Der Berliner Weg
Re: Der Berliner Weg
Oh Gott, Märchenstunde. Krasser Stoff, möchte ich auch.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.
- MS Herthaner
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Re: Der Berliner Weg
Wenn Bernstein nicht gewesen wäre, wären hier niemals Weber,Neuendorf und Herrich in solchen Positionen untergekommen.Arapahoe hat geschrieben: ↑05.03.2025, 14:59Naja … Kay Bernstein, die Ursache allen Übels…? Ich bitte Dich …
Es bringt wirklich nichts, auf diese Weise nach vermeintlichen Schuldigen zu suchen. Die tieferen Ursachen dafür, dass Hertha BSC das Berliner Fußballpotenzial nicht , wie gewünscht, für sich nutzen konnte und kann, liegen bei Generationen von Dünnbrettbohrern, Taschenbilliardspielern und Großschnauzen, die die Hertha-DNA , mit minimalem Aufwand und gefährlicher Halbkompetenz eine maximale Erwartungshaltung zu kultivieren, über die Jahrzehnte der Teilung und danach immer weiter getrieben haben.
Höhepunkt: Die WINDHORST-Connection.
Bernstein hat den Verein nach dieser Katastrophe mental aufgefangen. Er - interessanterweise kein gebürtiger Berliner - hatte die gesunde Mischung aus Demut, Begeisterung, dezentem Optimismus und Grundehrlichkeit und war so das Gegenmodell zu den scheinbar ultracoolen Hofschranzen, die den Verein zuvor umschwirrten, wie die Scheißhausfliegen den Haufen.
Es gab in unserer Historie zwei, drei Ausnahmen: Dieter Hoeneß zum Beispiel. Schwäbische Tüchtigkeit, Fußballkompetenz und Top-Verbindungen in die Welt, ein gewisses Understatement und Herzblut nicht zu vergessen…
Unsere Rettung liegt darin uns an der Seriosität solcher Menschen ein Beispiel zu nehmen und den Verein endlich so zu organisieren, wie sie es tun würden. Wiedermal stehen wir am Abgrund…und wenn wir abstürzen, werden wir diesmal vermutlich nicht mehr zurückkommen.
Das kann man doch nicht so einfach mal vergessen weil er den Verein Mental wieder zusammengeführt hat.
Dann hätte er Fanbeauftragter werden sollen.
Seine Personalentscheidungen waren verheerend.
Das ist dann das Ergebnis und der sportliche Abstieg der letzten beiden Jahre. Damit meine ich nicht nur den Abstieg aus einer Liga, sondern den kontinuirlichen sportlichen Abstieg innerhalb der jetzigen Liga.
Ende noch nicht in Sicht.
Nun könnte man sagen das durch den tragischen Tod von Bernstein dieser ja nicht mehr in der Lage ist seine Fehler zu korrigieren.
Gemacht hat er sie trotzdem.
Von daher ist Bernstein eben zumindest für mich zu großen Teilen mitverantwortlich was den jetzigen Status angeht.
Und dieser Berliner Weg ist ja nichts anderes wie Hertha DNA die man zumindest so verkaufen will um sich Zeit zu verschaffen um mehrer Fehler zu kaschieren die man gerade sportlich gemacht hat.
Wir haben schonmal viel zu lange an Inkompetenz festgehalten.
Ergebnis war das man ein Investor brauchte um die Misswirtschaft bezahlen zu können.
Das man dann selbst das mit 375 Mio plus 75 von 777 nicht geschafft hat ist so wohl einmalig wenn am Ende nichtmal ein Gegenwert in Steine (eigenes Stadion) steht sondern weiterhin immer mehr Verluste bei gleichzeitigen sportlichen Abstieg.
Wenn man wenigstens mit dem Etat von Braunschweig, Elversberg sich hier mit No Names ordentlich und langfristig aufbauend präsentieren würde könnte man da eventuell noch mitgehen.
Nun hat man auch nach Preetz und Bobic dieselben Fehler gemacht , nur auf dem Niveau der maximal möglich war mit dem Ergebnis das man um den Abstieg spielt obwohl man wie ein potenzieller Aufsteiger bezahlt.
Re: Der Berliner Weg
Das kannst Du 100x schreiben.
