Fanforum Hertha BSC

Es zeigt aber immerhin, dass auch sportlicher Erfolg (EL-Gewinn und damit CL-Teilnahme) nicht ausreichen, wenn man schlecht wirtschaftet und grundsätzlich zu hohe Gehälter zahlt, die die Einnahmen klar übersteigen.

Viele mein(t)en ja, dass man diesen Weg bei Hertha gehen wollte und konnte, es nur am nicht eingetroffenen sportlichem Erfolg bzw. Europapokalteilnahme lag in der Vergangenheit.

Norwegische Investigativjournalisten haben unseren neuen Investor und die Personen und Konstruktionen dahinter näher untersucht und durchleuchtet.
All das was sie herausgefunden haben wirkt jetzt nicht wirklich seriöser als Tennor und es scheint leider, als wären wir da vom Regen in die Traufe gekommen...

https://josimarfootball-com.translate.g ... r_pto=wapp

Das Gesicht des Unternehmens ist Josh Wander, ein Absolvent der University of Florida mit einer wechselvollen Geschichte, dessen Name wiederholt vor Gerichten in den USA auftaucht.

Wanders erste Auseinandersetzung mit dem Gesetz kam, als er als 21-Jähriger wegen Drogenhandels verhaftet wurde. Seine Verhaftung am Valentinstag 2003 ist nicht das einzige Mal, dass er mit den US-Behörden in Konflikt geraten ist. Er wurde 2009 und 2018 in Florida, seinem Heimatstaat, noch zweimal wegen anderer, geringerer Anklagepunkte verhaftet, und sowohl er als auch viele der nicht fußballerischen Unternehmen innerhalb oder im Zusammenhang mit dem 777-Portfolio wurden im Laufe der Jahre in a genannt Eine Reihe weiterer äußerst kontroverser und zuweilen zutiefst schockierender Gerichtsverfahren in den gesamten USA, von denen einige noch andauern.

Tja, wen überrascht das. Ich habe ja schon von Anfang an mit erhobenen Finger gewarnt und gesagt „vom Regen in die Traufe“.

Aber wir haben ja König Bernie, der macht das schon.

Hertha-Boss Kay Bernstein will 777 wieder loswerden!

Wobei er mit folgender Aussage richtig liegt: Für uns muss es erstrebenswert sein, finanziell unabhängig zu sein und selbstständig zu wirtschaften.“

PREUSSE hat geschrieben: ↑

03.07.2023, 23:54

Wobei er mit folgender Aussage richtig liegt: Für uns muss es erstrebenswert sein, finanziell unabhängig zu sein und selbstständig zu wirtschaften.“

Ja, dann springe ich aber nich von einem zwielichten "Investor" zum nächsten, verscherbel Haus und Hof, nur um dann 3 Monate später eine grosse Klappe zu haben.

HerthaFan1972 hat geschrieben: ↑

04.07.2023, 00:03

PREUSSE hat geschrieben: ↑

03.07.2023, 23:54

Wobei er mit folgender Aussage richtig liegt: Für uns muss es erstrebenswert sein, finanziell unabhängig zu sein und selbstständig zu wirtschaften.“

Ja, dann springe ich aber nich von einem zwielichten "Investor" zum nächsten, verscherbel Haus und Hof, nur um dann 3 Monate später eine grosse Klappe zu haben.

Das kann man Bernstein nicht zum Vorwurf machen, denn Windhorst hat mit 777 den Deal gemacht und die notwendige Liquiditätslücke hat es notwendig gemacht, dem zuzustimmen, ansonsten wäre Hertha zahlungsunfähig gewesen

PREUSSE hat geschrieben: ↑

03.07.2023, 23:54

Für uns muss es erstrebenswert sein, finanziell unabhängig zu sein und selbstständig zu wirtschaften.“

Eher wird Elversberg Deutscher Rekordmeister.

Ray hat geschrieben: ↑

04.07.2023, 00:10

PREUSSE hat geschrieben: ↑

03.07.2023, 23:54

Für uns muss es erstrebenswert sein, finanziell unabhängig zu sein und selbstständig zu wirtschaften.“

Eher wird Elversberg Deutscher Rekordmeister.

Es geht um die Vision

Die hat Elversberg in Sachen Rekordmeisterschaft auch. Ist ebenso unrealistisch.
Für uns ist der Zug bzgl. "finanziell unabhängig" völlig abgefahren. Selbst, wenn wir drei Mbappés aus der Akademie hervorbringen und für 1 Milliarde addiert an City und PSG verkaufen, streicht 777 90 (95?) Prozent der Gewinne ein. Aus dieser Schlinge kommen wir NIE wieder raus. Da ist "Elversberg Rekordmeister" zumindest theoretisch drin.

