Michael Preetz

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Herthafuxx
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthafuxx » 07.09.2019, 12:13

Zauberdrachin hat geschrieben:
02.09.2019, 01:59
Herthafuxx, Geduld Geduld, die Antwort auf Deine "Einladung" kommt noch.
Wird "etwas" länger weil wie so vieles nicht nur mit einem Satz geht, komplex halt. :mrgreen:
Ich hole das mal wieder nach vorne.
Es ging um die Antwort, warum es sinnvoll ist bei uns - anders als bei fast allen Konkurrenten -, dass die sportliche Leitung eine One-Man-Show ist.
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

Zauberdrachin
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Zauberdrachin » 08.09.2019, 05:12

Diese ungeduldige Jugend, bekommst ja jetzt was, Herthafuxx :smiley:
Anmerkung: es ist eine bereits gekürzte Antwort.
Herthafuxx hat geschrieben:
27.08.2019, 10:25
jerome hat geschrieben:
27.08.2019, 09:13
...über 30 mio. zu investieren ohne einen spieler für schwachstellen zu holen,
muß man erstmal schaffen.

man hätte längst die mistgabeln rausholen müssen
und diese gestalten verjagen.

die verzocken hier gerade herthas tafelsilber.
das hat sich nichtmal dh gewagt.
Auch zu DH-Zeiten wollte auch immer Investoren haben und Anteile verkaufen. Baustellen (besonders auf den Außenpositionen) hatten wir da auch ständig, zwischen Preetz und Pantelic auch keinen Sturm und sein Dardai hieß Götz.
Es war richtig, dass man sich getrennt hat, weil die Ein-Mann-Show einfach nicht mehr zeitgemäß war. Warum man das dann aber mit Preetz so weiter macht, können ja vielleicht mal ZD, walter oder mineiro erklären.
Die ZD erklärt doch immer, dass das Fußballgeschäft so anders ist als die "normale" Wirtschaft. Wieso handeln wir dann anders als (fast) alle anderen Vereine und haben nur einen Verantwortlichen für den sportlichen Bereich?
Bobic wird ja immer gern als Super-Manager genannt. Wer weiß, wie er ganz allein aussehen würde mit den zwei Hertha-Scouts und wie Micha aussehen würde, wenn er - wie Bobic - 8 (!) Scouts hätte und dazu noch einen Sportdirektor, einen technischen Direktor mit Trainerlizenz etc.
Unser Problem heißt nicht unbedingt Preetz, sondern unsere Strukturen im Verein sind noch wie zu Hoeness-Zeiten, nur jetzt noch schlechter aufgestellt als damals.
Dachtest wirklich, auf solch Einladung gehe ich nicht ein? :wink2:
Bevor es ins Ausführliche geht, zunächst kurz zu Deinen Zeilen:

Ein-Mann war bei DH nicht das was zur Veränderung auf der Position führte, sondern die Show. Die Show fiel immer mehr aus dem "Zeitgemäßen" heraus, ohne dass sie da schon vollkommen untergegangen war im Geschäft.
Zudem hat DH wirklich geherrscht im wahrsten Sinne des Wortes.

Wieso sollten wir eigentlich genauso handeln wie (fast) alle anderen Vereine? Garantiert es denn automatisch das was Du implizieren willst was man damit planbar erreicht?
Du unterstützt dieses dann mit etwas was nicht beurteilbar ist, weil dazu die ausgeführten anderen Stränge fehlen.

Unsere Strukturen haben sich durchaus bereits verändert. Keine erdrutschartigen, ruckartigen, extremen Veränderungen, mehr fließend, schleichend und eher im "Kleinen", sieht man mal von dem Digitalen und dort einem Personalzuwachs ab.

Schlechter aufgestellt als damals?
Berücksichtigst Du hierbei, weil Du den Begriff "zeitgemäß" ins Spiel brachtest, wie sich die Zeiten verändert haben?
Und wie sehr sich Dinge erhalten haben?
Wirklich belastbare Vergleichsmodelle zwischen Verläufen von Vereinen, Erfolg/Misserfolg von Verantwortlichen lassen sich nicht ziehen, weshalb sich auch wie hier nur auf bestimmte Aspekte bezogen wird ... dabei jedoch andere fehlen.

