14
Tobias Jung wechselt am 1. März zum FC Bayern.
Quelle: Hertha BSC


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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
Berliner weg
Schon interessant, dass sich Bayern nunmehr den zweiten Trainer aus unserer Akademie für ihren ja noch nicht allzu lange existierenden Campus holt.

Schon interessant, dass sich Bayern nunmehr den zweiten Trainer aus unserer Akademie für ihren ja noch nicht allzu lange existierenden Campus holt.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
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Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!
- MS Herthaner
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
Ja, sehr interessant.Zauberdrachin hat geschrieben: ↑23.02.2023, 21:18Berliner weg![]()
Schon interessant, dass sich Bayern nunmehr den zweiten Trainer aus unserer Akademie für ihren ja noch nicht allzu lange existierenden Campus holt.

Am besten holen die sich weiterhin auch noch die besten Spieler.
Und wir können stolz auf unsere Akademie sein das wir für andere ausbilden und selber kaum ein Nutzen davon haben.
Aber Thiam, Zecke und Weber machen das schon.
Sind ja noch genug Berliner übrig. Qualität scheint eh kein Argument zu sein

Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
Vielen Dank für die Zusammenfassung.
Hier ist meine Schlussfolgerung: Der HSV und Hertha wurden von inkompetenten Schwachmaten übernommen. In unserem Fall von den Hoeneß-Putschisten Gegenbauer, Preetz und Bernstein.
Zur Erinnerung: Unter Hoeneß war unsere Jugendarbeit auf einem guten Weg zur Europäischen Spitzenklasse. Das ist ein Fakt. Erst unter Preetz und (ab 2014) Weber wurde sie kontinuierlich degeneriert.
Das Ergebnis ist natürlich, dass die zahlreichen Talente aus den zwei größten Städten Deutschlands ungeschliffen blieben.
Diese Tatsache erklärt, zumindest zum Teil, das frühe ausscheiden der DFB-Mannschaft bei den letzten Weltmeisterschaften.
Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
Du erzählst Unsinn. Union lässt die Jugendarbeit nicht bleiben. Sie haben lediglich die U23 aufgelöst.
Mal den Schaum vom Mund nehmen. In die Zeit von Weber fällt der bisher einzige Meistertitel einer A-Jugendmannschaft.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
Sie machen genau das, was sie müssen, nicht wirklich mehr.
Ansonsten kannst Du mir ja gerne die Namen von Union-Jugendspielern nennen, die den Sprung geschafft haben.
Den einzigen, der letzten 15 Jahre, den ich kenne, ist Quiring, vor 2 Jahren mit 30, in Altglienicke spielend die Karriere beendet.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.
- topscorrer63
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
Zumal Ajax in Holland einen Stellenwert hat, wie bei uns die Bayern oder der BVB. Die bringen ständig sehr gute Talente heraus, weil die logischerweise nicht lange betteln müssen wenn die gute Jugendspieler anderer Vereine wie Feyenoord oder Eindhoven usw. haben möchten.
Denn ich sag mal 80% der Talente in den Niederlanden, träumen wahrscheinlich davon im Ajax-Trikot aufzulaufen.
Und hier sind wir dann bei Hertha BSC und dem neuen Weg, denn was machen die Top-Talente bei uns? Genau, die sind "bei der erstbesten Gelegenheit" verschwunden bzw. unterschreiben ratzfatz bei den Bauern, Dortmund - und seit einiger Zeit auch beim Brause-Club lieber einen lukrativen Vertrag! Von daher denke ich auch das der neue Weg nur deren Hilflosigkeit zeigt, und sonst nüscht!
Dieser Weg könnte nur erfolgreich sein, wenn die wirklich GUTEN Talente auch mal bleiben würden, bzw. der Verein solche Rohdiamanten dann auch mal für 30-40 Millionen verkaufen könnte. Oder wie es vorzugsweise der BVB macht, Top-Talente für 10 Mio. + verpflichten, um sie 3-4 Jahre später für viel Schotter zu verkaufen. Bei diesem Modell gibt es nur einen Haken, wir haben in Europa keinen Namen, darum macht jedes gute Talent logischerweise um Hertha einen großen Bogen. Und bei dem Theater der letzten Jahre hier sowieso nicht, da schickt doch kein Berater seine Gold Nuggets nach Berlin. Hier hat uns wahrscheinlich Union auch schon den Rang abgelaufen, zumindest im Moment.

