Stadionneubau

Stadion, Geschäftsstelle, Fanshops, herthabsc.de
hahohe92
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Re: Stadionneubau

Beitrag von hahohe92 » 27.09.2024, 22:06

50K Stadion will ick nicht !

Wenn überhaupt, dann ein 65K Tempel auf dem Tempelhofer Feld, ansonsten marschiere ich auch gerne weiter in unsere Betonschüssel :fan:

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Black Magic
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Black Magic » 28.09.2024, 08:40

Ricson hat geschrieben:
27.09.2024, 22:00
Black Magic hat geschrieben:
27.09.2024, 20:34


Sollte man die Anleihe nicht bedienen können, kann man sein Traumstadion als weltgrößtes Vogelhaus anpreisen.
Kannst dem Verein ja dein Vogelhaus zur Verfügung stellen
Statt rumzuspammen könntest du ja lieber mal erzählen, warum ein Verein ein neues Stadion braucht, wenn dieser nicht mal seine Liquidität sicherstellen kann.
"Dafür werde ich dann sehr gut bezahlt." (Pál Dárdai, zeitlos)

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schirmi-berlin
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Re: Stadionneubau

Beitrag von schirmi-berlin » 28.09.2024, 09:00

hahohe92 hat geschrieben:
27.09.2024, 22:06
50K Stadion will ick nicht !

Wenn überhaupt, dann ein 65K Tempel auf dem Tempelhofer Feld, ansonsten marschiere ich auch gerne weiter in unsere Betonschüssel :fan:
Ich glaube das Du Dir den Zahn jetzt schon ziehen lassen kannst !
Du wie viele andere auch werden weiterhin das Olympiastadion zu Hertha Heimspielen besuchen !
Und das bevor sie 1. Bundesliga spielen auf lange Zeit !
„Wir haben den Gegner nicht unterschätzt! Die waren einfach deutlich besser, als wir gedacht haben.“

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Mineiro
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Mineiro » 28.09.2024, 10:49

Der Tagesspiegel sieht Hertha auf dem Weg zum eigenen Stadion einen Schritt vorangekommen, allein, dass man bei der Finanzierung noch Ingo Schiller zitiert irritiert mich etwas...
Ingo Schiller, Herthas Finanzgeschäftsführer bis Ende 2022, hat das nie als Problem erachtet. In seiner Amtszeit ließ er einen detaillierten Business-Plan und drei verschiedene Finanzierungsmodelle erstellen, die auch die Mitglieder des Berliner Abgeordnetenhauses einsehen durften.

„Es gibt eine ganze Reihe interessierter Banken, Versicherungen, Fonds und Einzelinvestoren, die solche Infrastrukturprojekte gern finanzieren“, hat Schiller 2018 in einem Interview mit dem Tagesspiegel gesagt. „Ein Fußballstadion ist ein interessantes Anlageobjekt, das stabile Renditen verspricht.“
https://www.tagesspiegel.de/sport/ein-g ... 40453.html

Amadores
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Amadores » 28.09.2024, 11:35

So ein Stadion muss sich ja auch mit Zuschauer Einnahmen finanzieren. 50-55 000 Zuschauer sollten dann schon reingehen. Das würde passen.
Ich mag das Olympiastadion sehr, aber ich glaube auch, daß wir in einem reinen Fußballstadion noch mal eine andere Wucht haben, als Fans.
Die Finanzierung des Stadions seh ich nicht als Problem, eher die 40 Millionen Anleihe, die wir nächstes Jahr auszahlen müssen.
Für mich als auswärtigen Hertha Fan können die sich ruhig noch etwas Zeit lassen mit dem Stadionbau.
Im Moment lohnt sich für mich die Dauerkarte einfach nicht, aber bei einem Neubau würde ich mir sicher eine DK holen, um überhaupt dabei zu sein, auch wenn ich nicht immer vor Ort sein könnte.
HERTHA BSC - wird es immer sein... :schal:

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Opa
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Opa » 28.09.2024, 11:39

Zumal die Bauzinsentwicklung mittlerweile die ohnehin auf Kante genähte Kalkulation (die als worst case zwei Zweitligajahre vorgesehen haben soll) überholt haben dürfte. Hertha ist zudem seit der letzten Anleiheverlängerung und durch die Pleite des Hauptgesellschafters bei Investoren allerhöchstens noch Ramschniveau. Zu glauben, dass jemand derzeit dieses Stadion zu finanzieren bereit ist, übersteigt meine Phantasie.