Ich nehme mal den Faden auf:
Sportdirektor, technischer Direktor, 8 Scouts ... stellt sich für mich die Frage, ob das ad hoc kam oder doch etwas länger vorbereitet wurde.
Denn es gibt durchaus einiges zu bedenken, da z.B. all diese nun bestimmt nicht gratis arbeiten. ;)
Teamerweiterungen auf Verantwortlichenebene müssen gut durchdacht werden, denn wer fliegt denn als "Erster"?
GfS, Sportdirektor, technischer Direktor, Chefscout, Scouts?
Nur der Hauptverantwortliche GfS denke ich, doch gehen dann evtl. von den anderen welche mit?
Somit hätte man prompt mehr als eine Stelle neu zu besetzen.
Beim BVB düste ja auch der Chefscout ab samt seinem Netzwerk, man muss dann auch für solche Umstände gerüstet sein.

Ich würde nicht ausschließen, dass bei uns bereits über eine Veränderung dieser Strukturen nicht nur nachgedacht wird, doch bei solch Veränderung und der Besetzung der Positionen gibt es halt einiges zu beachten.
Die Arbeitsbereiche müssen klar abgesteckt sein und ebenso muss im Team gut gearbeitet werden können, was Vertrauen voraussetzt.
Weshalb man in GE mal schauen kann, ob, wann oder eben nicht eine Strukturänderung die erhofften Früchte trägt. Wann haben die das gemacht? Nach dem Desaster mit Heidel sahen sie sich wohl gezwungen oder lag es daran keinen adäquaten mehr zu finden, der das "alleine" macht? Das weiß man nicht.

Man kann nunmal nicht voraussetzen, dass sich bei der von Dir gewünschten Strukturveränderung automatisch nur Positives ergibt. Die Orientierung nur allein an denen wo es läuft ist nicht zielführend.

Die Verläufe von Vereinen sollte man schon beachten.
Hat Frankfurt das Geld für weitere Positionen dadurch freigemacht, in dem sie ihre U23 abgemeldet haben und auch sonst kaum/nicht sichtbar noch wert auf ihre Jugend legen?
So bissig wie hier auf unser Scouting reagiert wird kann man dann bei Frankfurt schon fragen ob 8 Scouts nötig waren für Dost. ;)
Das musste jetzt sein.
Sie treffen ja auch nicht voll bei allen Transfers.
Nur, wenn man so guten Erfolg hat spielt das dann gar keine Rolle in der Wahrnehmung.

Aber zurück zu Deinem Strukturänderungswunsch.
Unser Trainerteam wurde ja auch ab einem Zeitpunkt größer, ebenso wird das auch auf der Verantwortlichenebene geschehen. Es ist keine Frage mehr ob sondern nur wann.
Und wir sind gut beraten dieses nicht impulsgesteuert zu tun.
Man benötigt diverse festzementierte Fundamente, damit meine ich nicht Personen, und da ist noch nicht alles fertig, das eigene Stadion gehört übrigens mit dazu.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von HaHa » 08.09.2019, 10:03

Herthafuxx hat geschrieben:
27.08.2019, 10:25
Auch zu DH-Zeiten wollte auch immer Investoren haben und Anteile verkaufen.
Diese Aussage ist falsch. Dieter Hoeneß wollte keinen Investor haben, um die Schuldenlast zu bewältigen, das war schon immer die Strategie von Ingo Schiller. Mit einer KKR oder einem WIndhorst hätte sich Dieter Hoeneß nicht gemeinsam ins Bett gelegt. Wenn überhaupt wollte er aus einer Position der Stärke mit potentiellen Investoren verhandeln.