Die "Gläubigen" glauben keine Silbe, sondern antworten sofort wieder den üblichen Stuss: Geschenke-Gaul Windhorst (375 Mio. GESCHENKT!) ne ganz schlimme Nummer, Abstiegs-Kay, der ausser Kumpel-Installationen NICHTS zustande gebracht hat, "hat den Verein geeint". Na klar, friedlicher als je zuvor hier.
Die "Gläubigen" glauben keine Silbe, sondern antworten sofort wieder den üblichen Stuss: Geschenke-Gaul Windhorst (375 Mio. GESCHENKT!) ne ganz schlimme Nummer, Abstiegs-Kay, der ausser Kumpel-Installationen NICHTS zustande gebracht hat, "hat den Verein geeint". Na klar, friedlicher als je zuvor hier.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.
Re: Der Berliner Weg
Zustimmung, was Deine generelle Analyse angeht. Allerdings NICHT, was Bernstein betrifft. Der war kaum ein Jahr im Amt … und ich war froh, dass er damals überhaupt da war. Den in die Schußlinie zu stellen, verdeckt die eigentlichen seit Jahrzehnten kultivierten Probleme. Da macht Ihr es Euch m.E. zu einfach.MS Herthaner hat geschrieben: ↑05.03.2025, 15:38Wenn Bernstein nicht gewesen wäre, wären hier niemals Weber,Neuendorf und Herrich in solchen Positionen untergekommen.Arapahoe hat geschrieben: ↑05.03.2025, 14:59Naja … Kay Bernstein, die Ursache allen Übels…? Ich bitte Dich …
Es bringt wirklich nichts, auf diese Weise nach vermeintlichen Schuldigen zu suchen. Die tieferen Ursachen dafür, dass Hertha BSC das Berliner Fußballpotenzial nicht , wie gewünscht, für sich nutzen konnte und kann, liegen bei Generationen von Dünnbrettbohrern, Taschenbilliardspielern und Großschnauzen, die die Hertha-DNA , mit minimalem Aufwand und gefährlicher Halbkompetenz eine maximale Erwartungshaltung zu kultivieren, über die Jahrzehnte der Teilung und danach immer weiter getrieben haben.
Höhepunkt: Die WINDHORST-Connection.
Bernstein hat den Verein nach dieser Katastrophe mental aufgefangen. Er - interessanterweise kein gebürtiger Berliner - hatte die gesunde Mischung aus Demut, Begeisterung, dezentem Optimismus und Grundehrlichkeit und war so das Gegenmodell zu den scheinbar ultracoolen Hofschranzen, die den Verein zuvor umschwirrten, wie die Scheißhausfliegen den Haufen.
Es gab in unserer Historie zwei, drei Ausnahmen: Dieter Hoeneß zum Beispiel. Schwäbische Tüchtigkeit, Fußballkompetenz und Top-Verbindungen in die Welt, ein gewisses Understatement und Herzblut nicht zu vergessen…
Unsere Rettung liegt darin uns an der Seriosität solcher Menschen ein Beispiel zu nehmen und den Verein endlich so zu organisieren, wie sie es tun würden. Wiedermal stehen wir am Abgrund…und wenn wir abstürzen, werden wir diesmal vermutlich nicht mehr zurückkommen.
Das kann man doch nicht so einfach mal vergessen weil er den Verein Mental wieder zusammengeführt hat.
Dann hätte er Fanbeauftragter werden sollen.
Seine Personalentscheidungen waren verheerend.
Das ist dann das Ergebnis und der sportliche Abstieg der letzten beiden Jahre. Damit meine ich nicht nur den Abstieg aus einer Liga, sondern den kontinuirlichen sportlichen Abstieg innerhalb der jetzigen Liga.
Ende noch nicht in Sicht.
Nun könnte man sagen das durch den tragischen Tod von Bernstein dieser ja nicht mehr in der Lage ist seine Fehler zu korrigieren.
Gemacht hat er sie trotzdem.
Von daher ist Bernstein eben zumindest für mich zu großen Teilen mitverantwortlich was den jetzigen Status angeht.
Und dieser Berliner Weg ist ja nichts anderes wie Hertha DNA die man zumindest so verkaufen will um sich Zeit zu verschaffen um mehrer Fehler zu kaschieren die man gerade sportlich gemacht hat.
Wir haben schonmal viel zu lange an Inkompetenz festgehalten.
Ergebnis war das man ein Investor brauchte um die Misswirtschaft bezahlen zu können.