Und all diejenigen, die da so etwas schreiben wie...
Ricson hat geschrieben:
27.09.2024, 20:12
Die Finanzierung ‚würde‘ aus ganz anderen Mitteln stattfinden und ein eigenes Stadion kann auf ganz vielen Wegen gegenfinanziert werden.
...oder...
Amadores hat geschrieben:
28.09.2024, 11:35
Die Finanzierung des Stadions seh ich nicht als Problem
...mögen doch einmal darlegen, wie diese Finanzierung derzeit konkret gestaltet werden soll. Es sei daran erinnert, dass Hertha sich letzte Saison die Miete stunden lassen musste.

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Drago1892
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Drago1892 » 28.09.2024, 12:59

Black Magic hat geschrieben:
27.09.2024, 19:06
Ricson hat geschrieben:
27.09.2024, 18:22
Naja, viele Klicks sind aus Köpenick…
... wofür du sicherlich auch Belege hast.

Außerhalb einer verschwindend geringen Blase von "Hardcore"-Herthanern und Traumtänzern braucht nun wirklich kein Mensch in Berlin ein weiteres Fußballstadion.
Köpenicker sind auch Wähler, was für ein sinnloses Argument, Unionfans auch.
Logischerweise dürfen die auch eine Meinung haben und genauso repräsentiert werden.
Dass sie eher gegen etwas für Hertha sein dürften liegt in der Natur der Sache und dürfte andersrum nicht anders ablaufen, nur haben die ihr Stadion eben.
Komischerweise gibt man ja dann so auch endlich mal zu, dass sie sehr groß sind ;).

Aber ist doch schön, selbst wenn man Bauen darf, dann hat man für ca. 400 Mio endlich ein eigenes Stadion, welches auch nicht wirklich vorteilhaft für den Verein sein dürfte.....

Opa beschrieb es einmal sehr betreffend:
Spätestens dieses Stadion dürfte der finanzielle Sargnagel für Hertha werden, nur weil man es unbedingt haben muss/möchte.

Für 12 Mio Mieteinnahmen + Namensrechte stellt dir ein Investor sicher so ein Stadion hin....die Finanzierung dürfte kein Problem sein..nur eben eine gute Partie aus Sicht von Hertha eben.
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Dd. » 28.09.2024, 20:40

Ich finde wir sollten bei dieser Debatte 2 Dinge auseinanderhalten

(1)-
Thema eigenes Stadion an sich. Ideell und betriebstwirtschaftlich langfristig
(2)-
Thema wann oder ab wann ist das sinnstiftend für die Hertha = Zeitpunkt


Da kommen noch mehr Punkte, viel mehr Punkten. (bspw. Grundstück) Dazu später mehr.
Weil (2) bereits ausschließt, dass wir das jetzt machen sollten. Jetzt ist es ja selbstverständlich nicht sinnstiftend. Solange wir nicht auf festen Boden stehen, sprich gesichert Eigentümerverhältnisse im Club haben und die Finanzen im Griff (Anleihe). Bzw. nicht Bankrott gegangen sind.
Soweit kurz gefasst die rein ideellen Gesichtspunkte. Der richtige Zeitpunkt von innen aus gesehen, von der Insiderblick auf unserer Profiabteilung ist ja auch rein ideell.
Trotzdem braucht man diese Kontakte in der Politik und berliner Öffentlichkeit. Will gar nicht erst daran denken, wir wären 1990 bereit gewesen. Welche Räume sich geöffnet hätten....
Man sollte unter Umstände da lange seine Finger im Spiel haben. (ist einen Wert für sich)

Der wichtigsten Punkt aber ist das Grundstück und Lage.
Daran müssen sich sogar die ideellen Gesichtspunkte und Finanzierung (ist ja eigentlich dasselbe wie ideellen Gründe) messen und ja eigentlich erst entwickeln.
Olympiagelände weckt nur bedingt Begeisterung in mir aus.
So n großes Unterfangen muss alles passen. Es ist leider abzusehen, dass das Olympiagelände zu vielen Kröten haben wird, sogar wenn der Senat und Bezirk und Anwohnerschaft und Lärmgerichtsbarkeit und Denkmalgekotze und überhaupt schon Kotzen wollen möchten, wegen alle Zugeständnisse an unserem Club.