Der ihm immer wieder vorgehaltene Vorwurf, dass er keine Investoren an Land ziehen könne, resultierte daraus.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Plattfuß » 08.09.2019, 10:17

Wie zur Hölle kommen Sie bei Eintracht Frankfurt auf 8 Scouts ?
Und wenn warum sollte das schlecht sein ? Die haben mit Transfers Überschüsse ohne Ende gemacht.
So sollte es sein und nicht permanente Griffe in die Kloschüssel.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 08.09.2019, 10:59

Zauberdrachin hat geschrieben:
08.09.2019, 05:12
Ein-Mann war bei DH nicht das was zur Veränderung auf der Position führte, sondern die Show. Die Show fiel immer mehr aus dem "Zeitgemäßen" heraus, ohne dass sie da schon vollkommen untergegangen war im Geschäft.
Nenne doch bitte mal ein, zwei Beispiele für die unzeitgemäße Show von Hoeneß.
Zauberdrachin hat geschrieben:
08.09.2019, 05:12
Unsere Strukturen haben sich durchaus bereits verändert. Keine erdrutschartigen, ruckartigen, extremen Veränderungen, mehr fließend, schleichend und eher im "Kleinen", sieht man mal von dem Digitalen und dort einem Personalzuwachs ab.
Welche erdrutschartigen, ruckartigen und extremen Veränderungen der Vereinsstrukturen gab es denn unter Hoeneß?
Zauberdrachin hat geschrieben:
08.09.2019, 05:12
Und wir sind gut beraten dieses nicht impulsgesteuert zu tun.
Man benötigt diverse festzementierte Fundamente, damit meine ich nicht Personen, und da ist noch nicht alles fertig, das eigene Stadion gehört übrigens mit dazu.
Du erinnerst mich irgendwie an Flash aus Zoomania. Bei dem wären Veränderungen in einem Zeitraum von 10 Jahren ganz sicher auch impulsgesteuerte Hektik.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von SteveBLN » 08.09.2019, 12:46

Also ich fasse mal den Beitrag der Drachin so zusammen wie ich ihn verstanden hab:

1. Nur weil es bei anderen klappt, muss es bei uns nicht funktionieren.
2. Veränderung kann auch nach Hinten los gehen.
3. Wenn wir weitere Fachkräfte einstellen wollen die bezahlt werden.
4. Die weiteren Fachkräfte könnten ja wieder gehen und dann müssten wir neu suchen.
5. Frankfurt beschäftigt Scouts und holt dann auch nur Dost.

Wenn alle Unternehmen so denken würden, wären Deutschland inzwischen wirtschaftlich vermutlich irgendwo zwischen Kenia und Kolumbien.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Plattfuß » 08.09.2019, 12:56

ZD=lange Schreibe, kurzer Sinn.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Saschahohe » 08.09.2019, 14:40

Also wenn ich dann auch mal meine Ansicht zu Preetz und dem Saisonstart äußern darf:

Ich fand die Transfers der vergangenen Jahre eigentlich ziemlich gut. Da hat Micha uns hier und da positiv überrascht und es waren einige Verstärkungen dabei. Fußballerisch stagnierte es trotzdem, wodurch er meinte, ein neuer Impuls auf der Trainerposition wäre gut.

Von der letzten Transferphase weiß ich noch nicht so richtig, was ich halten soll. Wir haben viel Geld ausgegeben und man sieht bisher noch nicht, ob da was bei rauskommt. Ebenso auch nicht ob gekaufte Spieler und neuer Trainer sozusagen gut was miteinander anfangen können.

Ich hoffe, das wird noch! Denn neben dem stetigen Abbau von Verbindlichkeiten usw. muss Hertha schon in dieser Saison anfangen, spürbar attraktiver zu werden! Wenn wir ja jetzt das große Geld bekommen haben und am Ende kommt doch nur Hertha = graue Maus im Mittelfeld raus, ist das definitiv zu wenig! Die Verantwortlichen stehen nun in der Verantwortung, zu zeigen, dass Hertha ein Verein ist, der von seiner ganzen Attraktivität tatsächlich die ca. 500 Millionen Euro wert sein wird!

HA HO HE :thumbs:

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von isnogud » 08.09.2019, 14:41

SteveBLN hat geschrieben:
08.09.2019, 12:46
Also ich fasse mal den Beitrag der Drachin so zusammen wie ich ihn verstanden hab:

1. Nur weil es bei anderen klappt, muss es bei uns nicht funktionieren.
2. Veränderung kann auch nach Hinten los gehen.
3. Wenn wir weitere Fachkräfte einstellen wollen die bezahlt werden.
4. Die weiteren Fachkräfte könnten ja wieder gehen und dann müssten wir neu suchen.
5. Frankfurt beschäftigt Scouts und holt dann auch nur Dost.

