replay hat geschrieben: ↑06.05.2021, 08:21
Someone hat geschrieben: ↑06.05.2021, 05:41
Anabel Schunke
Hau ab mit deiner rechten Scheiße!
Laber doch da drüber mit deinen Kolleg*innen von der Polizei oder deinen Parteifreund*innen.
Aber gern doch.
Hier extra noch etwas zum Thema für dich und deine Genoss____innen der Linksfront:
Nachdem ich den Leuten gestern angeboten habe, mir zu sagen, was explizit rassistisch an meinen Äußerungen gewesen sein soll, kam dann das Argument:
„Du hast als weiße Frau über Rassismus die Klappe zu halten. Wenn ein Betroffener sagt, es sei Rassismus, dann ist es Rassismus.“
Ich habe dieses Argument schon öfter aus der linken Bubble gehört. Übrigens immer nicht von Schwarzen selbst, sondern von weißen, von Selbsthass zerfressenen jungen Menschen.
Ganz ehrlich? Für mich ist das das gestörteste „Argument“ von allen. Und noch gestörter finde ich, dass diesen Leuten nicht auffällt, was für ein kranker Mist das ist.
Wissenschaftliche und rechtliche Definitionen von etwas sollen demnach abgeschafft werden. Was zählt, ist allein die subjektive Empfindung. Wenn Dennis Aogo also sagen würde, dass es rassistisch sei, Einhörner gut zu finden, weil sie meistens weiß dargestellt werden, dann müsste man das nach der Logik als Rassismus anerkennen, weil ich ja die Klappe zu halten habe und allein die Behauptung, es handele sich um Rassismus ausreicht, um Rassismus geltend zu machen. DAS IST KRANK und ergibt überhaupt keinen Sinn.
Alles, was dadurch ausgelöst wird, ist Willkür. Und wenn ein Begriff wissenschaftlich nicht mehr fassbar ist, ist er es auch rechtlich nicht mehr. Alles und jeder muss plötzlich fürchten, als Rassist betitelt und auf dem öffentlichen Scheiterhaufen verbrannt zu werden.
Ehrlich, wenn man diesen Leuten zuhört, ist es, als ob man mit Anhängern einer Sekte spricht. Völlig unempfänglich für sachliche Argumente. Und immer dieselben auswendig gelernten Sprüche und „Gurus“, die sie zitieren oder auf deren Bücher sie verweisen. Kaum einer von ihnen ist in der Lage, eigenständige Gedanken zum Thema zu formulieren. Es wird nur runtergebetet, was andere dazu sagen. Dabei wird sich als weiße Person selbst erniedrigt, dass es einfach nur lächerlich ist.
Von mir aus könnt ihr euch selbst dazu ermahnen, dass ihr die Klappe zu halten habt. Von mir aus könnt ihr euch den ganzen Tag dafür schämen, dass ihr weiß seid. Aber hört auf, diese kranke Identitätspolitik anderen aufzudrängen, ihnen den Mund verbieten zu wollen oder nicht-existente Definitionen von Rassismus zu erfinden. Merkt ihr nicht, wie totalitär ihr seid?
Wisst ihr, was jede kranke Ideologie auszeichnet? Dass die Anhänger der festen Überzeugung sind, dass sie das moralisch Richtige tun, dass sie auf der guten Seite stehen. Selbst die Nazis dachten das und rechtfertigten ihre Taten damit als geboten. Merkt ihr gar nicht, dass ihr völlig abdriftet?
Übrigens, wenn jeder nur noch zu den Themen etwas sagen darf, die ihn als Opfer betreffen, finde ich, sollten wir das auch auf andere Themen ausdehnen. Dann sollten alle, die keine Steuern zahlen, zum Beispiel auch nicht mehr über Umverteilung dieser Steuern reden.
Ich lebe auch in diesem Land. Als weiße Frau. Und ich habe das Recht, mich genauso zu jedem Thema zu äußern wie andere. Ihr verbietet mir nicht den Mund. Ihr definiert Rassismus nicht so wie es euch gerade passt. Ihr seid nichts anderes als krank.