Besser ein eigenes Gelände.
Bei mir ist unter 60 000 praktisch nicht zu verhandeln, mit vorbereiteten Möglichkeiten für 70 000.
Aber davor müssen wir erstmal wieder europäisch spielen, und was das betrifft in Vorleistung gehen.

Es muss wirklich sehr viel passen auf dem Olygelände. Eignetlich bräuchten wir dafür ein anderes Deutschland. Denn an sich, ist der Ort/Lage nicht schlecht...
Kein Leibling. Aber notfalls OK. :mrgreen:
Hertha:
Es macht dich nicht schmutzig, was in dich reingeht.
Es könnte dich nur schmutzig machen, was aus dir rausgeht.

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Jenner
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Jenner » 30.09.2024, 09:44

Amadores hat geschrieben:
28.09.2024, 11:35
Die Finanzierung des Stadions seh ich nicht als Problem, eher die 40 Millionen Anleihe, die wir nächstes Jahr auszahlen müssen.
Beides hängt allerdings untrennbar miteinander zusammen. Können wir die Anleihe nicht zurückzahlen, gibt es keine Lizenz. Einem Verein außerhalb des Profi-Fußballs wird niemand so ein Stadion finanzieren, sofern es uns überhaupt noch gibt.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Stadionneubau

Beitrag von schirmi-berlin » 30.09.2024, 17:23

Dd. hat geschrieben:
28.09.2024, 20:40
Ich finde wir sollten bei dieser Debatte 2 Dinge auseinanderhalten

(1)-
Thema eigenes Stadion an sich. Ideell und betriebstwirtschaftlich langfristig
(2)-
Thema wann oder ab wann ist das sinnstiftend für die Hertha = Zeitpunkt


Da kommen noch mehr Punkte, viel mehr Punkten. (bspw. Grundstück) Dazu später mehr.
Weil (2) bereits ausschließt, dass wir das jetzt machen sollten. Jetzt ist es ja selbstverständlich nicht sinnstiftend. Solange wir nicht auf festen Boden stehen, sprich gesichert Eigentümerverhältnisse im Club haben und die Finanzen im Griff (Anleihe). Bzw. nicht Bankrott gegangen sind.
Soweit kurz gefasst die rein ideellen Gesichtspunkte. Der richtige Zeitpunkt von innen aus gesehen, von der Insiderblick auf unserer Profiabteilung ist ja auch rein ideell.
Trotzdem braucht man diese Kontakte in der Politik und berliner Öffentlichkeit. Will gar nicht erst daran denken, wir wären 1990 bereit gewesen. Welche Räume sich geöffnet hätten....
Man sollte unter Umstände da lange seine Finger im Spiel haben. (ist einen Wert für sich)

Der wichtigsten Punkt aber ist das Grundstück und Lage.
Daran müssen sich sogar die ideellen Gesichtspunkte und Finanzierung (ist ja eigentlich dasselbe wie ideellen Gründe) messen und ja eigentlich erst entwickeln.
Olympiagelände weckt nur bedingt Begeisterung in mir aus.
So n großes Unterfangen muss alles passen. Es ist leider abzusehen, dass das Olympiagelände zu vielen Kröten haben wird, sogar wenn der Senat und Bezirk und Anwohnerschaft und Lärmgerichtsbarkeit und Denkmalgekotze und überhaupt schon Kotzen wollen möchten, wegen alle Zugeständnisse an unserem Club.

Besser ein eigenes Gelände.
Bei mir ist unter 60 000 praktisch nicht zu verhandeln, mit vorbereiteten Möglichkeiten für 70 000.
Aber davor müssen wir erstmal wieder europäisch spielen, und was das betrifft in Vorleistung gehen.

Es muss wirklich sehr viel passen auf dem Olygelände. Eignetlich bräuchten wir dafür ein anderes Deutschland. Denn an sich, ist der Ort/Lage nicht schlecht...
Kein Leibling. Aber notfalls OK. :mrgreen:
Wo sollte denn das eigene Gelände sich befinden ?
Und was kostet ein eigenes Gelände ?
Wer finanziert das eigene Gelände?
Fragen über Fragen - hast Du Antworten darauf , oder nicht ?
„Wir haben den Gegner nicht unterschätzt! Die waren einfach deutlich besser, als wir gedacht haben.“

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Re: Stadionneubau

Beitrag von hahohe92 » 30.09.2024, 17:40

Wat is eigentlich mit dem Grundstück in Pankow......da war doch x wat ?!
Bin da jetzt nicht ganz firm, dürfte ja eh zu klein sein und die Laubenpieper würden mir auch leid tun.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Opa » 01.10.2024, 00:04

Abgesehen davon, dass das Grundstück zu klein ist und Kleingärtner wiederstandsfähiger sind als allgemein eingeschätzt wird, wie willst Du gegenüber vergleichbaren Eigentümern die Umwidmung von Kleingartenland/Dauergrün zu industrieller Baufläche rechtfertigen?