Wenn alle Unternehmen so denken würden, wären Deutschland inzwischen wirtschaftlich vermutlich irgendwo zwischen Kenia und Kolumbien.
Danke! Dieser Service spart Lebenszeit.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthafuxx » 08.09.2019, 17:32

Zauberdrachin hat geschrieben:
08.09.2019, 05:12
Diese ungeduldige Jugend, bekommst ja jetzt was, Herthafuxx :smiley:
Anmerkung: es ist eine bereits gekürzte Antwort.
Oh je, was wäre da bloß noch bei der ungekürzten Fassung gekommen? :no:
Zauberdrachin hat geschrieben:
08.09.2019, 05:12
Herthafuxx hat geschrieben:
27.08.2019, 10:25

Auch zu DH-Zeiten wollte auch immer Investoren haben und Anteile verkaufen. Baustellen (besonders auf den Außenpositionen) hatten wir da auch ständig, zwischen Preetz und Pantelic auch keinen Sturm und sein Dardai hieß Götz.
Es war richtig, dass man sich getrennt hat, weil die Ein-Mann-Show einfach nicht mehr zeitgemäß war. Warum man das dann aber mit Preetz so weiter macht, können ja vielleicht mal ZD, walter oder mineiro erklären.
Die ZD erklärt doch immer, dass das Fußballgeschäft so anders ist als die "normale" Wirtschaft. Wieso handeln wir dann anders als (fast) alle anderen Vereine und haben nur einen Verantwortlichen für den sportlichen Bereich?
Bobic wird ja immer gern als Super-Manager genannt. Wer weiß, wie er ganz allein aussehen würde mit den zwei Hertha-Scouts und wie Micha aussehen würde, wenn er - wie Bobic - 8 (!) Scouts hätte und dazu noch einen Sportdirektor, einen technischen Direktor mit Trainerlizenz etc.
Unser Problem heißt nicht unbedingt Preetz, sondern unsere Strukturen im Verein sind noch wie zu Hoeness-Zeiten, nur jetzt noch schlechter aufgestellt als damals.
Dachtest wirklich, auf solch Einladung gehe ich nicht ein? :wink2:
Bevor es ins Ausführliche geht, zunächst kurz zu Deinen Zeilen:

Ein-Mann war bei DH nicht das was zur Veränderung auf der Position führte, sondern die Show. Die Show fiel immer mehr aus dem "Zeitgemäßen" heraus, ohne dass sie da schon vollkommen untergegangen war im Geschäft.
Zudem hat DH wirklich geherrscht im wahrsten Sinne des Wortes.

Wieso sollten wir eigentlich genauso handeln wie (fast) alle anderen Vereine? Garantiert es denn automatisch das was Du implizieren willst was man damit planbar erreicht?
Du unterstützt dieses dann mit etwas was nicht beurteilbar ist, weil dazu die ausgeführten anderen Stränge fehlen.
Es ist sehr wohl beurteilbar und zwar mit dem Ergebnis unter dem Strich und wir treten seit Jahren auf der Stelle im Niemandsland der Tabelle bzw. entwickeln uns sportlich weiter nach hinten in der BL und stehen finanziell so schlecht da, wie kein anderer Verein in den ersten beiden Ligen (bis zum Tafelsilber-Verkauf an Windhorst).
Zauberdrachin hat geschrieben:
08.09.2019, 05:12
Unsere Strukturen haben sich durchaus bereits verändert. Keine erdrutschartigen, ruckartigen, extremen Veränderungen, mehr fließend, schleichend und eher im "Kleinen", sieht man mal von dem Digitalen und dort einem Personalzuwachs ab.
Welche Veränderungen im Vergleich zu 2009 gab es denn?
Zauberdrachin hat geschrieben:
08.09.2019, 05:12
Schlechter aufgestellt als damals?
Berücksichtigst Du hierbei, weil Du den Begriff "zeitgemäß" ins Spiel brachtest, wie sich die Zeiten verändert haben?
Ja, so wie der Rest der Konkurrenz auch. Vorher hatten wir neben Hoeness wenigstens noch einen erfahrenen Trainer, der den Kader zusammenstellen konnte. Das fehlt uns seit Jahren. In dem Millionengeschäft Fußball ist es nicht mehr zeitgemäß, dass die gesamte sportliche Planung von einer Person zusammen mit einem unerfahrenen Jugendtrainer gemacht wird. Dagegen wäre Hoeness mit einem erfahrenen Trainer sogar noch sinnvoller.
Zauberdrachin hat geschrieben:
08.09.2019, 05:12
Und wie sehr sich Dinge erhalten haben?
Wirklich belastbare Vergleichsmodelle zwischen Verläufen von Vereinen, Erfolg/Misserfolg von Verantwortlichen lassen sich nicht ziehen, weshalb sich auch wie hier nur auf bestimmte Aspekte bezogen wird ... dabei jedoch andere fehlen.