Das man dann selbst das mit 375 Mio plus 75 von 777 nicht geschafft hat ist so wohl einmalig wenn am Ende nichtmal ein Gegenwert in Steine (eigenes Stadion) steht sondern weiterhin immer mehr Verluste bei gleichzeitigen sportlichen Abstieg.
Wenn man wenigstens mit dem Etat von Braunschweig, Elversberg sich hier mit No Names ordentlich und langfristig aufbauend präsentieren würde könnte man da eventuell noch mitgehen.
Nun hat man auch nach Preetz und Bobic dieselben Fehler gemacht , nur auf dem Niveau der maximal möglich war mit dem Ergebnis das man um den Abstieg spielt obwohl man wie ein potenzieller Aufsteiger bezahlt.
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Re: Der Berliner Weg
Über 1,5 Jahre ist deutlich mehr als "kaum ein Jahr" und er kam eben zu einer historisch wichtigen Zeit für den Verein an die Macht und hat diese Phase aber lieber zugunsten eigener Kumpels und Idolen genutzt anstelle von existenziell notwendigen Fachleuten für den Verein. Das war auch alles andere als "Demut", sondern komplette Selbstüberschätzung. Der "Kollege aus Stuttgart" war eine respektlose Überheblichkeit, wie sie bis dato kaum ein Hertha-Verantwortlicher in der Position gezeigt hat. Ich wüsste nicht, wann sich Gegenbauer mal so abfällig über einen Bundesliga-Manager geäußert hätte. Mit dem "Kollegen aus Stuttgart" würden wir sicherlich einen besseren Kader beisammen haben als mit Weber und Zecke. Bei dem zwischenmenschlich wohl eher schwierigen Charakter von Mislintat hätte Bernstein dann auch gern seine Menschenfänger-Skills ausspielen können, die ihm ja nachgesagt werden.Arapahoe hat geschrieben: ↑05.03.2025, 15:54Zustimmung, was Deine generelle Analyse angeht. Allerdings NICHT, was Bernstein betrifft. Der war kaum ein Jahr im Amt … und ich war froh, dass er damals überhaupt da war. Den in die Schußlinie zu stellen, verdeckt die eigentlichen seit Jahrzehnten kultivierten Probleme. Da macht Ihr es Euch m.E. zu einfach.
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)
- MS Herthaner
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Re: Der Berliner Weg
Wie selbst Jenner schon geschrieben hat waren die Personalentscheidungen von Bernstein einfach richtig schlecht.
Das kann man einfach nicht mit mental den Verein vereint auffangen.
Lieber zerstritten, aber dafür solide Wirtschaften und nicht abgestiegen und jetzt wie Mainz um die Champions League spielen anstatt eine Loyalität in der Führung und Kuschelkurs der Fans gegenüber der Loyalen wegen Berliner Weg der uns mehr wehtun wird wie Loyalität anstatt Kompetenz in der Führungsebene.
Ich fand Bernstein seine Ansichten auch gut.
Aber absolut nicht umsetzbar im heutigen Profifußball wenn du dir da zusätzlich "nur" Inkompetenz ins Boot holst.
Das kann man einfach nicht mit mental den Verein vereint auffangen.
Lieber zerstritten, aber dafür solide Wirtschaften und nicht abgestiegen und jetzt wie Mainz um die Champions League spielen anstatt eine Loyalität in der Führung und Kuschelkurs der Fans gegenüber der Loyalen wegen Berliner Weg der uns mehr wehtun wird wie Loyalität anstatt Kompetenz in der Führungsebene.
Ich fand Bernstein seine Ansichten auch gut.
Aber absolut nicht umsetzbar im heutigen Profifußball wenn du dir da zusätzlich "nur" Inkompetenz ins Boot holst.
- schirmi-berlin
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Re: Der Berliner Weg
Allen ist klar, dass der Berliner Weg, den Hertha derzeit begeht, eine Sackgasse ist.
Leider sind wir in diese Sackgasse schon hineingefahren.
Man sollte schnellstmöglich wenden und die Konsequenzen daraus ziehen.
Sollten wir (was ich inständig hoffe) von einem weiteren Chaos verschont bleiben, ist ein schnelles Handeln dringend erforderlich.
Folgende Wege sollten der Reihenfolge nach schnellstmöglich umgesetzt werden (wie dies vonstattengehen soll, kann ich leider nicht beantworten) !
Als Erstes muss unser aller geliebter Kreisel vom Verein entfernt werden. Hat zufiel Macht, das geht so nicht.