Die Frage, was mit möglichen Gewinnen von der Hertha BSC KGaA passieren könnte ist eher eine theoretische.
Die konsolidierte Bilanz von Hertha weist einen Verlustvortrag in Höhe von rd. 390 Mio. EUR aus, aktuell dürften es knapp 450 Mio. EUR sein, Tendenz noch 1-2 Jahre steigend, denn der Sanierungsplan sieht schwarze Zahlen erst in 2 Jahren vor.

Bis eine Gewinnausschüttung überhaupt theoretisch möglich wäre, müssten zunächste einmal Gewinne von über 500 Mio. EUR erwirtschaftet werden, um die zuvor aufgehäuften Verluste zunächst einmal auszugleichen und überhaupt das zuvor vorhandene (und im Handelsregister eingetragene) Grund-Eigenkapital in der Bilanz wieder zu erreichen.

Wenn Du das verstehst merkst Du sicher selber, wie wahrscheinlich es ist, dass die Vertragsklausel mit 777 jemals zur Anwendung kommen wird.

Na also, ich werte das als Zustimmung zu meiner These "Rekordmeister Elversberg ist wahrscheinlicher als eine finanziell vom Investor unabhängige Hertha"

Die Seriosität und der Auftritt von 777 in der Öffentlichkeit erinnert sowieso eher stark an Jordan Belfort und seine Betrügerbande von Stratton Oakmont, als an einen seriösen Investorenpartner. Wenn ich nur an das Geschunkel von der PK und den allgemeinen Auftritt von Wander denke, dann verwundert es mich nicht, dass er in den Staaten sowieso schon als kriminell eingestuft ist (und das ist er bei seiner oben genannten Vergangenheit dort. Was bei uns nicht der Rede wert ist, sehen die Amis überhaupt nicht als "Kavaliersdelikte").

Am Ende ist auch 777 deutlich mehr Schein, als Sein.

Eine andere Wahl hatte Hertha aber gar nicht und Windhorst wohl auch nicht. Seriöse Groß-Investoren hatten zu keinem Zeitpunkt ein Interesse an Hertha, daher musste man ja auch diese beiden zurückgreifen, die man wohl nur wählt, wenn es keine andere Wahl mehr gibt/gab.

Der Josimar-Artikel ist schon heftig, auch wenn man nur die Hälfte glaubt. 777 scheint auf ziemlich tönernen Füßen zu stehen, da wünscht man sich ja fast Windhorst zurück, der wurde aber vom Schlaumeier Bernstein ohne große Not vertrieben. Ich denke mal, mit 777 wird es keine lange gemeinsame Zeit geben, der nächste Investor wartet schon.

NoBlackHat hat geschrieben: ↑

04.07.2023, 12:02

Ich denke mal, mit 777 wird es keine lange gemeinsame Zeit geben, der nächste Investor wartet schon.

Oder sagt sich: Wenn die, laut ihrem Präsi ohne Investor groß sein/werden wollen, dann sollen die mal machen.

edit: In den USA ist es auch "zutiefst schockierend" das Kaffe in einem Pappbecher heiß ist. Also muss der Kaffeeanbieter Millionen zahlen.

PREUSSE hat geschrieben: ↑

04.07.2023, 00:08

HerthaFan1972 hat geschrieben: ↑

04.07.2023, 00:03

Ja, dann springe ich aber nich von einem zwielichten "Investor" zum nächsten, verscherbel Haus und Hof, nur um dann 3 Monate später eine grosse Klappe zu haben.

Das kann man Bernstein nicht zum Vorwurf machen, denn Windhorst hat mit 777 den Deal gemacht und die notwendige Liquiditätslücke hat es notwendig gemacht, dem zuzustimmen, ansonsten wäre Hertha zahlungsunfähig gewesen

Ich bin zugegebenermaßen nicht tief genug in der Materie drin.
Deshalb die Frage, wäre es nicht die Aufgabe des Vorstands gewesen eine Alternative aufzutun?
Und inwieweit wurde das auch (rechtzeitig) versucht?

Burke hat geschrieben: ↑

04.07.2023, 13:15

PREUSSE hat geschrieben: ↑

04.07.2023, 00:08

Das kann man Bernstein nicht zum Vorwurf machen, denn Windhorst hat mit 777 den Deal gemacht und die notwendige Liquiditätslücke hat es notwendig gemacht, dem zuzustimmen, ansonsten wäre Hertha zahlungsunfähig gewesen

Ich bin zugegebenermaßen nicht tief genug in der Materie drin.
Deshalb die Frage, wäre es nicht die Aufgabe des Vorstands gewesen eine Alternative aufzutun?
Und inwieweit wurde das auch (rechtzeitig) versucht?

Bernsteins Vorgänger Gegenbauer hat 8 Jahre gesucht, bevor mit KKR eine Heuschrecke gefunden wurde, insofern ist das Finden eines Investors ähnlich schwierig, wie die Nadel im Heuhaufen zu finden

Es gibt bei Hertha kein Gremium namens Vorstand. Weshalb sollte es auch Aufgabe einer Körperschaft sein, sich um die Übertragung der Anteile eines Gesellschafters zu kümmern?