Ich nehme mal den Faden auf:
Sportdirektor, technischer Direktor, 8 Scouts ... stellt sich für mich die Frage, ob das ad hoc kam oder doch etwas länger vorbereitet wurde.
Denn es gibt durchaus einiges zu bedenken, da z.B. all diese nun bestimmt nicht gratis arbeiten. ;)
Was für eine dämlich Aussage. Dann sollten wir auch Michas Gehalt sparen und den Trainer das ganz allein machen lassen. Nebenbei macht er auch noch die Buchhaltung, so dass wir auch noch Schiller einsparen können.
Komisch, dass alle (!) Vereine, die anders aufgestellt sind, bessere Finanzergebnisse erzielen als wir. Offensichtlich macht es finanziell Sinn, sich Kompetenz ins Boot zu holen und diese auch zu bezahlen.
Zauberdrachin hat geschrieben:
08.09.2019, 05:12
Teamerweiterungen auf Verantwortlichenebene müssen gut durchdacht werden, denn wer fliegt denn als "Erster"?
GfS, Sportdirektor, technischer Direktor, Chefscout, Scouts?
Nur der Hauptverantwortliche GfS denke ich, doch gehen dann evtl. von den anderen welche mit?
Somit hätte man prompt mehr als eine Stelle neu zu besetzen.
Beim BVB düste ja auch der Chefscout ab samt seinem Netzwerk, man muss dann auch für solche Umstände gerüstet sein.
Es bleibt so dämlich... Wieso haben wir denn überhaupt einen Trainer eingestellt, wenn da bei Misserfolg auch wieder eine Stelle neu zu besetzen wäre? Spieler dürften wir am besten auch keine mehr holen, denn wenn die mal wechseln wollen... :roll:

Zauberdrachin hat geschrieben:
08.09.2019, 05:12
Ich würde nicht ausschließen, dass bei uns bereits über eine Veränderung dieser Strukturen nicht nur nachgedacht wird, doch bei solch Veränderung und der Besetzung der Positionen gibt es halt einiges zu beachten.
Die Arbeitsbereiche müssen klar abgesteckt sein und ebenso muss im Team gut gearbeitet werden können, was Vertrauen voraussetzt.
Weshalb man in GE mal schauen kann, ob, wann oder eben nicht eine Strukturänderung die erhofften Früchte trägt. Wann haben die das gemacht? Nach dem Desaster mit Heidel sahen sie sich wohl gezwungen oder lag es daran keinen adäquaten mehr zu finden, der das "alleine" macht? Das weiß man nicht.

Man kann nunmal nicht voraussetzen, dass sich bei der von Dir gewünschten Strukturveränderung automatisch nur Positives ergibt. Die Orientierung nur allein an denen wo es läuft ist nicht zielführend.