Danach sollte gegen den Präsidenten ein Misstrauensantrag gestellt werden, da er keinerlei Kompetenz an den Tag legt.
Daraus folgt dann auch die Entlassung von Weber / Neuendorf wegen mangelnder Leistung.
Neuaufbau mit einem gut vernetzten Präsidenten( der zumindest den entscheidenden Durchblick besitzt), der auch die offenen Ämter mit fähigem Personal neu besetzt.
Zauberdrachin gehst du mit mir Konform?
Leider sind wir in diese Sackgasse schon hineingefahren.
Man sollte schnellstmöglich wenden und die Konsequenzen daraus ziehen.
Sollten wir (was ich inständig hoffe) von einem weiteren Chaos verschont bleiben, ist ein schnelles Handeln dringend erforderlich.
Folgende Wege sollten der Reihenfolge nach schnellstmöglich umgesetzt werden (wie dies vonstattengehen soll, kann ich leider nicht beantworten) !
Als Erstes muss unser aller geliebter Kreisel vom Verein entfernt werden. Hat zufiel Macht, das geht so nicht.
Danach sollte gegen den Präsidenten ein Misstrauensantrag gestellt werden, da er keinerlei Kompetenz an den Tag legt.
Daraus folgt dann auch die Entlassung von Weber / Neuendorf wegen mangelnder Leistung.
Neuaufbau mit einem gut vernetzten Präsidenten( der zumindest den entscheidenden Durchblick besitzt), der auch die offenen Ämter mit fähigem Personal neu besetzt.
Zauberdrachin gehst du mit mir Konform?
„Wir haben den Gegner nicht unterschätzt! Die waren einfach deutlich besser, als wir gedacht haben.“
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Re: Der Berliner Weg
Ich hatte in dem einen Post geschrieben, dass genau das unser Problem zu oft ist:schirmi-berlin hat geschrieben: ↑05.03.2025, 16:34Allen ist klar, dass der Berliner Weg, den Hertha derzeit begeht, eine Sackgasse ist.
Leider sind wir in diese Sackgasse schon hineingefahren.
Man sollte schnellstmöglich wenden und die Konsequenzen daraus ziehen.
Sollten wir (was ich inständig hoffe) von einem weiteren Chaos verschont bleiben, ist ein schnelles Handeln dringend erforderlich.
Folgende Wege sollten der Reihenfolge nach schnellstmöglich umgesetzt werden (wie dies vonstattengehen soll, kann ich leider nicht beantworten) !
Als Erstes muss unser aller geliebter Kreisel vom Verein entfernt werden. Hat zufiel Macht, das geht so nicht.
Danach sollte gegen den Präsidenten ein Misstrauensantrag gestellt werden, da er keinerlei Kompetenz an den Tag legt.
Daraus folgt dann auch die Entlassung von Weber / Neuendorf wegen mangelnder Leistung.
Neuaufbau mit einem gut vernetzten Präsidenten( der zumindest den entscheidenden Durchblick besitzt), der auch die offenen Ämter mit fähigem Personal neu besetzt.
Zauberdrachin gehst du mit mir Konform?
Wenn eines nicht so klappt bzw. nicht klappt dann komplett in die andere Richtung zu laufen. Der Begriff "modifizieren" ist im sportlichen Bereich eher unbekannt. Das ist aber im finanziellen Bereich genau der Oberbegriff unter dem alles läuft.
Wenn wir einen Weg gehen wollen, dann aber auch sowas von stur, so dass man einen Tunnellauf hinlegt.
Und dann wird man gezwungen den Weg zu modifizieren. Das wird aber nicht gemacht, es wird dann wieder komplett umgedreht.
Bei der Trainerentscheidung zu Leitl ist das das erste Mal anders, der kann mehreres.
Du hast wie ich die beiden übelsten Jahre miterlebt.
Uns zerstören die Wege die gegangen werden weil sie zu oft extrem sind, entweder extrem in die eine oder extrem in die andere Richtung und genau dadurch entsteht dann zwangsläufig das Chaos. Denn es geht um das Modifizieren und nicht um das erneute totale Wendemanöver.
Weil du dann wieder "von vorne" anfängst bzw. die neuen Verantwortlichen.
Kreisel holt weder Trainer noch Spieler! Er stellt auch keine Verantwortlichen ein!
Wir schaffen stets erst die Situationen, dass der oder der in eine entscheidende Position kommt durch das was die Vorgänger so machen.