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Re: Stadionneubau

Beitrag von hahohe92 » 01.10.2024, 00:11

Opa hat geschrieben:
01.10.2024, 00:04
Abgesehen davon, dass das Grundstück zu klein ist und Kleingärtner wiederstandsfähiger sind als allgemein eingeschätzt wird, wie willst Du gegenüber vergleichbaren Eigentümern die Umwidmung von Kleingartenland/Dauergrün zu industrieller Baufläche rechtfertigen?

sorry Exzellenz, war ja auch nur ein Fragepost.....

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Opa » 01.10.2024, 00:19

Ich habe auch nur eine Frage gestellt.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Opa » 01.10.2024, 00:19

Ich habe auch nur eine Frage gestellt.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von hahohe92 » 01.10.2024, 00:29

Das sind dann aber jetzt schon zwei Fragen :laugh:

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Ricson » 01.10.2024, 05:18

Spielt der Verein nicht in der 1. Liga, kommt doch da vorerst eh keine weitere Bewegung rein. Man soll sich auch nicht irgendeine Rappelkiste hinkloppen sondern zukunftsorientiert handeln. Dazu gehören dann halt Vor- sowie Refinanzierung. Das ist dann schonmal kein Thema für einen Zweitligisten, der sportlich sein eigenes Ich sucht.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von PREUSSE » 01.10.2024, 21:17

Ricson hat geschrieben:
01.10.2024, 05:18
Spielt der Verein nicht in der 1. Liga, kommt doch da vorerst eh keine weitere Bewegung rein. Man soll sich auch nicht irgendeine Rappelkiste hinkloppen sondern zukunftsorientiert handeln. Dazu gehören dann halt Vor- sowie Refinanzierung. Das ist dann schonmal kein Thema für einen Zweitligisten, der sportlich sein eigenes Ich sucht.
Vollkommen richtig :top:
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Opa » 02.10.2024, 11:52

Man kann als Zweitligist schon erfolgreich ein Stadionprojekt angehen, siehe Gladbach, siehe Union. Aber deren Planung sah keine 250 + x Mio. € Superduperhighendarena vor, sondern ein pragmatischen Zweckbetonbau zu einem niedrigen bis mittleren zweistelligen Millionenbetrag. In Gladbach hat die Arena 86,5 Mio. € gekostet, die Förster werden am Ende etwa 60-70 Mio. € ausgegeben haben. Weshalb es bei Hertha so teuer sein muss, kann bis heute niemand plausibel darlegen.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von PREUSSE » 02.10.2024, 12:34

...und dann noch so eine kleine Hundehütte :shock: :eeky: :sorry:
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Re: Stadionneubau

Beitrag von MikeSpring » 02.10.2024, 13:15

Opa hat geschrieben:
02.10.2024, 11:52
Man kann als Zweitligist schon erfolgreich ein Stadionprojekt angehen, siehe Gladbach, siehe Union. Aber deren Planung sah keine 250 + x Mio. € Superduperhighendarena vor, sondern ein pragmatischen Zweckbetonbau zu einem niedrigen bis mittleren zweistelligen Millionenbetrag. In Gladbach hat die Arena 86,5 Mio. € gekostet, die Förster werden am Ende etwa 60-70 Mio. € ausgegeben haben. Weshalb es bei Hertha so teuer sein muss, kann bis heute niemand plausibel darlegen.
Naja, erst mal den Berlin-Faktor hinzurechnen. Da wird eh alles immer 4 mal so teuer bei 2 mal so langer Dauer. Erklärt allerdings nicht, warum Union so günstig wegkam.
HEUTE stehen wir noch vor dem Abgrund-
MORGEN sind wir schon einen Schritt weiter.