Die Verläufe von Vereinen sollte man schon beachten.
Hat Frankfurt das Geld für weitere Positionen dadurch freigemacht, in dem sie ihre U23 abgemeldet haben und auch sonst kaum/nicht sichtbar noch wert auf ihre Jugend legen?
So bissig wie hier auf unser Scouting reagiert wird kann man dann bei Frankfurt schon fragen ob 8 Scouts nötig waren für Dost. ;)
Als Frankfurt Haller geholt hat, haben wir Selke für das gleiche Geld gekauft. Und die Transferbilanz der letzten Jahre der Frankfurter ist um Welten erfolgreicher gewesen, als unsere. Das sollte jeder erkannt haben.
Zauberdrachin hat geschrieben:
08.09.2019, 05:12
Das musste jetzt sein.
Sie treffen ja auch nicht voll bei allen Transfers.
Nur, wenn man so guten Erfolg hat spielt das dann gar keine Rolle in der Wahrnehmung.

Aber zurück zu Deinem Strukturänderungswunsch.
Unser Trainerteam wurde ja auch ab einem Zeitpunkt größer, ebenso wird das auch auf der Verantwortlichenebene geschehen. Es ist keine Frage mehr ob sondern nur wann.
Das kannst du vergessen, dass Micha in irgendeiner Form nochmal Macht abgibt und sich jemanden in die Führung setzen lässt.
Micha kommt nicht mit einem "starken" Trainer klar, wie soll er dann mit einem Sportdirektor klar kommen?
Zeitgemäße Strukturen werden wir frühestens nach Preetz bekommen. Bis dahin bleibt es eine nicht mehr zeitgemäße One-Man-Show.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthafuxx » 08.09.2019, 17:34

HaHa hat geschrieben:
08.09.2019, 10:03
Herthafuxx hat geschrieben:
27.08.2019, 10:25
Auch zu DH-Zeiten wollte auch immer Investoren haben und Anteile verkaufen.
Diese Aussage ist falsch. Dieter Hoeneß wollte keinen Investor haben, um die Schuldenlast zu bewältigen, das war schon immer die Strategie von Ingo Schiller. Mit einer KKR oder einem WIndhorst hätte sich Dieter Hoeneß nicht gemeinsam ins Bett gelegt. Wenn überhaupt wollte er aus einer Position der Stärke mit potentiellen Investoren verhandeln.

Der ihm immer wieder vorgehaltene Vorwurf, dass er keine Investoren an Land ziehen könne, resultierte daraus.
Woher nimmst du das Wissen?
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 08.09.2019, 19:33

Natürlich wollte auch Hoeneß einen Investor. In seiner Ägide hat der Verein allerdings Abstand davon genommen, Anteile zu verkaufen.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von HaHa » 08.09.2019, 21:40

Jenner hat geschrieben:
08.09.2019, 19:33
Natürlich wollte auch Hoeneß einen Investor. In seiner Ägide hat der Verein allerdings Abstand davon genommen, Anteile zu verkaufen.
Ich habe doch gesagt: "Wenn überhaupt, dann wollte er ..."

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Ray » 08.09.2019, 22:32

Zauberdrachin hat geschrieben:
08.09.2019, 05:12
Diese ungeduldige Jugend, bekommst ja jetzt was, Herthafuxx :smiley:
Viel Reden, nichts sagen.
Es wird immer schlimmer.
Die Frage, warum Preetz so unverzichtbar sei wird mit einer Nebelwolke an Drumherum, nur nichts handfestem, vollgeseiert.
Selbstverständlich wird der Name Dieter Hoeness erwähnt. Preetz ist so gut, weil Hoeness so schlecht war. Na klar.
Mit der Begründung wäre auch ich ein super GF Sport.
Und natürlich auch Heidel als Negativbeispiel eingebaut, aber immerhin niemanden vom HSV.

Wer mit so einer Dunstwolke gut geredet werden muss, muss richtig, richtig, richtig, richtig schlecht sein.

By the way: Info-Radio berichtet, dass in Polen (tja, welcher Bundesligist hat es da am nächsten?) Barca und BVB Fußballschulen haben.
Lukasz Piszczek Fußballschule irgendwo in Schlesien, in Schwarzgelb.
Solche ENtwicklungen verschlafen wir natürlich. Brauchen wir alles nicht. Wir brauchen Keuter, Fahne pur und Selbstinterviews. Und Vertragsverlängerungen mit jedem bis zum Santnimmerleinstag.