Nach Kays Tod ... "ist die Katze aus dem Haus" ... ich habe den Eindruck, es sind erst kurz zuvor wichtige Kontrollmeachanismen außer Kraft gesetzt worden zu sein.
Kay hatte eine Aussage die ich so ganz und gar nicht teile: im Profifußball müsse man alles was reinkommt immer reinvestieren.
Die stimmt nicht mal wenn man gar keine Verbindlichkeiten hat.
Und wir machen das fortwährend mit Verbindlichkeiten an der Backe.
Ich kann das nachvollziehen ... doch es führte uns langfristig nunmal nicht nach oben. Das gilt auch für die Zeit mit DH, der wie so viele bei uns ab einem bestimmten Punkt den Denktunnel dann noch mit Überheblichkeit paarte. Dann wirst abgesägt ... und ersetzt durch wen der dann irgendwann auch ... Denktunnel und Überheblichkeit ... ich kenne unseren Verein nicht anders.
Ich kann Deinen Unmut vollkommen verstehen, der gegenteilige Eindruck könnte mit meinen Zeilen entstehen.
Das "Hauptsache der und der sind erstmal weg" hat uns bisher auch nicht das gebracht was wir uns erhofften.
Weil wir zu oft, viel zu oft diesen Ansatz als Verein zuerst hatten bevor man sich über die ganzen Alternativen und realistische Umsetzungen gekümmert hatte.
Das schafft automatisch eine viel zu hohe Wahrscheinlichkeit für Disfunktionalität insgesamt gesehen.
In unserem Verein muss man die ganzen Einflussstränge verstehen und dazu benötigt es viele Informationen von denen man nie alle bekommt.
Weber und Neuendorf ... Du möchtest sie am liebsten entlassen ... wir haben kein Geld (Verträge bis 2027) und brauchst neue Leute die bezahlt werden müssen. Angesichts dessen welches Trainerteam nun geholt wurde haben sie etwas schneller gelernt als manch Vorgänger.
Ob auch in anderen Dingen, das zeichnet sich zumindest ab. Ob es so vollkommen freiwiliig ist werden verständlicherweise etliche anzweifeln.
Wir hatten in der Vergangenheit allerdings schon zu viele die auf Zwänge eher nicht reagierten und noch sturer wurden.
Mist, wieder nicht kurz ...
Bekommst eine PN mit max. 3 Sätzen noch.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!
Re: Der Berliner Weg
Das ist dermaßen erschreckend ...
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.
Re: Der Berliner Weg
@ZD:
Dein Ehrgeiz in allen Ehren aber:
Mit diesem „Berliner Weg“ wollte man sein Image aufpolieren. Es war aber schnell klar, dass dieser Weg von Anfang an völlig falsch gehandhabt wurde. Man kann nicht mit einer Teenie-Truppe eine zweikampfintensive Liga aufmischen wollen.
Man benötigt keine Extremumkehr um wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Baustellen mit Erfahrung besetzen anstatt mit Talenten. Man muss nur anfangen klar zu denken und zu handeln. Und dafür haben die falschen Personen das Zepter in der Hand.
Image bekommt man durch sportlichen Erfolg und nicht dadurch, dass man mit technisch Begabten Talenten dem Abgrund entgegen dribbelt.
Dein Ehrgeiz in allen Ehren aber:
Mit diesem „Berliner Weg“ wollte man sein Image aufpolieren. Es war aber schnell klar, dass dieser Weg von Anfang an völlig falsch gehandhabt wurde. Man kann nicht mit einer Teenie-Truppe eine zweikampfintensive Liga aufmischen wollen.
Man benötigt keine Extremumkehr um wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Baustellen mit Erfahrung besetzen anstatt mit Talenten. Man muss nur anfangen klar zu denken und zu handeln. Und dafür haben die falschen Personen das Zepter in der Hand.
Image bekommt man durch sportlichen Erfolg und nicht dadurch, dass man mit technisch Begabten Talenten dem Abgrund entgegen dribbelt.
…
- Herthafuxx
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Re: Der Berliner Weg
Was genau wurde da gelernt?Zauberdrachin hat geschrieben: ↑05.03.2025, 23:20Angesichts dessen welches Trainerteam nun geholt wurde haben sie etwas schneller gelernt als manch Vorgänger.