Glücklich ist nicht, wer viel hat, sondern wer wenig braucht.
Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
Mal den Schaum vom Mund nehmen. In die Zeit von Weber fällt der bisher einzige Meistertitel einer A-Jugendmannschaft.
[/quote]
Naja, der 99er Jahrgang war erstens in der Breite sehr stark und zweitens haben da - um den Titel zu holen - Kade, Baak und sogar Maier in der A-Jugend gespielt zur DM.
Das passiert bei manch anderen Verein nicht, ein Havertz hat damals nicht A-Jugend gespielt zB.
Und zB K.Boateng hat als U19 Spieler auch nicht mehr in der A-Jugend mitgewirkt, wenn ich nicht irre.
sogar Als U18 Spieler hat er damals nicht mwhr A-Jugend gespielt.
Zur DM der A-Jugend haben damals aber auch mit Müller, Dejagah,Bieler und co alle guten nicht mitgespielt.
Das war beim 99er Jahrgang, wie gesagt anders.
Deshalb sollte man nie mit Titeln erfolgreiche Jugendarbeit begründen. Schon gar nicht mit A-Jugendtiteln.
Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
Klar muss man die Besonderheiten sehen, in dieser Absolutheit ist das allerdings nicht richtig. Wenn man die beste Mannschaft dieser Altersklasse in Deutschland stellt, hat das auch schon etwas mit der Qualität der Jugendarbeit zu tun.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
Ob die in der Jugend irgendwelche Meisterschaften gewinnen interessiert doch am Ende des Tages keine Sau, die Jugendarbeit ist zu 99% dazu da um gestandene Profis hervorzubringen und diese ggf. für sehr viel Geld zu verkaufen. Und da kam in den letzten 15 Jahren viel zu wenig.
Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit
So sieht es aus.
Es scheint sogar, dass die letzten 10 Jahre Titel in der Jugend in den Vordergrund gerückt sind.
Wie gesagt hat sogar A.Maier bei wichtigen U19 Wettbewerben mitgespielt, obwohl er längst bei den Profis gespielt hat.
Und die DM zB erfolgt nach der Saison der Profis, dH Spieler, die dort mitwirken, aber zu den Männer gehören, die haben schlicht eine längere Saison plus eine kürzere Regenerationpause oder einen verspäteten Einstieg in die Vorbereitung der Profis.
Früher - also zB beim Dejagah Jahrgang - hat man diese dann deshalb nicht U19 Meisterschaft spielen lassen.
Sie sollten sich erholen und pünktlich bei den Profis zum Trainingsstart dabei sein.
Wie gesagt nicht einmal Müller. Der Trainer wollte die natürlich gerne dabei haben, meinte sogar wenigstens Müller hätte zum Titel gereicht.
Die letzten Jahre spielen selbst in wichtigen D-Jugendspielen drei “ältere Jahrgänge” mit, die ja eigentlich nicht Teil der Mannschaft sind.
Nicht nur offenbart das den Fokus auf Titel, es stellt sich auch die Frage, wie man von den besten der U12 Verantwortung/Mut/etc. Verlangen will, wenn zu wichtigen Spielen 3 (von 7 Feldspielern) mit U13 Spielern besetzt werden.
Das zieht sich durch die letzten ca. 10 Jahre, also Webers Zeit.- vlt hat der Output kausale Gründe, dass so wenige oben ankommen.
Aber hey, dafür hat man vlt nen u13 Pokalsieg
und eine U19 Meisterschaft geholt.
Es scheint sogar, dass die letzten 10 Jahre Titel in der Jugend in den Vordergrund gerückt sind.
Wie gesagt hat sogar A.Maier bei wichtigen U19 Wettbewerben mitgespielt, obwohl er längst bei den Profis gespielt hat.
Und die DM zB erfolgt nach der Saison der Profis, dH Spieler, die dort mitwirken, aber zu den Männer gehören, die haben schlicht eine längere Saison plus eine kürzere Regenerationpause oder einen verspäteten Einstieg in die Vorbereitung der Profis.
Früher - also zB beim Dejagah Jahrgang - hat man diese dann deshalb nicht U19 Meisterschaft spielen lassen.
Sie sollten sich erholen und pünktlich bei den Profis zum Trainingsstart dabei sein.
Wie gesagt nicht einmal Müller. Der Trainer wollte die natürlich gerne dabei haben, meinte sogar wenigstens Müller hätte zum Titel gereicht.
Die letzten Jahre spielen selbst in wichtigen D-Jugendspielen drei “ältere Jahrgänge” mit, die ja eigentlich nicht Teil der Mannschaft sind.
Nicht nur offenbart das den Fokus auf Titel, es stellt sich auch die Frage, wie man von den besten der U12 Verantwortung/Mut/etc. Verlangen will, wenn zu wichtigen Spielen 3 (von 7 Feldspielern) mit U13 Spielern besetzt werden.
Das zieht sich durch die letzten ca. 10 Jahre, also Webers Zeit.- vlt hat der Output kausale Gründe, dass so wenige oben ankommen.
Aber hey, dafür hat man vlt nen u13 Pokalsieg
und eine U19 Meisterschaft geholt.