Freue mich schon, wie die Drachin in 5 Jahren die Frage "Warum ist Union an uns vorbeigezogen?" beantworten wird.
Selbstverständlich werden in der Fabel Namen wie Dieter Hoeness nicht fehlen.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 08.09.2019, 23:10

Ray hat geschrieben:
08.09.2019, 22:32
Freue mich schon, wie die Drachin in 5 Jahren die Frage "Warum ist Union an uns vorbeigezogen?" beantworten wird.
Selbstverständlich werden in der Fabel Namen wie Dieter Hoeness nicht fehlen.
Die Antwort hat sie doch schon gegeben. Es läuft ein Komplott düsterer Mächte aus dem Osten gegen alles, was sich westlich des Brandenburger Tors befindet. Der als Senat getarnte Magistrat von Berlin treibt die Vernichtung von Hertha zugunsten Unions voran.
Zauberdrachin hat geschrieben:
03.08.2019, 02:15
Als Westberlinerin habe ich eh schon das Gefühl vom eh. Osten erdrückt zu werden. Man schaue sich die Stadt mal an. Mir kommt es vor, als hätten zu 90% nur Nichtwestberliner das sagen und auf unsere Gefühlslage wird was gepfiffen. Es gibt da nur wenige Ausnahmen.
Union hat den Vorteil, dass da schon der Bezrik Köpenick voll hinter dem Verein steht. Und der Senat auch, was angesichts der Besetzung nicht verwundern kann.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthafuxx » 09.09.2019, 07:29

HaHa hat geschrieben:
08.09.2019, 21:40
Jenner hat geschrieben:
08.09.2019, 19:33
Natürlich wollte auch Hoeneß einen Investor. In seiner Ägide hat der Verein allerdings Abstand davon genommen, Anteile zu verkaufen.
Ich habe doch gesagt: "Wenn überhaupt, dann wollte er ..."
Also auch nur spekuliert.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von HaHa » 09.09.2019, 09:12

Behauptest Du.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Drago1892 » 09.09.2019, 09:15

Herthafuxx hat geschrieben:
09.09.2019, 07:29
HaHa hat geschrieben:
08.09.2019, 21:40
Ich habe doch gesagt: "Wenn überhaupt, dann wollte er ..."
Also auch nur spekuliert.
er wird sicherlich auch einen Investor in Erwägung gezogen haben, aber wenn dann sicherlich einen ordentlich angesehenen Weltkonzern und nicht einen Hasardeur wie Windhorst, wo es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis der wieder für negative Schlagzeilen sorgt.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthafuxx » 09.09.2019, 09:17

Zu DH-Zeiten wurden auch schon Investoren gesucht und ob DH einen abgelehnt hätte, der soviel Geld auf den Tisch packt, bleibt Spekulation.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von HaHa » 09.09.2019, 12:47

Darfst Du gerne glauben.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthafuxx » 09.09.2019, 12:52

HaHa hat geschrieben:
09.09.2019, 12:47
Darfst Du gerne glauben.
Mache ich auch und überlasse das Verklären der DH-Zeit gern anderen.
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von HaHa » 09.09.2019, 12:58

Herthafuxx hat geschrieben:
09.09.2019, 12:52
... überlasse das Verklären der DH-Zeit gern anderen.
:laugh:

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Opa » 09.09.2019, 13:01

Ich bin ja nun auch oft mit herthafuxx nicht einer Meinung, aber ihm zu unterstellen, er würde die Hoeness Zeit verklären, ist einigermaßen albern.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Opa » 09.09.2019, 16:32

Du wirfst ihm vor, die Hoeness-Ära zu verklären, ich sag Dir, dass das quatsch ist und nun kommunizierst Du via Grunzlaut? Wie kann ich Dir helfen?

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von PREUSSE » 11.09.2019, 22:16

Da die Zeiten so traurig sind und Hertha unter Preetz Rigide dem 3 Abstieg entgegen geht mal was zum Lachen :grin:

Es ist eine Verbindung, die einfach passt: Seit 23 Jahren gehen Hertha BSC und Michael Preetz gemeinsame Wege. :lol: :shock: :sorry: :gruebel: :eek:

https://www.herthabsc.de/de/intern/gebu ... -17--.html
Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS :red:

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