Forever-Hertha
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Forever-Hertha » 02.10.2024, 13:45

Opa hat geschrieben:
02.10.2024, 11:52
Man kann als Zweitligist schon erfolgreich ein Stadionprojekt angehen, siehe Gladbach, siehe Union. Aber deren Planung sah keine 250 + x Mio. € Superduperhighendarena vor, sondern ein pragmatischen Zweckbetonbau zu einem niedrigen bis mittleren zweistelligen Millionenbetrag. In Gladbach hat die Arena 86,5 Mio. € gekostet, die Förster werden am Ende etwa 60-70 Mio. € ausgegeben haben. Weshalb es bei Hertha so teuer sein muss, kann bis heute niemand plausibel darlegen.
und auch der KSC hat es geschafft, das Wildparkstadion völlig neu aufzubauen zur BBB-Arena. In KA gibt es ebenso eine eher dysfunktionale Stadtverwaltung, die sich in Wolkenkuckucksprojekten wie U-Straba verliert und es gab auch dort die typischen Nimbys wie Kleingartenkolonien, die einen Stadion/Arena-Standort abseits der alten (und neuen) Lokation im Stadtwald hinter dem Schloß/Uni torpedierten. Ist zwar keine 50k oder gar 60k Arena in KA, aber 34k reichen dort und skalieren nach oben kann man das ja durchaus bei Planung und Bau, das sollte keine absolute Beschränkung sein.
Man hätte Ludwigsfelde durchziehen sollen, aber die Mitglieder wollten es ja nicht. Darum bleibt ihr halt schön bis ans Lebensende im Oly oder falls Hertha vorher abkackt dann eben um einige Nummern kleiner beim Neuanfang, aber nicht in einer neuen Arena bzw. neuem Stadion - dieses Thema ist Potemkinsches Dorf in Berlin

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Mineiro
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Mineiro » 02.10.2024, 13:53

MikeSpring hat geschrieben:
02.10.2024, 13:15
Opa hat geschrieben:
02.10.2024, 11:52
Man kann als Zweitligist schon erfolgreich ein Stadionprojekt angehen, siehe Gladbach, siehe Union. Aber deren Planung sah keine 250 + x Mio. € Superduperhighendarena vor, sondern ein pragmatischen Zweckbetonbau zu einem niedrigen bis mittleren zweistelligen Millionenbetrag. In Gladbach hat die Arena 86,5 Mio. € gekostet, die Förster werden am Ende etwa 60-70 Mio. € ausgegeben haben. Weshalb es bei Hertha so teuer sein muss, kann bis heute niemand plausibel darlegen.
Naja, erst mal den Berlin-Faktor hinzurechnen. Da wird eh alles immer 4 mal so teuer bei 2 mal so langer Dauer. Erklärt allerdings nicht, warum Union so günstig wegkam.
Ich weiß nicht, wie Opa auf seine Zahlen kommt aber laut Medien soll der geplante Ausbau der Alten Försterei allein deutlich über 100 Mio. EUR kosten, das Stadion wie es da jetzt steht gab es trotz vieler ehrenamtlicher Stadionbauer aus dem Verein auch nicht umsonst.
"Wir werden deutlich über 100 Millionen Euro investieren hier noch auf diesem Gelände. Wir erhöhen alle drei Ränge und auch die Haupttribüne noch mal drei bis vier Reihen gegenüber der bisherigen Planung", sagte Zingler über den Stadionumbau.
https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2023 ... platz.html

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Drago1892 » 03.10.2024, 13:34

Mineiro hat geschrieben:
02.10.2024, 13:53
MikeSpring hat geschrieben:
02.10.2024, 13:15


Naja, erst mal den Berlin-Faktor hinzurechnen. Da wird eh alles immer 4 mal so teuer bei 2 mal so langer Dauer. Erklärt allerdings nicht, warum Union so günstig wegkam.
Ich weiß nicht, wie Opa auf seine Zahlen kommt aber laut Medien soll der geplante Ausbau der Alten Försterei allein deutlich über 100 Mio. EUR kosten, das Stadion wie es da jetzt steht gab es trotz vieler ehrenamtlicher Stadionbauer aus dem Verein auch nicht umsonst.
"Wir werden deutlich über 100 Millionen Euro investieren hier noch auf diesem Gelände. Wir erhöhen alle drei Ränge und auch die Haupttribüne noch mal drei bis vier Reihen gegenüber der bisherigen Planung", sagte Zingler über den Stadionumbau.
https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2023 ... platz.html
Ich vermute mal Opa meinte die Kosten rein für das Stadion? Weil Union baut ja noch auf dem Geländer (und anderweitig) viel, was in diesen 100 Mio aus dem Artikel enthalten ist. Aber auch Union dürfte am Ende mehr zahlen, aufgrund der gestiegenen Kosten. Vor allem wird das Stadion ja ganz am Ende gebaut, erst soll alles andere fertig werden.