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)
Re: Der Berliner Weg
Etwas schneller zu entlassen.Herthafuxx hat geschrieben: ↑06.03.2025, 06:26Was genau wurde da gelernt?Zauberdrachin hat geschrieben: ↑05.03.2025, 23:20Angesichts dessen welches Trainerteam nun geholt wurde haben sie etwas schneller gelernt als manch Vorgänger.

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten....lol
- MS Herthaner
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Re: Der Berliner Weg
Zu lange an Schwarz festgehalten.Herthafuxx hat geschrieben: ↑06.03.2025, 06:26Was genau wurde da gelernt?Zauberdrachin hat geschrieben: ↑05.03.2025, 23:20Angesichts dessen welches Trainerteam nun geholt wurde haben sie etwas schneller gelernt als manch Vorgänger.
Dann den falschen für die letzte Chance für den Nichtabstieg geholt.
Mit diesen in die zweite Liga gegangen trotz Abstieg und dem Wissen das er die zweite Liga nicht kennt und kein Neuanfang sowie Aufstieg kann.
Dann ein Trainer geholt der gar nichts kann.
Zu lange daran festgehalten obwohl offensichtlich war das er scheitert und die Mannschaft und das Manschaftsklima immer schlechter wurde.
Zeitpunkt ne reine Katastrophe nach der Vorbereitung und nach dem Transferfenster.
ZD erfindet Dinge die nicht existent sind nur um irgendwie das Handeln zu rechtfertigen.
Egal wer da gerade die Verantwortung hat.
Es ging nie anders und alles war alternativlos.
Re: Der Berliner Weg
Immer wieder faszinierend, wie viele falsche Entscheidungen hintereinander man als Hertha Verantwortlicher treffen kann. Man müsste meinen, dass man selbst durch Zufall mal eine richtige Entscheidung trifft aber nnneeeiiinnn, nicht bei uns 

-
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Re: Der Berliner Weg
der Berliner Weg ist nicht "Kreisel", egal wie viel angenommene oder tatsächliche "Macht" er hat oder nicht, es ist eher das gesamte Ultra-Unwesen - Hertha steht doch spätestens seit Kay für einen Verein, bei dem die Ultras den Weg bestimmen, Kreisel hin oder her, Kay wurde als "ehemaliger Ultra" bezeichnet, aber das Selbstverständnis der Ultras, so weit ich das als Außenstehender mitbekommen habe, ist dass du einmal Ultra immer Ultra bist, eben ein Leben lang. Fakt ist, dass die Ultras viel zu viel mitbestimmen, egal ob das jetzt Dardai war oder Zecke ist oder ob es Kay war oder Drescher ist. Ein Verein, bei dem diese Ultra-Mischpoke derartig tief in der Soße drinsteckt, wird nicht auf nen grünen Zweig kommen - das geht vielleicht in der Landesliga noch, aber eher darunter, doch nicht im Profifussball.
Und selbstverständlich kann man die mit üppigen Vetternwirtschaftsverträgen ausgestatteten Weber, Zecke und andere von heute auf morgen vor die Tür setzen - die Gehälter muss man eh zahlen. Nimmt man halt einen der es für lau macht, aber was vom Fach versteht, ist immer noch im Ergebnis besser als diese "Berliner-Weg"-Stümper. Und logisch gibts Fachleute, die das machen würden, ich denke hier nicht an Klopp oder Rangnick. Es gibt genug Beispiele für erfolgreiche Vereine, deren Entscheider keine so riesigen Summen absahnen wie unsere Nixkönner hier, freilich muss man sich da eher an Elversberg als an Sch...05 orientieren (letztere sind ja eh auch ein Musterbeispiel für wie man es nicht machen sollte)
Und selbstverständlich kann man die mit üppigen Vetternwirtschaftsverträgen ausgestatteten Weber, Zecke und andere von heute auf morgen vor die Tür setzen - die Gehälter muss man eh zahlen. Nimmt man halt einen der es für lau macht, aber was vom Fach versteht, ist immer noch im Ergebnis besser als diese "Berliner-Weg"-Stümper. Und logisch gibts Fachleute, die das machen würden, ich denke hier nicht an Klopp oder Rangnick. Es gibt genug Beispiele für erfolgreiche Vereine, deren Entscheider keine so riesigen Summen absahnen wie unsere Nixkönner hier, freilich muss man sich da eher an Elversberg als an Sch...05 orientieren (letztere sind ja eh auch ein Musterbeispiel für wie man es nicht machen sollte)
Re: Der Berliner Weg
Da wirfst Du aber einiges durcheinander. die Bestellung von Herrich zum GF erfolgte bereits vor der Wahl von Bernstein.MS Herthaner hat geschrieben: ↑05.03.2025, 15:38Wenn Bernstein nicht gewesen wäre, wären hier niemals Weber,Neuendorf und Herrich in solchen Positionen untergekommen.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
- MS Herthaner
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Re: Der Berliner Weg
Ja ok......bei Herrich hast du recht. Der war schon vor Bernstein GFJenner hat geschrieben: ↑06.03.2025, 14:46Da wirfst Du aber einiges durcheinander. die Bestellung von Herrich zum GF erfolgte bereits vor der Wahl von Bernstein.MS Herthaner hat geschrieben: ↑05.03.2025, 15:38Wenn Bernstein nicht gewesen wäre, wären hier niemals Weber,Neuendorf und Herrich in solchen Positionen untergekommen.