Windhorst hat sich letztlich einen Käufer für seine Anteile gesucht. Hertha hätte zwar ein Veto-Recht gehabt, was man aber angesichts der zusätzlichen 100 Mio. EUR, die 777 bereit war, zusätzlich in Hertha zu investieren, sich wohl nicht leisten konnte abzulehnen.

Wer weiß, ob wir die Lizenz bekommen hätten, wenn die Anteile noch Windhorst gehören würden.

Mineiro hat geschrieben: ↑

04.07.2023, 13:57

Windhorst hat sich letztlich einen Käufer für seine Anteile gesucht. Hertha hätte zwar ein Veto-Recht gehabt, was man aber angesichts der zusätzlichen 100 Mio. EUR, die 777 bereit war, zusätzlich in Hertha zu investieren, sich wohl nicht leisten konnte abzulehnen.

Wer weiß, ob wir die Lizenz bekommen hätten, wenn die Anteile noch Windhorst gehören würden.

Die 100 Millionen wollte Windhorst auch geben. Allerdings wäre Windhorst bequemer gewesen. 777 wird nicht so mit sich umspringen lassen, da sie ganz andere bwz. schnellere Ziele haben.

PREUSSE hat geschrieben: ↑

03.07.2023, 23:54

Wobei er mit folgender Aussage richtig liegt: Für uns muss es erstrebenswert sein, finanziell unabhängig zu sein und selbstständig zu wirtschaften.“

Wäre es nicht auch erstrebenswert sportlich erfolgreich zu sein und somit attraktiv für Zuschauer und Sponsoren zu sein? Mein Eindruck seit Jahren bei Hertha, daß es nur darum geht den Betrieb irgendwie am Laufen zu halten und die Gehälter der Geschäftsleitung und Direktoren, samt Hofstaat pünktlich zu bezahlen. Sportlicher Erfolg wurde nie angestrebt.

Linksfuss hat geschrieben: ↑

04.07.2023, 15:19

PREUSSE hat geschrieben: ↑

03.07.2023, 23:54

Wobei er mit folgender Aussage richtig liegt: Für uns muss es erstrebenswert sein, finanziell unabhängig zu sein und selbstständig zu wirtschaften.“

Wäre es nicht auch erstrebenswert sportlich erfolgreich zu sein und somit attraktiv für Zuschauer und Sponsoren zu sein? Mein Eindruck seit Jahren bei Hertha, daß es nur darum geht den Betrieb irgendwie am Laufen zu halten und die Gehälter der Geschäftsleitung und Direktoren, samt Hofstaat pünktlich zu bezahlen. Sportlicher Erfolg wurde nie angestrebt.

Den Eindruck kann man wirklich haben

Linksfuss hat geschrieben: ↑

04.07.2023, 15:19

PREUSSE hat geschrieben: ↑

03.07.2023, 23:54

Wobei er mit folgender Aussage richtig liegt: Für uns muss es erstrebenswert sein, finanziell unabhängig zu sein und selbstständig zu wirtschaften.“

Wäre es nicht auch erstrebenswert sportlich erfolgreich zu sein und somit attraktiv für Zuschauer und Sponsoren zu sein? Mein Eindruck seit Jahren bei Hertha, daß es nur darum geht den Betrieb irgendwie am Laufen zu halten und die Gehälter der Geschäftsleitung und Direktoren, samt Hofstaat pünktlich zu bezahlen. Sportlicher Erfolg wurde nie angestrebt.

Wenn das so einfach wäre würden sie es vermutlich tun.

Micky hat geschrieben: ↑

04.07.2023, 15:18

Mineiro hat geschrieben: ↑

04.07.2023, 13:57

Windhorst hat sich letztlich einen Käufer für seine Anteile gesucht. Hertha hätte zwar ein Veto-Recht gehabt, was man aber angesichts der zusätzlichen 100 Mio. EUR, die 777 bereit war, zusätzlich in Hertha zu investieren, sich wohl nicht leisten konnte abzulehnen.

Wer weiß, ob wir die Lizenz bekommen hätten, wenn die Anteile noch Windhorst gehören würden.

Die 100 Millionen wollte Windhorst auch geben. ...

da fehlt: wenn Steffel Präsident geworden wäre.

Selbst dann nicht. Windhorst war doch selbst extrem in Geldnot und wollte die Hertha-Anteile nur noch verkaufen...

Mineiro hat geschrieben: ↑

04.07.2023, 20:57

Selbst dann nicht. Windhorst war doch selbst extrem in Geldnot und wollte die Hertha-Anteile nur noch verkaufen...

Quelle für Windhorst Geldnot? Wieder einmal eine typische Mineiro Nebelkerze Dein Bernstein hat die Zusammenarbeit mit ihm aufgekündigt