Hilft uns aber nicht weiter bei unserem Stadion. Es gab heute Neuigkeiten. Ein "billiges und rein zewckmäßiges" Stadion können wir wohl komplett vergessen:
https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2024 ... erung.html
Denn das Landesdenkmalamt Berlin teilte auf rbb|24-Anfrage mit, dass sich Hertha BSC beim Stadionbau auf dem Olympiagelände an gestalterische Vorgaben halten müsse, um die Umgebung des denkmalgeschützten Geländes nicht zu stören. Man habe ein großes Interesse daran, dass "die denkmalgeschützten baulichen Anlagen und die denkmalgeschützten Sport-, Grün- und Gartenanlagen erhalten werden und für das Herthastadion eine denkmalverträgliche Lösung gefunden wird."[/quote]
Bei dem Satz sollten bei der Finanzierungsplanung schonmal alle Alarmglocken läuten. Wer schon mal mit Denkmalschutzauflagen und Umbauten zu tun hatte weiß, dass das immer mehr kostet, als es ohne Auflagen tun würde.
Das hier bereitet mir auch Sorgen:
Das Gebäude des Reiterstadions, davon gehen wir aus, wird stehenbleiben
Kommt zwar nur von der Faninitiative, aber die werden dann schon diesbezüglich genug aus den Treffen der Gruppe mitgenommen haben, denn für die ist das natürlich nicht deren Wunsch.

Wohlgemerkt ist aber ein Bau natürlich weiterhin noch nicht genehmigt...die entscheiden jetzt weiterhin bis zum Februar überhaupt erstmal, ob da gebaut werden KANN. Die bisherige Entscheidung bedeutet ja nur, dass es wenn, dann nur auf diesem Gelände gestattet wird, also alle anderen raus sind. Im Prinzip ist das dasselbe wie schon an der Rominter und aufm Festplatz, nur hertha-freundlicher verpackt.

Wenn ich mir den Plan anschaue...die roten Gebäude stehen bleiben müssen, WO zum Geier soll da ein ordentliches Stadion mit den nötigen Umbauten hinpassen? Direkt am Tanklager enden auch die Tribünen des Maifelds und das war ja auch (leider) immer ein No-Go fürs Denkmalamt.

Bild
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Drago1892
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Drago1892 » 03.10.2024, 17:49

Heute auf Unions MV gab es zwecks Stadionneubau aktualisierte und finale Pläne:
https://www.bild.de/sport/fussball/unio ... 41e346b677
Der Klub plant mit einer Kapazität von 40 500 Zuschauern, darunter 32 500 Stehplätze und 8000 Sitzplätze. Die Haupttribüne wird mit einer zusätzlichen VIP-Tribüne und einer Medientribüne aufgestockt. Auf der Gegengerade wird ebenfalls eine VIP-Tribüne eingezogen.
15 Millionen Euro kostete die Planungsarbeit, sie ist abgeschlossen. Das Ergebnis stellte Zingler den Mitgliedern in einem zehnminütigen Video vor, das einen virtuellen Stadion-Rundgang zeigte.
Da kann man mal sehen, was sowas kostet...der Wahnsinn, höchstwahrscheinlich musste man auch alle Gutachten der Stadt/Bezirk bezahlen.

Union will 60 Mio der Baukosten über die Mitglieder (Stadionaktien) einnehmen:
Die große Überraschung: Weitere Union-Fans sollen Miteigentümer des umgebauten Stadions werden – wenigstens symbolisch. Dazu gibt der Klub eine neue Stadion-Aktie aus. Stückpreis: 500 Euro. Bis zu 120 000 Aktien können ausgegeben werden, das wäre ein Gesamtvolumen von 60 Mio. Euro. Dafür gab es Applaus der Mitglieder.
Bild

Umbau betrifft wie gesagt das Stadion, ein Parkhaus, sehr großes Fanhaus mit Biergarten/Restaurant und ein Multifunktionsgebäude für den Trainingsbetrieb.

Laut Zingler ist das Ding durch und kann so gebaut werden. 2026/27 will Union dann parallel im Oly spielen
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