Wurde allerdings unter Bernstein alleiniger GF.
Macht die Sache definitiv nicht besser.
- Herthafuxx
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Re: Der Berliner Weg
Herrich wurde aber eben auch nicht zusammen mit Bobic freigestellt im Sinne von ja, sondern direkt mal zum einzigen GF quasi "befördert". Das lag aber sicherlich nur an der tollen Arbeit von ihm und dem strengen Sparkurs seitdem er für die Finanzen verantwortlich war und nicht etwa, weil er ein Opportunist wäre.
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)
Re: Der Berliner Weg
umso schlimmerJenner hat geschrieben: ↑06.03.2025, 14:46Da wirfst Du aber einiges durcheinander. die Bestellung von Herrich zum GF erfolgte bereits vor der Wahl von Bernstein.MS Herthaner hat geschrieben: ↑05.03.2025, 15:38Wenn Bernstein nicht gewesen wäre, wären hier niemals Weber,Neuendorf und Herrich in solchen Positionen untergekommen.
ich finde ihn persönlich noch am wenigsten an der aktuellen Situation schuldig, allerdings nehme ich ihm "WIRKLICH" übel, dass er nicht den Finger gehoben hat als, schon vor fast zwei Jahren, das Ding in die falsche Richtung driftete.
Herrich ist nur Schicksalsgehilfe, damit keinen Deut besser als alle anderen Lehrlinge hier, die sich im Namen des Vereins in den Annalen festsetzen, und historisch eintragen.
Herrich hat (für mich) zwar das blauweisse Label am Revers (ähnlich Trump mit MAGA), aber er reagiert nicht in Fällen wo es sein Job wäre, zumindest einen Finger zu heben. Herrich gehört für mich damit zur Mischpoke dazu, die sich alles schönreden und weiter alles so lange laufen lassen, bis wirklich nix mehr geht.
Für mich ist wirklich ein Punkt erreicht, wo der Verein nun auf der Schwelle steht, entweder ganz unter zu gehen (ideal) oder nochmals ganz vorne von klein auf zu beginnen (geht sicher nicht, da andere auch ihre Hausaufgaben machen, und sicher besser).
when I die, I want to go peacefully like my grandfather did:
fast asleep - not screaming like his passengers
fast asleep - not screaming like his passengers
Re: Der Berliner Weg
Herrich hebt nie den Finger. Der ist der geborene Opportunist.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
Re: Der Berliner Weg
Man darf aber auch nicht vergessen, dass die Wahl -und ja, ich habe ihn auch gewählt- von Bernstein einige tausend Fans mehr ins Stadion gebracht hat !
Die Idee war grundsätzlich toll, die Umsetzung hat dann leider doch nicht so ganz in meinem Sinne funktioniert.....schade.
Natürlich wird die OK von einigen Leuten hier nur als gröhlende schlalala Saufgemeinde angesehen, aber die Kurve ist stark wie nie.
Auch auswärts sind wir ne Hausnummer !
Auch wenn Sesselfurzer......ich nenne da jetzt mal keine Namen.....diesen Aspekt völlig außer Acht lassen, erhöht eine eigene starke Fanpräsenz das Stadionerlebnis schon sehr !
Selbstverständlich ist das Sportschau-Tabellenguckern
Völlig schnulli........das unterscheidet.
Die Idee war grundsätzlich toll, die Umsetzung hat dann leider doch nicht so ganz in meinem Sinne funktioniert.....schade.