Anabel Schunke
Nachtrag:
Folgender Beitrag zu Jens Lehmann und seiner Äußerung war die Grundlage, Frau Schunke mal wieder übelst zu beleidigen und zu bedrohen:
Jens Lehmann wurde von Hertha gefeuert, weil er Dennis Aogo, der mir bis dato nur durch seine unglaublich dümmliche Frau bekannt war, die bei der BILD eine zeitlang regelmäßig oberflächlichen Schwachsinn als „Spielerfrau“ von sich gab, einen „Quotenschwarzen“ nannte.
Hierzu ein paar Gedanken zur Herkunft des Wortes „Quotenschwarzer“ und ob dies tatsächlich ein rassistisches Wort ist:
Meines Erachtens stellt das Wort „Quotenschwarzer“ als solches keine rassistische Kritik dar, sondern ist viel eher als satirische Kritik am versteckten Rassismus des politisch korrekten Lagers gemeint.
Beispiel: Wenn ich „Quotenschwarzer“ sagen würde, um zu kritisieren, dass mir in einer Mannschaft zu viele Schwarze sind, dann wäre das klar rassistisch. Das ergibt jedoch keinen Sinn, da „Quotenschwarzer“ per se aussagt, dass es nur diesen einen gibt und er eben den „Zweck“ erfüllt, eine politisch korrekte Quote zu erfüllen.
Der zweite Punkt wäre, dass ich unterstelle, dass Dennis Aogo den „Job“ nur hat, weil er schwarz ist, weil er zum Beispiel ansonsten keine Leistung bringt. Aber zielt diese Aussage wirklich darauf ab, dass ich ein Problem mit Menschen anderer Hautfarbe habe, oder auf das Weltbild hinter der vermeintlichen Quote?
Wo wir bei der eigentlichen Verwendung des Wortes sind. Überall werden von Links mittlerweile Quoten gefordert. Frauenquoten in der Politik oder in der Führungsetage genauso wie Migrantenquoten im öffentlichen Dienst oder in den Medien. Dies soll vermeintliche Vielfalt erzeugen und eine politisch korrekte „Durchmischung“ garantieren. Deshalb strahlen uns in jedem Imagefilm irgendeiner Firma, auf jedem Foto eines Prospekts oder in vielen Werbungen mittlerweile möglichst viele Menschen unterschiedlichen Geschlechts, Hautfarbe, Herkunft, mit- und ohne Behinderung an. Vielfalt als Wert an sich. Andere Auswahlkriterien sind zweitrangig.
In einem solchen Auswahlverfahren, bei dem es lediglich um eine politisch korrekte Zusammenstellung geht, ist der Mensch, seine Herkunft, seine Hautfarbe, sein Kopftuch, seine Behinderung, was auch immer, nichts anderes als Mittel zum Zweck, eine gewisse Quote zu erfüllen, die dafür sorgt, dass ein Unternehmen, ein Verein, ein Medium etc. gemäß des aktuellen Zeitgeists möglichst tolerant, divers und offen wirkt.
Wer also sagt: „Ist das euer Quotenschwarzer?“ oder genauso gut „Ist das eure Quotenfrau?“ hat zumeist nicht zuvorderst die Absicht, Schwarze, Frauen, Minderheiten aller Art, herabzuwürdigen, sondern den Gedanken hinter dieser vermeintlich ach so toleranten politisch korrekten linken Sichtweise, die doch aber am Ende eben genauso rassistisch, Menschen nach Hautfarben, Herkunft, Religion, Geschlecht etc. aufteilt und für ihre Zwecke nutzt.
Es ist eine Anspielung auf das verlogene linke Weltbild, das Menschenkonstellationen politisch korrekt am Reißbrett zusammenstellt, auf den Rassismus dahinter.
Mit eigenem Rassismus hat das bei den meisten wenig zu tun. Aber das hätte Dennis Aogo ja auch einfach mal bei Jens Lehmann erfragen können, statt sofort in die Öffentlichkeit zu gehen.