Natürlich wird die OK von einigen Leuten hier nur als gröhlende schlalala Saufgemeinde angesehen, aber die Kurve ist stark wie nie.
Auch auswärts sind wir ne Hausnummer !
Auch wenn Sesselfurzer......ich nenne da jetzt mal keine Namen.....diesen Aspekt völlig außer Acht lassen, erhöht eine eigene starke Fanpräsenz das Stadionerlebnis schon sehr !
Selbstverständlich ist das Sportschau-Tabellenguckern
Völlig schnulli........das unterscheidet.
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Re: Der Berliner Weg
Es gibt aus meiner Sicht Unterschiede wie umfassend Kay den Begriff sah und wie weniger umfassend er gesehen wird seitdem er so plötzlich verstarb.Ricson hat geschrieben: ↑06.03.2025, 05:10@ZD:
Dein Ehrgeiz in allen Ehren aber:
Mit diesem „Berliner Weg“ wollte man sein Image aufpolieren. Es war aber schnell klar, dass dieser Weg von Anfang an völlig falsch gehandhabt wurde. Man kann nicht mit einer Teenie-Truppe eine zweikampfintensive Liga aufmischen wollen.
Man benötigt keine Extremumkehr um wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Baustellen mit Erfahrung besetzen anstatt mit Talenten. Man muss nur anfangen klar zu denken und zu handeln. Und dafür haben die falschen Personen das Zepter in der Hand.
Image bekommt man durch sportlichen Erfolg und nicht dadurch, dass man mit technisch Begabten Talenten dem Abgrund entgegen dribbelt.
Das Image verbessert man nicht durch einen Begriff. Es ging darum, möglichst alle Mitglieder mitzunehmen und einen Begriff zu schaffen hinter dem sich alle versammeln können.
Teils Talente, teils Erfahrung ... weder das eine noch das andere überwiegend zumal dazwischen noch einige Alter vorhanden sind.
Nicht alle Personen sind die falschen, eher sehr wenige bzw. vielleicht gar nur einer ... Jenner knows.
Sportlicher Erfolg ist ein Teil des Images, genauso eine Rolle spielt die finanzielle Lage.
Es wurde dieses Mal ein Trainerteam als nachfolgend genommen was nicht nur rein den Kampf um den Klassenerhalt mal erfolgreich bestritten hat, sondern auch den erfolgreichen Weg schon beschritten hat, mit einem Zweitligisten der weniger Geld zur Verfügung hatte als wir.
---------------------------------------------------------------------
Durch die PK heute mit Aussagen von Leitl musste ich erkennen besonders einen Aspekt als Basicwissen bei Spielern und Trainerteam vorausgesetzt zu haben was anscheinend nicht vorausgesetzt werden kann ... und das im Profigeschäft.

Spieler müssen sich mit ihren Nebenleuten beschäftigen, auch mit ihnen reden ... sowas setze ich voraus. Wenn man ihnen das erst sagen muss dann die Frage: worauf stimmt derjenige, stimmen diejenigen die den Übergang zu den Profis begleiten die Spieler eigentlich ein?
Und wieso nimmt sich wenn man diesen Malus erkennt nicht jedes existierende Trainerteam an?
Wenn ein Trainerteam das nicht erkennt oder erkennt und den Spielern nicht beibringt ist die Lizenz zu entziehen oder mindestens Nachhilfe zu geben.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!
Re: Der Berliner Weg
Aber natüüüüürlich.Zauberdrachin hat geschrieben: ↑06.03.2025, 20:21
Es gibt aus meiner Sicht Unterschiede wie umfassend Kay den Begriff sah und wie weniger umfassend er gesehen wird seitdem er so plötzlich verstarb.
Das Image verbessert man nicht durch einen Begriff. Es ging darum, möglichst alle Mitglieder mitzunehmen und einen Begriff zu schaffen hinter dem sich alle versammeln können.
Erst einmal von kaum vorhgandenem Geld Kumpels und eigene Idole einzustellen / zu befördern (Jahn / Zecke / Pal) und einen Abstieg dummgrinsend quasi hinzunehmen, das hat wirklich ALLE Mitglieder und Fans miteinander vereint. Das war in keinster Weise spaltend. Das hat alle mitgenommen.
Andrea Berg sang einmal "Du kannst noch nichtmal richtig lügen" ...
Zuletzt geändert von Ray am 06.03.2025, 20:24, insgesamt 1-mal geändert.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.